Denkbar klar formuliert Fournier von der DFG, dass es bei der DFG-Forderung nach Open Access nur um eine mehr oder minder wertlose unverbindliche Empfehlung, nicht etwa um ein Funder-Mandat handelt:
"Eine derartige Verpflichtung existiert nicht. Im genauen Wortlaut der Open-Access-Richtlinie der DFG heißt es, die DFG 'legt Wert darauf', dass Forschungsergebnisse publiziert und dabei möglichst auch digital im Open Access publiziert werden. Sie merken schon am Wortlaut 'legt wert darauf', dass hier keine Rede von einer Verpflichtung sein kann. Es gibt keinen Zwang zur Open Access Publikation."
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpolitik/969357/
"Eine derartige Verpflichtung existiert nicht. Im genauen Wortlaut der Open-Access-Richtlinie der DFG heißt es, die DFG 'legt Wert darauf', dass Forschungsergebnisse publiziert und dabei möglichst auch digital im Open Access publiziert werden. Sie merken schon am Wortlaut 'legt wert darauf', dass hier keine Rede von einer Verpflichtung sein kann. Es gibt keinen Zwang zur Open Access Publikation."
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpolitik/969357/
KlausGraf - am Montag, 25. Mai 2009, 21:28 - Rubrik: Open Access
ladislaus (Gast) meinte am 2009/05/25 22:23:
Also heißt "legt Wert darauf" eigentlich "legt keinen Wert darauf"? Wenn die DFG ihre eigenen Forderungen schon ausdrücklich als derartige Dampfplauderei entlarvt, dann soll sich doch bitte auch Wert darauf legen, keine Steuergelder zu verwenden.
KlausGraf antwortete am 2009/05/25 22:39:
Sehr richtig
Zum Vergleich die Schweizer "Weisung":http://archiv.twoday.net/stories/4155226/
Österreichischer Wissenschaftsfond
http://archiv.twoday.net/stories/4768159/