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Tagungsbericht zur Wiener Tagung:

http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=510

Zusammenfassende Thesen von F. Bischoff
http://archiv.twoday.net/stories/249137/

Volltext meines Beitrags zu "Open Access":
http://archiv.twoday.net/stories/230198/

Kölner Stadtanzeiger, 07.07.2004

In Sorge um das Stadtarchiv

Mit "gedämpftem Pessimismus" geht Dr. Everhard Kleinertz, seit 1994 Direktor des Historischen Archivs der Stadt Köln, im nächsten Monat in den Ruhestand.
VON CARL DIETMAR
[...] Everhard Kleinertz hat mehr als 30 Jahre seines Berufslebens im Historischen Archiv der Stadt Köln verbracht: Im April 1973 trat der ausgebildete Archivar in den Dienst der Stadt Köln, 1979 wurde er zum stellvertretenden Direktor ernannt, seit 1994 leitet er die ehrwürdige Einrichtung an der Severinstraße, das größte kommunale Archiv nördlich der Alpen. Nach Vollendung seines 65. Lebensjahres wird er Ende August in Pension gehen.
"Ich fühle mich sehr angespannt", sagt Kleinertz mit Blick auf die Situation seines Hauses. Vor allem die Personalentwicklung bereitet dem scheidenden Direktor große Sorgen. "Als ich hier anfing, hatte das Stadtarchiv insgesamt 68 Mitarbeiter, darunter 20 ABM-Kräfte und jene Kollegen, die später das NS-Dokumentationszentrum aufbauten, 1997 waren es noch 40." Heute arbeiten nur noch 32 Mitarbeiter im Haus. Unter dem Personalabbau habe besonders der "archivische Kernbereich" gelitten, so wurden seit 2003 die Stellen von acht Archivaren und drei Restaurateuren nicht wieder besetzt. "Bis 2005 werden weitere sieben Stellen vakant, ich hoffe doch sehr, dass sie wieder besetzt werden" - damit das Haus weiter als "Gedächtnis der Stadt" fungieren könne. Über die Sachmittel will er nicht reden, "es ist doch wohl bezeichnend, dass wir im Haus nur einen einzigen Internetzugang haben." Im Internetauftritt der Stadt sucht man das Archiv vergebens, es gibt immerhin einen Link zu den Archiven in NRW.
[...]

Mitteldeutsche Zeitung vom 09.07.2004
Ausgabe: Roslau

Kostproben aus dem Archiv
Von Vergnügen bis Diplomatie
Ausstellung zeigt Fürst Leopold I. von Anhalt-Dessau (1676-1747) als Jagdherrn

Dessau/MZ. Anlässlich des 1. Dessauer Leopold-Festes zeigt die Abteilung Dessau des Landeshauptarchivs Sachsen-Anhalt noch bis zum 4. August in einer Vitrine Dokumente über die landesherrliche Jagd zur Zeit des "Alten Dessauers".
Die Jagd nahm zu Lebzeiten Leopolds einen wichtigen Platz im Leben eines Landesherrn ein. [...]
Detaillierte Aufzeichnungen über das Ergebnis jeder Jagd, umfangreiche Schießbücher, Hirschregister, Wildbret- und Jagdhundelisten sowie die Jagd betreffende Korrespondenzen sind noch heute in den Beständen der Abteilung Dessau des Landeshauptarchivs Sachsen-Anhalt überliefert. Eine kleine Auswahl dieser Dokumente - darunter eine Abschrift aus einem eigenhändig geschriebenen Jagdbuch des Fürsten Leopold - sind während der regulären Oeffnungszeiten des Archivs zu sehen.
Oeffnungszeiten des Landeshauptarchivs in Dessau, Heidestraße 21: montags bis mittwochs 8 bis 16 Uhr, donnerstags 8 bis 17.45 Uhr, freitags 8 bis 12.30 Uhr.


Zum Thema Erinnerungskultur der Jagd siehe
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/REZENSIO/BUECHER/2001/Reaktion/GrKl0701.htm

In the mailing list INETBIB there was today a little discussion (in German) on the German Open Access-like "Digital Peer Publishing License" (DPPL) provided by the Nordrhein-Westfalen Wissenschaftsministerium:
http://www.dipp.nrw.de/lizenzen/document_view

It allows commercial use but no derivative works. This is IMHO an important difference to the Berlin Declaration:

The author(s) and right holder(s) of such contributions
grant(s) to all users a free, irrevocable, worldwide, right
of access to, and a license to copy, use, distribute,
transmit and display the work publicly and to make and
DISTRIBUTE DERIVATIVE WORKS, in any digital medium for any
responsible purpose
(my emphasis)

For the definition of derivative works in Creative Commons licenses it is worth noting that this definition is inspired by The Copyright Act, at 17 U.S.C. §101 (US).

The DPPL allows commercial use of the scholar's work without his consent (e.g. in licensed databases) but not that another scholar (e.g. in India) translates his article.

Frank Halisch argued that he doesn't want that other can make "Bearbeitungen" of his works.

There are good reasons to think so but the Berlin Declaration (supported by thousands of scholars) explicitely allows derivative works. Large OA publishers - Biomedcentral and PLoS - are using Creative Commons Licenses allowing derivative works (and commercial use).

If a scholar doesn't want a) derivative works and b) commercial use he cannot choose a DPPL E-journal (the reason is that DPPL allows commercial use). He is free to use a Creative Commons License (attribution, no-derivs, no commercial use). That would be Open Access too but - and that is the point for me - no OA according to the Berlin Declaration.

My contributions (quoting the others):
http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg24940.html
http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg24936.html

 

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