Fotoueberlieferung
Im Museum für Angewandte Kunst, An der Rechtschule, Köln-Innenstadt, veranstaltete Dr. Herta Wolf, Professorin für Geschichte und Theorie der Fotografie der Universität Duisburg-Essen vom 5. bis 7. Juni das Symposium zum Thema „DEPOT UND PLATTFORM. Bildarchive im postfotografischen Zeitalter". Kooperationspartner waren die Sektion Geschichte und Archive der Deutschen Gesellschaft für Photographie und die Kölner Kunst- und Museumsbibliothek mit dem Rheinischen Bildarchiv.
Schon einer der Erfinder der Fotografie, L.J.M. Daguerre, versuchte 1838 das von ihm entwickelte fotografische Verfahren als Medium der Sammlung zu verkaufen. Seither sind zahlreiche fotografische „Sammlungen jeder Art" entstanden, bei denen die Fotografie zugleich als Medium und als Gegenstand des Archivs fungiert. Die zunehmende Digitalisierung der Bilddaten und Konzentrationsprozesse auf dem Bildermarkt haben diese fotografiebasierten Archive jedoch einem radikalen Transformationsprozess unterworfen.
Der elektronische Datenspeicher ersetzte nicht nur das Speichermedium Fotografie durch ein anderes. Prof. Wolf:" Durch den Transformationsprozess verändern sich sowohl die Ordnung und damit die Verwaltung von Bilddatenbanken als auch der Zugriff auf Bildarchive und damit die Vertriebsbedingungen für die in diesen gesammelten Bilder."
Weil ein Archiv nicht alle seine Fotografien digitalisieren kann, bedeutet jegliche elektronische Erfassung, dass es eine Auswahl aus gewachsenen Sammlungsbeständen mit analogen Bildern treffen muss. Damit unterscheidet das Archiv zwischen Bildern, auf die man elektronisch zugreifen kann, und solchen, die schwer zugänglich im Depot lagern.
Neben der Auseinandersetzung mit den historischen Voraussetzungen der Fotografie als Medium und Gegenstand des Archivs behandelte das Symposion unter anderem auch die sich aus der elektronischen Transformation ergebenden erkenntnistheoretischen und fotografiehistoriografischen Implikationen. Gegenstand der Diskussion waren die Fotografischen Bildarchive im Depot, Techniken des Speicherns und Organisierens von Bilddaten sowie die Ökonomien des Bildarchivs. Aber auch die von Nutzern generierten Bilddatenbanken auf Plattformen wie „Flickr" oder „Facebook" bildeten als potentiell neue Formen des visuellen Archivs einen weiteren Themenschwerpunkt der Tagung.
Quelle:
http://www.stadt-koeln.de/1/presseservice/mitteilungen/2009/03335/
Schon einer der Erfinder der Fotografie, L.J.M. Daguerre, versuchte 1838 das von ihm entwickelte fotografische Verfahren als Medium der Sammlung zu verkaufen. Seither sind zahlreiche fotografische „Sammlungen jeder Art" entstanden, bei denen die Fotografie zugleich als Medium und als Gegenstand des Archivs fungiert. Die zunehmende Digitalisierung der Bilddaten und Konzentrationsprozesse auf dem Bildermarkt haben diese fotografiebasierten Archive jedoch einem radikalen Transformationsprozess unterworfen.
Der elektronische Datenspeicher ersetzte nicht nur das Speichermedium Fotografie durch ein anderes. Prof. Wolf:" Durch den Transformationsprozess verändern sich sowohl die Ordnung und damit die Verwaltung von Bilddatenbanken als auch der Zugriff auf Bildarchive und damit die Vertriebsbedingungen für die in diesen gesammelten Bilder."
Weil ein Archiv nicht alle seine Fotografien digitalisieren kann, bedeutet jegliche elektronische Erfassung, dass es eine Auswahl aus gewachsenen Sammlungsbeständen mit analogen Bildern treffen muss. Damit unterscheidet das Archiv zwischen Bildern, auf die man elektronisch zugreifen kann, und solchen, die schwer zugänglich im Depot lagern.
Neben der Auseinandersetzung mit den historischen Voraussetzungen der Fotografie als Medium und Gegenstand des Archivs behandelte das Symposion unter anderem auch die sich aus der elektronischen Transformation ergebenden erkenntnistheoretischen und fotografiehistoriografischen Implikationen. Gegenstand der Diskussion waren die Fotografischen Bildarchive im Depot, Techniken des Speicherns und Organisierens von Bilddaten sowie die Ökonomien des Bildarchivs. Aber auch die von Nutzern generierten Bilddatenbanken auf Plattformen wie „Flickr" oder „Facebook" bildeten als potentiell neue Formen des visuellen Archivs einen weiteren Themenschwerpunkt der Tagung.
Quelle:
http://www.stadt-koeln.de/1/presseservice/mitteilungen/2009/03335/
Wolf Thomas - am Montag, 8. Juni 2009, 22:07 - Rubrik: Fotoueberlieferung
" ..... Panini hat nicht alles richtig gemacht, aber trotzdem sind die Fans am Ende dieser Bundesligasaison ein wenig wehmütig, weil Panini die Exklusivrechte für die Bildchen verloren hat, sie werden von der nächsten Saison an von der amerikanischen Firma Topps hergestellt.
Die Zeit des Abschieds ist immer eine Zeit des Erinnerns: Seit 1974 hat Panini sozusagen das umfassendste Archiv von Männergesichtern geschaffen, das bekannt ist, die jüngere Geschichte der BRD spiegelt sich auch in den Bildchen. In den Siebzigern gab es Fußballer wie Breitner und Lienen, die langhaarig und spitzbärtig genauso auf ein Fahndungsplakat der RAF gepasst hätten wie in das Album. Die Dichte der Schnurrbartträger nahm während der Achtziger signifikant ab, sogar bei Spielern des 1. FC Köln, einer Stadt, in der Schnurrbärte noch immer signifikant öfter getragen werden als im Rest des Landes. Die frühen Neunziger waren geprägt von den Zugängen aus Ostdeutschland, deren Vorliebe für Vokuhila-Frisuren von den Westlern gern und widerstandslos übernommen wurde, wobei im Westen die Minipli-Frisur einen hartnäckigen Überlebenskampf führte. Männer, die Olaidotter oder Sackewitz heißen, hätten unerkannt unter uns gelebt, gäbe es nicht den Fußball und dessen Alben. Wer sie nebeneinander im Wohnzimmer auslegt, blickt in finstere Gesichter und liest eigenwillige Namen, die oft genug die fußballerischen Fähigkeiten des entsprechenden Spielers schon andeuten (Klinkhammer, Dickgießer).
In den späten Neunzigern kommt das Haargel mehr und mehr in Mode, die Beckhamisierung greift auch bei Panini, wo der metrosexuelle Mann in einigen Teams sowohl in der Abwehr wie auch im Angriff seinen Platz beansprucht. Die Mannschaften werden hautfarbenmäßig bunter, die Gesichter der deutschen Fußballer wirken zugleich glatter, es sind defensiv frisierte Konsensgesichter, die Gesichter der Ära Horst Köhler und Johannes B. Kerner. Bei einigen, die man noch immer regelmäßig im Fernsehen sieht, weil sie als Trainer oder Manager dem Business verhaftet geblieben sind, Rudi Völler zum Beispiel, Friedhelm Funkel oder Dietmar Beiersdorfer, reicht ein vergleichender Blick in alte Alben, um die These zu belegen, dass es viele Männer gibt, die im Alter nur gewinnen......"
Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/q5Z38L/2901605/Maennergesichter-Maennerfrisuren.html
Die Zeit des Abschieds ist immer eine Zeit des Erinnerns: Seit 1974 hat Panini sozusagen das umfassendste Archiv von Männergesichtern geschaffen, das bekannt ist, die jüngere Geschichte der BRD spiegelt sich auch in den Bildchen. In den Siebzigern gab es Fußballer wie Breitner und Lienen, die langhaarig und spitzbärtig genauso auf ein Fahndungsplakat der RAF gepasst hätten wie in das Album. Die Dichte der Schnurrbartträger nahm während der Achtziger signifikant ab, sogar bei Spielern des 1. FC Köln, einer Stadt, in der Schnurrbärte noch immer signifikant öfter getragen werden als im Rest des Landes. Die frühen Neunziger waren geprägt von den Zugängen aus Ostdeutschland, deren Vorliebe für Vokuhila-Frisuren von den Westlern gern und widerstandslos übernommen wurde, wobei im Westen die Minipli-Frisur einen hartnäckigen Überlebenskampf führte. Männer, die Olaidotter oder Sackewitz heißen, hätten unerkannt unter uns gelebt, gäbe es nicht den Fußball und dessen Alben. Wer sie nebeneinander im Wohnzimmer auslegt, blickt in finstere Gesichter und liest eigenwillige Namen, die oft genug die fußballerischen Fähigkeiten des entsprechenden Spielers schon andeuten (Klinkhammer, Dickgießer).
In den späten Neunzigern kommt das Haargel mehr und mehr in Mode, die Beckhamisierung greift auch bei Panini, wo der metrosexuelle Mann in einigen Teams sowohl in der Abwehr wie auch im Angriff seinen Platz beansprucht. Die Mannschaften werden hautfarbenmäßig bunter, die Gesichter der deutschen Fußballer wirken zugleich glatter, es sind defensiv frisierte Konsensgesichter, die Gesichter der Ära Horst Köhler und Johannes B. Kerner. Bei einigen, die man noch immer regelmäßig im Fernsehen sieht, weil sie als Trainer oder Manager dem Business verhaftet geblieben sind, Rudi Völler zum Beispiel, Friedhelm Funkel oder Dietmar Beiersdorfer, reicht ein vergleichender Blick in alte Alben, um die These zu belegen, dass es viele Männer gibt, die im Alter nur gewinnen......"
Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/q5Z38L/2901605/Maennergesichter-Maennerfrisuren.html
Wolf Thomas - am Samstag, 23. Mai 2009, 17:32 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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KlausGraf - am Freitag, 22. Mai 2009, 12:32 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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"Die historischen Luftaufnahmen der Stiftung Luftbild Schweiz und das Fotoarchiv der Swissair werden von der ETH-Bibliothek sukzessive übernommen und bis 2013 online zugänglich gemacht. .... . Durch die Übernahme erweitere die ETH ihre wissenschaftshistorischen Bildbestände um rund 250'000 Aufnahmen....."
Quelle:
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/kanton/SwissairFotoarchiv-geht-an-die-ETH/story/19930245
Quelle:
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/kanton/SwissairFotoarchiv-geht-an-die-ETH/story/19930245
Wolf Thomas - am Dienstag, 19. Mai 2009, 22:05 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/4068/die_sammlung_seines_lebens.html
http://www.sammlung-beier.de/

http://www.sammlung-beier.de/

KlausGraf - am Dienstag, 19. Mai 2009, 18:14 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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http://www.scotlandsimages.com/
Besser als das unsägliche SCRAN, das die Europeana mit Thumbnails zumüllt. Man kann ohne Wasserzeichen zoomen.

Besser als das unsägliche SCRAN, das die Europeana mit Thumbnails zumüllt. Man kann ohne Wasserzeichen zoomen.

KlausGraf - am Sonntag, 17. Mai 2009, 20:55 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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KlausGraf - am Freitag, 8. Mai 2009, 01:09 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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KlausGraf - am Mittwoch, 29. April 2009, 02:15 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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http://kitlv.pictura-dp.nl/
Die Bilder sind vergrößerbar, aber der angebotene Download bietet nur eine sehr kleine Ansicht.

Die Bilder sind vergrößerbar, aber der angebotene Download bietet nur eine sehr kleine Ansicht.

KlausGraf - am Sonntag, 19. April 2009, 17:39 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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KlausGraf - am Donnerstag, 16. April 2009, 05:43 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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