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Archive von unten

Das KölnArchiv ist eine umfangreiche Sammlung von Dokumenten zur sozialen Bewegung 1970-1995 in Köln, die mittlerweile im Historischen Archiv der Stadt Köln lagert.

1999 erschien im Böhlau Verlag ein mit einer Einführung von M. Stankowski versehenes Findbuch als gedruckte Ausgabe. Nun ist dieses Findbuch auch online verfügbar.


Die Bestände des KölnArchiv e. V.
1983 wurde das KölnArchiv gegründet im Zusammenhang der neuen
Geschichtsbewegung und in der Tradition der ersten Alternativzeitung, dem "Kölner VolksBlatt". Hier werden Materialien und Dokumente der lokalen und regionalen Protestbewegungen gesammelt und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Das Spektrum reicht von den 1950er Jahren bis in die Gegenwart mit dem Schwerpunkt auf den 1970/80er Jahren.

Endlager & Wiederaufbereitung
Träger des Archivs ist ein gemeinnütziger Verein, in dem sich einzelne Kölnerinnen und Kölner sowie verschiedene Gruppen der kulturellen und sozialen Opposition Kölns engagieren. Sie kümmern sich um das inhaltliche Konzept und um die Erweiterung der Bestände sowie um die Finanzierung des Archivs. Gelegentlich veranstaltet das KölnArchiv Vorträge oder Debatten zu sozial-historischen Themen und unterstützt oder organisiert Ausstellungen. Das KölnArchiv gehört zu einem lockeren Verbund der kritischen Geschichtsszene Kölns, zusammen mit u.a. dem Frauengeschichtsverein, dem El-De-Haus Verein, dem Centrum Schwule Geschichte, Stattreisen und verschiedenen lokalen Geschichtswerkstätten.

Wiederaufbereitung
In den 90er Jahren wurde der Gesamtbestand des KölnArchiv als Depositum ins Historische Archiv der Stadt Köln gestellt und ist dort zu den üblichen Zeiten und Bedingungen zugänglich. Der Verein sammelt aber weiterhin Materialien wie Zeitschriften, Flugblätter, Broschüren, Fotos etc. aus diesem Umfeld, wobei besonderes Gewicht auf originäre Publikationen, aber auch persönliche Materialien, Notizen, Korrespondenzen der Protagonisten sozialer oder politischer und kultureller Protestbewegungen Kölns gelegt wird. Der Verein ist an Material, Information und Kooperation interessiert.

www.koelnarchiv.de

Die 2001 entstandene Diplomarbeit von Werner Theuer, Mitarbeiter des unabhängigen Havemann-Archiv in Berlin zur
Sicherung der gefährdeten Überlieferung der Opposition und Bürgerbewegungen in der DDR
findet sich online www.havemann-gesellschaft.de/theuerdiplom.pdf

Münster. Mit der Gründung des Umweltzentrums (UWZ) ent­stand ab 1981 auch eines der größten Alternativarchiv der Bun­desrepublik. Der Bestand dieser Bewegungsbibliothek wur­de zusammengetragen von vielen politischen AktivistInnen. Die Themenbereiche sind mit der Arbeit besteh­ender und ehemali­ger UWZ-Gruppen verbund­en.
Thematische Schwerpunkte des Archivs sind: Umwelt, Anti-Atom­politik, In­ternationalismus, Antimilitarismus, Krimina­li­sierung, Frauenbe­wegung, Anarch­ismus, Gesundheit, Münster, Alterna­tiven, An­tifa, Geschichte, Theorie, Philosophie u.a.

Link zur Datenbank des UWZ-Archivs


Neues Beginnen nach der UWZ-Spaltung

Aufgrund interner Konflikte kam es Ende 2004 zu einer Spalt­ung der im UWZ aktiven Gruppen. Das Ergebnis:
1) Ein Kollektiv will die Räumlichkeiten des UWZ weiterhin nutzen und dort u.a. einen Szenetreff und ein Café eröffnen.
2) Die ehemaligen UWZ-Gruppen WigA (Widerstand gegen Atomanlagen), Offene Antifa (OAM) und Destruktive Kritik haben ein neues Ladenlokal in der Stern­straße 31 eröffnet.
3) Der neu gegründete Verein für Autonomie, Soziokultur und Kommunikation (ASK) möchte ein Soziales Zentrum eröffnen. Er trifft sich regelmäßig im Versetzt, in der Grevener Straße 53.
4) Im Dezember 2004 wurden wir, sieben AktivistInnen aus verschiedenen linken Gruppen, auf einer Vollversammlung der FreundInnen und NutzerInnen des UWZ aufgefordert einen „neutralen“ Trägerverein für das UWZ-Archiv zu gründen und Räumlichkeiten anzumieten, zu denen alle Zutritt haben.
Die TeilnehmerInnen dieser gut besuchten VV haben uns das Vertrauen ausge­sprochen. Wir bemühen uns, sie nicht zu ent­täuschen. Im Januar 2005 haben wir den Umweltzentrum-Ar­chiv-Verein gegründe.

Ziele des Umweltzentrum-Archiv-Vereins
Im Gegensatz zu Parteien und Institutionen gibt es für soziale Bewegungen keine offiziellen Stellen mit dem Auftrag, deren Geschichte zu bewahren. Wir wollen die Materialien sozial­er Bewegungen der Öffentlichkeit zugänglich machen und die Ge­schichte außerparla­men­tarischer Bewegungen dokumentier­en. Deshalb sammelt das Um­welt­zentrum-Archiv u.a. Bücher, Bro­schüren, Zeitschriften, Zeitungen, Kalender, CDs, Videos, Inter­netbeiträge, Bild- und Ton­dokumente. Der Schwerpunkt liegt auf der Zeit von Anfang der sech­ziger Jahre bis heute. Bei den gesammelten und zu sammelnden Materialien handelt es sich zum großen Teil um „graue Literatur“, die von der offiziellen Geschichtsschreibung weitgehend ignoriert wird: Zei­tungen, Zeit­schriften, Flugblätter, Plakate, Dokumenta­tionen, interne Proto­kolle, Ar­beits- und Dis­kussionspapiere aus al­ternativen, linken, ökolo­gischen, undog­matischen, antimilita­rist­ischen, ba­sisdemo­krat­ischen, libertären u.a. sozialen Beweg­ung­en. Auch student­ische Publikationen werden archiviert. Der jetzige Bestand (ca. 13.205 Datensätze) soll erweitert wer­den.
Der Vereinszweck soll u.a. erreicht werden durch:
- Regelmäßige Präsenzzeiten, in denen das Umweltzentrum-Ar­chiv öffentlich zugänglich ist;
- Erstellen von Katalogen, wie sie auch in wissenschaftlichen Bibliotheken angelegt werden;
- Dokumentation/Bestandsaufnahme durch EDV, auch im Inter­net;
- Veröffentlichung eigener Publikationen und eigener Forsch­ungsergebnisse, z.B. in Form von Bibliographien, Dokumen­ta­tionen, wissenschaftlichen Untersuchungen oder Bestands­ka­ta­logen;
- Beschaffung aktuell erscheinender Zeitungen und Zeitschriften aus den sozialen Bewegungen;
- Beschaffung alter Jahrgänge noch erscheinender oder einge­stellter Periodika;
- Beschaffung aktueller und historischer Flugblätter und –schrift­en, Broschüren, Dokumentationen, ... ;
- Übernahme von Privat- und Gruppenarchiven;
- Fotokopieren von Materialien, die in anderen, auch privaten, Archiven gesammelt werden und die im Original für das Archiv nicht mehr zu beschaffen sind.

Unsere Probleme
Das Umweltzentrum-Archiv befindet sich weiterhin in den Räu­men des UWZ. Es wurde für den Umzug bereits in Kisten ver­packt und ist deshalb im Moment leider nicht öffentlich zugäng­lich. Die im UWZ verbliebenen Gruppen wollen den jetzigen Ar­chiv­raum zukünftig als Veranstaltungsraum nutzen.
Wir suchen nach geeigneten und bezahlbaren Räumlichkeiten, in denen die Bibliothek der Öffentlichkeit zugäng­lich gemacht wer­den kann. Bisher haben wir weder neue Räume noch Geld, um die Miete und einen Umzug des Archivs zu fi­nanzieren.
Wir brauchen dringend Eure Unterstützung!

Spendenaufruf
Spendet! Richtet bitte Daueraufträge ein! Werdet Förder­mit­glieder. Hier unsere Kontoverbindung:
Umweltzentrum-Archiv-Verein, Kontonummer 82882800; BLZ 40160050; Volksbank Münster eG

Treffen und Vollversammlung
Wir treffen uns an jedem zweiten Montag im Umweltzentrum, Scharnhorststr. 57.

Am 9. Mai um 19.30 Uhr soll im UWZ ein Treffen aller inte­ressierten Gruppen und Einzelpersonen stattfinden, zu dem Ihr hiermit herzlich eingeladen seid.

Kontakt: Umweltzentrum-Archiv-Verein,
c/o Redaktion Graswurzelrevolution, Breul 43, D-48143 Münster. Tel.: 0251/48290-57; Fax: -32; E-Mail: uwz-archiv(at)gmx.de

Die seit langem angekündigte Handreichung für Bewegungsarchive ist jetzt endlich online und in einzelnen Dateien als PDF verfügbar.

www.ffbiz.de/htdocs/bewegungsarchiv/home.html

Der Infoladen Kasama und das dazugehörige Widerstandsarchiv (www.kasama.ch) sind seit Ende 2003 an einem neuen, relativ chic renovierten Standort im traditionsreichen Zürcher Stadtteil Aussersihl untergebracht. Eine enge Kooperation besteht mit dem direkt benachbarten alternativen Lokalradio LoRa, dessen Sendebänder gerade digitalisiert werden.
Eine genauere Beschreibung zur teilweise turbulenten und bis 1986 zurückreichenden Geschichte des Infoladen und der verschiedenen, jetzt im Widerstandsarchiv zusammengeführten Archive findet sich auf der website.
Das Archiv sammelt relativ eng vor allem Materialien aus der radikalen undogmatischen und aus der antiimperialistischen Linken, Archivalien von reformistischen linken Strömungen oder der neuen sozialen Bewegungen werden im Grunde nicht gesammelt.
Themen sind die in der Geschichte der Schweizer Protestbewegungen relevanten und aktuellen: Vor allem Internationalismus, Antifaschismus/Antirassismus, Frauen- und nicht zuletzt Häuserkampf. Ein Schwerpunkt ist natürlich die sog. Züricher Jugendbewegung 1979-1981.

Der Bestand an Zeitschriften beträgt über 250 Titel, er ist zur (Deutsch-) Schweiz umfangreich, im Bereich der BRD gibt es nennenswerte bis größere Lücken. Circa ein Drittel der laufend bezogenen und im Infoladen zur Lektüre ausliegenden Zeitschriftentitel ist aus der BRD (Liste).

Die Erschliessung der vielen vorhandenen themtischen Dossiers und Fachordner ist wie in vielen vergleichbaren Archiven nur relativ grob organisiert, wird aber noch verbessert werden. Ferner gibt es eine sortierte Plakatsammlung.
Das Kasama ist ein wichtiger Wissensspeicher, da es wohl kaum einen Ort in der Schweiz geben dürfte (ausser dem Infoladenarchiv im Kulturzentrum Reithalle in Bern) an dem so viel einschlägiges Material versammelt ist.

Das Archiv der sozialen Bewegungen in Jena, eines der wenigen Archive von unten in den sog. neuen Bundesländern, ist jetzt mit einem ersten Angebot online.

http://www.archiv-jena.tk

Jetzt aber langts: Nai hanmer g’sait ! Kein Atomkraftwerk in Wyhl und anderswo !

Das Archiv Soziale Bewegungen in Freiburg veröffentlicht zum 30. Jahrestag der Platzbesetzung in Wyhl eine CDRom mit Flugblättern, Broschüren, Zeitungsartikeln, Plakaten, Fotos, Liedern...800 Druckdokumente, 60 Minuten Tonbeiträge und Filmausschnitte.

Das Archiv ist wegen der Streichung öffentlicher Mittel existentiell
bedroht. Wenn es nicht gelingt, das Archiv als eigenständige Einrichtung zu erhalten, werden die Spuren vergangener und aktueller Proteste einen zentralen Ort verlieren. Der Kauf dieser CD ist auch ein symbolischer Beitrag gegen das Vergessen und für das Bestehen des Archivs.

Solipreis und Versand: 7 Euro

Archiv der sozialen Bewegungen, Adlerstr. 12, 79098 Freiburg

archivsozialebewegungen(at)gmx.de

Der Fachverband Homosexualität und Geschichte ist der Dachverband für die unterschiedlichen Initiativen und Projekte zur Erforschung und Dokumentation gleichgeschlechtlicher Geschichte. Er ist der Zusammenschluss von an der Geschichte gleichgeschlechtlicher Liebe, Erotik und Sexualität interessierten Männern und Frauen.
Die schwul-lesbische Geschichtsforschung hat in den vergangenen Jahren in zahlreichen unabhängigen Projekten daran gearbeitet, Homosexualitäten aller Geschlechter in unterschiedlichen Epochen zu rekonstruieren. Es entstanden zahlreiche Archivprojekte, Museen und historische Vereine neben vereinzelten universitären Forschungsprojekten.

Linkliste zu schwulen Geschichtsinitiativen und Archiven.
Weitere Linkliste zu schwulen, lesbischen und schwullesbischen Geschichtsinitiativen und -aktivitäten (auch international).
Regelmässig erscheint das Jahrbuch für die Geschichte der Homosexualitäten. Die Inhaltsverzeichnisse finden sich hier bei HSozKult.

Die Alfred Klahr Gesellschaft. Archiv und Bibliotheksverein (AKG) ist eine gemeinnützige Organisation, deren Tätigkeit ausschließlich wissenschaftlichen und volksbildnerischen Zwecken dient. Dem Verein obliegt es, die Bestände des Archivs und der Bibliothek der Kommunistischen Partei Österreichs (KPÖ) zu verwalten und sie für wissenschaftliche Forschungen bereitzustellen. Die konstituierende Generalversammlung der Alfred Klahr Gesellschaft fand am 13. November 1993 in Wien statt.

Die AKG gibt vierteljährlich ein Mitteilungsblatt heraus und führt öffentliche Veranstaltungen (Symposien, Ausstellungen und Seminare) durch. Sie arbeitet mit nationalen und internationalen Institutionen und Personen zusammen, die den Zielen der Gesellschaft förderlich sind.

Die website enthält u. a. eine Übersicht über die Sammlungen, eine umfangreiche Bibliographie zur Geschichte der KPÖ sowie das Mitteilungsblatt im PDF-Download.

Nachbemerkung. Im Konflikt mit dem Ernst-Kirchweger-Haus (sieh auch http://archiv.twoday.net/stories/386069/ bzw. www.ekhbleibt.info hat sich der Vorstand der KPÖ nicht mit Ruhm bekleckert und die Existenz der Volxbibliothek, des Infoladens und des Archiv der sozialen Bewegungen, die alle (derzeit noch) im EKH ihre Räume haben, massiv gefährdet.

Das Studienarchiv Umweltgeschichte versteht sich als eine Quellensammlung, aber auch als ein Ort lebendiger Auseinandersetzung über die Umweltgeschichte der DDR und der neuen Bundesländer.

Es sammelt zu den Schwerpunkten:
  • Bürgerliche und proletarische Heimat-, Naturschutz- und Wanderbewegung
  • Natur- und Umweltschutzbewegung (Natur- und Heimatfreunde, Gesellschaft für Natur und Umwelt im Kulturbund der DDR, kirchliche und oppositionelle Umwelt- und Naturschutzgruppen), Naturschutz, Umweltpolitik in der DDR
  • Umwelt- und Naturschutzbewegung seit 1990
Online sind die Rundbriefe der IUGR als PDF-Dateien erhältlich sowie Recherchen, u.a. im Zeitschriftenbestand möglich.

STUDIENARCHIV UMWELTGESCHICHTE DES IUGR E.V.
FH NEUBRANDENBURG
BRODAER STR. 2
17033 NEUBRANDENBURG
www.iugr.net

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