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Anfang der 1970er Jahre wurden in Neustadt in Ostthüringen 21 städtische Siegel (Petschaften und Stempel) aus dem Stadtarchiv gestohlen. Sieben Siegel tauchten nun bei einer Versteigerung auf. Die Stadt Neustadt kratzte 1000 Euro zusammen und beauftragte Heidrun Höhn, die von 1990 bis 1995 mit ihrem Mann Manfred einen Münz- und Antiquitätenladen in der Ernst-Thälmann-Straße der Orlastadt führte, für sie bei der Versteigerung in München mitzubieten. Die frühere Neustädterin hatte bei der Auktion einen ihr bekannten Siegelsammler aus Hamburg davon überzeugt, sein Gebot von 1500 Euro zugunsten ihrer Heimatstadt zurückzuziehen. "Wir hätten nicht mithalten können. Er hat schon mal ein Siegel für 16 000 Euro ersteigert", sagte Heidrun Höhn der OTZ. Sie hat die sieben Siegel bei der Auktion am 9. Mai für insgesamt 689 Euro erworben.
Zur Rechtslage bei Versteigerungen (Hamburger Stadtsiegelfall) siehe auch einen Beitrag in demuseum (mit Links).
Es heisst in dem Artikel, da seinerzeit keine Anzeige erstattet worden sei, sei die Tat verjährt. Diese strafrechtliche Aussage hat aber nichts mit dem Eigentumserwerb des gutgläubigen (?)Eigentümers zu tun.

#sphragistik
KlausGraf meinte am 2003/06/26 12:25:
Ergänzung zu DDR-Kulturgut
Siehe nun auch:
http://archiv.twoday.net/stories/39828 
 

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