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http://htwkbk.wordpress.com/2009/06/11/wow-someone-wants-to-publish-me/

Frühere Meldungen:
http://archiv.twoday.net/stories/5211234/
http://archiv.twoday.net/stories/4658837/
http://archiv.twoday.net/stories/4442450/
http://archiv.twoday.net/stories/5077385/
Anonyma (Gast) meinte am 2009/06/11 22:16:
Herr Dr. Müller scheint ein echtes Verlagsimperium aufgebaut zu haben -- die Machart sieht aber ähnlich aus (nicht nur der Bücher).
http://www.svh-verlag.de/index.php?&act=nav&nav=10064 
Anonymus (Gast) meinte am 2009/06/12 09:43:
Warum nicht...
letztlich gibt es eine Publikationsfreiheit. Insofern soll jeder selbst entscheiden wo er veröffentlicht und auch jeder Verlag entscheiden, zu welchen Preisen er seine Produkte anbietet. Steinhauers Hinweis, doch lieber für >350,- € zu produzieren ist vom wissenschaftlichen Elfenbeinturm nett, aber für Absolventen, die im allgemeinen finanziell nicht auf Rosen gebettet sind und eine Veröffentlichung unter ISBN haben wollen (aus welchen Gründen auch immer), mag der Tipp wie Hohn klingen... Veröffentlichungen zählen nun einmal im Lebenslauf und wenn einige meinen dies mit dem VDM-Verlag tun zu wollen und es nicht kostenfrei zu veröffentlichen - Himmel dann sollen sie dies tun. Der Hinweis lieber 350,-€ + x zu zahlen um die wage Hoffnung einer besseren Verbreitung zu haben ist schlicht "im Elfenbeintum einmal in die Glaskugel geschaut".

Nebenbei werden die Arbeiten bei VDM durchaus geprüft, sprich nicht jede Arbeit wird auch veröffentlicht - und gute Fachliteratur ist nun mal nicht billig - egal wo sie veröffentlicht wird.

Zu den Preisen vom VDM: Wir haben eine Gewerbefreiheit und unternehmerische Freiheit. Jeder kann faktisch jeden Preis verlangen, solange die Nachfrage dazu gegeben ist. Sittenwidrigkeit, sprich realitätsferner Preis bei Ausnutzung einer Notlage trifft nicht zu, da der Käufer das Buch ja nicht beim VDM kaufen muss und seitens des VDM auch kein Druck auf potenzielle Interessenten erfolgt. Also scheint offensichtlich eine Nachfrage vorhanden zu sein, sonst könnte der VDM die Preise nicht halten - auch hier gilt das grundlegende Gesetz der Marktwirtschaft - Angebot und Nachfrage und die Nachfrage regelt den Preis.

Wozu also dieser Kampf gegen die Freiheit - aus nicht erkennbaren "wissenschaftlichen" Gründen oder soll hier die Publikationsfreiheit und unternehmerische Freiheit unter dem Deckmantel angeblichem "freien Zugangs zu Wissen" ausgehebelt werden? ...dies wäre dann besonders perfide. 
CH. antwortete am 2009/06/12 12:45:
Kampf gegen die Freiheit? Quatsch.
Wenn man auf die fragwürdigen verlegerischen Qualitäten und die überhöhten Preise von VDM hinweist, ist das kein Kampf gegen die Freiheit. Es wird schließlich kein Verbot gefordert. Also bitte nicht unnötig ideologisch werden.

In dieser Logik könnte man auf Ihren Kommentar auch antworten: "Wozu dieser Kampf gegen die (Meinungs-)Freiheit?" 
SR (Gast) antwortete am 2009/06/12 21:36:
Quatsch x 2
Welche riesige "Nachfrage" besteht denn ? Ich kenne viele Kollegen, die bei VDM höchstens auf ausdrücklichen Professorenwunsch bestellen. Wer kauft schon eine Diplomarbeit für 90 Euro, wo die an der eigenen Universität (leider) meistens nach ein paar Jahren in die Tonne gekloppt werden ?
Wer es tun will, bitte - ich nicht. Wir werden sehen, wie lange eine solch absurde Preispolitik durchzuhalten ist. Die Zeiten sind ohnehin nicht danach. Dürfte nicht lange durchzuhalten sein.
"Gute Fachliteratur" ist auch relativ. Bei den paar Sachen, die ich notgedrungen anschaffen musste, habe ich jedenfalls häufig arge Zweifel gehabt. 
Anonymus (Gast) antwortete am 2009/06/13 14:11:
Wer lesen kann...
ist klar im Vorteil! Es ist nirgendwo von "riesiger Nachfrage" geschrieben worden, sondern nur der Hinweis gegeben worden, dass sich ein solcher Preis wie ihn der VDM für die veröffentlichten Diplomarbeiten erhebt nur halten kann, wenn entspr. Nachfrage vorhanden ist. Ein Preis für ein Produkt, bei dem dieses nicht abgesetzt wird lohnt sich nicht, für keinen Verlag und kein sonstiges Unternehmen der Welt. Insofern ist der bibliothekarische Aufschrei nett, solange eine Nachfrage vorhanden ist, und die scheint es angesichts der ungebrochenen Veröffentlichungswelle zu jeweils hohen Preisen durch den VDM offentlich zu geben, wird sich an der Preispolitik des VDM auch nichts ändern. 
 

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