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Wissenschaftsbetrieb

Das 1933 erschiene Buch zählt zu den Neuzugängen des semantecs-Portals:

http://s2w.visuallibrary.net/

http://s2w.visuallibrary.net/ihd/content/titleinfo/122128

http://s2w.visuallibrary.net/unnamed_collection_123047/nav/classification/123047

Unverhoftes Wiedersehen: Heute war in der Post ein gediegenes Buch, die Dokumentation der Kirchengrabung von Kornwestheim 1967. Zu diesem Werk habe ich einen kleinen Beitrag beigesteuert:

Klaus Graf, Zur Geschichte der Martinskirche im Mittelalter, in: Barbara Scholkmann/Sören Frommer, St. Martin in Kornwestheim. Archäologie und Geschichte einer Kirche (= Forschungen und Berichte der Archäologie des Mittelalters in Baden-Württemberg 33), Stuttgart 2012, S. 259-262
[Online:
http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2015/3571 ]

Mein Beitrag wurde vor gut 30 Jahren erstellt und 1989 nochmals (letztmals) überarbeitet. Da ich ein überragendes Interesse der Öffentlichkeit bejahe, die Geschichte dieses erstaunlicherweise doch zu einem glücklichen Ende gelangten Unternehmens als Baustein zu einer Geschichte des Versagen des traditionellen wissenschaftlichen Publikationswesens kennenzulernen, werde ich aus der Korrespondenz der Beteiligten nach gründlicher Abwägung von deren Persönlichkeitsrechten ohne Zustimmung zitieren.

Leider setzen meine Unterlagen, soweit ich sie greifbar habe, erst 1989 ein. Für die Vor- und Frühgeschichte meines Mitwirkens muss ich mich auf mein Gedächtnis verlassen. Der heute auch schon emeritierte Professor Franz Quarthal beging ja einen kapitalen Fehler, als er, damals Assistent am Lehrstuhl von Professor Decker-Hauff (Tübinger Landesgeschichte), mich als ungeprüfte wissenschaftliche Hilfskraft einstellte. Ich war ihm zu aufmüpfig. Aber da er mit der Archäologin Barbara Scholkmann eng zusammenarbeitete, wurde so auch mein Kontakt zu ihr hergestellt. Ich war auch einmal bei einer ihrer Lehrveranstaltungen dabei, als es um Stratigraphie von irgendwelchen Funden ging. Jedenfalls brachte mir diese Verbindung einen Werkvertrag mit dem Landesdenkmalamt ein: Gegen ein damals nettes Sümmchen - ich denke, es waren 300 Mark - sollte ich die Geschichte der Kornwestheimer Martinskirche im Mittelalter aufarbeiten und darstellen. Da die Quellenlage durchaus "übersichtlich" zu nennen ist, war das keine große Sache. Der Backnanger Dekan Greiner bezog sich in seiner Antwort zu Unterlagen zur Kirche auf eine Anfrage von mir vom 29. März 1980. Ich war damals gerade 22 Jahre alt und wohnte (jedenfalls in den Semesterferien) zuhause, in der Königsturmstraße 36 in Schwäbisch Gmünd.

1980/81 wurde also der Text erstellt, erst handschriftlich, dann auf der Maschine getippt, 10 Seiten. Natürlich hoffte ich auf eine baldige Publikation im Auswertungsband der Grabung, denn dafür hatte ja der Denkmalpfleger Dr. Hartmut Schäfer das Geld für mich bewilligt.

Daraus wurde offenkundig nichts. Am 17. März 1989 bezog sich Barbara Scholkmann, damals im Tübinger Landesdenkmalamt beschäftigt, auf einen Briefwechsel von mir mit Schäfer: "Ich bin sehr froh, daß Ihr Manuskript nun doch wieder aufgetaucht ist". Ihr sei es im letzten Jahr nicht möglich gewesen, das Papier in Stuttgart aufzufinden. Sie gedenke die Grabungspublikation "in den nächsten Monaten abzuschließen" und wolle mein Manuskript als eigenständigen Beitrag aufnehmen. Sie gehe davon aus, dass ich mein Manuskript nicht nochmals überarbeiten wolle und war froh, dass "diese etwas mißliche Angelegenheit" nun doch zu einem guten Ende komme. Vermutlich hatte ich, zeitlebens mit einem Hang zur Querulanz gesegnet, nach fast 10 Jahren Warten gequengelt.

Am 17. Juni 1989 teilte ich Frau Scholkmann eine berufliche Änderung ("seit 1.4. Leiter des Universitätsarchivs Heidelberg") mit und übersandte eine Überarbeitung: "Der Beitrag ist mit PC erstellt und kann auch als DOS-Textdatei angefordert werden". Ich hatte einige neue Literatur eingearbeitet und einiges umformuliert.

Am 17. Oktober 1989 - am 9. Oktober hatte in der DDR die friedliche Revolution gesiegt - kündigte Frau Scholkmann an, sie könne "hoffentlich noch in diesem Jahr das Manuskript abschließen". Sie brauche nicht zu betonen, wie froh sie über die Wiederauffindung in Stuttgart gewesen sei.

Aus der Schwerdstraße 20 in Speyer bat ich - nunmehr "nicht mehr am Universitätsarchiv in Heidelberg tätig" - ein Jahr später, am 12. Oktober 1990 (wenige Tage zuvor war Deutschland wiedervereinigt worden) um Mitteilung eines realistischen Publikationstermins. Die 1989 erbetene Literatur hatte ich mir in der Zwischenzeit selbst besorgt. Am 19. November des gleichen Jahres bedauerte Frau Scholkmann, dass sie das Manuskript immer wieder zur Seite legen müsse. Außerdem lasse der "sehr wichtige Beitrag von Frau Stein über die frühmittelalterlichen Gräber mit Beigaben" noch auf sich warten, aber der Abschluss sei jetzt für etwa Mitte 1991 vorgesehen.

Am 11. Januar 1991 bezog sich Dr. Schäfer "mit allen guten Wünschen für das schon begonnene Jahr" auf ein Telefonat mit mir im Dezember 1990 und verwies auf die Gründung eines archäologischen Landesmuseums, eine Aufgabe, "die zwangsläufig die laufenden Arbeitsvorhaben mit beeinflußt". Frau Scholkmann wolle versuchen, im Laufe des Jahres 1991 zu einem Abschluss zu kommen. Üblicherweise erhalte der Autor eines Beitrags 30 Sonderdrucke sowie drei Exemplare der Gesamtpublikation. (Erhalten habe ich bisher: 1 Exemplar der Gesamtpublikation, keine Sonderdrucke.)

Am 18. Januar 1991 schrieb ich aus der Wepeling-Hole-Straße 41 in Koblenz an Schäfer: "meiner Ablage entnehme ich, daß Ihr Schreiben vom 11.1.1991 noch an meine seit Mitte 1991 nicht mehr zutreffende Speyerer Anschrift gerichtet war. Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir mitteilen könnten, ob 1993 nach menschlichem Ermessen mit der Grabungspublikation zu rechnen sein wird. Es wäre eine nette Geste, wenn Sie mich in regelmäßigen Abständen, vielleicht alle fünf Jahre, unaufgefordert über den Stand der Dinge unterrichten würden. Ich meinerseits werde bemüht sein, Sie bei meinen Anschriftenwechseln auf dem laufenden zu halten".

Nach menschlichem Ermessen sei, replizierte Schäfer am 1. Juni 1993 (ab 1.7.1993 hatte das Stuttgarter Denkmalamt eine neue Postleitzahl 70178!), mit der Grabungspublikation zu rechnen. (Und so kam es ja auch.) "Konkurrierende Notwendigkeiten" hätten die Arbeiten immer wieder unterbrochen, sei es die "Dyonisiuskirche [sic!] in Esslingen", das Archäologische Landesmuseum oder die Ausstellung "Stadt um 1300". Er werde in den nächsten Tagen ein Gespräch mit Frau Scholkmann über die Arbeitsplanung führen: "Sobald der Termin absehbar ist, zu dem das Manuskript vom Autor an die Redaktion geht, werde ich Sie gern informieren, mich jedoch nicht mit der Frage belasten, wie am geschicktesten eine 'Fünfjahres-Wiedervorlage-Systematik' auszusehen habe". (Archivische Zwischenbemerkung: Bei einer Zentralregistratur kann ein perfekter Registrator selbstverständlich auch eine 5-Jahres-Frist überwachen.)

Nachdem ich am 14. Februar 1994 moniert hatte, dass Frau Scholkmann in einer Vorpublikation mein Manuskript benutzt hatte, ohne mir einen Abdruck des Aufsatzes zu senden, entschuldigte sich die so Beschuldigte am 4. März 1994, sie habe meine gegenwärige Adresse nicht gehabt, sei jedoch dabei, ihr Manuskript endlich abzuschließen. Die Beiträge von Frau Stein und Dr. Ulrich Klein stünden noch aus. Wann der Band in den Druck gehen würde, entziehe sich ihrer Kenntnis, da dies von der Abteilungsleitung in Absprache mit der Redaktion entschieden werde.

1994 wurde Frau Scholkmann Professorin für Archäologie des Mittelalters in Tübingen. An Frau Prof. Dr. Scholkmann war daher mein Brief vom 8. Dezember 1994 gerichtet, mit dem ich für den dann doch übersandten Aufsatz dankte und meine neue Anschrift, Friedrichstraße 26 in Winningen, bekanntgab. Dann ist noch eine E-Mail von Frau Scholkmann vom 21. April 1997 abgeheftet. Sie entschuldigt sich für eine verspätete Rückmeldung: "Leider ist zwar das Manuskript Kornwestheim jetzt nahezu fertiggestellt, aber die Finanzlage des LDA läßt derzeit keine Drucklegung zu".

Meine aktuelle Mailablage dokumentiert dann für den 3. Februar 2009 eine erneute Kontaktaufnahme von Frau Scholkmann: "ich wende mich an Sie mit einer Anfrage wegen Ihres Manuskripts zu Kornwestheim.

Nach sehr langer Zeit wird jetzt, und dies ist der Anlass meines Schreibens, die Publikation der Grabung in der Kirche von Kornwestheim fertiggestellt. Der Geschichtsverein Kornwestheim wird sie als Sonderheft seiner Zeitschriftenreihe drucken und finanziert auch die Fertigstellung, an der mein früherer Mitarbeiter, Dr. Sören Frommer, arbeitet.

Wir haben das Manuskript Ihres Beitrags zur Geschichte der Kirche vorliegen und würden ihn gerne in die Publikation aufnehmen.

Möchten Sie ihn aktualisieren oder soll er in der alten Fassung übernommen werden?

Wir haben ein definitives Zeitfenster. Im Oktober muss das Ganze in Druck gehen."

2007 war Frau Scholkmann emeritiert worden. Der legendäre Konservator Fehring hatte die unter erheblichem Zeitdruck von Juli bis Oktober 1967 durchgeführte Kornwestheimer Kirchengrabung seiner damaligen Mitarbeiterin Scholkmann übertragen. Sie war damals 26 Jahre alt.

Nachdem ich in der Folge allzu säumig war und Frau Scholkmann sich auf das Argument, dass es doch für eine Bearbeitung auf ein paar Wochen nicht ankäme, nicht einlassen wollte, entschloss sie sich, das Manuskript mit dem alten Bearbeitungsstand zu publizieren. Die private Sponsorin, der im Vorwort gedankt wird, die Kornwestheimer Bürgerin Frau Doris Rittweger, langjährige Vorsitzende des lokalen Geschichtsvereins, hatte mit eigenen finanziellen Mitteln das Wunder vollbracht, dass das Buch nun doch in die Gänge kam. Sie verlangte aber "die Abgabe des Manuskripts bis spätestens Ende Januar" 2010. Am 23. Oktober 2012 meldete sich ein Mitarbeiter des beauftragten Verlagsbüros mit einem Ausdruck und betonte, man sei "sehr unter Zeitdruck, da das Landesdenkmalamt Baden-Württemberg das Werk aus haushaltstechnischen Gründen noch 2012 drucken und abrechnen" wolle. Obwohl ich Fehler sah, ließ ich, mit anderem beschäftigt, die Frist zum 5. November verstreichen, wenngleich es sonst nicht meine Art ist, Korrekturfahnen nicht zu lesen (ich hatte auch irgendwie keine Lust mehr nach so langer Zeit). Daher wird mir auch im Vorwort anders als den anderen Autoren, die bereit gewesen seien, "ihre Texte nach 15 Jahren" nochmals zu sichten bzw. zu überarbeiten, nicht gedankt. Bei mir waren es - zurückgerechnet von 2009 - 20 Jahre bzw., wenn man die Erstfassung meint, 28 Jahre. Beiträger Hans-Jürgen Hundt ist leider 1990 verstorben.

Vielleicht stiften meine jugendlichen Ausführungen von 1980/81 bzw. 1989 heute noch einen gewissen Nutzen. Vielleicht aber auch nicht. Es entzieht sich meiner Kenntnis, da ich die kirchengeschichtliche Forschung zu Kornwestheim ganz aus dem Auge verloren habe. Felsenfest bin ich aber überzeugt, dass heutzutage nur eine vorläufige Open-Access-Publikation der jeweils fertiggestellten Teile (ggf. mit Versionsverwaltung) der Wissenschaft wirklich zu dienen imstande ist und nicht eine Publikationsfarce, die auf ein (vor allem in der Herstellung) teures gedrucktes Buch abzielt (mit 54 Euro ist der Band mit seinen 279 Seiten voller Abbildungen recht erschwinglich).

Ein extremes Beispiel gewiss, das nur dank des beherzten Zugriffs einer offenbar hinreichend finanzkräftigen Geschichtsinteressierten ein gutes Ende gefunden hat (sieht man von meinem seit 1989 völlig unaktualisierten Beitrag ab). Aber es zeigt doch das gravierende Versagen der amtlichen Denkmalpflege, die Grabungen und wissenschaftliche Auswertungsarbeiten (die ja auch in diesem Fall von der Ausgräberin "beansprucht" wurden, wenngleich sie zuletzt einen Koautor ins Boot holen musste [*]) nicht wissenschaftsgerecht organisieren konnte und kann. Nur vor dem Hintergund einer überkommenen Publikationskultur, die sich inzwischen überlebt hat, wird man den ganzen jämmerlichen Ablauf als "alternativlos" ansehen können.

Update: [*] Soweit dadurch der Eindruck erweckt wird, dass Frau Scholkmann zur Publikation nicht mehr allein in der Lage gewesen wäre, wird dies von Frau Scholkmann bestritten, die in einer Mail vom 6. März 2013 betont: "Im übrigen möchte ich klarstellen, dass ich die Publikation nicht deshalb zusammen mit Soeren Frommer fertiggestellt habe, weil ich dazu nicht allein in der Lage gewesen wäre. Ich wollte vielmehr einem Nachwuchswissenschaftler, der früher mein Assistent war und von meinem Nachfolger nur noch in Teilzeit beschäftigt wurde [...], eine Möglichkeit verschaffen, etwas dazu zu verdienen, nachdem die Sponsorin sich bereit erklärt hatte, die noch notwendigen Arbeiten zu bezahlen."

Zu Kornwestheim im frühen Mittelalter (1993) Immo Eberl
http://www.geschichtsverein-kornwestheim.de/Publikationen/Geschichtsblatter_Band_3.pdf

http://haus-des-verstehens.ch/index.php?option=com_content&view=article&id=677&Itemid=677&lang=de

Wissenschaftliche Veröffentlichungen werden erstellt, um das öffentliche Wissen der Menschheit zu erweitern. Das impliziert auch, dass jedermann diese Veröffentlichungen kritisieren kann. In der Regel bedarf es eines speziellen Fachverstandes, um dieses Recht auch auszuüben. Aber im Falle einfacher Tatbestände, wie z.B. dem Fälschen von Statistiken, Manipulationen von Bildmaterial oder Textplagiaten, kann und darf jeder gebildete Erdenbürger
wissenschaftliche Fehler und Täuschungen aufdecken. Deshalb
bedarf es im Allgemeinen auch keiner speziellen Fachkunde, um das Abschreiben in einer Doktorarbeit aufzuklären. Im Fall des Schavan-Verfahrens wurde die Prüfung von 7 Fakultätsmitgliedern im Vorverfahren und 15 Fakultätsmitgliedern im Hauptverfahren vorgenommen. Es galt sozusagen einmal ein 14-Augen-, das andere Mal ein 30-Augen-Prinzip.


Wahre Worte!

Es lohnt sich, den Brief ganz zu lesen.

http://archiv.twoday.net/search?q=schavan

27 europäische Professoren fordern ein Ende der Kooperationen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Sponsoring gefährde die Freiheit der Universitäten, schreiben sie.

http://www.zeit.de/2013/10/CH-Appell

"Im April 2012 hat die Leitung der Universität Zürich unter Ausschluss der Öffentlichkeit einen Kooperationsvertrag mit den Spitzen der UBS (Union Bank of Switzerland) abgeschlossen. Es geht um Universitätssponsoring durch die UBS in der Höhe von 100 Millionen Schweizer Franken und die Platzierung eines »UBS International Center of Economics in Society« innerhalb des universitären Raumes. Weder der Citoyen noch die an der Universität Forschenden und Lehrenden sind dazu befragt worden.

Der Vertrag zwischen der Universität Zürich und der UBS wurde im Frühjahr 2012 geheim abgeschlossen. "

http://www.zuercher-appell.ch/ (kann unterzeichnet werden)

Von Alan G Fraser/Frank D Dunstan
"On the impossibility of being expert" (BMJ 2010; 341 doi:
http://dx.doi.org/10.1136/bmj.c6815 — Published 14 December 2010) gibt es leider keine freie Version.

To estimate the time that it might take a new entrant to the subspecialty to read all the previous literature, we assumed that he or she could read five papers an hour (one every 10 minutes, followed by a break of 10 minutes) for eight hours a day, five days a week, and 50 weeks a year; this gives a capacity of 10 000 papers in one year. Reading all papers referring to echocardiography (search 1) would take 11 years and 124 days, by which time at least 82 142 more papers would have been added, accounting for another eight years and 78 days. Before our recruit could catch up and start to read new manuscripts published the same day, he or she would—if still alive and even remotely interested—have read 408 049 papers and devoted (or served a sentence of) 40 years and 295 days. On the positive side, our recruit would finish just in time to retire.

Was man nie tun sollte, ist Googles Trefferzahlen zu verwenden:

Keeping up with the literature has already become a Sisyphean task. We are even engulfed by information overload about “information overload”5; searching this term on Google gives about 980 000 hits.

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/schavan-reichte-klage-gegen-entzug-des-doktortitels-ein-a-884435.html

Zu Schavan:

http://archiv.twoday.net/search?q=schavan (derzeit 46 Einträge)

Zu Plagiaten in Frankreich:

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/franzoesische-professorin-maurel-indart-im-interview-ueber-plagiate-a-882692.html

http://leplagiat.net/

Die französische Literaturprofessorin Hélène Maurel-Indart kämpft seit langem gegen Plagiate. In ihrem Land treten Eliten nicht zurück, wenn sie ihren Titel verlieren. Im Interview spricht sie über skrupellose Abschreiber und über ihre beste Waffe: Humor.

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/franzoesische-professorin-maurel-indart-im-interview-ueber-plagiate-a-882692.html

Beim unten verlinkten Dissertationen-Quiz war ich nicht sehr erfolgreich :-)

Grüße
J. Paul

http://nesselsetzer.wordpress.com/2013/02/17/schavanisten-wie-ein-haufen-aus-den-buschen-springende-wilde/

"Es ist tatsächlich kaum zu glauben und mehr als verwunderlich, dass auch nach dem Rücktritt von Annette Schavan vom Amt als Bundesministerin für Bildung und Forschung die Querschüsse gegen die Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf seitens akademischer Schavanisten nicht aufhören."

http://erbloggtes.wordpress.com/2013/02/16/dusseldorfer-rektor-piper-antwortet-biedenkopf-und-winnacker/

"Am 15. Februar 2013 veröffentlichte die Universität Düsseldorf daher zwei offene Briefe ihres Rektors, einen an Ernst-Ludwig Winnacker und einen an Kurt Biedenkopf"

http://www.uni-duesseldorf.de/home/universitaet/weiterfuehrend/pressebereich/hhu-informationsservice-promotionspruefungsverfahren-prof-dr-schavan/briefe-an-prof-dr-ernst-ludwig-winnacker-und-prof-dr-kurt-biedenkopf.html

http://hogymag.wordpress.com/2013/02/16/die-nazi-uni-dusseldorf/

"Nach dem Völkermord-Vergleich von Torsten Krauel (Die Welt) und der jakobinischen Hetzjagd-Metapher von Prof. Winnacker, war es nur eine Frage der Zeit, wann endlich Godwin’s Law bestätigt werden wird. Godwin’s Law besagt, dass die Wahrscheinlichkeit eines Nazi-Vergleichs mit zunehmender Dauer einer Diskussion gegen den Wert Eins tendiert. Gratulation, Herr Reinitzer, Sie haben einen Godwin Point gewonnen. "

Reinitzers Suada:

http://www.welt.de/regionales/hamburg/article113660634/Der-Fall-Schavan-Das-Kreuz-mit-dem-Doktor.html

(Unermüdlich lieferte Links: Maria Rottler.)

http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/ghostwriter-doktorarbeiten-fuer-intellektuelle-nieten-a-883008.html

"Er selbst hat für seine Arbeit fünf Jahre gebraucht, viel Schweiß, Leidenschaft und Stipendiengelder darauf verwendet. Nun benötigt er pro Arbeit drei Monate, bisher sind alle durchgekommen. Lächerlich, dass es auch so klappt."

http://www.uni-duesseldorf.de/home/startseite/news-detailansicht/article/hintergrundinformationen-zum-verfahren-zur-ueberpruefung-der-promotion-von-prof-dr-dr-hc-mult.html

Zitat:

"Es haben sich vor allem solche Stimmen zu Wort gemeldet, die finanziell vom Bundes-Wissenschaftsministerium abhängig sind, sie dürfen durchaus als befangen angesehen werden."

Hört, hört! Alles lassen sich auch die Düsseldorfer nicht gefallen.

Danke an Maria Rottler.

 

twoday.net AGB

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