Allgemeines
Architekturarchive
Archivbau
Archivbibliotheken
Archive in der Zukunft
Archive von unten
Archivgeschichte
Archivpaedagogik
Archivrecht
Archivsoftware
Ausbildungsfragen
Bestandserhaltung
Bewertung
Bibliothekswesen
Bildquellen
Datenschutz
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
null

 
Antiquariat Inlibris Wien bietet auf der Stuttgarter Antiquariatsmesse an:

Familienarchiv Bylandt-Rheydt, darin 15 zumeist
eigenh. Dokumente von und zu Christian und
31 zumeist eh. Dokumente von und zu Friedrich
Leopold Stolberg. Dabei: Eh. Manuskripte, Korrespondenzstücke
u. a. von Familienangehörigen, Verwandten,
Freunden und Nachkommen sowie von
deren Zeitgenossen. Zusammen ca. 1100 SS., davon
ca. 600 SS. von und zu Christian und Friedrich Leopold
Stolberg bzw. deren Zeitgenossen, Familienangehörigen,
Verwandten und Freunden (1759 bis ca.
1840); weiters ca. 500 SS. von und zu Nachkommen
der Grafen Stolberg und deren Familien (bis ca.
1967). € 48 000,–
Die im angebotenen Familienarchiv überlieferte Sammlung
von Briefen und Dokumenten zur Geschichte der
Familie Stolberg, die über die Familie von Gabriele Gräfin
Saint-Genois (1829–1904), eine in Baden bei Wien ansässige
Enkelin Friedrich Leopold Stolbergs, in unsere Gegenwart
hinübergekommen ist, erstreckt sich über sieben
Generationen und mehr als zwei Jahrhunderte hinweg:
von einem Brief von Friedrich Leopolds und Christians
Vater Christian Günther Gf. Stolberg bis zu einem Brief
Artur Bylandt-Rheydts – des Dichters Ururenkel – und
zu Briefen von dessen Nichte Gabriele von Rekowski.
Von Christian Stolberg finden sich u. a. 5 eh. Briefe (zusammen
24 SS.) und die zeitgenössische Abschrift eines
weiteren Briefes (1½ SS.), ein eh. Manuskript und eine
zeitgen. Abschrift eines Gedichtes (1½ bzw. 4 SS.) sowie
ein eh. Albumblatt (1 S.), des weiteren eine Haarlocke
und ein Manuskript seiner Nichte mit der Schilderung
seines Heimgangs (7½ SS.). Von Friedrich Leopold Stolberg
finden sich u. a. 16 eh. Briefe (zusammen 52 SS.)
und zeitgen. Abschriften von drei weiteren Briefen (zusammen
18½ SS.), eine zeitgen. Gedichtabschrift (1 S.)
und mehrere Abschriften von kleinen Eintragungen in
die Stammbücher seiner Töchter Maria Agnes und Maria
Theresia (zusammen 25½ SS.), des weiteren gleichfalls
eine Haarlocke und eine zeitgenössische Abschrift eines
Manuskripts über seinen Heimgang (61½ SS.). – Neben
diesen teils unveröffentlichten Briefen, Manuskripten und
diversen Memorabilia bilden insbesondere teils eh. und
teils in Abschrift erhaltene Briefe und Manuskripte von
nahen Verwandten den Kern der umfangreichen Sammlung,
die von Briefen der Eltern der Gebrüder Stolberg
und Briefen von deren Geschwistern und Schwagern bzw.
Schwägerinnen über Friedrich Leopolds und – unter Auslassung
des kinderlosen Christian – seiner Geschwister,
Kinder und Kindeskinder hinreicht. Neben den Schilderungen
der jeweils letzten Stunden im Leben von
Friedrich Leopold und Christian Stolberg zirkulieren
in der Familie auch Dokumente über das Hinscheiden
ihres Neffen Johann Bernstorff, von Christian Stolbergs
Schwager Johan Ludvig Reventlow, von ihrer
Schwester Henriette Auguste, von Friedrich Leopolds
Sohn Christian Ernst u. a. Nicht minder häufig als Todesfälle
sind Geburten; so etwa wird Friedrich Leopolds
und Christians Nichte Emilie Luise Henriette Mutter,
Friedrich Leopold wird wiederholt Vater, der Gebrüder
Stolberg Schwester Friederike Julie Marie Charlotte
wird Mutter einer Tochter und Friedrich Leopold wird
Großvater. Auch Ereignisse zwischen Geburt und Tod
finden wiederholt Ausdruck: etwa die Hochzeit von
Friedrich Leopolds Tochter Marie Agnes und Ferdinand
Gf. zu Stolberg-Wernigerode, über deren Verbindung der
Vater des zukünftigen Bräutigams Christian Friedrich
Gf. zu Stolberg in Wernigerode mit dem zukünftigen
Brautvater Friedrich Leopold Stolberg, die Mutter des
zukünftigen Bräutigams Auguste Eleonore zu Stolberg
in Wernigerode mit dem zukünftigen Brautvater und mit
dessen Gattin und deren Sohn sowie der Vater des zukünftigen
Bräutigams mit seinem Sohn korrespondieren.


Aus dem Katalog
http://www.antiquare.de/download/katalog2007.pdf
Faszikel meinte am 2007/01/19 08:42:
Ob da einer einen Reibach macht?
Abgesehen davon, dass der Verkauf eines Familienarchivs mehr als bedauerlich ist - wie kommen denn solche Wahnsinnspreise zustande?! 
Wolf Thomas meinte am 2007/01/22 08:35:
Kooperation ?
Es ist zunächst unerhbelich zu fragen, ob das Antiquariat "Reibach" machen will. Wichtiger ist es zu klären, ob alle zuständigen Archive etc. verständigt wurden. Ich für meinen Teil habe wenigstens das an der Überlieferung der Familie Bylandt-Rheydt interessierte Stadtarchiv MG benachrichtigt.
Nicht nur Jammern wegen Kulturgutverschebelung, auch tun ! 
KlausGraf antwortete am 2007/01/23 02:36:
Wir jammern hier nicht nur
Damit kein falscher Eindruck entsteht. Administrator und Beiträger von ARCHIVALIA haben sich in allen bisher angezeigten Fällen mehr oder minder intensiv bemüht, einschlägige Archive und Interessenten zu informieren, zuletzt:
http://archiv.twoday.net/stories/3046686

Dass die Angesprochenen dankbar gewesen wären oder auch nur reagiert hätten, kann man in den meisten Fällen, wo ich beteiligt war bzw. wo mir Informationen vorliegen, definitiv verneinen. Trotz dieses schäbigen und unkollegialen Verhaltens werden sich der Administrator, die Contributoren und wohl auch mancher Leser dieses Weblogs auch weiterhin bemühen, Informationen in solchen Fällen weiterzugeben - da bin ich mir sicher. Allerdings sollte sich ARCHIVALIA als Informationsquelle auch in Stadtarchiven herumgesprochen haben ... 
Wolf Thomas meinte am 2007/01/23 08:07:
Kein Grund zur Aufregung !
Ich war lediglich überrascht, dass kein Kommentar über die Benachrichtigung zu finden war. Mir ist nicht entgangen, dass eine Benachrichtigung die übliche Praxis von ARCHIVALIA ist.
Ich bin mir ferner nicht darüber im Klaren, ob die Möglichkeiten des Webs von allen KollegInnen intensiv genutzt werden (können).
Die wenig erfreulichen Beispiele (Marburger Lsite, VdA-Forum) prangert ARCHIVALIA zu Recht an. 
Frank Baudach meinte am 2007/08/29 18:39:
Entwarnung
Man kann Entwarnung geben: Die Stolberg-Sammlung Bylandt-Rheidt ist von der Eutiner Landesbibliothek erworben worden, ist also der Öffentlichkeit ab sofort geschlossen und dauerhaft zugänglich. Vom 4. bis 29. September 2007 wird sie dort auch zusammen mit der Ende 2006 von der Bibliothek gekauften großen Wiesbadener Stolberg-Sammlung in einer kleinen Ausstellung präsentiert. Wer Interesse hat, möge sich bei mir melden: frank.baudach@bibliothek-eutin.de 
 

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma