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Dammann kommentiert:

http://archiv.twoday.net/stories/603123425/#603124294
Dr. Bernd Dammann (Gast) meinte am 2014/01/19 09:29:
News – 19. Januar 2014: Flucht ins Ausland – Regensburger Unternehmer entzieht sich bis auf weiteres der Strafverfolgungsbehörde
Die Redaktion der Regensburger alternativen online-zeitung ‚regensburg-digital.de‘ hat in der Angelegenheit des Unternehmers Götz, dem gerade erst, aber schon zum zweiten Mal das Bundesverdienstkreuz verliehen wurde, einen zweiten, gründlich recherchierten Artikel folgen lassen.
(http://www.regensburg-digital.de/dissertation-plagiat-affaere-karlheinz-goetz-ein-ziemlich-aufwaendiges-verwaltungsverfahren/17012014/) Götz wird von ‚regensburg-digital.de‘ in einer überzeugenden Beweisführungskette vorgeworfen, seit 2005 unrechtmäßig einen Doktortitel zu tragen, den er sich möglicherweise unter Vorspiegelung unzutreffender Qualifikationsvoraussetzungen mit einer von dritter Hand geschriebenen „Qualifikationsschrift“ gegen Entgeltzahlung in Oviedo (Spanien) besorgt haben soll. In dem von der Redaktion verantworteten Artikel vom 17.1.14 wird nun berichtet, dass sich ‚Dr.‘ Karlheinz Götz am Freitag Hals über Kopf ins Ausland abgesetzt habe und inzwischen vermutlich in seinem bevorzugten Urlaubsland Kanada weile. Da kommt man doch schon ins Grübeln. Hm, da war doch schon mal was ….. ? ….. Ach ja, die Geschichte mit dem Waffenlobbyisten Karlheinz (sic) Sch. ! (siehe: wikipedia)

Da müssen die Jungs und Mädels bei der Staatsanwaltschaft Regensburg also doch schon aktiv gewesen sein, auch wenn sie sich sonst eher durch Gründlichkeit vor Schnelligkeit auszeichnen, weswegen ihnen regelmäßig Untätigkeit geworfen wird. „Herr Dr. Götz“, werden sie ihm im Laufe der Woche haben wissen lassen, „Ihre Hütte steht in Flammen und brennt inzwischen lichterloh. Sie müssen sich jetzt unbedingt öffentlich erklären. Wir können nicht länger als bis Ende dieser Woche zuwarten!“ Und sein Rechtsanwalt wird ihm daraufhin geraten haben: „Nach Lage der Dinge ist es jetzt höchste Zeit, Karlheinz, dass Du Land gewinnst!“

In unserem Rechtsstaat gilt die Unschuldsvermutung eines nicht geständigen Beschuldigten bis zur rechtskräftigen Verurteilung. Aber wenn jemand das Weite sucht und ins Ausland flüchtet, um sich einer Vernehmung durch die Strafverfolgungsbehörde zu entziehen, statt die in die Welt gesetzten Vorwürfe überzeugend zu widerlegen, wird man das doch wohl als Schuldeingeständnis (Urkundenfälschung, Titelmissbrauch, Schmiergeldzahlungen u.a..?) ansehen dürfen. Oder?

Es wird Zeit, dass in der Stadt Regensburg endlich reiner Tisch gemacht wird. Da steppt der Bär (Domspatzen-Skandal, umtriebiger Abmahn-Rechtsanwalt usw.) Die politischen Artikel der Monopolzeitung ‚mittelbayerische zeitung‘ sind gnadenlos entlarvende Sittengemälde über den Umgang miteinander in dieser Universitätsstadt mit Bischofssitz. Vor dieser offenbar allgegenwärtigen Bedrohung schreckt in diesem speziellen Fall leider auch die Redaktion der Regensburger Alternativzeitung in letzter Konsequenz zurück. Mit einigen kolportierten locker-flockigen Sprüchen, die von Universitätsvertretern auf dem Neujahrsempfang der Stadt im small talk „hinter vorgehaltener Hand“ geäußert worden sein sollen, wird krampfhaft versucht, die Uni Regensburg, koste es was es wolle, unbedingt aus dem Fall Götz herauszuhalten. Das reicht und überzeugt allerdings beileibe nicht. Die Uni Regensburg ist damit auf keinen Fall bereits aus dem Schneider. Denn Götz war mit dieser Universität seit 1999 auf verschiedenen Ebenen eng verbandelt. Warum also zuerst in die Ferne schweifen und nur auf andere (Oviedo/Spanien) zeigen, wenn ein Teil der Aufklärung im Fall Götz so nahe liegen könnte?

Warum stellt ‚regensburg-digital.de‘ nicht schon jetzt die Fragen, für die sich die Regensburger Staatsanwaltschaft offenbar noch viel (zu viel) Zeit lässt:

„War ‚Dr.‘ Götz vor 2005 jemals als ‚Feierabend-Student’ in der Fachrichtung ‚Erziehungswissenschaften‘ an der Universität Regensburg ordentlich immatrikuliert?“
und
„Ist Herr ‚Dr.‘ Götz im Besitz einer offiziellen Bescheinigung der Universität Regensburg, in der ihm vor 2005 der Abschluss eines erfolgreichen wissenschaftlichen Fächerstudiums in Regensburg bestätigt wird?“.

Mit den dazu öffentlich zu machenden Auskünften braucht die Regensburger Universitätsspitze nicht zu warten, bis die dortige Staatsanwaltschaft zum Jagen getragen worden ist. Die schnelle universitätsinterne Aufhellung dieser ungeklärt im Raum stehenden Befürchtungen ist sie den eigenen Hochschulangehörigen, aber auch der bundesweit interessierten Öffentlichkeit mehr als schuldig. 
 

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