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Auch der Kunsthistoriker Andreas Beyer wettert gegen die Pläne (siehe http://archiv.twoday.net/stories/97070567/ ) der Stiftung Preussischer Kulturbesitz:

http://www.lisa.gerda-henkel-stiftung.de/content.php?nav_id=3914

Wenn das Vernunft sein soll, dann will ich mir die Unvernunft erst gar nicht vorstellen müssen. Für eine Übergangszeit soll ein Teil der Sammlungen (wohl nicht einmal die Hälfte) der Gemäldegalerie mit den Skulpturen-Beständen des Bode-Museums vermengt werden. Es ist der - wie ich finde: abwegige - Versuch einer Rekonstruktion der einstigen Präsentationsform des früheren Kaiser Friedrich-Museums. Was um 1904 durchaus spektakulär war und Schule gemacht hat, ist hundert Jahre später wenig zukunftsweisend. Längst hat man die Problematik sogenannter "period rooms" erkannt. Das eine wird da jeweils auf Kosten des anderen ausgestellt, der Gesamteindruck spiegelt nie dagewesene Zusammenhänge wider. Der Teil der Gemälde, der dort nicht untergebracht werden kann, wandert vermutlich in ein Depot. Er wird den Blicken der Kunstliebhaber und der Forscher entzogen. Und zwar auf unbestimmte Zeit - wer nämlich Planungs- und Bauarbeiten in der Hauptstadt kennt, der weiss, dass da alle Zeitpläne unrealistisch kalkuliert sind.
 

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