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Wissenschaftsbetrieb

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fachliteratur-aus-den-siebzigern-staerkt-vorwuerfe-gegen-annette-schavan-a-881078.html

Die ZEIT bringt ein langes Rührstück über Schavan:

http://www.zeit.de/2013/06/Bildungsministerin-Annette-Schavan-Plagiatsvorwuerfe-Doktorarbeit

Update: Der Bayreuther Juraprofessor Stephan Rixen sagt: "Der Umgang mit wissenschaftlichem Fehlverhalten in Deutschland ist mangelhaft."

http://www.sueddeutsche.de/bildung/umgang-mit-wissenschaftlichen-verfehlungen-in-der-guttenberg-falle-1.1585524

Die SZ dokumentiert Auszüge aus einer Düsseldorfer Broschüre zum wissenschaftlichen Arbeiten von 1978, von der es anscheinend nur noch ein einziges Exemplar gibt:

http://www.sueddeutsche.de/bildung/plagiatsvorwurf-gegen-ministerin-schavan-belastendes-buechlein-1.1589530


"Wissenschaftliches Schreiben auf Englisch ist für Nicht-Muttersprachler harte Arbeit. Besonders die Übersetzung, oder besser Übertragung, von Redewendungen und Floskeln fällt oft schwer. Auch als Leser von wissenschaftlichen Publikationen merkt man häufig, dass mancher Satz merkwürdig “unenglisch” klingt. Abhilfe schaffen will John Morley mit der Academic Phrasebank"

http://www.phrasebank.manchester.ac.uk/

Via
http://infobib.de/blog/2013/01/24/academic-phrasebank/

Genüsslich seziert von Roland Schimmel:

http://www.lto.de/recht/studium-referendariat/s/seminararbeit-doktorarbeit-wissenschaftliches-arbeiten-tipps/

Dazu passt gut die Forderung des Wirtschaftsforschers Stefan Bach: Stoppt die Doktortitel-Inflation

http://www.zeit.de/studium/hochschule/2013-01/doktortitel-inflation

Nachgetragen sei noch ein Beitrag zum Schavanismus:
http://erbloggtes.wordpress.com/2013/01/26/wissenschaftliches-arbeiten-1980-wissenschaftsdekonstruktion-2013/

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/plagiatsverdacht-uni-duesseldorf-leitet-verfahren-gegen-schavan-ein-a-879052.html

Siehe auch aus den letzten Tagen

http://www.hochschulverband.de/cms1/pressemitteilung+M5c6d8ea62f8.html

http://erbloggtes.wordpress.com/2013/01/22/schlechte-nachrichten-fur-schavan/

Schavan hat auch in späteren Publikationen unsauber gearbeitet, dies zeigt:

http://de.schavanplag.wikia.com/wiki/Schavanplag_Wiki

Für 20 Euro aufwärts untersucht das werbefreie http://politplag.de/index.php/Hauptseite die Doktorarbeiten "promovierter Kandidatinnen und Kandidaten zu den Wahlen 2013".

Last but not least der Hinweis auf die bisherigen Meldungen hier zur Causa Schavan:

http://archiv.twoday.net/search?q=schavan

Update:

Schmalenstroer findet PolitPlag eine ganz schlechte Idee:
http://schmalenstroer.net/blog/2013/01/politplag-eine-ganz-schlechte-idee/

Die Auswertung von VroniPlag zur Dissertation von Dr. Jürgen Goldschmidt 2009:

http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/Jg

"145 von 454 Seiten, 31.94%, 30 Seiten mit 50%-75% Plagiatstext, 27 Seiten mit mehr als 75% Plagiatstext"

Zum Fall:
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12409384/62249/Forsts-Stadtchef-Juergen-Goldschmidt-FDP-soll-seinen-Doktor.html

Die Konsequenz der TU Berlin jetzt: Kein Titelentzug!

http://idw-online.de/pages/de/news515556

Die TU Berlin wird Dr. Jürgen Goldschmidt den Doktortitel nicht entziehen. Das entschied auf der Grundlage der Empfehlung des Promotionsausschusses der Präsident der TU Berlin am 14. Januar 2013.

Dr. Goldschmidt hatte seine an der Fakultät VI Planen Bauen Umwelt eingereichte Dissertation „Management des Stadtumbaus unter Berücksichtigung der städtebaulichen Rahmenbedingungen“ im Dezember 2009 verteidigt. Im April 2010 bekam er die Urkunde überreicht, mit der der akademische Grad „Doktor der Ingenieurwissenschaften“ verliehen wird. Im Sommer 2011 wurden Plagiatsvorwürfe öffentlich. Daraufhin prüfte der Promotionsausschuss den Vorgang. Am 14. Januar 2013 entschied der Präsident der TU Berlin, den Doktortitel nicht zu entziehen. Dafür gibt es folgende Gründe: Der Promotionsausschuss kam zu dem Schluss, dass die wissenschaftliche Qualität der Dissertation von Herrn Dr. Goldschmidt nicht in Frage gestellt werden kann. Damit bleibt eine wesentliche Voraussetzung für die Verleihung des akademischen Grades nach wie vor bestehen. Außerdem konnte eine Täuschungsabsicht nicht erkannt werden. Es liegen in der Dissertation Mängel in der Zitierweise vor. Diese wirken sich allerdings nicht auf die Eigenständigkeit der wissenschaftlichen Leistung aus. Die TU Berlin erteilt Herrn Dr. Goldschmidt die Auflage, innerhalb einer bestimmten Frist seine Dissertation unverändert, aber mit korrekter Zitierweise vorzulegen.


Das ist schon dreist, finde ich.

Update: Nicht nur ich. Auf Empörung stößt der Freispruch dagegen bei VroniPlag Wiki. „Ich bin überrascht, dass die TU sich trotz eindeutiger Textübernahmen nicht dazu durchringen kann, den Titel zu entziehen“, sagt Debora Weber-Wulff, Professorin und Plagiatsexpertin an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, die in dem Internetforum unter dem Pseudonym WiseWoman aktiv ist. Nach den Recherchen der Aktivisten enthalte die 450-seitige Arbeit auf fast 32 Prozent der Seiten Plagiate. Unter anderem habe Goldschmidt aus einer Broschüre des Bundesamts für Bauwesen seitenweise abgeschrieben, ohne die Quelle zu nennen, sagt Weber-Wulff. Sie frage sich, ob TU-Studenten sich bei Plagiaten künftig auf diesen Fall berufen könnten.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/plagiatsaffaeren-buergermeister-von-forst-nach-plagiatsverdacht-entlastet/7654954.html

Wen wunderts? Beisse nicht die Hand, die dich füttert.

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/plagiatsaffaere-wissenschaftsorganisationen-verteidigen-schavan-a-878429.html

http://pages.citebite.com/d9v4g2o9spxs

Der Jurist Gärditz aus Bonn hatte vor einigen Tagen den Düsseldorfer Verfahrensablauf dagegen als völlig korrekt gewertet:

http://www.uni-duesseldorf.de/home/fileadmin/redaktion/Oeffentliche_Medien/Presse/Pressemeldungen/Bilder/Gutachten.pdf

Siehe hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=schavan

Update:
http://www.neues-deutschland.de/artikel/810198.eine-kraehe-hackt-der-anderen-kein-auge-aus.html

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/annette-schavan-promotionskommission-votierte-einstimmig-a-874190.html

Es sieht nicht besonders gut aus für Annette Schavan (CDU): Bei der Prüfung ihrer Doktorarbeit auf mögliche Plagiate steuert die Universität Düsseldorf derzeit auf eine Aberkennung des Doktorgrades zu. Der zuständige Promotionsausschuss der Philosophischen Fakultät empfahl nach SPIEGEL-Informationen auf seiner Sitzung am 12. Dezember einstimmig, ein solches Verfahren zu eröffnen - das Votum fiel sieben zu null aus.

Das Gremium verzichtete darauf, zusätzlich zu der Expertise seines Vorsitzenden, der Schavan eine "leitende Täuschungsabsicht" attestiert hatte, weitere Gutachten einzuholen.


Siehe auch
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/plagiatsvorwuerfe-spd-erhoeht-druck-auf-schavan-a-874522.html

http://erbloggtes.wordpress.com/2012/12/18/plagiatsfall-schavan-promotionsausschuss-empfiehlt-doktor-entzug/

https://hogymag.wordpress.com/2012/12/23/artikelkritik-kristian-frigelj-das-prominentenproblem-der-ministerin-schavan/

Wir hatten hier noch keinen Hinweis auf "Causa Schavan", ein Blog, das sich nur mit dieser Affäre befasst:

https://causaschavan.wordpress.com/

Archivalias Schavaniana:

http://archiv.twoday.net/search?q=schavan

Am Freitag hat eine dreiköpfige Untersuchungskommission der ELTE-Universität in Budapest "schwere wissenschaftliche Mängel" und "auffallende textliche Übereinstimmungen" an einer Doktorarbeit des heutigen Vizepremiers und Parteichefs der Christdemokraten (KDNP), Zsolt Semjén, festgestellt

http://www.pesterlloyd.net/html/1250plagiatsemjen.html

Englisch ist die Weltsprache der Wissenschaft. Kritiker sehen die deutsche Sprache bedroht und wollen sie um jeden Preis retten. Lohnt sich das?

Fragt Amory Burchard:

http://www.zeit.de/wissen/2012-12/Wissenschaftssprache-Deutsch

Zum Thema hier:

http://archiv.twoday.net/stories/59211934/

http://erbloggtes.wordpress.com/2012/10/22/quantitative-beantwortung-der-frage-warum-schavan-nicht-plagiiert-haben-kann/

Begründet wird die These: "Als Hauptunterschied zwischen Annette Schavan und Karl-Theodor zu Guttenberg ist die Stärke der Vernetzung in der Wissenschaft Ursache der stärkeren wissenschaftlichen Rückendeckung Schavans."

Und weiter: "Da Schavanplag bisher bei Annette Schavan auf 92 von 325 Seiten Plagiatsfunde vermeldet, ist ihre Maßzahl bei 28,31 Prozent einzuordnen. Das heißt auch, dass derzeit sechs Fälle, also 20 Prozent der von VroniPlag vertretenen Plagiatsverdachtsfälle, quantitativ geringer einzuschätzen sind als der Fall Schavan. Das Verhältnis zwischen den Plagiatsfunden bei Guttenberg und den Plagiatsfunden bei Schavan beträgt demnach recht genau 0,3. Das wissenschaftliche Fehlverhalten Schavans bemisst sich also – quantitativ – als 30 Prozent so schwer wie Guttenbergs. Zwei Doktortitel von VroniPlag-Delinquenten, die hierbei einen geringeren Wert als Schavan besitzen, wurden bereits aberkannt."

http://archiv.twoday.net/search?q=schavan

 

twoday.net AGB

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