Bibliothekswesen
Heute fiel mir erstmals auf, dass der OPAC der Stadtbibliothek Duisburg mit seinen Bildern zu Amazon verlinkt.
Über Google gelang mir auf Anhieb nur ein sinnvoller Treffer zur Problematik: Szyllas Lesezeichen
"Es werden nicht nur die urheberrechtlichen Aspekte diskutiert. Ein Bibliothekar der UB Erlangen meint: “Die Verbindung mit einem Online-Buchhändler, egal in welcher Form, ist Werbung, auch wenn nicht darunter “Kaufmich” steht. Es bedarf keiner expliziten Aufforderung zum Kauf. Was glauben Sie, warum product placement im öffentlich-rechtlichen Fernsehen nicht erlaubt ist?"
Gab es 2006 eine intensivere Diskussion hierzu?
Siehe auch: http://archiv.twoday.net/stories/5679585/
(E)
Über Google gelang mir auf Anhieb nur ein sinnvoller Treffer zur Problematik: Szyllas Lesezeichen
"Es werden nicht nur die urheberrechtlichen Aspekte diskutiert. Ein Bibliothekar der UB Erlangen meint: “Die Verbindung mit einem Online-Buchhändler, egal in welcher Form, ist Werbung, auch wenn nicht darunter “Kaufmich” steht. Es bedarf keiner expliziten Aufforderung zum Kauf. Was glauben Sie, warum product placement im öffentlich-rechtlichen Fernsehen nicht erlaubt ist?"
Gab es 2006 eine intensivere Diskussion hierzu?
Siehe auch: http://archiv.twoday.net/stories/5679585/
(E)
jaymz1980 - am Dienstag, 31. Mai 2011, 16:14 - Rubrik: Bibliothekswesen
"Vom historischen Buch aus dem Dreißigjährigen Krieg bis zu
aktueller Fachliteratur: In den 15 Bibliotheken der
LWL-Kulturdienste, LWL-Museen und der LWL-Hauptverwaltung,
lassen sich wahre Schätze finden. Rund 280.000 Medien können
Interessierte ab dem 1. Juni über das neue
LWL-Bibliotheksportal im Internet unter der Adresse
http://www.lwl.org/opac recherchieren.
"Bisher haben die LWL-Bibliotheken ihre Bestände nur intern im
LWL-Intranet zur Verfügung gestellt. Jetzt geht der LWL mit
einem gemeinsamen Auftritt ins Internet und öffnet damit seine
Bestände für die Öffentlichkeit", sagt Claudia Robbers aus der
LWL.IT Service-Abteilung, die das Projekt technisch leitet.
Martin Zangl vom Projektteam: "Wertvolle historische Exponate,
einzigartige Quellen und gut sortierte Fachliteratur befinden
sich in der Obhut der 15 Standorte".
Internetnutzer können im neuen Portal sowohl in allen
Bibliotheksbeständen gleichzeitig suchen oder ihre Suche auf
einzelne Bibliotheken einschränken. Die Themengebiete reichen
von Medien zu Kunst und Geschichte, Denkmalpflege und
Heimatkunde, Mundart und Volkskunde, Archäologie, Naturkunde
und Museologie bis zu Gesetzen und Verordnungen. Beteiligt sind
die LWL-Landesmuseen und Kulturdienste in Münster, die
LWL-Freilichtmuseen in Detmold und Hagen und das
LWL-Industriemuseum in Dortmund.
Vor Ort stehen in den LWL-Bibliotheken rund 600.000 Medien zur
Verfügung. Diese sollen in Zukunft Buch für Buch und
Zeitschrift für Zeitschrift in das neue Suchportal eingepflegt
werden. "Der Umfang unseres Bestandes ist mit größeren
Universitäts-Instituten vergleichbar", erklärt Zangl. Ausleihen
kann man sich die Medien an den Standorten allerdings nicht.
"Wir haben sogenannte Präsenzbibliotheken. Das bedeutet, dass
Intressenten unsere Medien nur vor Ort einsehen können", so
Zangl."
Quelle: Mailingliste "Westfälische Geschichte"
(ML)
aktueller Fachliteratur: In den 15 Bibliotheken der
LWL-Kulturdienste, LWL-Museen und der LWL-Hauptverwaltung,
lassen sich wahre Schätze finden. Rund 280.000 Medien können
Interessierte ab dem 1. Juni über das neue
LWL-Bibliotheksportal im Internet unter der Adresse
http://www.lwl.org/opac recherchieren.
"Bisher haben die LWL-Bibliotheken ihre Bestände nur intern im
LWL-Intranet zur Verfügung gestellt. Jetzt geht der LWL mit
einem gemeinsamen Auftritt ins Internet und öffnet damit seine
Bestände für die Öffentlichkeit", sagt Claudia Robbers aus der
LWL.IT Service-Abteilung, die das Projekt technisch leitet.
Martin Zangl vom Projektteam: "Wertvolle historische Exponate,
einzigartige Quellen und gut sortierte Fachliteratur befinden
sich in der Obhut der 15 Standorte".
Internetnutzer können im neuen Portal sowohl in allen
Bibliotheksbeständen gleichzeitig suchen oder ihre Suche auf
einzelne Bibliotheken einschränken. Die Themengebiete reichen
von Medien zu Kunst und Geschichte, Denkmalpflege und
Heimatkunde, Mundart und Volkskunde, Archäologie, Naturkunde
und Museologie bis zu Gesetzen und Verordnungen. Beteiligt sind
die LWL-Landesmuseen und Kulturdienste in Münster, die
LWL-Freilichtmuseen in Detmold und Hagen und das
LWL-Industriemuseum in Dortmund.
Vor Ort stehen in den LWL-Bibliotheken rund 600.000 Medien zur
Verfügung. Diese sollen in Zukunft Buch für Buch und
Zeitschrift für Zeitschrift in das neue Suchportal eingepflegt
werden. "Der Umfang unseres Bestandes ist mit größeren
Universitäts-Instituten vergleichbar", erklärt Zangl. Ausleihen
kann man sich die Medien an den Standorten allerdings nicht.
"Wir haben sogenannte Präsenzbibliotheken. Das bedeutet, dass
Intressenten unsere Medien nur vor Ort einsehen können", so
Zangl."
Quelle: Mailingliste "Westfälische Geschichte"
(ML)
Wolf Thomas - am Dienstag, 31. Mai 2011, 12:52 - Rubrik: Bibliothekswesen
Cycling for libraries is a politically and economically independent international unconference and a bicycle tour starting from Copenhagen, Denmark to Berlin, Germany May 28. –June 6. 2011. The event takes place for the first time in 2011 in cooperation with the German, Danish and Finnish library professionals. The purpose of the Cycling for libraries is to gather a group of 100 library professionals all around the world together to cycle a total of approximately 650 kilometers and to discuss the strategic issues of the library field in seminars along the route. Cycling for libraries is an independent event, not organized by any existing formal organization. It is made possible by a sovereign, international network of library enthusiasts.
http://www.cyclingforlibraries.org/
Anm.: Der Archivtag fährt Rad - eine amüsante Vorstellung (Korso durch Bremen?)
(T)
http://www.cyclingforlibraries.org/
Anm.: Der Archivtag fährt Rad - eine amüsante Vorstellung (Korso durch Bremen?)
(T)
Wolf Thomas - am Montag, 30. Mai 2011, 21:10 - Rubrik: Bibliothekswesen
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"Das Berliner Abgeordnetenhaus ist mehrheitlich dafür, öffentliche Bibliotheken in Deutschland auch sonntags zu öffnen. Dazu müsste das Arbeitszeitgesetz geändert werden, das Sonntagsarbeit in bestimmten Bereichen erlaubt. Der Berliner Senat will nun eine Bundesratsinitiative zur Änderung des Gesetzes unterstützen. In dem Antrag heißt es, damit würden Bibliotheken als gleichwertige Orte der Kultur und der Bildung wie beispielsweise Museen, Theater und Kinos anerkannt. "
Quelle: WDR.de, Kulturnachrichten v. 27.05.2011
(W)
Quelle: WDR.de, Kulturnachrichten v. 27.05.2011
(W)
Wolf Thomas - am Sonntag, 29. Mai 2011, 19:10 - Rubrik: Bibliothekswesen
Diese Frage beantwortet G.G. Wagner, Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten, Berlin, Deutschland, auf dem Biliothekstag 2011 in Berlin.
Abstract: "Die Archivierung und vor allem der komfortable Zugang zu Forschungs-Daten war jahrzehntelang eine vernachlässigte Aufgabe im weltweiten Wissenschaftsbetrieb. Nur in wenigen Fachdisziplinen gibt es eine Archivierungs-Tradition, so insbesondere in den Sozialwissenschaften (wo auch die amtliche Statistik eine große Rolle spielt!) und z. B. in der Astronomie.
Da die Re-Analyse von Forschungs-Daten immer mehr in den Mittelpunkt der Planung von Forschungs-Infrastruktur gerät, muss die Frage beantwortet werden, wie und wo die Archivierung von Forschungsdaten und der Zugang zu den Archiv-Beständen organisiert wird.
Der Beitrag argumentiert, dass Bibliotheken im Prinzip ideale Organisationen für den benutzerfreundlichen Zugang zu Forschungsdaten sind. Dabei muss unterschieden werden in (1) die Organisation der Nutzung der Bestände und (2) die Archivierung selbst, bei der zu unterscheiden ist in die Langzeit-Archivierung von Datenbeständen, die sich nicht mehr ändern, und Datenbestände, die noch (permanent) wachsen und sich verändern.
Der Beitrag stellt die persönliche Meinung des Vortragenden dar."
Link
(W)
Abstract: "Die Archivierung und vor allem der komfortable Zugang zu Forschungs-Daten war jahrzehntelang eine vernachlässigte Aufgabe im weltweiten Wissenschaftsbetrieb. Nur in wenigen Fachdisziplinen gibt es eine Archivierungs-Tradition, so insbesondere in den Sozialwissenschaften (wo auch die amtliche Statistik eine große Rolle spielt!) und z. B. in der Astronomie.
Da die Re-Analyse von Forschungs-Daten immer mehr in den Mittelpunkt der Planung von Forschungs-Infrastruktur gerät, muss die Frage beantwortet werden, wie und wo die Archivierung von Forschungsdaten und der Zugang zu den Archiv-Beständen organisiert wird.
Der Beitrag argumentiert, dass Bibliotheken im Prinzip ideale Organisationen für den benutzerfreundlichen Zugang zu Forschungsdaten sind. Dabei muss unterschieden werden in (1) die Organisation der Nutzung der Bestände und (2) die Archivierung selbst, bei der zu unterscheiden ist in die Langzeit-Archivierung von Datenbeständen, die sich nicht mehr ändern, und Datenbestände, die noch (permanent) wachsen und sich verändern.
Der Beitrag stellt die persönliche Meinung des Vortragenden dar."
Link
(W)
Wolf Thomas - am Sonntag, 29. Mai 2011, 13:21 - Rubrik: Bibliothekswesen
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('W)
Wolf Thomas - am Sonntag, 15. Mai 2011, 21:30 - Rubrik: Bibliothekswesen
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Ein Kommentar von "Nemissinmo" in netbib plädiert dafür, die Ermittlung der Sterbedaten der Autoren der Allgemeinheit zu übertragen:
http://log.netbib.de/archives/2011/05/12/kulturstaatsminister-wirtschaft-an-digitalisierungskosten-beteiligen/comment-page-1/#comment-47786
Gute Idee, aber so innovativ sind die deutschen Bibliotheken nicht!
(RSS)
http://log.netbib.de/archives/2011/05/12/kulturstaatsminister-wirtschaft-an-digitalisierungskosten-beteiligen/comment-page-1/#comment-47786
Gute Idee, aber so innovativ sind die deutschen Bibliotheken nicht!
(RSS)
KlausGraf - am Donnerstag, 12. Mai 2011, 17:20 - Rubrik: Bibliothekswesen
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http://infobib.de/blog/2011/05/12/kritische-recherche-fur-journalisten-teil-i/
Immer wieder werden Jubelmeldungen über Produkte wie zum Beispiel die “Onleihe” publiziert. Was mir ein Rätsel ist: Warum wird die Kritik an der Onleihe wirklich so gut wie nirgendwo erwähnt? Können die Herrschaften nicht googeln?
http://www.google.de/search?hl=de&q=onleihe+kritik
(RSS)
Immer wieder werden Jubelmeldungen über Produkte wie zum Beispiel die “Onleihe” publiziert. Was mir ein Rätsel ist: Warum wird die Kritik an der Onleihe wirklich so gut wie nirgendwo erwähnt? Können die Herrschaften nicht googeln?
http://www.google.de/search?hl=de&q=onleihe+kritik
(RSS)
KlausGraf - am Donnerstag, 12. Mai 2011, 16:31 - Rubrik: Bibliothekswesen
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"Anlässlich der feierlichen Eröffnung des neuen Erweiterungsbaus der Deutschen Nationalbibliothek am Montag, den 9. Mai in Leipzig erklärte Kulturstaatsminister Bernd Neumann:
"Die Deutsche Nationalbibliothek nimmt nicht nur hinsichtlich ihres Etats von über 44 Millionen Euro, sondern auch im Hinblick auf ihre gesellschaftliche Funktion eine besondere Rolle im Geschäftsbereich des BKM ein. Die stetig wachsende Wissensproduktion und ihre Bewältigung und Nutzung erfordern geeignete Infrastrukturen. Zu deren Säulen gehört die Deutsche Nationalbibliothek mit ihren Standorten in Leipzig und Frankfurt am Main. Als Träger und Bauherr hat der Bund daher auch die 60 Millionen Euro Kosten für den Erweiterungsbau übernommen. Einerseits ist der Bau Beleg für modernste Möglichkeiten der Wissensvermittlung. Andererseits bildet er einen wesentlichen Beitrag, den öffentlichen Zugang zu den Quellen unseres Wissens in guter Tradition und auf hohem Niveau in Deutschland weiter zu sichern und auszubauen."
Der Kulturstaatsminister betonte weiter: "Für den Wissenserhalt und die Erweiterung des Zugangs spielt die Digitalisierung eine ganz wesentliche Rolle. Der Finanzbedarf in den nächsten Jahren für die Digitalisierung von Kulturgut ist enorm. Er übersteigt bei weitem das, was Bund, Länder und Kommunen gemeinsam leisten können. Ich stehe deshalb einer Kooperation öffentlicher Einrichtungen mit der Privatwirtschaft durchaus aufgeschlossen gegenüber, so wie es die Bayerische Staatsbibliothek ja schon erfolgreich praktiziert. Eines aber muss hierbei ganz klar sein: Weder darf dies zu Informationsmonopolen privater Unternehmen führen, noch dürfen die Vorgaben des Urheberrechts missachtet werden. Auch im Falle der Kooperation mit Privaten müssen Digitalisate den öffentlichen Einrichtungen weiter frei zur Verfügung stehen. Und auch für Wissenschaft und Private dürfen keine neuen Hürden beim Zugang zu Kulturgütern entstehen. Ich bin allerdings sehr zuversichtlich, dass auch unter diesen Voraussetzungen für alle Beteiligten lohnenswerte Kooperationen möglich sind."
Die Deutsche Nationalbibliothek (DNB) hat als zentrale Archivbibliothek die Aufgabe, lückenlos alle deutschen und deutschsprachigen Publikationen zu sammeln, zu dokumentieren und der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Der Bestand der Nationalbibliothek ab 1913 beläuft sich insgesamt auf rund 26 Millionen Bücher, Zeitungen, Zeitschriften, Noten sowie Audio- und Videodateien, davon 14,5 Millionen in Leipzig. Jährlich kommen in Leipzig und Frankfurt am Main jeweils etwa 300.000 Einheiten hinzu.
Mit dem vierten Erweiterungsbau für den Standort Leipzig wird dringend benötigte Magazinfläche geschaffen. Auf einer Nutzfläche von 14.000 Quadratmetern beherbergt der Neubau neben dem Deutschen Buch- und Schriftmuseum nunmehr auch das zuvor in Berlin ansässige Deutsche Musikarchiv. Aus dem Haushalt des Kulturstaatsministers wurden für den Neubau rund 60 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Die DNB wird vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) getragen und verfügt in diesem Jahr über einen Etat von rund 44 Millionen Euro.
Im Anschluss an die Eröffnungsveranstaltung besucht Kulturstaatsminister Bernd Neumann in Begleitung seiner sächsischen Amtskollegin, Staatsministerin Sabine von Schorlemer, das Bach-Archiv in Leipzig. Das Bach-Archiv wird mit 661.000 Euro jährlich vom Bund gefördert."
Quelle: PRESSE- UND INFORMATIONSAMT DER BUNDESREGIERUNG, PRESSEMITTEILUNG NR.: 164, Sa, 07.05.2011
(S)
"Die Deutsche Nationalbibliothek nimmt nicht nur hinsichtlich ihres Etats von über 44 Millionen Euro, sondern auch im Hinblick auf ihre gesellschaftliche Funktion eine besondere Rolle im Geschäftsbereich des BKM ein. Die stetig wachsende Wissensproduktion und ihre Bewältigung und Nutzung erfordern geeignete Infrastrukturen. Zu deren Säulen gehört die Deutsche Nationalbibliothek mit ihren Standorten in Leipzig und Frankfurt am Main. Als Träger und Bauherr hat der Bund daher auch die 60 Millionen Euro Kosten für den Erweiterungsbau übernommen. Einerseits ist der Bau Beleg für modernste Möglichkeiten der Wissensvermittlung. Andererseits bildet er einen wesentlichen Beitrag, den öffentlichen Zugang zu den Quellen unseres Wissens in guter Tradition und auf hohem Niveau in Deutschland weiter zu sichern und auszubauen."
Der Kulturstaatsminister betonte weiter: "Für den Wissenserhalt und die Erweiterung des Zugangs spielt die Digitalisierung eine ganz wesentliche Rolle. Der Finanzbedarf in den nächsten Jahren für die Digitalisierung von Kulturgut ist enorm. Er übersteigt bei weitem das, was Bund, Länder und Kommunen gemeinsam leisten können. Ich stehe deshalb einer Kooperation öffentlicher Einrichtungen mit der Privatwirtschaft durchaus aufgeschlossen gegenüber, so wie es die Bayerische Staatsbibliothek ja schon erfolgreich praktiziert. Eines aber muss hierbei ganz klar sein: Weder darf dies zu Informationsmonopolen privater Unternehmen führen, noch dürfen die Vorgaben des Urheberrechts missachtet werden. Auch im Falle der Kooperation mit Privaten müssen Digitalisate den öffentlichen Einrichtungen weiter frei zur Verfügung stehen. Und auch für Wissenschaft und Private dürfen keine neuen Hürden beim Zugang zu Kulturgütern entstehen. Ich bin allerdings sehr zuversichtlich, dass auch unter diesen Voraussetzungen für alle Beteiligten lohnenswerte Kooperationen möglich sind."
Die Deutsche Nationalbibliothek (DNB) hat als zentrale Archivbibliothek die Aufgabe, lückenlos alle deutschen und deutschsprachigen Publikationen zu sammeln, zu dokumentieren und der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Der Bestand der Nationalbibliothek ab 1913 beläuft sich insgesamt auf rund 26 Millionen Bücher, Zeitungen, Zeitschriften, Noten sowie Audio- und Videodateien, davon 14,5 Millionen in Leipzig. Jährlich kommen in Leipzig und Frankfurt am Main jeweils etwa 300.000 Einheiten hinzu.
Mit dem vierten Erweiterungsbau für den Standort Leipzig wird dringend benötigte Magazinfläche geschaffen. Auf einer Nutzfläche von 14.000 Quadratmetern beherbergt der Neubau neben dem Deutschen Buch- und Schriftmuseum nunmehr auch das zuvor in Berlin ansässige Deutsche Musikarchiv. Aus dem Haushalt des Kulturstaatsministers wurden für den Neubau rund 60 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Die DNB wird vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) getragen und verfügt in diesem Jahr über einen Etat von rund 44 Millionen Euro.
Im Anschluss an die Eröffnungsveranstaltung besucht Kulturstaatsminister Bernd Neumann in Begleitung seiner sächsischen Amtskollegin, Staatsministerin Sabine von Schorlemer, das Bach-Archiv in Leipzig. Das Bach-Archiv wird mit 661.000 Euro jährlich vom Bund gefördert."
Quelle: PRESSE- UND INFORMATIONSAMT DER BUNDESREGIERUNG, PRESSEMITTEILUNG NR.: 164, Sa, 07.05.2011
(S)
Wolf Thomas - am Samstag, 7. Mai 2011, 20:44 - Rubrik: Bibliothekswesen
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http://www.nypl.org/blog/2011/05/02/history-library-seen-through-notable-researchers
Das jüngste Ausleihformular ist von 1970 und der betreffende Benutzer der Bibliothek starb 1986. Von daher ist es aus meiner Sicht einfach nur krank, sich über den Bruch des Vertrauensverhältnisses von Bibliothek und Nutzer zu erregen, wie es
https://listserv.indiana.edu/cgi-bin/wa-iub.exe?A2=ind1105&L=EXLIBRIS-L&T=0&O=D&P=18029
tut.
(ML)

Das jüngste Ausleihformular ist von 1970 und der betreffende Benutzer der Bibliothek starb 1986. Von daher ist es aus meiner Sicht einfach nur krank, sich über den Bruch des Vertrauensverhältnisses von Bibliothek und Nutzer zu erregen, wie es
https://listserv.indiana.edu/cgi-bin/wa-iub.exe?A2=ind1105&L=EXLIBRIS-L&T=0&O=D&P=18029
tut.
(ML)

KlausGraf - am Donnerstag, 5. Mai 2011, 22:47 - Rubrik: Bibliothekswesen
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