Digitale Bibliotheken
http://www.schopenhauersource.org
Schopenhauersource bietet die erste Faksimileausgabe des handschriftlichen Nachlasses von Arthur Schopenhauer, den der Autor selbst zusammengestellt und in 29 Bänden angeordnet hatte. Dem Schopenhauer-Schüler Julius Frauenstädt vom Meister persönlich übereignet, gingen die Bände nach dessen Tod im Januar 1879 in den Besitz der Königlichen Bibliothek in Berlin über und sind heute in der Handschriften-Abteilung der Staatsbibliothek zu Berlin (Preußischer Kulturbesitz) aufbewahrt.
Die Bereitstellung dieser Faksimileausgabe im weltweiten Netz soll es nun ermöglichen, die Genesis eines Gedankensystems sichtbar zu machen, das vielfältigste Einflüsse auf das Neunzehnte und Zwanzigste Jahrhundert genommen hat. Zugleich kann dadurch ein wichtiger Beitrag zur Ergänzung der gegenwärtig zur Verfügung stehenden Ausgaben des Nachlasses (Julius Frauenstädt und Otto Lindner 1863, Julius Frauenstädt 1864, Eduard Grisebach 1891-93, Paul Deussen 1913- 1926, Otto Weiß 1924, Arthur Hübscher 1966-1975 / unveränderter Nachdruck 1985) geleistet werden. Die bisherigen Ausgaben nämlich sind teilweise unterbrochen geblieben oder legen teilweise eine nur unvollständige und manchmal gar willkürliche Auswahl des Materials vor. Selbst in der Hübscher-Edition, einem unentbehrlichen und unbestrittenen Werkzeug für alle Schopenhauer-Forscher, findet sich – mit Ausnahme der Fichte-Vorlesungen – das ganze corpus der Nachschriften der Vorlesungen, denen Schopenhauer in Göttingen und Berlin beiwohnte, ausgelassen; von den Aufzeichnungen des Jahres 1830 an (Band IV/1 seiner Ausgabe) hat Hübscher ferner aus unterschiedlichsten Gründen die Handschriften einer Auswahl unterstellt, die einen beträchtlichen Teil derselben schlichtweg ignorierte. In vorliegender Faksimileausgabe werden demnach zuvorderst die noch nicht oder nur teilweise veröffentlichten Handschriften reproduziert, wobei eine abschließende vollständige Wiedergabe des gesamten handschriftlichen Nachlasses in einem fest geplanten weiteren Schritt vorgelegt wird.
In der Absicht, gedruckte und papierne Ausgaben zu ergänzen, publiziert Schopenhauersource in einer dezentrierten und kumulativen Forschungsperpektive Transkriptionen des Nachlasses. In Kürze wird die Veröffentlichung der Transkripionen des Repertorium (Bd. XV) und der Nachschriften der Psychologie- und Metaphysikvorlesungen von Gottlob Ernst Schulze (Bd II.) erfolgen; die Transkripionen weiterer Nachschriftenhefte sind in Vorbereitung. Alle interessierten Schopenhauer-Forscher sind eingeladen, mit den Herausgebern Kontakt aufzunehmen, um weitere Transkriptionsarbeiten zu planen und fortzusetzen
Herausgeber von Schopenhauersource sind Sandro Barbera, Matteo V. d’Alfonso, Nicoletta De Cian, Leonardo Pica Ciamarra, Marco Segala, Jochen Stollberg. Die technisch-informatische Einrichtung wird von Danilo Giacomi besorgt.
Die vorliegende Arbeit wurde von der Universität Pisa und vom Italienischen Ministerium für Universität und Forschung (MIUR) als Teil des Forschungsprojektes “Il lascito di Schopenhauer e Nietzsche: testi d’archivio, edizioni a stampa e digitali, la biblioteca” finanziert und konnte sich dank der Kooperation der Staatsbibliothek zu Berlin (Preußischer Kulturbesitz), die den handschriftlichen Nachlass zur Verfügung gestellt hat, entwickeln. Für die informatische Struktur zeichnet die Firma Net7 verantwortlich. Schopenhauersource hat ferner die Ergebnisse genutzt, die von den internationalen Konsortien GDRE+ “Hyper-Learning” (CNRS) und COST Action 32 “Open Scholarly Communities on the Web” erzielt worden sind. Schopenhauersource wird vom Server der Ecole Normale Supérieure in Paris getragen.

Schopenhauersource bietet die erste Faksimileausgabe des handschriftlichen Nachlasses von Arthur Schopenhauer, den der Autor selbst zusammengestellt und in 29 Bänden angeordnet hatte. Dem Schopenhauer-Schüler Julius Frauenstädt vom Meister persönlich übereignet, gingen die Bände nach dessen Tod im Januar 1879 in den Besitz der Königlichen Bibliothek in Berlin über und sind heute in der Handschriften-Abteilung der Staatsbibliothek zu Berlin (Preußischer Kulturbesitz) aufbewahrt.
Die Bereitstellung dieser Faksimileausgabe im weltweiten Netz soll es nun ermöglichen, die Genesis eines Gedankensystems sichtbar zu machen, das vielfältigste Einflüsse auf das Neunzehnte und Zwanzigste Jahrhundert genommen hat. Zugleich kann dadurch ein wichtiger Beitrag zur Ergänzung der gegenwärtig zur Verfügung stehenden Ausgaben des Nachlasses (Julius Frauenstädt und Otto Lindner 1863, Julius Frauenstädt 1864, Eduard Grisebach 1891-93, Paul Deussen 1913- 1926, Otto Weiß 1924, Arthur Hübscher 1966-1975 / unveränderter Nachdruck 1985) geleistet werden. Die bisherigen Ausgaben nämlich sind teilweise unterbrochen geblieben oder legen teilweise eine nur unvollständige und manchmal gar willkürliche Auswahl des Materials vor. Selbst in der Hübscher-Edition, einem unentbehrlichen und unbestrittenen Werkzeug für alle Schopenhauer-Forscher, findet sich – mit Ausnahme der Fichte-Vorlesungen – das ganze corpus der Nachschriften der Vorlesungen, denen Schopenhauer in Göttingen und Berlin beiwohnte, ausgelassen; von den Aufzeichnungen des Jahres 1830 an (Band IV/1 seiner Ausgabe) hat Hübscher ferner aus unterschiedlichsten Gründen die Handschriften einer Auswahl unterstellt, die einen beträchtlichen Teil derselben schlichtweg ignorierte. In vorliegender Faksimileausgabe werden demnach zuvorderst die noch nicht oder nur teilweise veröffentlichten Handschriften reproduziert, wobei eine abschließende vollständige Wiedergabe des gesamten handschriftlichen Nachlasses in einem fest geplanten weiteren Schritt vorgelegt wird.
In der Absicht, gedruckte und papierne Ausgaben zu ergänzen, publiziert Schopenhauersource in einer dezentrierten und kumulativen Forschungsperpektive Transkriptionen des Nachlasses. In Kürze wird die Veröffentlichung der Transkripionen des Repertorium (Bd. XV) und der Nachschriften der Psychologie- und Metaphysikvorlesungen von Gottlob Ernst Schulze (Bd II.) erfolgen; die Transkripionen weiterer Nachschriftenhefte sind in Vorbereitung. Alle interessierten Schopenhauer-Forscher sind eingeladen, mit den Herausgebern Kontakt aufzunehmen, um weitere Transkriptionsarbeiten zu planen und fortzusetzen
Herausgeber von Schopenhauersource sind Sandro Barbera, Matteo V. d’Alfonso, Nicoletta De Cian, Leonardo Pica Ciamarra, Marco Segala, Jochen Stollberg. Die technisch-informatische Einrichtung wird von Danilo Giacomi besorgt.
Die vorliegende Arbeit wurde von der Universität Pisa und vom Italienischen Ministerium für Universität und Forschung (MIUR) als Teil des Forschungsprojektes “Il lascito di Schopenhauer e Nietzsche: testi d’archivio, edizioni a stampa e digitali, la biblioteca” finanziert und konnte sich dank der Kooperation der Staatsbibliothek zu Berlin (Preußischer Kulturbesitz), die den handschriftlichen Nachlass zur Verfügung gestellt hat, entwickeln. Für die informatische Struktur zeichnet die Firma Net7 verantwortlich. Schopenhauersource hat ferner die Ergebnisse genutzt, die von den internationalen Konsortien GDRE+ “Hyper-Learning” (CNRS) und COST Action 32 “Open Scholarly Communities on the Web” erzielt worden sind. Schopenhauersource wird vom Server der Ecole Normale Supérieure in Paris getragen.
KlausGraf - am Samstag, 6. Dezember 2008, 03:36 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Am 18.11.2008 hat die Stadtbibliothek Genf eine exquisite Auswahl von 10 illuminierten Handschriften im Rahmen des Schweiter e-codices-Projekts ins Netz gestellt. Fast alle stammen aus dem 15./16. Jahrhundert, eine, ein Epistolar von St. Gallen, wohl aus dem Anfang des 10. Jahrhunderts.

Zu e-codices siehe hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=e-codices
Auf der Website der Bibliothèque de Genève erfährt man ein wenig zur Geschichte der Bibliothek, eine der wichtigsten Altbestandsbibliotheken der französischsprachigen Schweiz, und ihren Handschriften. Außerdem gibt es einige wenige virtuelle Ausstellungen.
KlausGraf - am Donnerstag, 4. Dezember 2008, 01:30 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Jeden Tag gibt es ein Bild aus den Bibliotheksbeständen.
http://www.ub.uni-heidelberg.de/advent/kalender.php

Lesesaal 1905
http://www.ub.uni-heidelberg.de/advent/kalender.php

Lesesaal 1905
KlausGraf - am Mittwoch, 3. Dezember 2008, 18:55 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.heise.de/newsticker/Digitales-Shakespeare-Bildarchiv-der-Uni-Mainz--/meldung/118193
Am 17. November groß vorgestellt - nur Inhalte sind im Web leider nicht aufzufinden. Von der Adresse
http://www.ub.uni-mainz.de/6295.php
wird man auf
http://shakespeare.ub.uni-mainz.de/
verwiesen. Diese Adresse ist aber nicht erreichbar.
In der Rechercheanleitung ist zu lesen:
"Recherchen im Shakespeare-Bildarchiv können Sie nur an Rechnern durchführen, die im Netz der Universität Mainz eingeloggt sind."
Andernorts liest man:
"Am Montag, 17. November 2008, wurde das digitale „Shakespeare-Bildarchiv Oppel-Hammerschmidt“ offiziell zur Nutzung innerhalb des Netzes der Universität Mainz freigegeben."
Das wird auch von dem Tagesthemen-Beitrag bestätigt:
http://www.tagesthemen.de/multimedia/video/video409288.html
Eine der größten Unverschämtheiten, die mir je begegnet ist. Eine Professorin lässt sich für eine Intranet-Lösung feiern. Was bitteschön hat die Wissenschaft davon, dass an Mainzer Campus-Rechnern die Bilder eingesehen werden können? Und was unterscheidet diese Sammlung von tausenden anderer nur lokal nutzbarer digitaler Sammlungen?
Am 17. November groß vorgestellt - nur Inhalte sind im Web leider nicht aufzufinden. Von der Adresse
http://www.ub.uni-mainz.de/6295.php
wird man auf
http://shakespeare.ub.uni-mainz.de/
verwiesen. Diese Adresse ist aber nicht erreichbar.
In der Rechercheanleitung ist zu lesen:
"Recherchen im Shakespeare-Bildarchiv können Sie nur an Rechnern durchführen, die im Netz der Universität Mainz eingeloggt sind."
Andernorts liest man:
"Am Montag, 17. November 2008, wurde das digitale „Shakespeare-Bildarchiv Oppel-Hammerschmidt“ offiziell zur Nutzung innerhalb des Netzes der Universität Mainz freigegeben."
Das wird auch von dem Tagesthemen-Beitrag bestätigt:
http://www.tagesthemen.de/multimedia/video/video409288.html
Eine der größten Unverschämtheiten, die mir je begegnet ist. Eine Professorin lässt sich für eine Intranet-Lösung feiern. Was bitteschön hat die Wissenschaft davon, dass an Mainzer Campus-Rechnern die Bilder eingesehen werden können? Und was unterscheidet diese Sammlung von tausenden anderer nur lokal nutzbarer digitaler Sammlungen?
KlausGraf - am Mittwoch, 3. Dezember 2008, 07:14 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
d:kult online ist der Internetauftritt des Digitalen Kunst- und Kulturarchivs Düsseldorf (d:kult).
http://www.duesseldorf.de/kultur/kulturamt/dkult/
Von einzelnen Museen gibt es nur eine lächerlich kleine Zahl von "Highlights", und die Abbildungen sind zu klein, was bei deutschen Museumsdatenbanken ja leider die Regel ist.


Als Nachtrag eine Stellungnahme in demuseum: "die Abbildungen liegen in unserer internen Datenbank in den meisten
Fällen in wesenlich höherer Qualität vor, werden jedoch für das
Internet bewusst auf eine Größe von max. 400 * 400px heruntergerechnet,
um einer möglichen Weiterverwendung im Druck o.ä. entgegenzuwirken. Bei
wissenschaftlichem Interesse an einer höherwertigen Abbildung empfehlen
wir, sich mit der Objektnummer direkt an das entsprechende Institut zu
wenden. Dort wird Interessenten dann sicher weiter geholfen."
Wenn man im Internet vor allem Raubkopierer vermutet, sollte man die Finger ganz davon lassen und weiter im Zeitalter des Faustkeils leben!
http://www.duesseldorf.de/kultur/kulturamt/dkult/
Von einzelnen Museen gibt es nur eine lächerlich kleine Zahl von "Highlights", und die Abbildungen sind zu klein, was bei deutschen Museumsdatenbanken ja leider die Regel ist.


Als Nachtrag eine Stellungnahme in demuseum: "die Abbildungen liegen in unserer internen Datenbank in den meisten
Fällen in wesenlich höherer Qualität vor, werden jedoch für das
Internet bewusst auf eine Größe von max. 400 * 400px heruntergerechnet,
um einer möglichen Weiterverwendung im Druck o.ä. entgegenzuwirken. Bei
wissenschaftlichem Interesse an einer höherwertigen Abbildung empfehlen
wir, sich mit der Objektnummer direkt an das entsprechende Institut zu
wenden. Dort wird Interessenten dann sicher weiter geholfen."
Wenn man im Internet vor allem Raubkopierer vermutet, sollte man die Finger ganz davon lassen und weiter im Zeitalter des Faustkeils leben!
KlausGraf - am Dienstag, 2. Dezember 2008, 12:29 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Alte Bach-Gesamtausgabe (BGA, 1851–1899)
J. S. Bachs Werke in der Ausgabe der Bach-Gesellschaft Leipzig
http://avaxhome.ws/music/print/scores_classic/iz_s8.html
Händels Werke in der Chrysander-Edition (1858-1902)
http://avaxhome.ws/ebooks/music/handel_chrysander_edition_complete.html
Viele Gigabyte in halbwegs handlichen Download-Dateien. Der Rest der Seite ist ziemlich illegal, aber diese beiden Editionen sind wohl aufgrund ihres Alters gemeinfrei.
J. S. Bachs Werke in der Ausgabe der Bach-Gesellschaft Leipzig
http://avaxhome.ws/music/print/scores_classic/iz_s8.html
Händels Werke in der Chrysander-Edition (1858-1902)
http://avaxhome.ws/ebooks/music/handel_chrysander_edition_complete.html
Viele Gigabyte in halbwegs handlichen Download-Dateien. Der Rest der Seite ist ziemlich illegal, aber diese beiden Editionen sind wohl aufgrund ihres Alters gemeinfrei.
Ladislaus - am Dienstag, 2. Dezember 2008, 08:45 - Rubrik: Digitale Bibliotheken


Überhaupt lohnt ein Rundgang durch die Seiten der Abteilung Sondersammlungen: Viele schöne Bildergalerien (z.B. das "Buch des Monats") warten darauf entdeckt zu werden, fünf Handschriften sind komplett digitalisiert.
KlausGraf - am Dienstag, 2. Dezember 2008, 00:56 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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KlausGraf - am Samstag, 29. November 2008, 05:14 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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http://www.bibliotheque.ajaccio.fr/opacwebaloes/index.aspx?IdPage=92
Unter den 63 Digitalisaten sind auch etliche Inkunabeln, doch ist die Qualität unterirdisch, die Bilder sind wie so oft zu klein.
Unter den 63 Digitalisaten sind auch etliche Inkunabeln, doch ist die Qualität unterirdisch, die Bilder sind wie so oft zu klein.
KlausGraf - am Samstag, 29. November 2008, 04:53 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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Les traités anciens de médecine concernant les eaux minérales. Ce projet, co-réalisé par la Bibliothèque municipale de Reims et la Bibliothèque universitaire de Reims, avec le soutien de l’État et de la Région Champagne-Ardenne, a permis de numériser en intégralité tous les traités anciens de balnéothérapie, d’hydrologie, d’hydrothérapie ainsi que les thèses anciennes de médecine sur les vertus médicinales des eaux minérales soutenues à Reims sous l’Ancien Régime et conservés dans les bibliothèques municipale et universitaire de Reims. Accès direct sur :
http://fondsancien.univ-reims.fr
Die Bücher liegen als PDF-Dateien vor.

http://fondsancien.univ-reims.fr
Die Bücher liegen als PDF-Dateien vor.

KlausGraf - am Samstag, 29. November 2008, 04:17 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
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