Allgemeines
Architekturarchive
Archivbau
Archivbibliotheken
Archive in der Zukunft
Archive von unten
Archivgeschichte
Archivpaedagogik
Archivrecht
Archivsoftware
Ausbildungsfragen
Bestandserhaltung
Bewertung
Bibliothekswesen
Bildquellen
Datenschutz
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
null

 

Geschichtswissenschaft

Habe aus meinem Aktenbestand die Grundakte Palais Schaumburg in Bonn erneut in die Hand genommen. weil der Beitrag Vier Lügen und das Palais Schaumburg in Bonn derzeit auf grosses Interesse stösst. Wahrscheinlich interessieren sich dafür insbesondere Ministerien und Behörden.

Ich habe beschlossen, wichtige Vertragsunterlagen online zu stellen.

Unschwer kann erkannt werden, dass bei dem Verkauf an den Reichsfiskus so gut wie nichts stimmt. Interessant mal wieder, dass Testamentsvollstrecker und deren Bevollmächtigte so tun, als gäbe es keine Erben Adolfs, sprechen aber vom Nachlass Adolfs, auf dem Erbschein heisst es dann wieder Adolf habe nichts hinterlassen. Das Testament Adolfs soll verschwunden sein. Aberwitzig scheint, dass der Kaufpreis in bar bezahlt sein soll.

Es stimmt nichts.

Ich frage mich somit ernsthaft, ob die Bundesrepublik Deutschland das Palais Schaumburg in Bonn in Wahrheit ersessen hat. Gutgläubigkeit bezweifle ich. Wie bei Gurlitt wird es dann heissen: verjährt.

Ist doch eine historisch interessante Frage.

http://goo.gl/CY07ch

Neu im Netz:

http://www.papsturkunden.de/EditMOM/start.do

Der Zwang zur Registrierung (Freischaltung kann bis zu zwei Tage dauern!) ist so überflüssig wie ein Kropf. Was soll das?

Bei Google

http://googleblog.blogspot.de/2013/11/see-all-five-copies-of-lincolns.html

Extreme Fans der US-Serie "Homeland" wie ich werden sich erinnern, dass Gettysburg eine besondere Rolle in der Serie spielte. In 1/11 "The Vest"nimmt Brody seine Familie nach Gettysburg mit, bevor er sich den Sprengstoffgürtel anpassen lässt. "A Gettysburg Address" ist der Titel der Episode 2/6.

http://centenaire.org/de/international/das-deutsch-franzoesische-kriegs-album

"Das Deutsche Historische Institut Paris und die Mission 100. Jahrestag 1914-1918 (Mission du centenaire) bieten ab November 2013 gemeinsam ein „deutsch-französisches Album über den Krieg“ an. Alle 14 Tage wird es Dokumente zum ersten Weltkrieg zu entdecken geben, die von einem deutschen und einem französischen Historiker in ihrem jeweiligen Kontext in den beiden Sprachen erläutert werden. Das Album möchte den individuellen Erlebnissen und Erinnerungen der einstigen Feinde 100 Jahre nach diesem Konflikt ein gemeinsamer Blick auf den Ersten Weltkrieg hinzufügen.

Die vorgestellten Dokumente wie Plakate, Fotos, Grafiken, Karikaturen und Postkarten sind in der Mehrzahl bisher nicht veröffentlicht. "

http://dhdhi.hypotheses.org/2067

http://ordensgeschichte.hypotheses.org/6323

Meine Forschungsmiszelle macht auf zwei den bisherigen Editoren entgangene Handschriften der Chronik Abt Bertholds von Zwiefalten aufmerksam. Beide (München 2° 722b und Melk 19) liegen online vor.

Es gibt aber auch neues zu Jakob Frischlin: "Es spricht derzeit alles dafür, in der Münchner Handschrift des Jakob Frischlin von 1608 jene bislang verschollen geglaubte Handschrift Frischlins . Wallach 1957: (F) – aus dem Jahr 1608 zu sehen, die zwei Abschriften von Sebastian Hornmold 1622/28 zugrundelag (F 1: Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 551, Kloster Zwiefalten, Zwiefalter Handschriften Nr. 3; F 2: Schlossbibliothek Hornberg der Familie Gemmingen-Hornberg). Der Bruder Jakob von Nikodemus Frischlin, der sich auf dem Titelblatt als württembergischer Poeta und Historicus und Balinger Bürger nennt, war aus meiner Sicht keineswegs der “unbedeutende Vielschreiber”, als den ihn Müller abtat. Er widmete seine handschriftliche Ortlieb-Ausgabe (richtig: Ortlieb/Berthold-Ausgabe) mit lateinischen Versen Herzog Friedrich von Württemberg."

Zwiefalten

Eines von bisher 43 Digitalisaten aus der Bibliothek Otto Schäfer - Schweinfurt im MDZ in guter Auflösung:
Etzlaub, Erhard: Das ist der Rom weg von meylen zu meylen mit puncten verzeychnet von eyner stat zu der andern durch deutzsche lantt, [Nürnberg?], [ca. 1500]
urn:nbn:de:bvb:12-bsb00083161-1

Mathias Nagel hat die Transkription des von ihm erworbenen Amtsbuchs ins Netz gestellt:

http://www.agoff.de/digitalisate-1.html

Via
http://www.stadtbuecher.de/literatur/nagel/

Wiener Diplomarbeit von Herbert Bachhofer

http://othes.univie.ac.at/26475/


http://archaeologik.blogspot.de/2013/11/europa-erfindet-die-zigeuner.html

Schreg würdigt das 2013 mit dem Leipziger Buchpreis ausgezeichnete Buch von Bogdal.


In meinem Aufsatz "Feindbild und Vorbild" (ZGO 1993, S. 122f.)

http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5366/pdf/Graf_feindbild.pdf

hatte ich Ausführungen des Aufklärers Jonas Ludwig von Heß über Goslar zitiert:

"Die Chroniken, die Traditionen, die Volkssagen und Wiegenlieder der Reichsstädter sind die Belege und Register der ungeheuren
Sühnopfer, welche ihre Vorfahren auf dem Altar der nimmersatten Habsucht darbringen mußten, um das kostbarste Gut, Freiheit, auf ihre Enkel zu vererben."

Meine Quelle war eine in der DDR erschienene Auswahlausgabe von Gerda Heinrich aus Johann Friedrich Reichardts Journal Deutschland, in dem Auszüge aus den "Durchflügen" von Heß geboten wurden.

https://de.wikisource.org/wiki/Johann_Friedrich_Reichardt

Das bedeutsame Journal Deutschland ist bei HathiTrust online, die zitierte Stelle aus Bd. 1, 1796:

http://hdl.handle.net/2027/uc1.$b228251?urlappend=%3Bseq=223

[ http://books.google.de/books?id=uZIBAAAAYAAJ&pg=PA211 ]

Der Aufsatz über Goslar erschien in Bd. 1, 1793 der Durchflüge, online bei Google bzw. der BSB:

http://books.google.de/books?id=q5NCAAAAcAAJ&pg=PA38
http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10469649_00039.html

Die Stelle in der Zweitauflage 1796:
http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10467018_00046.html?zoom=0.55

Joist Grolle hat die Fußreisen des von Heß durch die Freien deutschen Reichsstädte, die selbst das winzige Bopfingen berührten, in der Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte 1997 besprochen:

http://agora.sub.uni-hamburg.de/subhh/digbib/view?did=c1:2499&sdid=c1:2523

Heß stimmte nicht in das allgemeine Lamento über die maroden Reichsstädte am Ende des Alten Reichs ein, sondern betrachtete sie differenziert und mit stadtrepublikanischer Sympathie. Besonders hatte es ihm das kleine Giengen angetan.

Grolle hat noch zwei weitere Aufsätze über Heß geschrieben
http://agora.sub.uni-hamburg.de/subhh/cntmng?type=pdf&did=c1:9
http://agora.sub.uni-hamburg.de/subhh/digbib/view?did=c1:44840&sdid=c1:44851

ADB-Artikel zu Heß
https://de.wikisource.org/wiki/ADB:He%C3%9F,_Jonas_Ludwig_von
GND
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=10083809X

 

twoday.net AGB

xml version of this page

xml version of this topic

powered by Antville powered by Helma