Digitale Bibliotheken
KlausGraf - am Montag, 5. Juli 2010, 16:31 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Mit dem heutigen Datum wird das an der Heidelberger Akademie der
Wissenschaften betriebene DFG-Projekt DRQEdit freigeschaltet -
http://drqedit.de.
"DRQEdit" steht für: "Deutschsprachige Rechtsquellen in digitaler
Edition". Genauer gesagt handelt es sich um die Image- und (wenn
möglich) Volltextdigitalisierung der deutschsprachigen juristischen
Erstdrucke (ohne Kirchenordnungen und rein polizeirechtliche Ordnungen)
vom Beginn des Buchdrucks bis 1600. Wichtige Quellengruppen innerhalb
des Corpus sind:
- Gerichtsordnungen und Malefizordnungen (z.B. die Bamberger
Halsgerichtsordnung von 1507)
- Stadtrechtsreformationen (z.B. die Wormser Reformation von 1498)
- Landrechte und Landesordnungen
- Reichsrecht, insbesondere die Reichsabschiede
- Übersetzungen und Darstellungen des römischen Rechts
- (kommentierte) Ausgaben der deutschen Rechtsbücher
- Formelbücher und andere Anleitungen für die juristische Praxis
Das Quellencorpus umfasst etwa 450 Drucke bzw. 90.000 Seiten. Davon
konnten bisher über 82.000 Seiten gescannt und über 27.000 Seiten im
Volltext erfasst werden (in unterschiedlichen Korrekturstadien). In die
Online-Version sind derzeit über 72.000 Seiten als Images und über 5.000
Seiten im Volltext eingebunden. Der Bestand soll in der nächsten Zeit
zügig ausgebaut werden.
Der innovative Charakter dieses Retrodigitalisierungsprojekts liegt
unserer Meinung nach zum einen darin, dass bibliotheksübergreifend die
zeitgenössische volkssprachige Literatur einer rechtshistorisch
wichtigen Epoche unter einer einheitlichen Oberfläche als virtuelle
Forschungsbibliothek verfügbar gemacht worden ist. Zum anderen streben
wir eine Erschließung der Texte gerade auch in ihren intertextuellen
Bezügen und Abhängigkeiten an, außerdem die Anreicherung mit Metadaten,
die eine elementare Orientierung über die Texte ermöglichen
(insbesondere Literaturhinweise sowie eine Zusammenstellung weiterer
Ausgaben - ggf. mit URLs).
Nähere Informationen über das Projekt finden Sie unter
http://drw-www.adw.uni-heidelberg.de/drqedit-cgi/zeige?dok=ziele
Wir bitten darum, Verbesserungsvorschläge und Kritik jeder Art an eine
dieser Mail-Adressen zu senden:
heino.speer@adw.uni-heidelberg.de
almuth.bedenbender@adw.uni-heidelberg.de
Im übrigen, als captatio benevolentiae: Es ist eine komplizierte
Materie, die mit Hilfe beschränkter Mittel gestaltet werden musste.
Manches ist noch in der Entwicklung - mit Fehlern ist natürlich zu
rechnen. Und manche der schon jetzt enthaltenen Funktionen fallen
vielleicht nicht sofort ins Auge. Wir hoffen aber, dass sich das Angebot
insgesamt schon jetzt gut und intuitiv nutzen lässt.
Mit freundlichen Grüßen
Heino Speer und Almuth Bedenbender
Wissenschaften betriebene DFG-Projekt DRQEdit freigeschaltet -
http://drqedit.de.
"DRQEdit" steht für: "Deutschsprachige Rechtsquellen in digitaler
Edition". Genauer gesagt handelt es sich um die Image- und (wenn
möglich) Volltextdigitalisierung der deutschsprachigen juristischen
Erstdrucke (ohne Kirchenordnungen und rein polizeirechtliche Ordnungen)
vom Beginn des Buchdrucks bis 1600. Wichtige Quellengruppen innerhalb
des Corpus sind:
- Gerichtsordnungen und Malefizordnungen (z.B. die Bamberger
Halsgerichtsordnung von 1507)
- Stadtrechtsreformationen (z.B. die Wormser Reformation von 1498)
- Landrechte und Landesordnungen
- Reichsrecht, insbesondere die Reichsabschiede
- Übersetzungen und Darstellungen des römischen Rechts
- (kommentierte) Ausgaben der deutschen Rechtsbücher
- Formelbücher und andere Anleitungen für die juristische Praxis
Das Quellencorpus umfasst etwa 450 Drucke bzw. 90.000 Seiten. Davon
konnten bisher über 82.000 Seiten gescannt und über 27.000 Seiten im
Volltext erfasst werden (in unterschiedlichen Korrekturstadien). In die
Online-Version sind derzeit über 72.000 Seiten als Images und über 5.000
Seiten im Volltext eingebunden. Der Bestand soll in der nächsten Zeit
zügig ausgebaut werden.
Der innovative Charakter dieses Retrodigitalisierungsprojekts liegt
unserer Meinung nach zum einen darin, dass bibliotheksübergreifend die
zeitgenössische volkssprachige Literatur einer rechtshistorisch
wichtigen Epoche unter einer einheitlichen Oberfläche als virtuelle
Forschungsbibliothek verfügbar gemacht worden ist. Zum anderen streben
wir eine Erschließung der Texte gerade auch in ihren intertextuellen
Bezügen und Abhängigkeiten an, außerdem die Anreicherung mit Metadaten,
die eine elementare Orientierung über die Texte ermöglichen
(insbesondere Literaturhinweise sowie eine Zusammenstellung weiterer
Ausgaben - ggf. mit URLs).
Nähere Informationen über das Projekt finden Sie unter
http://drw-www.adw.uni-heidelberg.de/drqedit-cgi/zeige?dok=ziele
Wir bitten darum, Verbesserungsvorschläge und Kritik jeder Art an eine
dieser Mail-Adressen zu senden:
heino.speer@adw.uni-heidelberg.de
almuth.bedenbender@adw.uni-heidelberg.de
Im übrigen, als captatio benevolentiae: Es ist eine komplizierte
Materie, die mit Hilfe beschränkter Mittel gestaltet werden musste.
Manches ist noch in der Entwicklung - mit Fehlern ist natürlich zu
rechnen. Und manche der schon jetzt enthaltenen Funktionen fallen
vielleicht nicht sofort ins Auge. Wir hoffen aber, dass sich das Angebot
insgesamt schon jetzt gut und intuitiv nutzen lässt.
Mit freundlichen Grüßen
Heino Speer und Almuth Bedenbender
KlausGraf - am Donnerstag, 1. Juli 2010, 15:05 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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KlausGraf - am Mittwoch, 30. Juni 2010, 12:14 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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KlausGraf - am Mittwoch, 30. Juni 2010, 11:41 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
KlausGraf - am Dienstag, 29. Juni 2010, 00:41 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Digitale Sammlungen, bei denen man bei der Registrierung sogar eine Personalausweisnummer angeben muss, haben nichts begriffen und müssen auf mich als Besucher verzichten:
http://www.leonardodigitale.com/reg_utente.php?lang=ENG
http://www.leonardodigitale.com/reg_utente.php?lang=ENG
KlausGraf - am Montag, 28. Juni 2010, 22:27 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Seit ein paar Wochen (Juni 2010) ist das GBS-Design so umgestellt, dass es eine Suchoption "Weitere Ausgaben" nicht mehr gibt. Zwar werden bei "Über dieses Buch" gelegentlich weitere Ausgaben angezeigt, aber dies völlig unzureichend und stark begrenzt. Ein großes Handicup besonders beim Bibliographieren von Zeitschriften oder Gesamtausgaben. Es gibt aber einen Trick, die "alte" Suchleistung, die weiterhin "Editionen" = "Weitere Ausgaben" anzeigt, zu erreichen, nämlich, indem man die Suchbegriffe per URL eingibt. Beispiel "Handbuch Harmonielehre" als URL in der Form: http://books.google.de/books?lr=&q=handbuch+harmonielehre&num=100&as_pt=ALLTYPES&as_brr=1 . Die Begriffe in den "Suchschlitz" eingegeben würde umgeleitet zu: http://www.google.de/search?tbs=bks%3A1&tbo=1&q=handbuch+harmonielehre&btnG=Nach+B%C3%BCchern+suchen mit dem stark eingeschränkten Resultat.
Konrad Stein in Wikisource
http://de.wikisource.org/w/index.php?title=Wikisource:Skriptorium&action=historysubmit&diff=1152124&oldid=1151860
Konrad Stein in Wikisource
http://de.wikisource.org/w/index.php?title=Wikisource:Skriptorium&action=historysubmit&diff=1152124&oldid=1151860
KlausGraf - am Sonntag, 27. Juni 2010, 18:23 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Beispiel: http://tinyurl.com/34s9znv
KlausGraf - am Donnerstag, 24. Juni 2010, 14:46 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Die Metadaten der Suchtreffer http://tinyurl.com/38btwfz sind wahrlich kein Ruhmesblatt für Google, aber immerhin findet man heraus, dass mindestens eine Inkunabel (in Madrid lagernd) digitalisiert ist:
http://books.google.com/books?id=JG60sRiwlkMC
Älter ist eine Ausgabe von 1482, ebenfalls aus Madrid:
http://books.google.com/books?id=56vBXFIB-FgC
Zu Inkunabeln in Archivalia:
http://archiv.twoday.net/search?q=inkunabel (gerade 225 Treffer)
http://books.google.com/books?id=JG60sRiwlkMC
Älter ist eine Ausgabe von 1482, ebenfalls aus Madrid:
http://books.google.com/books?id=56vBXFIB-FgC
Zu Inkunabeln in Archivalia:
http://archiv.twoday.net/search?q=inkunabel (gerade 225 Treffer)
KlausGraf - am Donnerstag, 24. Juni 2010, 14:20 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Treffende Bemerkungen dazu von Josef Pauser: http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=6328
KlausGraf - am Donnerstag, 24. Juni 2010, 01:51 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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