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Digitale Unterlagen

Uwe Berlit: Die elektronische Akte - rechtliche Rahmenbedingungen der elektronischen Gerichtsakte
Der Beitrag ist das ausgearbeitete und teilweise erweiterte Manuskript eines Vortrages, den Professor Dr. Uwe Berlit auf dem diesjährigen EDV-Gerichtstag in Saarbrücken gehalten hat.
http://www.jurpc.de/aufsatz/20080157.htm

Die Computerwelt (Link) berichtet: "Die digitale Inhaltsmenge in Zeitungs- und Medienarchiven, Dokumentations- oder Kunstarchiven oder auch in großen Unternehmen wächst in einer Geschwindigkeit an, die eine effiziente Benutzung meist zum Stolperstein werden lässt. Das Salzburg NewMediaLab hat sich zum Ziel gesetzt, mit wissensbasierenden Technologien das Verknüpfen, Suchen und Finden von multimedialen Inhalten für diese Unternehmen zu verbessern.
Das Kompetenzzentrum für Neue Medien wurde im Oktober 2003 von der Landesforschungsgesellschaft Salzburg Research aufgebaut und wird seither von ihr betrieben. Siegfried Reich, Geschäftsführer der Salzburg Research, streicht den Stellenwert des Zentrums hervor. "Das NewMediaLab ist zum innovativen Player am Medienstandort Salzburg geworden. Es setzt am Bedarf der Unternehmen an und forscht an der Verwendung semantischer Web-Tools – Stichwort Web 3.0 – um einen Mehrwert für Medienmacher, Archivare aber auch für Konsumenten zu schaffen."
Georg Güntner ist Leiter des Salzburg NewMediaLab und blickt im Rahmen der heutigen 5-Jahres-Feier auf die Geschichte des Kompetenzzentrums zurück. "Rund 15 Wirtschaftspartner und sieben Forschungseinrichtungen haben in den fünf Jahren mit uns gearbeitet. Medienunternehmen wie der ORF und die Salzburger Nachrichten, oder Softwareunternehmen wie Informix oder die Software AG zählten dazu." Rund vier Mio. Euro wurden von Wirtschaftspartnern, Land Salzburg und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit investiert.
Für die unmittelbare Zukunft sind einige neue Projekte im Bereiche "Digitale Archive" geplant. "Wir starten jetzt ein spannendes Projekt mit dem österreichischen Kulturdokumentationszentrum ‚basis wien’. Das Dokumentationszentrum ist ein Archiv und besitzt eine umfangreiche Datenbank über zeitgenössische Kunst", kündigt Güntner an. Es handelt sich um die Entwicklung eines Open Source Frameworks, mit dem die Inhalte intelligent verknüpft werden können. Dadurch soll den Benutzern das Auffinden und Zugreifen auf Informationen deutlich erleichtert werden."

Zwei Anmerkungen:
1) Interessant wäre Erfahrungsbericht der beteiligten Kulturinstitute und der Benutzenden der entsprechenden Anwendungen.
2) Archivare und Web 3.0? In Deutschland sind wir noch nicht einmal im 2.0 angekommen. Ist Österreich fortschrittlicher?

Aus einem Kommentar der Allgemeinen Zeitung Namibia (Link): " .....Mit einem Mal wird einem bewusst wieviel Informationen auf dem technischen Ordner, dem digitalen Archiv, dem Hochleistungsschreibgerät, der Suchmaschine und Kommunikationsgerät gespeichert sind, wie viel man diesem Kasten anvertraut hat. Nichts ist mehr wie zuvor wenn der Computer gestohlen wurde. ....."

Nestor-Handbuch:

http://nestor.sub.uni-goettingen.de/handbuch/index.php

http://www.stoa.org/?p=828

"Berthold Metz kann davon gar nicht genug bekommen: Er sammelt die unerwünschte Web-Post und will „meistgespammter Mensch der Welt“ werden.
.... 200 000 Spam-Mails hat er schon. Bis 2021 sollen es 100 Millionen werden. Über einen Zeitraum von 15 Jahren will Metz sie sammeln. Er hat ausgerechnet, dass er für diese gewaltige Menge Speicherplatz von einem Terabyte brauchen wird.
Bis 2021 wird es beim Spam-Versand noch viele Trends geben. Bis dahin wird sich bei Metz ein gewaltiges Archiv der unerwünschten Online-Reklame angesammelt haben."

Quelle:
http://www.merkur.de/2008_35_Muellschlucker_au.29854.0.html?&no_cache=1

Homepage des "Archivaren":
http://www.spamschlucker.org/

Mit «Archiv.digital» vermittelt das Bundesarchiv (BAR) vom 27. August bis am 30. November 2008 Einblicke in die Welt der digitalen Archivierung. Die Präsentation wird im Rahmen der Dauerstellung «As Time Goes Byte: Computer und digitale Kultur» im Museum für Kommunikation in Bern gezeigt. Eröffnet wird «Archiv.digital» in Anwesenheit von Bundespräsident Pascal Couchepin.

Wer kennt diese Situation nicht: Alte Dateien lassen sich nicht mehr öffnen, ältere Speichermedien wie 3½ Zoll Disketten sind nicht mehr benutzbar und die Fotos vom letzten Urlaub haben den Hard-disk-Crash nicht überlebt. Die Präsentation «Archiv.digital» zeigt, wie das BAR mit Herausforderungen der digitalen Archivierung umgeht. Es sichert gegenwärtig elektronische Texte, Datenbanken, Bilder und Tondokumente des Bundes im Umfang von rund 12 Millionen Megabytes. Insgesamt bieten 250 aktenführende Stellen des Bundes dem BAR digitale Unterlagen zur Archivierung an. Im Jahr 2025 werden bereits gegen 50 Millionen Megabytes digitale Unterlagen im BAR dauernd und sicher aufbewahrt werden.

In einem ersten Teil der Präsentation werden die Probleme rund um die digitale Archivierung aufgezeigt: Die Bewältigung der Datenmenge und die Vermeidung von Datenverlust sind dabei zentrale Aspekte. Im zweiten Teil werden die verschiedenen Lösungsansätze multimedial präsentiert und können Eigenentwicklungen des BAR interaktiv ausprobiert werden.

«Archiv.digital» ist im Rahmen der Ausstellung ,As Time Goes Byte: Computer und digitale Kultur" des Museums für Kommunikation (Helvetiastrasse 16, Bern, Di-So 10-17 Uhr, www.mfk.ch) vom 27. August bis am 30. November 2008 zu sehen.

http://www.news.admin.ch/message/?lang=de&msg-id=20865

"Die Personaldokumente seiner Mitarbeitenden hält der Krankenversicherer KPT neuerdings elektronisch vor. Damit entledigte sich die Personalabteilung nicht nur der Aktenschränke, sondern spart auch bei der Suche nach Unterlagen erheblich Zeit. ....
«Platzmangel war eines der Hauptmotive dafür, unser physisches Archiv abzulösen», erläutert Götz. «Ausserdem wollten wir eine saubere Ablage, die unseren Bedürfnissen entsprechend strukturiert wird. ..... "
Sauberer wird es wohl sein. Aber ist es von Dauer ? Oder kalkuliert die Firma mit einer kurzen Verweildauer der Mitarbeiter?
Quelle:
http://www.computerworld.ch/aktuell/businesssoftware/45703/

http://computerphilologie.tu-darmstadt.de/jg07/bubenh.html

Der Beitrag stellt die XML-Technologien der DVD mit der Edition von Materialien der Jugendunruhen in Zürich 1968 vor.

Es ist heutzutage ziemlich idiotisch, eine wichtige Quellenedition auf DVD vorzulegen, ohne sich mit der Tatsache auseinanderzusetzen, dass DVDs kein taugliches Medium der Langzeitarchivierung sind.


Die C't Nr. 16 2008 beschäftigt sich unter der Überschrift "Daten für die Ewigkeit" in drei kleineren Beiträgen mit Medien und Techniken der Langzeitarchivierung. Unter anderem gibt es einen Langzeittest für Archiv-DVDs. Interessant ist hier, dass DVD-RAMs generell die Eignung als Archivmedium abgesprochen wird, weil "es in ganz Europa kein unabhängiges Labor gibt, das die Qualität von DVD-RAMs testen könnte".
Ein Teil des Artikels ist online verfügbar:
http://www.heise.de/ct/08/16/116/
Interessant dürften auch die Kommentare und Hinweise der User im C’t-Forum sein:
http://www.heise.de/ct/foren/S-c-t-16-2008-S-116-Archiv-DVDs/forum-140895/list/

 

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