Digitale Unterlagen
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
auf der Website von
nestor - Kompetenznetzwerk Langzeitarchivierung
http://www.langzeitarchivierung.de
stehen drei neue Veröffentlichungen für Sie bereit:
Die Nummer 1 aus der Reihe "nestor-Materialien":
Langzeitarchivierung und Recht / Rechtsanwälte Goebel und Scheller.
Frankfurt [u.a.] : nestor - Kompetenznetzwerk Langzeitarchivierung, 2004.
http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:0008-20040916022
[PDF!]
Ein Artikel aus RLG DigiNews (übersetzt durch Projekt nestor):
Erfassung technischer Metadaten für digitale Bilder / Robin L. Dale und Günter Waibel.
http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:0008-20041217013
[PDF]
Die vierte Ausgabe unseres nestor-Newsletters für diejenigen,
die ihn nicht abonniert haben:
http://nestor.sub.uni-goettingen.de/newsletter/index.php
Viele Grüße
Hans Liegmann (für das nestor-Team)
_____________________________________________________
nestor - Kompetenznetzwerk Langzeitarchivierung
c/o Die Deutsche Bibliothek
Hans Liegmann
Adickesallee 1
D-60322 Frankfurt am Main
Telefon: +49-69-1525-1141
Telefax: +49-69-1525-1010
mailto:liegmann@dbf.ddb.de
URL: http://www.langzeitarchivierung.de
Verteilt über INETBIB
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Frankfurt [u.a.] : nestor - Kompetenznetzwerk Langzeitarchivierung, 2004.
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Erfassung technischer Metadaten für digitale Bilder / Robin L. Dale und Günter Waibel.
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Hans Liegmann (für das nestor-Team)
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KlausGraf - am Dienstag, 21. Dezember 2004, 17:15 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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http://www.heise.de/newsticker/meldung/54145
Heise berichtet über ein US-Forschungsprojekt.
Als Faustregel kann gelten: die Daten sind eher futsch als man denkt ;-)
Heise berichtet über ein US-Forschungsprojekt.
Als Faustregel kann gelten: die Daten sind eher futsch als man denkt ;-)
KlausGraf - am Freitag, 10. Dezember 2004, 21:50 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=257272
Vielleicht interessanter als der Artikel sind die Kommentare.
Vielleicht interessanter als der Artikel sind die Kommentare.
KlausGraf - am Donnerstag, 18. November 2004, 01:10 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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Langzeitarchivierung digitaler Dokumente.
(Rezension zu:)
Borghoff, Uwe M. et al: Langzeitarchivierung. Methoden zur Erhaltung digitaler Dokumente.
Heidelberg: dpunkt.verlag 2003. EUR 45,00. ISBN: 3-89864-245-3.
(Rezensiert für IASLonline von Prof. Dr. Günther Görz)
http://iasl.uni-muenchen.de/rezensio/liste/Goerz3898642453_805.html
Fazit:
Als Gesamturteil kann festgehalten werden, dass hier eine Monographie vorgelegt wurde, die sicher und kompetent in den Grundlagen verfasst ist, sich zugleich aber auch aufgrund des praktischen Erfahrungshintergrunds der Autoren durch hohe Praxisrelevanz auszeichnet. Dies wird gerade auch dann deutlich, wenn es um die Einbettung technischer Lösungen in das organisatorische Umfeld geht.
(Rezension zu:)
Borghoff, Uwe M. et al: Langzeitarchivierung. Methoden zur Erhaltung digitaler Dokumente.
Heidelberg: dpunkt.verlag 2003. EUR 45,00. ISBN: 3-89864-245-3.
(Rezensiert für IASLonline von Prof. Dr. Günther Görz)
http://iasl.uni-muenchen.de/rezensio/liste/Goerz3898642453_805.html
Fazit:
Als Gesamturteil kann festgehalten werden, dass hier eine Monographie vorgelegt wurde, die sicher und kompetent in den Grundlagen verfasst ist, sich zugleich aber auch aufgrund des praktischen Erfahrungshintergrunds der Autoren durch hohe Praxisrelevanz auszeichnet. Dies wird gerade auch dann deutlich, wenn es um die Einbettung technischer Lösungen in das organisatorische Umfeld geht.
KlausGraf - am Mittwoch, 6. Oktober 2004, 12:40 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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Die geringe Haltbarkeit digitaler Unterlagen ist hinreichend bekannt wie beklagt worden. Die von den Experten der Archivierung digitaler Unterlagen daraus gezogenen bzw. geforderten Konsequenzen nach permanenter Migration der Daten auf den jeweils neuesten Stand der Entwicklung elektronischer Speichersysteme ist zwar legitim; merkwürdig still dagegen wird es, wenn man nach der Finanzierbarkeit solcher Sisyphos-Projekte frägt.
Das Freiburger Fraunhofer-Institut Physikalische Messtechnik versucht in einem interessanten Projekt Digitalisierung und Langzeitsicherung zu verknüpfen. Als Speichermedium kommt dabei der Mikrofilm zu neuen Ehren, der seit langem zur Speicherung abfotografierter Dokumente, Bücher oder Zeitungen dient - allerdings zumeist in Schwarz-Weiß. Wie Alterungsexperimente gezeigt haben, halten moderne Filme bei richtiger Lagerung mehr als 5000 Jahre. Und um sie zu lesen, bedarf es lediglich einer Lupe - eine Technik, die zwar auch erst seit rund 400 Jahren bekannt ist, aber weit einfacher zu handhaben ist als ein Computer.
Ziel eines Projekts, das das Fraunhofer-Institut seit Frühjahr dieses Jahres zusammen mit Bibliotheken, Archiven und Firmen betreibt, ist die Herstellung eines Geräts, das äußerst präzis hergestellte digitale Kopien der Originale mit einer ebenso präzisen Laserbelichtung auf Farb-Mikrofilme umsetzt, die höchsten Qualitätsansprüchen genügt und die die analoge Fotografie ersetzt. .... Aber auch für den normalen Gebrauch der Mikrofilme in Bibliotheken und Archiven spricht nach Überzeugung des Projektkoordinators Andreas Hofmann die neue Technik, deren Prototyp bis 2006 fertig sein soll: Neben hoher Qualität zu niedrigen Kosten und der Möglichkeit, weitere Informationen direkt mit dem Bild zu verbinden, biete sie beste Nutzbarkeit. Denn die Mikrofilme, die vorrangig der Langzeitsicherung dienen, lassen sich durch Einscannen wieder in digitale Daten umwandeln
Quelle: Badische Zeitung vom 25.9.2004.
Das hört sich viel versprechend an, auch für in Behörden und Gerichten entstehende digitale Unterlagen, die - einmal mikroverfilmt - über Jahrhunderte für eine Redigitalisierung "kostengünstig" vorgehalten werden könnten.
Kurt Hochstuhl
Das Freiburger Fraunhofer-Institut Physikalische Messtechnik versucht in einem interessanten Projekt Digitalisierung und Langzeitsicherung zu verknüpfen. Als Speichermedium kommt dabei der Mikrofilm zu neuen Ehren, der seit langem zur Speicherung abfotografierter Dokumente, Bücher oder Zeitungen dient - allerdings zumeist in Schwarz-Weiß. Wie Alterungsexperimente gezeigt haben, halten moderne Filme bei richtiger Lagerung mehr als 5000 Jahre. Und um sie zu lesen, bedarf es lediglich einer Lupe - eine Technik, die zwar auch erst seit rund 400 Jahren bekannt ist, aber weit einfacher zu handhaben ist als ein Computer.
Ziel eines Projekts, das das Fraunhofer-Institut seit Frühjahr dieses Jahres zusammen mit Bibliotheken, Archiven und Firmen betreibt, ist die Herstellung eines Geräts, das äußerst präzis hergestellte digitale Kopien der Originale mit einer ebenso präzisen Laserbelichtung auf Farb-Mikrofilme umsetzt, die höchsten Qualitätsansprüchen genügt und die die analoge Fotografie ersetzt. .... Aber auch für den normalen Gebrauch der Mikrofilme in Bibliotheken und Archiven spricht nach Überzeugung des Projektkoordinators Andreas Hofmann die neue Technik, deren Prototyp bis 2006 fertig sein soll: Neben hoher Qualität zu niedrigen Kosten und der Möglichkeit, weitere Informationen direkt mit dem Bild zu verbinden, biete sie beste Nutzbarkeit. Denn die Mikrofilme, die vorrangig der Langzeitsicherung dienen, lassen sich durch Einscannen wieder in digitale Daten umwandeln
Quelle: Badische Zeitung vom 25.9.2004.
Das hört sich viel versprechend an, auch für in Behörden und Gerichten entstehende digitale Unterlagen, die - einmal mikroverfilmt - über Jahrhunderte für eine Redigitalisierung "kostengünstig" vorgehalten werden könnten.
Kurt Hochstuhl
hochstuhl - am Montag, 27. September 2004, 15:15 - Rubrik: Digitale Unterlagen
Es gibt den Typ eines PDFs "Originalbild mit verborgenem Text"/"image with hidden text", bei dem hinter dem Faksimile ein mit OCR erstellter Text liegt, bei dem nicht erkannte Zeichen als Images wiedergegeben werden. Der Text ist suchbar, und es können Textteile entnommen (in die Windows-Zwischenablage kopiert) werden. Ausser der Acrobat-Software (mit Paper Capture) können auch OCR-Programme PDFs solchen Typs erstellen.
Als grösster Vorteil wird gesehen, dass ein exaktes Faksimile vorliegt, das aber trotzdem als E-Text benutzt werden kann.
Siehe einführend:
http://www.adobe.com/support/pdfs/CapturePlugInHelp.pdf
Englisch
http://www.dclab.com/pdfconversion3.asp
http://www.experts-exchange.com/Web/Graphics/Adobe_Acrobat/Q_21089485.html
http://www.designer-info.com/master.htm?http://www.designer-info.com/Writing/paper_to_pdf.htm
Für mich sind aber viele Fragen offen:
1. Wie erkennt man im Netz ein PDF eines solchen Typs (ist das den Dateiangaben zu entnehmen oder gibt es einen einfachen Test, ein "normales" durchsuchbares PDF von einem durchsuchbaren Image zu unterscheiden)? (Wo finde ich ein paar Beispiele im Netz?)
2. Ist ein solches PDF für Suchmaschinen indizierbar?
3. Welche Nachteile hat es (abgesehen von der Größe)? Wie sieht es mit der Barrierefreiheit aus? Können ältere Acrobat-Reader es auch lesen?
4. Gibt es "freie" (womöglich kostenlose) Programme, mit denen solche PDFs erstellt werden können?
5. Wie umständlich ist die Korrektur von Erfassungsfehlern? Hilft es, wenn man einen E-Text des faksimilierten Dokuments hat, also kann man diesen irgendwie in das PDF "einlesen"?
6. Welche Archive haben mit diesem PDF-Typ bereits Erfahrungen?
Vielen Dank für alle Hilfe!
Als grösster Vorteil wird gesehen, dass ein exaktes Faksimile vorliegt, das aber trotzdem als E-Text benutzt werden kann.
Siehe einführend:
http://www.adobe.com/support/pdfs/CapturePlugInHelp.pdf
Englisch
http://www.dclab.com/pdfconversion3.asp
http://www.experts-exchange.com/Web/Graphics/Adobe_Acrobat/Q_21089485.html
http://www.designer-info.com/master.htm?http://www.designer-info.com/Writing/paper_to_pdf.htm
Für mich sind aber viele Fragen offen:
1. Wie erkennt man im Netz ein PDF eines solchen Typs (ist das den Dateiangaben zu entnehmen oder gibt es einen einfachen Test, ein "normales" durchsuchbares PDF von einem durchsuchbaren Image zu unterscheiden)? (Wo finde ich ein paar Beispiele im Netz?)
2. Ist ein solches PDF für Suchmaschinen indizierbar?
3. Welche Nachteile hat es (abgesehen von der Größe)? Wie sieht es mit der Barrierefreiheit aus? Können ältere Acrobat-Reader es auch lesen?
4. Gibt es "freie" (womöglich kostenlose) Programme, mit denen solche PDFs erstellt werden können?
5. Wie umständlich ist die Korrektur von Erfassungsfehlern? Hilft es, wenn man einen E-Text des faksimilierten Dokuments hat, also kann man diesen irgendwie in das PDF "einlesen"?
6. Welche Archive haben mit diesem PDF-Typ bereits Erfahrungen?
Vielen Dank für alle Hilfe!
KlausGraf - am Mittwoch, 22. September 2004, 00:54 - Rubrik: Digitale Unterlagen
http://www.sap.info/de/news.php4?OID=Article-3089140c577c931a92
Neil Beagrie (British Library) sprach mit SAP-Info. Abschliessend hob er fünf Punkte hervor:
* Das Wesentliche muss geklärt sein: Maßnahmen für die Systemsicherheit, Backup und Wiedergewinnung der Daten im Katastrophenfall und eine Dokumentation, die es erlaubt zu prüfen, ob alle Daten wieder hergestellt sind
* Es gilt, offene Standards und archiv-freundliche Rechte zum Schutz des geistigen Eigentums zu implementieren. Nur so lassen sich langfristig Interoperabilität, Migration und Archivierung von Daten zwischen den Systemen gewährleisten.
* Unternehmen sollten über ein Information Lifecycle Management verfügen, damit klar ist, wie die Daten erzeugt, verwaltet und verwendet werden sollen. Die Prozesse müssen automatisiert, der Support gewährleistet sein. Der Return-on-Investment in Bezug auf Dokumente wird durch ein optimiertes Speicher- und Informationsmanagement erzielt
* Wichtig sind zuverlässige Repositorien und eine langfristige nationale Infrastruktur für digitale Informationen. Ohne diese Vorkehrungen können die großen Investitionen und die potenziellen Vorteile der Digitalisierung unserer Wissensdatenbank untergraben werden.
* Die Anbieter für Informations- und Kommunikationstechnologien müssen in Hinblick auf die Erhaltung digitaler Daten auf lange Sicht zusammen arbeiten. Das wird nötig sein, um Systeme und Werkzeuge herzustellen, die skalierbar und nachhaltig sind und die Anforderungen Einzelner sowie Unternehmen erfüllen, deren Datenbanken in den kommenden Jahren immer umfangreicher, vielfältiger und digital sein werden.
Neil Beagrie (British Library) sprach mit SAP-Info. Abschliessend hob er fünf Punkte hervor:
* Das Wesentliche muss geklärt sein: Maßnahmen für die Systemsicherheit, Backup und Wiedergewinnung der Daten im Katastrophenfall und eine Dokumentation, die es erlaubt zu prüfen, ob alle Daten wieder hergestellt sind
* Es gilt, offene Standards und archiv-freundliche Rechte zum Schutz des geistigen Eigentums zu implementieren. Nur so lassen sich langfristig Interoperabilität, Migration und Archivierung von Daten zwischen den Systemen gewährleisten.
* Unternehmen sollten über ein Information Lifecycle Management verfügen, damit klar ist, wie die Daten erzeugt, verwaltet und verwendet werden sollen. Die Prozesse müssen automatisiert, der Support gewährleistet sein. Der Return-on-Investment in Bezug auf Dokumente wird durch ein optimiertes Speicher- und Informationsmanagement erzielt
* Wichtig sind zuverlässige Repositorien und eine langfristige nationale Infrastruktur für digitale Informationen. Ohne diese Vorkehrungen können die großen Investitionen und die potenziellen Vorteile der Digitalisierung unserer Wissensdatenbank untergraben werden.
* Die Anbieter für Informations- und Kommunikationstechnologien müssen in Hinblick auf die Erhaltung digitaler Daten auf lange Sicht zusammen arbeiten. Das wird nötig sein, um Systeme und Werkzeuge herzustellen, die skalierbar und nachhaltig sind und die Anforderungen Einzelner sowie Unternehmen erfüllen, deren Datenbanken in den kommenden Jahren immer umfangreicher, vielfältiger und digital sein werden.
KlausGraf - am Dienstag, 10. August 2004, 00:06 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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http://www.antwerpen.be/david/website/eng/index2.htm
The DAVID-website is the webspot of the first research project in Flanders about digital durability in a governmental environment. DAVID, Digital Archiving in Flemish Institutions and Administrations, is a project of the Foundation for Scientific Research within the scope of the Max Wildiers Foundation and is a cooperation between Antwerp City Archives and the Interdisciplinary Centre for Law and Informatics of the K.U.Leuven. The goal of this project was to create a manual on electronic archiving. This project, wich lasted for 4 years, ended in December 2003.
Many Presentations (PPT)!
The DAVID-website is the webspot of the first research project in Flanders about digital durability in a governmental environment. DAVID, Digital Archiving in Flemish Institutions and Administrations, is a project of the Foundation for Scientific Research within the scope of the Max Wildiers Foundation and is a cooperation between Antwerp City Archives and the Interdisciplinary Centre for Law and Informatics of the K.U.Leuven. The goal of this project was to create a manual on electronic archiving. This project, wich lasted for 4 years, ended in December 2003.
Many Presentations (PPT)!
KlausGraf - am Donnerstag, 10. Juni 2004, 03:35 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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Aufgrund rechtlicher Unsicherheiten, fehlender Referenzinstallationen sowie nicht vorhandener organisatorischer und technischer Empfehlungen zeigen viele Institutionen derzeit keine Bereitschaft zur Einführung der digitalen Langzeitarchivierung.
Digitale Signaturen bieten die Möglichkeit, die Integrität und Authentizität digitaler Daten zu sichern. Bisher liegen im Gesundheitswesen, in öffentlichen Verwaltungen und anderen Branchen jedoch kaum Erfahrungen mit einer benutzer- und prozessgerechten performanten und kostengünstigen Integration digitaler Signaturkomponenten in beliebige komplexe Informationssysteme vor.
Im Unterschied zu Papierdokumenten kann die Beweiseignung elektronisch signierter Dokumente mit der Zeit abnehmen. Ursachen dafür sind insbesondere, dass die verwendeten kryptographischen Algorithmen und Schlüssel im Laufe der Zeit ihre Sicherheitseignung verlieren und dass nicht gewährleistet ist, dass die für die Überprüfung von Zertifikaten notwendigen Verzeichnisse und Unterlagen über 30 Jahre und mehr verfügbar sind. Hinzu kommt, dass die Anwendung digitaler Signaturverfahren oft unsicher ist und Informationen zur Beurteilung der tatsächlichen Sicherheit im Nachhinein fehlen. Konzepte zur Lösung dieser Probleme gibt es erst ansatzweise.
So die Problemstellung des Projekts Archisig
http://www.archisig.de/
Laut Archivar 2004, S. 148 ist am Projekt auch die Niedersächsische Archivverwaltung beteiligt.
Digitale Signaturen bieten die Möglichkeit, die Integrität und Authentizität digitaler Daten zu sichern. Bisher liegen im Gesundheitswesen, in öffentlichen Verwaltungen und anderen Branchen jedoch kaum Erfahrungen mit einer benutzer- und prozessgerechten performanten und kostengünstigen Integration digitaler Signaturkomponenten in beliebige komplexe Informationssysteme vor.
Im Unterschied zu Papierdokumenten kann die Beweiseignung elektronisch signierter Dokumente mit der Zeit abnehmen. Ursachen dafür sind insbesondere, dass die verwendeten kryptographischen Algorithmen und Schlüssel im Laufe der Zeit ihre Sicherheitseignung verlieren und dass nicht gewährleistet ist, dass die für die Überprüfung von Zertifikaten notwendigen Verzeichnisse und Unterlagen über 30 Jahre und mehr verfügbar sind. Hinzu kommt, dass die Anwendung digitaler Signaturverfahren oft unsicher ist und Informationen zur Beurteilung der tatsächlichen Sicherheit im Nachhinein fehlen. Konzepte zur Lösung dieser Probleme gibt es erst ansatzweise.
So die Problemstellung des Projekts Archisig
http://www.archisig.de/
Laut Archivar 2004, S. 148 ist am Projekt auch die Niedersächsische Archivverwaltung beteiligt.
KlausGraf - am Donnerstag, 10. Juni 2004, 03:24 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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Das Standford Center for Internet and Society (CIS) hat im Namen des Internet Archive und des Prelinger Archive bei einem Bezirksgericht in Kalifornien eine Klage (PDF) gegen geltende Copyright-Gesetze eingereicht. Der Berne Convention Implementation Act (BCIA) und der Copyright Term Extension Act (CTEA) verstießen gegen das Recht auf freie Rede. In der Klage fordern die Archive, das Gericht möge feststellen, dass die Regelungen "verwaister" Urheberrechte, also jener, die noch nicht abgelaufen, aber nicht länger verfügbar sind, die Verfassung verletzten.
Mehr bei Heise
http://www.heise.de/newsticker/meldung/45982
Via http://log.netbib.de
In der Tat ein extrem unterschätztes praktisches Problem. Deutsches Erbrecht sieht beispielsweise vor, dass ALLE Erben (und das können angesichts der Schutzfrist - 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers - sehr viele sein) zustimmen müssen, wenn ein Urheberrecht genutzt werden soll. Aus Datenschutzgründen ist es extrem schwierig, an die Anschriften der Erben zu gelangen.
Daher ist bei der Übernahme von Nachlässen DRINGEND zu empfehlen, Vorkehrungen für den Fall zu treffen, dass Inhaber urheberrechtlicher Nutzungsrechte nicht mehr auffindbar sind. Wenn der Nachlassgeber nicht wünscht, dass die Nutzungsrechte sofort beim Archiv liegen, sollte in diesem Fall vereinbart werden, dass sie ggf. treuhänderisch vom Archiv wahrgenommen werden.
Mehr bei Heise
http://www.heise.de/newsticker/meldung/45982
Via http://log.netbib.de
In der Tat ein extrem unterschätztes praktisches Problem. Deutsches Erbrecht sieht beispielsweise vor, dass ALLE Erben (und das können angesichts der Schutzfrist - 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers - sehr viele sein) zustimmen müssen, wenn ein Urheberrecht genutzt werden soll. Aus Datenschutzgründen ist es extrem schwierig, an die Anschriften der Erben zu gelangen.
Daher ist bei der Übernahme von Nachlässen DRINGEND zu empfehlen, Vorkehrungen für den Fall zu treffen, dass Inhaber urheberrechtlicher Nutzungsrechte nicht mehr auffindbar sind. Wenn der Nachlassgeber nicht wünscht, dass die Nutzungsrechte sofort beim Archiv liegen, sollte in diesem Fall vereinbart werden, dass sie ggf. treuhänderisch vom Archiv wahrgenommen werden.
KlausGraf - am Donnerstag, 25. März 2004, 20:02 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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