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"Pina Bauschs Sohn Salomon hat in Wuppertal eine Pina-Bausch-Stiftung ins Leben gerufen. Sie soll das künstlerische Vermächtnis der Choreographin verwalten und weitergeben, teilte eine Sprecherin mit. Anliegen seien vor allem Aufführung und Verbreitung von Bauschs Werken. Geplant sei zudem ein öffentlich zugängliches Archiv.
Pina Bausch, langjährige Leiterin des Tanztheaters Wuppertal, war im Juni gestorben. Sie galt als große Erneuerin des Tanztheaters und wichtigste Choreographin ihrer Zeit."

Quelle:
http://www.wdr.de/themen/kurzmeldungen/2009/08/11/pina-bausch-stiftung_ins_leben_gerufen.jhtml

zum Bausch-Archiv s. a.: http://archiv.twoday.net/stories/5021869/
Wolf Thomas meinte am 2009/09/15 18:59:
Ende des Gezerre um das Bausch-Archiv
" ..... Zum künstlerischen Vermächtnis von Pina Bausch gehört laut Stiftung auch ein »öffentlich zugängliches Archiv, »das die wissenschaftliche Erforschung der Grundlagen des Tanztheaters und seiner historischen Entwicklung ermöglichen soll.« An diesem Archiv arbeiten seit über zwei Jahren Assistenten und ehemalige Tänzerinnen. Vor allem sichten und inventarisieren sie die Videos, die seit vielen Jahren von jeder Aufführung gemacht werden.
Um den Standort dieses Archivs gab es in den letzten Wochen ein bizarres Gezerre. NRW-Kulturstaatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff möchte es gern auf der Kunstinsel Hombroich dauerhaft lagern. Eine Idee, die schon der Kunstsammler und Insel-Gründer Karl-Heinrich Müller hatte, der vor zwei Jahren starb. Grosse-Brockhoff war mit Pina Bausch zwei Wochen vor ihrem Tod dort, um ihr mögliche Räume zu zeigen. Es sei aber, so sagte er, zu keiner Entscheidung gekommen. Ganz anders erinnerte der Geschäftsführer der Museumsinsel, Wilhelm Petzold, das Gespräch in einem Zeitungs-Interview. Angeblich habe Pina Bausch klar erklärt, dass sie mit ihrem gesamten Nachlass nach Hombroich wolle. Die Empörung im Tanztheater bei Geschäftsführerin Cornelia Albrecht und Peter Pabst, die auf der Insel mit dabei waren, war groß. Das Wuppertaler Presseamt veröffentlichte sofort eine Gegendarstellung.
Die Gründung der Stiftung mit Sitz in Wuppertal gerade jetzt zu diesem Zeitpunkt ist wahrscheinlich eine Antwort auf die Standortfrage des Nachlasses. Pina Bausch hat immer wieder in vielen Gesprächen betont, dass sie gern in dieser Stadt lebe und arbeite. Weil Wuppertal keine Sonntags-, sondern eine Alltagsstadt sei. Und das sei wichtig für die Arbeit des Tanztheaters. Sie betonte: »Wuppertal ist die Heimat des Tanztheaters.«
Also wäre Wuppertal der einzig richtige Ort für die Bühnenbilder und Kostüme, die Videos, die Aufzeichnungen und Anweisungen zu den Stücken, die Presseartikel, die Fotos. Allerdings müsste die Stadt eine geeignete und attraktive Behausung für ein solches Bausch-Museum finden – leerstehende, zu renovierende Fabriken und Hallen gibt es genug in Wuppertal. ...."
Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/kultur/k.west/2009/8/31/news-131194460/detail.html (31.08.2009) 
 

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