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Fotoueberlieferung



"Fotofälschungen und Montagen gibt es fast so lange wie das Medium der Fotografie selbst.

Erst mit dem Aufkommen digitaler Fotos und preisgünstiger Bildbearbeitungsprogramme sind solche Eingriffe nicht länger nur spezialisierten Profis vorbehalten, sondern sie stehen fast jedem offen, der einen PC besitzt. Viele dieser Manipulationen entstehen ohne böse Absicht, im privaten Bereich ebenso wie etwa beim illustrativen Einsatz. Doch wenn solche Bilder missbraucht werden, haben sie die Macht, den Betrachtern eine Wirklichkeit vorzuspiegeln, die es so nie gegeben hat, und damit falsche Reaktionen und Weltbilder hervorzurufen.

Der seit sieben Jahren veranstaltete Wettbewerb des Bildbearbeitungsmagazins DOCMA hat 2009 als Thema "Richtig falsch" und befasst sich mit eben solchen Fälschungen. Nur, wenn man weiß, was möglich ist, kann man als Betrachter Bilder kritisch analysieren - Fachleuten aus den Bereichen der Bildforensik und Kriminalistik helfen diese Bilder dabei, ihr Handwerkszeug zur Entlarvung von Fälschungen weiterzuentwickeln. Neben den Fälschungen und Montagen werden immer auch die verwendeten Originalfotos sowie relevante Zwischenstufen zum Vergleich zu sehen sein. "

Quelle: Museum für Kommunikation

Susann Hellemann und Lothar Binger sammeln alte Familienalben. Die beiden Kulturhistoriker haben auf Flohmärkten 1800 private Fotoalben mit hunderttausenden Bildern aus dem 19. und 20. Jahrhundert gefunden. Ein paar Einblicke gibt dieser Tagesspiegel-Artikel vom 04.04.2010.

http://digital.nli.ie/cdm4/index_glassplates.php?CISOROOT=/glassplates

Leider nur in niedriger Auflösung.


Die „Sammlung Linderoth ist ein Schatz der Denkmalpflege, darüber ist man sich im Bonner Stadtarchiv einig. In den frühen 50er Jahren fing der Bonner Ernst Linderoth damit an, seine Stadt zu fotografieren. Hierbei legte er Wert auf Gebäude-Ansichten, Straßenzüge und Plätze der Bundesstadt. Gleichzeitig sammelte Linderoth aber auch alle Bilder und alten Ansichten, die er von der Stadt Bonn und ihren Bewohnern auftreiben konnte. Im Jahre 1986 ging ein Großteil der Sammlung an die Stadt Bonn über. Heute kann im Stadtarchiv jedermann die einzigartige Sammlung Linderoth einsehen.




"1 Stadt in 100 Bildern / 1 Città 100 foto": Historische Aufnahmen und Baupläne aus dem Stadtarchiv Bozen, nach Sachbereichen sortiert:

http://www.gemeinde.bozen.it/cultura_context.jsp?ID_LINK=3548&area=11&page=1

Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner hat die Praxis des US-Konzerns Google kritisiert, Straßen und Häusern für seinen Internet-Dienst Street View aufzunehmen. "Die flächendeckende Fotoaktion ist nichts anderes als eine millionenfache Verletzung der Privatsphäre"

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Verbraucherministerin-ruegt-Google-Street-View-923705.html

Nochmals: Solche flächendeckenden Fotoaktionen (ohne Veröffentlichung im Internet) wurden schon vor Jahren für kommerzielle Zwecke durchgeführt und gerichtlich für legal befunden.

Die Abbildung von Gebäuden muss - bis auf eng begrenzte Ausnahmefälle - jedem freigestellt sein, das sagt schon die der Panoramafreiheit § 59 UrhG zugrundeliegende gesetzliche Wertung.

Zum Thema hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview

Update:
Gegen die Hysterie argumentiert
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,676609,00.html

http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Town_halls_in_Germany

Dettelbach (Foto von mir)

http://www.flickr.com/commons/register/

Angesichts der Probleme bei der Auslegung der Bildrechte-Problematik weiß man nicht, ob man das wirklich bedauern soll. Flickr ist ein kommerzielles Angebot, das von einem Tag auf den anderen verschwunden sein kann und kein OAI-kompatibles Bild-Repositorium.

Update: http://www.libraryjournal.com/blog/1090000309/post/480052248.html



http://www.flickr.com/photos/museemccordmuseum/

http://www.hardenbergsarchief.nl/


http://www.geheugenvannederland.nl/?/nl/collecties/wiel_van_der_randen


 

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