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Digitale Unterlagen

Seit August hat das Projekt nestor- „Kompetenznetzwerk Langzeitarchivierung und Langzeitverfügbarkeit“ einen neuen Mitarbeiter für den Archivbereich. Herr Karsten Huth sitzt am Bundesarchiv in Koblenz, und ist bei archivfachlichen Fragen zu nestor sowie bei Fragen zur digitalen Langzeitarchivierung über die „Wer, Wo, Was“ Datenbank der nestor Webseite erreichbar.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/63532

Auszug:
"Das auf dem offengelegten Dokumentenformat von StarOffice/OpenOffice beruhende OpenDocument wurde Anfang Mai von der Organization for the Advancement of Structured Information Standards (OASIS) als offizieller Standard für Office-Anwendungen verabschiedet. Es basiert auf einem XML-Format von OASIS und ermöglicht einen problemlosen Dateiaustausch mit unterschiedlichen Applikationen. Änderungen an den Dokumenten lassen sich selbst mit einfachen Texteditoren vornehmen. Als Dateiendungen wurden .odt für Texte, .ods für Tabellen, .odp für Präsentationen, .odg für Zeichnungen sowie .odb für Datenbanken festgelegt. OpenDocument wird unter anderem Bestandteil von OpenOffice.org 2, StarOffice 8 und KOffice 1.4 sein.

Massachusetts' Chief Information Officer (CIO) Peter Quinn begründete die für 2007 vorgesehene ausschließliche Nutzung des OpenDocument-Formats für Office-Anwendung in den Behörden des Bundesstaats gegenüber US-Medien damit, dass man gewährleisten wolle, dass elektronische Dokumente auch dann noch verarbeitet werden können, wenn die Hersteller proprietärer Software längst vom Markt verschwunden seien. "

Siehe auch:
http://www.oasis-open.org/committees/tc_home.php?wg_abbrev=office

Die CM Informatik AG aus Schwerzenbach bei Zürich, einer der führenden schweizerischen Anbieter innovativer Aktenführungs- und Archivsoftware stellt sich auf dem 75. Deutschen Archivtag in Stuttgart erstmals dem deutschen Fachpublikum.
Ein Höhepunkt bildet die Vorstellung der Archivsoftware STAR. Die zeichnet sich besonders durch folgende Eigenschaften aus:
  1. Modularer Aufbau
  2. Entsprechung der deutschen Fachterminologie
  3. Frei parametrierbar bei Nutzung von Standardformaten
    einfacher Bedienung
  4. Mächtiges Importmodul für verlustfreie Migration von Altdaten
    einschließlich Beibehaltung des gewohnten Arbeitsumfeldes
  5. standardmäßige Integration von XML-Schnittstellen
  6. Ermöglichung eines vollständig digitalen Archivs einschl.
    Metadaten UND Primärdaten
Neben STAR bietet das schweizerische Unternehmen mit KONSUL eine Lösung zur revisionssicheren vollständig elektronischen Aktenführung. In Verbindung mit STAR kann somit medienbruchfrei der vollständige Lebenszyklus elektronischer Aufzeichnungen abgebildet werden.
In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Potsdam wird KONSUL an deutsche Fachterminologie und Bedingungen weiter angepaßt.

Nähere Informationen finden sich unter: http://www.cmiag.ch. Zudem steht der deutsche Vertreter der CM Informatik AG Herr Schwalm http://www.modernes-archiv.de für Fragen zur Verfügung.

Christophe Koller / Patrick Jucker-Kupper (ed.): Digitales Gedächtnis -
Archivierung und die Arbeit der Historiker der Zukunft. Mémoire électronique - Archivage et travail des historiens du futur, Zürich:
Chronos Verlag 2004.
Rezensiert von: Stefanie Krüger, online bei sehepunkte unter
www.sehepunkte.historicum.net/2005/06/7334.html

http://lawgical.jura.uni-saarland.de/archives/000821.html

Der Eintrag im LAWgical macht auf einen französischen Aufsatz aufmerksam:

http://www.precisement.org/blog/article.php3?id_article=61

Le problème de la conservation des données publiques
Combien de temps l’administration et les assemblées garderont-elles leurs archives papier et en ligne ?
Le 13 juin 2005 par Emmanuel Barthe

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/wib/374982/

Archive mit Verfallsdatum
Ungeklärte Fragen der langfristigen Verfügbarkeit digitaler Informationen
Von Cajo Kutzbach
Während das digitale Morsealphabet verschwindet, werden immer mehr Daten digital verarbeitet. Das geht schnell und ist bequem. Vor Begeisterung hat man die Frage der Langzeitspeicherung verdrängt. Während die Hieroglyphen ägyptischer Tempel noch sichtbar sind, muss man bei älteren Disketten und CDs befürchten, dass sie sie bald nicht mehr lesbar sind. Deshalb drohen riesige Datenverluste.


Ein ausführlicher und instruktiver Beitrag , der das Problem auch durch ein Interview mit Christian Keitel (Staatsarchiv Ludwigsburg) zu den Volkszählungsdaten von 1970 illustriert.

Sonderheft 2: Nestor/Institut für Museumskunde (Hrsg.) Nicht von Dauer: Kleiner Ratgeber für den Erhalt digitaler Daten in Museen. Frankfurt(Main)/Berlin 2004 (52 S.) ISSN 1860-4641 Sonderheft 2
[PDF 1,05 MB]

http://www.smb.spk-berlin.de/ifm/pub/pdf/lza_ratgeber_vers1_2005.pdf

Die Stadt Stuttgart hat ein Rahmenkonzept zur Langzeitarchivierung digitaler Daten erarbeitet. Beteiligt waren das Stadtarchiv, die für die Informations- und Kommunikationstechnik zuständige Abteilung sowie die Firma Unilog Systems Integration GmbH. Dieses Rahmenkonzept stellen wir gern auch anderen Archiven zur internen Verwendung zur Verfügung. Bei Interesse schicken Sie bitte eine Email an die Adresse stadtarchiv@stuttgart.de .

4.000 Jahre alte Papyri sind lesbar, 15 Jahre alte digitale Daten nicht

Geeignete Konzepte für Langzeitarchivierung notwendig, um die Informationsfülle des digitalen Zeitalters zu bewahren
Links

Wien - Trotz aller berechtigten Cyberspace-Euphorie mache sich derzeit die "ernüchternde Einsicht" breit, dass die enorme Informationsmenge des beginnenden digitalen Zeitalters keineswegs gesichert ist, sondern im Gegenteil unwiederbringlich verloren zu gehen droht: Mit diesen mahnenden Worten eröffnete die Generaldirektorin der Österreichischen Nationalbibliothek, Johanna Rachinger am Mittwoch eine Konferenz in Wien, die sich der immer drängender werdenden Problematik der Langzeitarchivierung digitaler Daten widmet.


Weiterlesen:
http://derstandard.at/?url=/?id=1977518

Konferenzhomepage mit Resolution
http://www.onb.ac.at/about/lza/veranstaltungen/unesco/

Die Österreichische Nationalbibliothek (ÖNB) und die Österreichische
UNESCO-Kommission laden Sie herzlich ein zur Tagung:

Langzeitarchivierung im digitalen Zeitalter.
Die UNESCO Charta zur Bewahrung des digitalen Kulturerbes und
österreichische Strategien
Wien, Österreichische Nationalbibliothek
9. März 2005

Die im Oktober 2003 verabschiedete ''Charta über die Bewahrung des digitalen
Kulturerbes'' der UNESCO verweist auf ein sich zunehmend verschärfendes
Problem: Wie kann die Zugänglichkeit und Benutzbarkeit der heute in großem
Umfang produzierten digitalen Inhalte langfristig gesichert werden?

Ziel der Tagung ist es, in Österreich eine möglichst breite Rezeption und
kritische Diskussion der UNESCO-Charta anzuregen. Die Veranstaltung versucht
eine österreichische Standortbestimmung und möchte erste Schritte zur
Formulierung und Umsetzung einer gemeinsamen Strategie zur
Langzeitarchivierung digitaler Inhalte in Österreich setzen.

Die Tagung richtet sich an öffentliche und private Kulturinstitutionen, in
deren Verantwortungsbereich die Bewahrung des kulturellen Erbes fällt, an
Interessenvertretungen, politische EntscheidungsträgerInnen,
WissenschafterInnen, ExpertInnen sowie an ProduzentInnen digitaler Inhalte,
die sich mit dem Problem der digitalen Langzeitarchivierung beschäftigen.

Tagungsprogramm

Vormittag - Allgemeiner Teil

08.30 - 09.00 Registrierung

09.00 Begrüßung und einleitende Worte
Dr. Johanna Rachinger (Generaldirektorin der Österreichischen
Nationalbibliothek)

09.10 Begrüßung im Namen der Österreichischen UNESCO-Kommission
Dr. Hans Marte (Präsident der Österreichischen UNESCO-Kommission)

09.15 Die UNESCO-Charta zur Bewahrung des digitalen Kulturerbes
HR Dr. Dietrich Schüller (Direktor des Phonogrammarchivs der
Österreichischen Akademie der Wissenschaften)

09.45 Österreichische Perspektiven zur Langzeitarchivierung
Dr. Brigitte Böck (Leiterin der Sektion IV "Kultur" des Bundesministeriums
für Bildung, Wissenschaft und Kultur)

10.15 Pause

10.45 Key-note Lecture
Developing National Strategies for Digital Preservation: Some Examples from
the UK
Neil Beagrie (British Library, British Library/JISC Partnership Manager)

11.30 Podiumsdiskussion
Moderation: Mag. Gabriele Eschig (Generalsekretärin der Österreichischen
UNESCO-Kommission)

TeilnehmerInnen:
Neil Beagrie (British Library, British Library/JISC Partnership Manager)
SC Dr. Brigitte Böck (Leiterin der Sektion IV "Kultur" des
Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur)
Univ.-Prof. Dr. Reinhard Posch (Chief Information Officer des Bundes,
Stabsstelle IKT-Strategie des Bundes)
Dr. Johanna Rachinger (Generaldirektorin der Österreichischen
Nationalbibliothek)
HR Dr. Dietrich Schüller (Direktor des Phonogrammarchivs der
Österreichischen Akademie der Wissenschaften)
Univ.-Prof. Dr. A Min Tjoa (Vorstand des Instituts für Softwaretechnik und
Interaktive Systeme der Technischen Universität Wien)

12.30 Pause - Buffetlunch

Nachmittag - Spezieller Teil

13.30 Die "Guidelines for the Preservation of Digital Heritage" der UNESCO
a.o. Univ.-Prof. Dr. Andreas Rauber (Institut für Softwaretechnik und
Interaktive Systeme der Technischen Universität Wien)

14.15 Pause

14.30 Arbeitsgruppen

1. Archive
Impulsreferat und Chair: HR Dr. Rainer Hubert (Leiter der Österreichischen
Mediathek des Technischen Museums Wien)

2. Bibliotheken
Impulsreferat und Chair: Ute Schwens (Direktorin der Deutschen Bibliothek
Frankfurt am Main)

3. Museen / Digitale Kunst
Impulsreferat und Chair: Mag. Ingrid Fischer-Schreiber (Ars Electronica
Center Linz)

16.30 Pause

17:00 Präsentation der Resultate - Schlussresümee
Moderation: Mag. Gabriele Eschig (Generalsekretärin der Österreichischen
UNESCO-Kommission)
HR Dr. Rainer Hubert (Leiter der Österreichischen Mediathek des Technischen
Museums Wien)
Ute Schwens (Direktorin der Deutschen Bibliothek Frankfurt am Main)
Mag. Ingrid Fischer-Schreiber (Ars Electronica Center Linz)

18:00 Ende der Tagung

Tagungsgebühr: EUR 30,--.
Anmeldung (online über die Website) erforderlich!

Tagungswebsite mit ausführlichen Informationen:
http://www.onb.ac.at/about/lza/veranstaltungen/unesco/

Rückfragen bitte an:
ÖNB: Mag. Max Kaiser, mailto:max.kaiser@onb.ac.at
UNESCO: Dr. Mona Mairitsch, mailto:mairitsch@unesco.at

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Quelle: H-MUSEUM
http://www.h-museum.net

Kommentar: Die Archive bleiben einmal mehr aussen vor.

 

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