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http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/LABI/LABI.asp?HC=22wy1b2UzUt&K2=2&T2=Goetz%2C+Rolf

Was mir bisher völlig entgangen war: Während die Landesbibliographie auch Lokalzeitschriften ziemlich umfangreich auswertet, werden Einzelbeiträge in lokalgeschichtlichen Sammelbände nicht erfasst!

Es fehlen also beispielsweise die Beiträge von Rolf Götz in diversen Heimatbüchern. Die folgenden beiden Titel sind zwar im OPAC der Regesta Imperii, nicht aber in der Landesbibliographie vorhanden.

Burgruine Hohenstein. Die Burgen der Gemeinde Hohenstein
Bizer, Christoph • Götz, Rolf • Pfefferkorn, Wilfried • Schmidt, Erhard. - Hohenstein (1987)

Weilheim im Spätmittelalter: Von der Stadtgründung im Jahre 1319 bis in die Zeit um 1500
Götz, Rolf. (2007) - In: Weilheim. Die Geschichte der Stadt an der Limburg p. 69-148

In beiden Datenbanken fehlt der monographienstarke Beitrag in: Kirchheim unter Teck : Marktort, Amtsstadt, Mittelzentrum / hrsg. von Rainer Kilian (S. 97-273, Anmerkungen 889-904).

Von meinen eigenen Beiträgen in Heimatbüchern, lokalen Sammelbänden und Stadtgeschichten sind nicht erfasst:

Die Beschreibung der Gemeinde Waldhausen in der
Oberamtsbeschreibung Welzheim aus dem Jahr 1845. Mit Anmerkungen und einem Nachwort hrsg. von Klaus Graf unter Mitarbeit von Irmela Franz, in: Lorch-Waldhausen 1181-1981, Stuttgart Aalen 1981, S. 27-37

Quellennachweise, in: Georg Stütz, Sagen der Heimat. 3. leicht
gekürzte Auflage, bearbeitet und ergänzt von Lucie Stütz. Mit einem Quellennachweis von Klaus Graf, Schwäbisch Gmünd 1981, S. 92-95

Nachwort, in: Joseph Alois Rink, Kurzgefaßte Geschichte und
Beschreibung der Reichsstadt Schwäbisch Gmünd. Nachdruck Schwäbisch Gmünd 1982, S. 100-114
Online (Scan mit OCR) unter Lizenz CC-BY 3.0:
http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:Rink_nachwort.pdf

Beiträge zur Adelsgeschichte des Heubacher Raums, in: Heubach und die Burg Rosenstein, Schwäbisch Gmünd 1984, S. 76-89, 405-409
Online (Scan mit OCR):
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5781/
Aus meiner Sicht ein wichtiger Beitrag zur genealogisch-besitzgeschichtlichen Methode, der (nicht nur von mir selbst) wiederholt zitiert wurde. Kurz angezeigt im DA:
http://www.digizeitschriften.de/link/00121223/0/43/310

Peter Spranger - Klaus Graf, Schwäbisch Gmünd bis zum Untergang
der Staufer, in: Geschichte der Stadt Schwäbisch Gmünd, Stuttgart
1984, S. 53-86, 559-564

Gmünd im Spätmittelalter, ebenda, S. 87-184, 564-590

Ein Quellenfund zum Baubeginn der Schorndorfer Pfarrkirche Ostern 1477, in: 450 Jahre Reformation. Schorndorf im Spätmittelalter und in der Reformationszeit. Katalog, bearb. von Reinhold Scheel und Uwe Jens Wandel (=Schriftenreihe des Stadtarchivs Schorndorf 22), Schorndorf 1987, S. 38-40
Online (Scan mit OCR):
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/8228/

Kloster Lorch im Mittelalter, in: Lorch. Beiträge zur Geschichte
von Stadt und Kloster. Heimatbuch der Stadt Lorch Bd. 1, Lorch 1990, S. 39-95
Online (Scan mit OCR):
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lorch1990bd1/0041

Zur Geschichte der Dreifaltigkeitskapelle vor 1866, in: 300 Jahre
Dreifaltigkeitskapelle in Schwäbisch Gmünd 1693-1993. Geschichte und Geschichten, hrsg. von Werner Debler, Schwäbisch Gmünd 1993, S. 18-28

Der Kraichgau. Bemerkungen zur historischen Identität einer
Region, in: Die Kraichgauer Ritterschaft in der Frühen Neuzeit, hrsg. von Stefan Rhein (= Melanchthon-Schriften der Stadt Bretten 3), Sigmaringen 1993, S. 9-46
Online (Scan mit OCR)
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5565/

Reichsstadt Schwäbisch Gmünd, in: Hexen und Hexenverfolgung im
deutschen Südwesten. Aufsatzband, hrsg. von Sönke Lorenz (=
Volkskundliche Veröffentlichungen des Badischen Landesmuseums
Karlsruhe 2/2), Ostfildern 1994, S. 389-392; Katalogband S. 196
(Ausgabe von 2004 erfasst!)

Lautern und die Herrschaft Lauterburg, in: Freundliches Lautern.
Geschichte und Geschichten von Heubach/Lautern im Ostalbkreis, bearb.
von Gerhard Kolb, Schwäbisch Gmünd 1995, S. 147-157, 219-220

Aus der Ortsgeschichte von Weiler in den Bergen bis 1581, in:
Weiler in den Bergen. Ein Heimatbuch, Schwäbisch Gmünd 1995, S. 9-20

Heinrich, in: Das Haus Württemberg. Ein biographisches Lexikon,
hrsg. von Sönke Lorenz/Dieter Mertens/Volker Press,
Stuttgart/Berlin/Köln 1997, S. 123; Elisabeth, S. 124; Eva, S. 125;
Maria, S. 125; Literatur S. 449f.

Aus krichsscher sprach in das swebischs teutschs gebracht.
Bemerkungen zu Reuchlins Patriotismus, in: Reuchlin und die
politischen Kräfte seiner Zeit, hrsg. von Stefan Rhein (= Pforzheimer Reuchlinschriften 5), Sigmaringen 1998, S. 205-224
Online (Scan mit OCR):
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5497/
(Ausschluss hat hier sicher andere Gründe, aber der Titel gehört thematisch in die Bibliographie)

Bettringen im Mittelalter, in: Bettringen. Ein Heimatbuch,
Schwäbisch Gmünd 1999, S. 52-81

Staufertraditionen in Kloster Lorch, in: 900 Jahre Kloster
Lorch. Eine staufische Gründung vom Aufbruch zur Reform, hrsg. von Felix Heinzer/Robert Kretzschmar/Peter Rückert, Stuttgart 2004, S. 165-173
Online (Scan mit OCR):
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/7630/

Die "Flores temporum" und Balingen, in: 750 Jahre Stadt Balingen
1255-2005 (= Veröffentlichungen des Stadtarchivs Balingen 7), Balingen 2005, S. 13-18, 489-490
Online (E-Text, im Druck gekürzt und geändert)
http://archiv.twoday.net/stories/34628773/

Dominikus Debler - ein großer Schwäbisch Gmünder Chronist, in:
Die Chronik des Dominikus Debler (1756-1836). Stadtgeschichte in
Bildern, hrsg. von Werner H. A. Debler/Klaus Jürgen Herrmann,
Schwäbisch Gmünd 2006, S. 45-54

Nachwort und Nachweise, in: Georg Stütz, Sagen der Heimat, Schwäbisch Gmünd 2011, S. 87-94
Online (E-Text, Preprint-Fassung mit Nachträgen):
http://archiv.twoday.net/stories/16578482/

Das sind nicht weniger als 20 Publikationen, deren Existenz dem Benutzer vorenthalten wird (derzeit werden mir dort 112 Veröffentlichungen zugesprochen, darunter einige wenige als "Beteiligter", obwohl ich nur eine dort nachgewiesene Rezension verfasste). Ausgeschlossen sind dabei aus meiner Sicht ausgesprochen wichtige Publikationen.

Wie sich aus den Titeln ergibt, behandeln solche Darstellungen bestimmte Themen (z.B. das Werk Flores temporum) und Epochen und müssen zwingend überregional recherchierbar sein. Sie sind (nicht nur in meinem Fall) in der Regel hochwertiger als die Literatur in kleinen Heimatzeitschriften, die erfasst wird. Ihr Ausschluss aus der Landesbibliographie ist wissenschaftlich absolut inakzeptabel. Zudem kann man die Erstellung von Personalbibliographien im heimatgeschichtlichen Bereich anhand der Landesbibliographie vergessen.

Ich bezweifle, dass ich mir die Arbeit gemacht hätte, meine Überlegungen zur Landesbibliographie aus der Sicht eines Wissenschaftlers (2006) http://eprints.rclis.org/7187/ zu verschriftlichen, hätte ich damals schon von dieser deprimierenden baden-württembergischen Entscheidung gewusst.

Update: Die Stellungnahme bestätigt den hier vorgestellten Befund
http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg49881.html
Peter Wanner (Gast) meinte am 2013/02/21 09:01:
Zum aufgeführten Heimatbuch der Stadt Lorch, 1990
Das sind in der Tat merkwürdige Beobachtungen! Mein Beitrag als Ko-Autor im 2. Band des Buchs ist ebenso verzeichnet wie der Beitrag von Hermann Kissling über die Bau- und Kunstgeschichte von Kloster Lorch im 1. Band. Aber alle anderen Aufsätze wurden nicht erfasst! 
Guido Linke (Gast) meinte am 2013/02/22 10:43:
Auswahlkriterium der Landesbibliographie
Das ist mir auch schon aufgefallen. Die Auskunft der Landesbibliothek war: Einzelbeiträge in Sammelbänden werden nur erfasst, wenn sie inhaltlich etwas bringen, was über den Titel (und die damit verbundenen Schlagwörter) des Buches hinausgeht. Mein Beispiel: Aus dem Sammelband "Für Seelenheil und Bürgerwohl. 750 Jahre Stiftskirche und Spital Lahr (1259-2009)" / hrsg. von Niklot Krohn, Lahr 2009, werden alle diejenigen Beiträge NICHT erfasst, die sich mit der Stiftskirche und dem Spital befassen, denn deren Thema geht ja schon aus dem Titel des Buches hervor. Erfasst ist daher nur der Beitrag von Christoph Bühler: "Die Geroldsecker und Lahr: spätmittelalterliche Repräsentation und herrschaftliches Selbstverständnis im Mittelalter", weil das Thema "Geroldsecker" aus dem Buchtitel nicht hervorgeht. Nur dieser Aufsatz wird dann auch mit Schlagwörtern und Systemstellen versehen ("Herren von Geroldseck, Biographie, Hausgeschichte"). Ein Blick in das Inhaltsverzeichnis des Bandes (http://d-nb.info/994108044/04) zeigt, wieviel bei einer solchen Erschließung verlorengeht. Noch ärgerlicher ist, dass den Benutzern der Bibliographie diese Einschränkung überhaupt nicht deutlich gemacht wird, wie die überraschten Reaktionen hier ja auch zeigen. Mit diesen Erschließungsprinzipien erfüllt die Landesbibliographie ihre Funktion nicht. 
 

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