Archive von unten
Regionalgeschichte der Umwelt in Südbaden, Elsass und Nordschweiz
"Erfolge und Niederlagen bestimmen das Bild der regionalen Umweltgeschichte im Dreyeckland: Da sind die Besetzungen der AKW-Bauplätze in Wyhl, Gerstheim und Kaiseraugst, der Bugginger Genacker, der Widerstand gegen die B 31, den Giftmüllofen Kehl und die Flachglasfabrik, der BUND-Erfolg bei der Usine Kaysersberg, und viele wichtige, nicht so spektakuläre Aktionen."
http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/projekte/regio_umwelt_idx.htm
"Erfolge und Niederlagen bestimmen das Bild der regionalen Umweltgeschichte im Dreyeckland: Da sind die Besetzungen der AKW-Bauplätze in Wyhl, Gerstheim und Kaiseraugst, der Bugginger Genacker, der Widerstand gegen die B 31, den Giftmüllofen Kehl und die Flachglasfabrik, der BUND-Erfolg bei der Usine Kaysersberg, und viele wichtige, nicht so spektakuläre Aktionen."
http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/projekte/regio_umwelt_idx.htm
Bernd Hüttner - am Freitag, 20. Januar 2006, 08:45 - Rubrik: Archive von unten
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Der Gorleben-Konflikt ist nicht reif fürs Museum - Wir sind mittendrin.
In den vergangenen 28 Jahren hat der Anti-Atom-Widerstand im Landkreis Lüchow-Dannenberg seine Spuren hinterlassen: unzählige Dokumente lagern verstreut auf Dachböden, in Kellern und Scheunen und drohen in Vergessenheit zu geraten. Flugblätter, Fotos und Filme, Plakate, Protokolle und Briefe zeichnen das Bild einer sozialen Bewegung, die bis heute für ihre politischen Ziele kämpft: einerseits gegen die Errichtung eines Nuklearen Entsorgungszentrum bei Gorleben und mit Blick über den lokalen Tellerrand hinaus für ein Ende der sogenannten friedlichen Atomenergie-Nutzung. Damit diese beispiellose Entwicklungsgeschichte konzentriert, gebündelt und heutigen sowie späteren Generationen zugänglich gemacht werden kann, haben Mitglieder verschiedener Widerstandsgruppen den Verein: "Gorleben Archiv e.V." im Jahr 2001 gegründet. Ziel des Vereins ist laut Satzung die "Sicherung und Sammlung des vorhandenen und inzwischen historisch bedeutsamen Materials über den Protest gegen die Umweltgefahren im Landkreis Lüchow-Dannenberg."
Quelle: website des Gorleben-Archiv
älterer Eintrag bei ARCHIVALIA hier
www.gorleben-archiv.de/
In den vergangenen 28 Jahren hat der Anti-Atom-Widerstand im Landkreis Lüchow-Dannenberg seine Spuren hinterlassen: unzählige Dokumente lagern verstreut auf Dachböden, in Kellern und Scheunen und drohen in Vergessenheit zu geraten. Flugblätter, Fotos und Filme, Plakate, Protokolle und Briefe zeichnen das Bild einer sozialen Bewegung, die bis heute für ihre politischen Ziele kämpft: einerseits gegen die Errichtung eines Nuklearen Entsorgungszentrum bei Gorleben und mit Blick über den lokalen Tellerrand hinaus für ein Ende der sogenannten friedlichen Atomenergie-Nutzung. Damit diese beispiellose Entwicklungsgeschichte konzentriert, gebündelt und heutigen sowie späteren Generationen zugänglich gemacht werden kann, haben Mitglieder verschiedener Widerstandsgruppen den Verein: "Gorleben Archiv e.V." im Jahr 2001 gegründet. Ziel des Vereins ist laut Satzung die "Sicherung und Sammlung des vorhandenen und inzwischen historisch bedeutsamen Materials über den Protest gegen die Umweltgefahren im Landkreis Lüchow-Dannenberg."
Quelle: website des Gorleben-Archiv
älterer Eintrag bei ARCHIVALIA hier
www.gorleben-archiv.de/
Bernd Hüttner - am Mittwoch, 18. Januar 2006, 20:28 - Rubrik: Archive von unten
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Seit Anfang Dezember 2005 gibt es auch in Chemnitz ein Archiv der sozialen Bewegungen. Es hat den sinnigen, an die Mülltrennung in der untergegangenen DDR erinnernden Namen SERO und ist Teil des Autonomen Jugendzentrum Chemnitz. Die InitiatorInnen schreiben in ihrer Erklärung, dass dass das Archiv "mit den verschiedenen Themenbereichen der neuen und auch etwas älteren sozialen Bewegungen, aus allerlei kleineren Privatarchiven Ost und West, die wir Älteren halt nicht mehr zu Hause horten, sondern öffentlich zugängig machen wollen" entstanden sei. Eine Archivgruppe "verschiedenen Alters und teilweise auch politischen Ansatzes" gehe " dieses Projekt jetzt hoffnungsfroh an".
Über weiteres Material würde sich die Archivgruppe sehr freuen.
Adresse:
Archiv für soziale Bewegungen "Sekundärrohstoffe"
c/o AJZ Chemnitz
Chemnitztalstraße 54
09114 Chemnitz
Mailadresse: sero(PUNKT)chemnitz(AT)gmx.de
Über weiteres Material würde sich die Archivgruppe sehr freuen.
Adresse:
Archiv für soziale Bewegungen "Sekundärrohstoffe"
c/o AJZ Chemnitz
Chemnitztalstraße 54
09114 Chemnitz
Mailadresse: sero(PUNKT)chemnitz(AT)gmx.de
Bernd Hüttner - am Freitag, 6. Januar 2006, 10:14 - Rubrik: Archive von unten
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Unter dem Motto "Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Zukunft nicht gestalten" ist Anfang Dezember in Kassel der Verein "Archiv Ökologische Agrarkultur" gegründet worden. Ziel des Vereins ist es, Materialien zur Geschichte der Ökologischen Lebensmittelwirtschaft zu sammeln und aufzubereiten.
Gründungsmitglieder sind der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) Schweiz und Deutschland, die Stiftung Ökologie & Landbau (SÖL), sowie einige Einzelpersonen, darunter der Kasseler Historiker Prof. Dr. Werner Troßbach. Die Archivgründer wollen einen Beitrag dazu leisten, wertvolles Wissen zu erhalten, indem beispielsweise Nachlässe von Pionieren der Ökologischen Agrar- und Lebensmittelkultur aufbewahrt werden.
Der Standort des Archivs wird in Witzenhausen (Nordhessen) sein, um von der Nähe des ebenfalls dort ansässigen Fachbereichs Ökologische Agrarwissenschaften der Universität Kassel zu profitieren. Als erste Schritte sollen Räumlichkeiten gesucht, eine Website aufgebaut und ein Finanzierungskonzept erarbeitet werden, um baldmöglichst mit der Archivierung beginnen zu können.
Quelle: www.augias.net
Gründungsmitglieder sind der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) Schweiz und Deutschland, die Stiftung Ökologie & Landbau (SÖL), sowie einige Einzelpersonen, darunter der Kasseler Historiker Prof. Dr. Werner Troßbach. Die Archivgründer wollen einen Beitrag dazu leisten, wertvolles Wissen zu erhalten, indem beispielsweise Nachlässe von Pionieren der Ökologischen Agrar- und Lebensmittelkultur aufbewahrt werden.
Der Standort des Archivs wird in Witzenhausen (Nordhessen) sein, um von der Nähe des ebenfalls dort ansässigen Fachbereichs Ökologische Agrarwissenschaften der Universität Kassel zu profitieren. Als erste Schritte sollen Räumlichkeiten gesucht, eine Website aufgebaut und ein Finanzierungskonzept erarbeitet werden, um baldmöglichst mit der Archivierung beginnen zu können.
Quelle: www.augias.net
Bernd Hüttner - am Montag, 12. Dezember 2005, 08:12 - Rubrik: Archive von unten
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Die Dezember Ausgabe von CONTRASTE, der seit über 20 Jahren erscheinenden Monatszeitung für Selbstorganisation ist nun erschienen.
Der Schwerpunkt ist "Archive von unten".
Hier findet sich eine Inhaltsübersicht, die einen ersten Eindruck vermittelt sowie die Einleitung im Volltext.
Der Schwerpunkt ist "Archive von unten".
Hier findet sich eine Inhaltsübersicht, die einen ersten Eindruck vermittelt sowie die Einleitung im Volltext.
Bernd Hüttner - am Montag, 12. Dezember 2005, 07:30 - Rubrik: Archive von unten
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Neuerscheinung zum Thema Freundeskreise und Fördervereine für Bibliotheken - deren Ergebnisse für Archive übertragbar sein dürften.
Inhalt u.a.
für Bibliotheken, 336 S.,
allgemeine website zum Buch
in einzelnen PDF-Dateien hier kostenlos downloadbar.
Inhalt u.a.
- Was genau machen Fördervereine und Freundeskreise für Bibliotheken?
- Wie sind sie organisiert?
- Was sind ihre Ziele?
- Aus welcher Motivation haben sie sich gegründet?
- Welche rechtlichen Probleme können in der Förderarbeit auftreten?
- Welche Strategien, Möglichkeiten und Plattformen kann man für einen intensiven Informationsaustausch untereinander entwickeln?
für Bibliotheken, 336 S.,
allgemeine website zum Buch
in einzelnen PDF-Dateien hier kostenlos downloadbar.
Bernd Hüttner - am Samstag, 10. Dezember 2005, 11:07 - Rubrik: Archive von unten
Öffentliche Petition für den Erhalt des Infoladens Bremen und des Archiv der sozialen Bewegungen
Seit nunmehr 25 Jahren befindet sich der Bremer Infoladen, dessen Trägerverein die Bremer BürgerInnenintiative gegen Atomanlagen (BBA) ist, in der St. Pauli Strasse 10-12. Er ist ein fester Bestandteil der Geschichte und des soziokulturellen Geschehens im Ostertor / Steintor Viertel und darüber hinaus. Seit 5 Jahren ist in den Räumen des Infoladens das in Bremen einzigartige Archiv der sozialen Bewegungen untergebracht.
Die GBI (Gesellschaft für Bremer Immobilien) und damit die Stadt Bremen wollen das Gebäude nun per Ausschreibung verkaufen und bedrohen damit elementar die Existenz der beiden selbstorganisierten Projekte die seit ihrem Bestehen ohne öffentliche Mittel auskommen. Auf alle Angebote seitens der Initiative wurde bisher nicht eingegangen. Selbst das immer noch gültige Angebot eines Investors, der das Haus kaufen und an die BBA e.V. langfristig vermieten würde, wurde ausgeschlagen. Offenbar ist es in Bremen zwar möglich, den Space Park für einen Euro zu erwerben, nicht aber ein kleines Initiativenhaus zu einem vernünftigen, marktüblichen Preis in die Hände seiner BetreiberInnen zu übergeben. Anscheinend geht es hier entweder um das Rausschlagen von ein paar Hundert Euro mehr, oder aber der Infoladen passt bestimmten Leuten nicht mehr in das Stadtbild. Hierbei werden selbst Beschlüsse des Beirates Mitte/Östliche Vorstadt umgangen. Damit ist das ganze nicht ein rechtliches, sondern ein politisches Problem.
Wir fordern von der GBI, dem zuständigen Senator für Finanzen und der Stadt Bremen:
website des Archiv der sozialen Bewegungen Bremen
Nachtrag vom 10.12.2005: Mittlerweile hat sich die Situation etwas entspannt und die GBI hat sich verhandlungsbereit gezeigt. Dazu dürfte nicht zuletzt auch die breite Solidaität mit den beiden bedrohten Projekten beigetragen haben.
Seit nunmehr 25 Jahren befindet sich der Bremer Infoladen, dessen Trägerverein die Bremer BürgerInnenintiative gegen Atomanlagen (BBA) ist, in der St. Pauli Strasse 10-12. Er ist ein fester Bestandteil der Geschichte und des soziokulturellen Geschehens im Ostertor / Steintor Viertel und darüber hinaus. Seit 5 Jahren ist in den Räumen des Infoladens das in Bremen einzigartige Archiv der sozialen Bewegungen untergebracht.
Die GBI (Gesellschaft für Bremer Immobilien) und damit die Stadt Bremen wollen das Gebäude nun per Ausschreibung verkaufen und bedrohen damit elementar die Existenz der beiden selbstorganisierten Projekte die seit ihrem Bestehen ohne öffentliche Mittel auskommen. Auf alle Angebote seitens der Initiative wurde bisher nicht eingegangen. Selbst das immer noch gültige Angebot eines Investors, der das Haus kaufen und an die BBA e.V. langfristig vermieten würde, wurde ausgeschlagen. Offenbar ist es in Bremen zwar möglich, den Space Park für einen Euro zu erwerben, nicht aber ein kleines Initiativenhaus zu einem vernünftigen, marktüblichen Preis in die Hände seiner BetreiberInnen zu übergeben. Anscheinend geht es hier entweder um das Rausschlagen von ein paar Hundert Euro mehr, oder aber der Infoladen passt bestimmten Leuten nicht mehr in das Stadtbild. Hierbei werden selbst Beschlüsse des Beirates Mitte/Östliche Vorstadt umgangen. Damit ist das ganze nicht ein rechtliches, sondern ein politisches Problem.
Wir fordern von der GBI, dem zuständigen Senator für Finanzen und der Stadt Bremen:
- Sofortige Verlängerung des bestehenden Mietvertrages!
Aussetzung des Ausschreibungsverfahrens! - Wenn Verkauf, dann an einen Investor, der den Erhalt der bedrohten Projekte gewährleistet!
- Der BBA Infoladen und das Archiv der sozialen Bewegungen bleiben, wo sie sind!
website des Archiv der sozialen Bewegungen Bremen
Nachtrag vom 10.12.2005: Mittlerweile hat sich die Situation etwas entspannt und die GBI hat sich verhandlungsbereit gezeigt. Dazu dürfte nicht zuletzt auch die breite Solidaität mit den beiden bedrohten Projekten beigetragen haben.
Bernd Hüttner - am Freitag, 2. Dezember 2005, 11:20 - Rubrik: Archive von unten
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Seit 1990 sammelt das in Köln beheimatete DOMiT sozial-, kultur- und alltagsgeschichtliche Zeugnisse, die die Einwanderung nach Deutschland seit dem ersten Anwerbeabkommen dokumentieren. Die Bestände umfassen Bücher, Graue Literatur, Zeitungen, Zeitschriften, Originaldokumente, Fotografien, Filme, Tondokumente, Flugblätter, Plakate sowie dreidimensionale Objekte.
Über Bibliothek, Bildarchiv, Videothek, Tonarchiv, Schriftgut und Objekte des DOMiT ist hier näheres zu erfahren.
Über Bibliothek, Bildarchiv, Videothek, Tonarchiv, Schriftgut und Objekte des DOMiT ist hier näheres zu erfahren.
Bernd Hüttner - am Montag, 28. November 2005, 10:39 - Rubrik: Archive von unten
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Im Archivar dem Mitteilungsblatt für deutsches Archivwesen (Herausgegeben vom Landesarchiv Nordrhein-Westfalen) Heft 3/2005 ist eine Besprechung des Buches Archive von unten. Bibliotheken und Archive der neuen sozialen Bewegungen und ihre Bestände (website) erschienen.
Online-Fassung als PDF (im PDF Dokument dann auf Seite 222 blättern).
Autor der Besprechung ist Robert Kretzschmar, Vorsitzender des VdA (Verband deutscher Archivarinnen und Archivare) und Leitender Archivdirektor am Landesarchiv Baden-Württemberg / Hauptstaatsarchiv Stuttgart.
Online-Fassung als PDF (im PDF Dokument dann auf Seite 222 blättern).
Autor der Besprechung ist Robert Kretzschmar, Vorsitzender des VdA (Verband deutscher Archivarinnen und Archivare) und Leitender Archivdirektor am Landesarchiv Baden-Württemberg / Hauptstaatsarchiv Stuttgart.
Bernd Hüttner - am Donnerstag, 10. November 2005, 13:02 - Rubrik: Archive von unten
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KlausGraf - am Dienstag, 8. November 2005, 15:32 - Rubrik: Archive von unten