Bestandserhaltung

Inhaltsverzeichnis:
01 Vorwort 6
Einführung 7
02 Grundlagen der Gefährdungsbeurteilung 8
03 Übersicht möglicher Gefährdungen und Belastungen 14
04 Gefährdungs- und Belastungskataloge 18
04.1 Arbeitsschutzorganisation 22
04.2 Allgemeine Bereiche 24
04.3 Allgemeine Tätigkeiten 36
04.4 Transport von Archivgut 46
04.5 Ausheben und Reponieren im Magazin 52
04.6 Betreuung des Benutzersaals 72
04.7 Dekontamination von Archivgut 78
04.8 Magazinierungstätigkeiten 94
04.9 Bildschirmarbeitsplätze 102
04.10 Sichtung von Archivgut vor Ort 120
05 Weiterführende Literatur 126
06 Anhang 132
06.1 Betriebsanweisung Schimmelpilzhaltiger Staub 135
06.2 Betriebsanweisung Desinfektionsmittel 137
06.3 Betriebsanweisung Verfahrbare Regalanlage 139
06.4 Hautschutz- und Hygieneplan 141
06.5 Alarmplan 143
06.6 Notfallplan 144
Link zur PDF-Datei (3,9 MB)
(E)
Wolf Thomas - am Donnerstag, 14. April 2011, 21:58 - Rubrik: Bestandserhaltung

"Klebestreifen stören nicht nur optisch, vor allem wird das Papier an diesen Stellen sehr brüchig und fällt irgendwann heraus.
Die eingedrungenen Klebstoffe des Selbstklebebandes lösen sich nicht einmal mit MEK an. So müssen diese im Mangelsdorff Plakat verbleiben.
Das Plakat von einem Mangelsdorff Konzert mit unansehnlichen Selbstklebebändern, gewässert, trocknend"
Quelle: Twitter-Account des ISG Frankfurt
Anm.: Man beachte den Buchstabendreher .....
(T)
Wolf Thomas - am Mittwoch, 13. April 2011, 21:05 - Rubrik: Bestandserhaltung
Brandschutz mit der Sinorix H2O Gas Löschanlage from Siemens on Vimeo.
Die königlich dänische Bibliothek hat sich entschieden den Feuerschutz mit einer Sinorix H2O Gas Anlage durch zu führen. Im Brandfall sind wertvolle Bücher betroffen. Rauchmelder lösen den Alarm über die Alarmzentrale aus. In der Brandbekämpfung nimmt der Stickstoff dem Feuer den Sauerstoff, ein feiner Wassernebel kühlt ohne die Bücher zu zerstören. Mehr: http://www.siemens.com/sinorix(W)
Wolf Thomas - am Sonntag, 3. April 2011, 17:47 - Rubrik: Bestandserhaltung
http://stadsarchief.amsterdam.nl/stadsarchief/u_en_wij/vermissingen/index.nl.html
Aus dem Nieuwsbrief Stadsarchief Amsterdam aflevering 137
(ML)
Aus dem Nieuwsbrief Stadsarchief Amsterdam aflevering 137
(ML)
KlausGraf - am Donnerstag, 31. März 2011, 17:27 - Rubrik: Bestandserhaltung
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(Geller, LWL-Archivamt für Westfalen)
Die Ergebnisse des Versuches werden dokumentiert.
(Geller/LWL-Archivamt für Westfalen)
Mit einer Brause wird die Undichtigkeit einer Sprinkleranlage an den Boxen simuliert.
(Frankenstein/Landesarchiv, FB Grundsätze (Technisches Zentrum))
Wenn die Akten Feuer gefangen haben, brennt es lichterloh.
"Im Rahmen des Unterrichts zum Themenschwerpunkt archivische Öffentlichkeitsarbeit in den Lernfeldern 12 und 13 bereitet auch dieses Jahr die FaMI Oberstufe der Fachrichtung Archiv einen Informationsstand für den alljährlich stattfindenden Westfälischen Archivtag vor. Der Westfälische Archivtag 2011 wird unter dem Motto „Lückenbüßer oder Kronjuwelen? – Nichtamtliche Überlieferung in Kommunalarchiven“ in Siegen stattfinden.
Wir, die FaMI-Oberstufe Archiv, entschieden uns für den Themenschwerpunkt „Bestandserhaltung“. Für eine Dokumentation zur Belastbarkeit verschiedener Archivboxen führten wir eine Versuchsreihe durch, deren Ergebnisse wir auf dem Archivtag präsentieren werden. Diese Thematik ist für Archive aller Sparten von aktueller Bedeutung. Katastrophen wie der Archiveinsturz in Köln 2009 haben darüber hinaus das Interesse der Öffentlichkeit geweckt.
Nachdem die Idee ausgereift war, ging es an die Planung. Schnell kristallisierte sich heraus, dass unsere Pläne durch eine Kooperation mit der Restaurierungswerkstätte des LWL-Archivamts und dem Landesarchiv NRW, FB Grundsätze (Technisches Zentrum) umsetzbar waren. Jeweils unter der Leitung der Werkstattleiter, Frau Geller vom LWL-Archivamt und Herrn Frankenstein vom Technischen Zentrum des Landesarchiv FB Grundsätze, konnten wir nach einiger Planungszeit am 12. Januar 2011 unsere Versuchsreihe unter fachkundiger Beratung der Restauratoren im Technischen Zentrum in der Speicherstadt von Münster-Coerde durchführen.
Hierbei wurden fünf unterschiedliche Archivboxen in vier Kategorien „auf Herz und Nieren“ getestet: Klima, Feuerfestigkeit, mechanische Belastbarkeit und Wasserfestigkeit. Mithilfe der Medien Foto und Film dokumentierten wir unsere Versuchsreihe für die Präsentation auf dem Archivtag in Siegen. In den folgenden Wochen wird nun das Filmmaterial ausgewertet und zu einem ca. 15 minütigen Dokumentarfilm zusammengeschnitten. Ebenfalls werden aus unseren aufbereiteten Ergebnissen und Fotos mehrere Stellwände gestaltet, mit denen wir unsere Ergebnisse vorstellen werden. Einige Boxen, die wir während der Versuche verwendet haben, werden uns mitsamt ihrer Belastungs-Spuren als Anschauungsmaterial auf den Archivtag in Siegen begleiten.
Christina Fehring, LWL-Archivamt für Westfalen
Adrian Pieper, LWL-Archivamt für Westfalen
Juliane Schewe, Landesarchiv NRW, Abteilung Westfalen "
Anm.: Der in Siegen gezeigte, professionell gemachte, zwischen einer Sachgeschichte der Maus und einem Galileobeitrag changierende Film über dieses Projekt gehört online verfügbar gemacht. Er veranschaulicht leicht verständlich die hohen Anforderungen an Archivverpackungen.
Quelle: Karl-Schiller-Berufskolleg Dortmund
Wolf Thomas - am Mittwoch, 23. März 2011, 20:58 - Rubrik: Bestandserhaltung
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Schön erkennbar im Digitalisat der UB Basel, ich nenne nur den hinteren Deckel
http://www.e-rara.ch/bau_1/content/pageview/1475998
http://www.e-rara.ch/bau_1/content/pageview/1475998
KlausGraf - am Dienstag, 22. März 2011, 12:38 - Rubrik: Bestandserhaltung
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1) Papier nimmt bei jeder Form der energetische Beeinflussung Schaden.
2) Zur Schimmelpilz-Dekontamination durch Bestrahlung:Man darf die Strahlung nicht höher als 18 KGy einstellen, sonst gibt es mehr Papierschäden.
3) Gammabestrahlung wirkt nur im Moment der Bestrahlung, es hinterläßt keine Rückstände = keine Radioaktivität.
Quelle: Twitter-Account des Instituts für Stadtgeschichte Frankfurt/Main
s. a. zur Literatur: http://archiv.twoday.net/stories/11541172/
Frage: Gab es nach Tschernobyl keine Untersuchung die Wirkung der dort frei gewordenen radioaktiven Strahlung auf das Papier?
Anm.: KGy= "Gray: Wenn radioaktive Strahlung in Materie eindringt, zeigt sie häufig eine ionisierende Wirkung. Das heißt, dass die Atome der Materie ihre Elektronen verlieren. Für diesen Vorgang ist eine bestimmte Energie nötig. Bei der radioaktiven Strahlung nimmt die Materie Energie auf. Diese Energie, die ein Kilo Materie aufgenommen hat, ist ein Maß für die physikalische Wirkung der Strahlung. Der Quotient aus der Energie, die ein Körper aufgenommen hat, und seiner Masse bezeichnet man als Energiedosis. Ihre Einheit heißt Gray."
Quelle: Herbart-Gymnasium, Strahlungseinheiten
2) Zur Schimmelpilz-Dekontamination durch Bestrahlung:Man darf die Strahlung nicht höher als 18 KGy einstellen, sonst gibt es mehr Papierschäden.
3) Gammabestrahlung wirkt nur im Moment der Bestrahlung, es hinterläßt keine Rückstände = keine Radioaktivität.
Quelle: Twitter-Account des Instituts für Stadtgeschichte Frankfurt/Main
s. a. zur Literatur: http://archiv.twoday.net/stories/11541172/
Frage: Gab es nach Tschernobyl keine Untersuchung die Wirkung der dort frei gewordenen radioaktiven Strahlung auf das Papier?
Anm.: KGy= "Gray: Wenn radioaktive Strahlung in Materie eindringt, zeigt sie häufig eine ionisierende Wirkung. Das heißt, dass die Atome der Materie ihre Elektronen verlieren. Für diesen Vorgang ist eine bestimmte Energie nötig. Bei der radioaktiven Strahlung nimmt die Materie Energie auf. Diese Energie, die ein Kilo Materie aufgenommen hat, ist ein Maß für die physikalische Wirkung der Strahlung. Der Quotient aus der Energie, die ein Körper aufgenommen hat, und seiner Masse bezeichnet man als Energiedosis. Ihre Einheit heißt Gray."
Quelle: Herbart-Gymnasium, Strahlungseinheiten
Wolf Thomas - am Sonntag, 20. März 2011, 07:05 - Rubrik: Bestandserhaltung
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" .... Die nicht funktionierende Brandmeldeanlage im Stadtarchiv ist augenfälligstes Zeichen für die geringe Beachtung der Einrichtung. Der Kulturausschuss hat ihr jetzt einen Besuch abgestattet. ..."
Quelle: Lippische Landes-Zeitung, 18.3.2011
Quelle: Lippische Landes-Zeitung, 18.3.2011
Wolf Thomas - am Samstag, 19. März 2011, 20:55 - Rubrik: Bestandserhaltung
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Der gefärbte Kiefernsulfatzellstoff wird laut des Anfaserprogramms (Größe der Fehlstelle) abgewogen.

Die abgewogenen Fasern werden in einem Mixer zusammen mit Stärke vermixt, um sie zu zerkleinern.
Wolf Thomas - am Mittwoch, 16. März 2011, 21:34 - Rubrik: Bestandserhaltung
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Der SPIEGEL 8/2011 S. 136 berichtete über Versuche von Museumsrestauratoren, den Zerfall von Plastikgegenständen zu stoppen.
KlausGraf - am Montag, 28. Februar 2011, 01:15 - Rubrik: Bestandserhaltung
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