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Bibliothekswesen

Vortrag/Präsentation auf YouTube.


Die ACRL entwickelt ein neues "Information Literacy Framework for Higher Education":

http://acrl.ala.org/ilstandards/wp-content/uploads/2014/02/Framework-for-IL-for-HE-Draft-2.pdf
http://acrl.ala.org/ilstandards/

Eines der Diskussionsthemen der mit der Neufassung beauftragten Taskforce ist die "critical information literacy", dieTroy Swanson in seinem Beitrag

http://tametheweb.com/2014/07/07/information-as-a-human-right-a-missing-threshold-concept-by-ttw-contributor-troy-swanson/

wie folgt charakterisiert:
"Critical information literacy provides the opportunity to discuss the power structures behind the information ecosystem, the privilege that some voices have over others, and the existing possibilities to diversify participation in the larger scholarly and civic dialogue."

Fünf der in dem neuen Framework beschriebenen Rahmenbedingungen weisen eine Verbindung zur "critical information literacy" auf. Kritische Einschätzung Swansons zu der Frage, ob "Information as a Human Right" als potentielle Rahmenbedingung eine Bereicherung im Sinne eines neuen Denkansatzes ("threshold concept") darstellte.

In der Regel halte ich im Rahmen meiner Freiburger Übung eine virtuelle Sitzung ab, die sich vor allem zwei Themen widmet.

1. Ask a librarian!

Es wird auf die Möglichkeit hingewiesen, bei Recherchen Bibliothekare und Experten zu befragen - persönlich, per Telefon oder per Mail oder Chat. Vor allem die Chatauskunft bietet sich für eine solche Stunde an.

Erbärmlich, wie wenig sich das Bibliothekswesen um den Artikel

https://de.wikipedia.org/wiki/Chatauskunft

kümmert. Es ist schlimm genug, dass die ZLB-Linksammlungen aus dem Netz verschwunden sind, aber dass es keinen Nachfolger gibt und niemand seit meinem letzten Besuch 2013 die defekten Links rausgeworfen hat ist noch schlimmer und wirft ein Licht auf den Stand der Fachkommunikation. Ich habe als Notlösung jetzt die ZLB-Seite im Internet Archive verlinkt, desgleichen bei

https://de.wikipedia.org/wiki/QuestionPoint

Eine Google-Suche kann dort nicht verlinkt werden, hilft aber weiter:

https://www.google.de/search?q=questionpoint%20site%3Ade

Zur Chatauskunft sollte die Frage nach der interessantesten Frage diese Woche und später auch die Frage nach dem täglichen Frageaufkommen gestellt werden. Einige Auskunftsdienste haben gar nicht reagiert, obwohl sie aktiv sein sollten. Ich z.B. bekam keine Antwort von der ÖNB.

Ein Teilnehmer hat sich damit überrascht, dass er zwei Screenshots der Auskunft mit

http://www.bilder-upload.eu/

hochgeladen hat.

An der Helmut-Schmidt-Uni ist der Dienst offenkundig sehr populär:

" Im Jahr 2013 waren es ca. 1.000 Chatanfagen (geteilt durch 220 Arbeitstage - dann haben Sie die Zahl)
2:57 BIBHSU das macht bezogen auf unsere primäre Nutzergruppe von 2.000 Studenten eine Menge aus"

Besonders befremdlich war die Auskunft der ZBW, zur Bibliothek des Jahres 2014 gekürt.

“Interessante Fragen waren z.B.:
- Ich suche aktuelle Informationen zur Energiemarktstruktur in Polen - Marktstruktur - aktueller Energie Mix und Ausblick bis 2030.
- Wie hoch war die Umsatzsteuer 1938
- Mich interessieren die aktuellen Daten zur Entwicklung der Stadtbevölkerung in Deutschland, Europa und weltweit. Gibt es dazu aussagekräftige Grafiken?

Daten zum Fragenaufkommen geben wir leider nur vertraulich weiter. Ich kann sie für die Veröffentlichung in einer Übung leider nicht herausgeben.”

In Sachen Transparenz muss diese Bibliothek eigentlich noch alles lernen. Als Institution des Landes Schleswig-Holstein unterliegt sie dem IFG.

Bibliotheken, die nicht mit einer offenen Gesellschaft umgehen können, in der es prinzipiell kein Geheimnis darstellen sollte, wieviele Auskunftsfragen man beantwortet, haben den Titel Bibliothek des Jahres aus meiner Sicht nicht verdient.

Vielleicht sollte man die ZBW fragen, wie man auf

http://www.zbw.eu/de/forschung/klaus-tochtermann/

an die Mail von Direktor Tochtermann kommt oder irgendeine andere Mail kommt. Die Mails sind verschlüsselt, beim Draufklicken tut sich aber nichts, ausprobiert mit Chrome und FF.

Zu Questionpoint: Die Studierenden äußerten den Verdacht, für eine so detaillierte Auskunft wie ich sie von der Handschriftenabteilung der BSB München bekommen habe, bekäme man nur mit einem "Dr" vor dem Namen, was ich aber in Abrede stellte.

2. Gemeinsames Arbeiten mit Etherpad und Google Docs

Wie immer kam die virtuelle Sitzung gut an.


Materialien zur Prager Tagung 2013

http://www.histbib.eu/Conferences/fifth-conference-on-european-historical-bibliographies

Klemens Renoldner: Glück in der Bibliothek von Reno

http://derstandard.at/2000002417533/Klemens-Renoldner-Glueck-in-der-Bibliothek-von-Reno

Via VÖBBLOG

Nachweise im KVK (mit Worldcat)
Mit Sternchen gekennzeichnete Nachweise stammen aus folgenden Quellen
Artlibraries
http://artlibraries.net/
Landesbehörden NRW
http://bvlb.nrw.de/webopac/index.asp
Library of Congress
http://catalog.loc.gov/
Stadtarchiv Bozen
http://www.gemeinde.bozen.it/cultura_context.jsp?ID_LINK=1067&area=48

INLAND (74)

Deutsche Nationalbibliothek (2)

Frankfurt
Leipzig

Universitätsbibliotheken (43)

Amberg
Augsburg
Bamberg
Berlin, Evangelische
Berlin, HU
Berlin, Künste
Berlin, TU
Bielefeld
Bremen
Chemnitz
Dresden
Duisburg
*Duisburg, FHöV
Düsseldorf, FH
Erlangen-Nürnberg
Freiberg
Freiburg (PH)
Fulda
Gießen
Göttingen
Hagen, Fernuni
Hagen, FH Südwestfalen
Halle
Hamburg
Hamburg, Angewandte
Hamburg, TU
Hannover, Hochschule
Hannover, Schwitters-Forum
Heidelberg
Ilmenau
Jena
Kassel
Kiel
Magdeburg
Mainz
Marburg
Münster
Stuttgart
Tübingen
Ulm
Wiesbaden
Wilhelmshaven
Wuppertal

Universitäre Institutsbibliotheken (2)

Münster, ITM-Recht
Tübingen, Brechtbau

Landesbibliotheken und wissenschaftliche Stadtbibliotheken (8)

Aschaffenburg, HofB
Berlin, ZLB (2)
Chemnitz
Mainz
München, SB
Stuttgart
Worms

Spezialbibliotheken (19)

Archivwesen (5)

Bonn, Universitätsarchiv
Bundesarchiv
München, Stadtarchiv
Münster, Universitätsarchiv
Siegburg, Kreisarchiv

Öffentliche Verwaltung, Justiz (6)

*Düsseldorf Gesundheitsministerium
Freiburg, MPI Ausländisches
Hannover, Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft
Heidelberg, MPI Ausländisches
Karlsruhe, BGH
München, MPI Innovation

Museen (1)

*Bonn, Kunst- und Ausstellungshalle

Sonstige (7)

Berlin, Bildungsgeschichtliche Forschung
Berlin, Friedrich-Ebert-Stiftung
Berlin, Zentrum Altersfragen
Braunschweig, Physikalisch-Technische Bundesanstalt
Köln, Leibniz Institute for the Social Sciences GESIS
Riesa, Berufsakademie
Würzburg, Diözesanbibliothek

AUSLAND (4)

UB Basel
UB St. Gallen
*Library of Congress
*Stadtarchiv Bozen

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=urheberrechtsfibel

http://bibliothekarisch.de/blog/2014/06/18/und-es-geht-doch-newlis-und-informationspraxis-linkliste/

http://www.nwzonline.de/kultur/weser-ems/hoehere-gebuehren-in-bibliotheken_a_15,0,1618190368.html

Ein Report:

http://staffweb.library.cornell.edu/system/files/CollectionUsageTF_ReportFinal11-22-10.pdf

https://wiki.bsz-bw.de/doku.php?id=fl-team:publikationen:dialog79-html

Wie üblich sehr reichhaltig, auch zum Thema Open Access, z.B. Hinweis auf

http://www.ub.uni-leipzig.de/projekte/openaccess/hilfreiche-links.html

Oder: "Baden-Württembergs wissenschaftliche Bibliotheken sind überein gekommen, ihre Digitalisate künftig unter eine Creative Commons Lizenz zu stellen. Konkret wurde die Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0-Lizenz in deutscher Übertragung ausgewählt (CC-BY-SA 3.0 DE)."

Oder: "Seit April 2014 sind in der Statistischen Bibliothek ( https://www.destatis.de/GPStatistik/content/below/index.xml ), dem gemeinsamen Publikationsserver der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder, die seit 1963 erschienenen Kreiskurzbeschreibungen für die alten Stadt- und Landkreise Baden-Württembergs online und kostenfrei verfügbar"

Leider verschwunden ist die wertvolle Zusammenstellung: "Digitale Angebote und Portale außerhalb der SWB-Verbundregion", die in der Regel wichtige neue Hinweise enthielt :-(

 

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