Allgemeines
Architekturarchive
Archivbau
Archivbibliotheken
Archive in der Zukunft
Archive von unten
Archivgeschichte
Archivpaedagogik
Archivrecht
Archivsoftware
Ausbildungsfragen
Bestandserhaltung
Bewertung
Bibliothekswesen
Bildquellen
Datenschutz
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
null

 

Kirchenarchive

"Zugang zu rund 100 katholischen Kirchenarchiven bietet ein neues Internetportal. Unter http://www.kirchliche-archive.de/ sind künftig die Archive aller 27 deutschen Bistümer sowie 54 Ordensarchive erreichbar, .... Demnach schließen sich in den kommenden Wochen auch noch fast 20 Archive überdiözesaner Einrichtungen an, darunter Organisationen wie das Hilfswerk Misereor und die Caristas. Abrufbar seien Öffnungszeiten, Kontaktadressen, Benutzungsservice und Informationen über das Archivgut."
Quelle: KNA

Neue Beiträge auf http://www.ordensarchive.at.


* ORGANISATION IN ORDENSARCHIVEN

Rückblick auf die Informationstagung im Rahmen des Herbsttreffens der österreichischen Ordensgemeinschaften am 23. November 2009 zum Thema: „Organisation und Arbeitsplanung in Ordensarchiven.“


* MATRIKENWORKSHOP

Einladung der Fachgruppe „Archive der Kirchen und anerkannten staatlichen Religionsgemeinschaften“ im Verband österreichischer Archivarinnen und Archivare zu einem Workshop am 25. Februar 2010 in Wien zum Thema „Rechtlicher Umgang mit Matrikenauskünften“.


* INFORMATIONSTAGUNG FÜR BIBLIOTHEKARE

Einladung zu einem Treffen der Bibliothekare der Klöster und Orden am 10. März 2010 in St. Pölten, Thema: das EDV-Programm „Dabis“ und der „Verbund der theologischen und kirchlichen Bibliotheken“.


* JAHRESTAGUNG 2010

Die Jahrestagung der Ordensarchive findet heuer gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft der Diözesanarchive statt, und zwar von 15. bis 17. Juni 2010 im Stift St. Lambrecht.


* NEUE ARCHIVARE

Wir stellen die neuen Stiftsarchivare vor.

"In Köln ist das neue Edith-Stein-Archiv eröffnet worden. Im Neubau lagert der Nachlass der bedeutenden Philosophin, die im Konzentrationslager Auschwitz von den Nazis ermordet wurde. Edith Stein setzte sich in ihren Schriften unter anderem für die Berufstätigkeit der Frau und die Sexualerziehung von Mädchen ein. Die gebürtige Jüdin trat später zum Katholizismus über und wurde Nonne. Papst Johannes Paul II. sprach sie 1998 heilig. "
Quelle: WDR-Kulturnachrichten

s. a. http://www.edith-stein-archiv.de/aktuelles.htm

"Una excavadora amarilla retrocede y toma fuerza para poder trepar por la pila de escombros en que quedó convertido el Vicariato General de Puerto Príncipe después del terremoto del 12 de enero.
En ese lugar, frente a la devastada Catedral de Puerto Príncipe, la máquina intenta recuperar los documentos históricos de la Iglesia católica haitiana, informó DPA.
"Estamos buscando los archivos de la Catedral en el edificio episcopal. Contienen la historia de la iglesia desde 1800", dijo a DPA el padre Georgino Rameau, de la Sociedad de Saint Jacques.
Un grupo de personas carga cajas con documentación hacia una camioneta, mientras la excavadora, manejada por una mujer, levanta una nube de polvo al mover las piedras.
La catedral, la residencia episcopal y las oficinas administrativas del vicariato están en el centro de la ciudad, la zona más dañada por el terremoto de la capital haitiana. Ahí murieron el arzobispo de Puerto Príncipe, Joseph Serge Miot, y el vicario general, Charles Benoit.
Durante varios días, la iglesia estuvo intentando que el gobierno de Haití o alguna embajada los ayudara a recuperar los archivos, hasta que finalmente el viernes recibieron la esperada excavadora, cuenta Rameau.
Dos hombres armados supervisan la labor. Las acciones de remoción de escombros coinciden con una visita del nuncio apostólico Bernardito Auza con una delegación de obispos dominicanos, a los restos de la sede episcopal.
"Cuando vi que la catedral se había derrumbado, fue un shock total para mí", dijo Auza a DPA. "Es una gran pérdida material, pero también histórica. Todo el patrimonio histórico de la Iglesia se perdió".
Varias cajas de papeles quedaron intactas. Unos jóvenes que acompañan al padre Rameau las cargan en una camioneta.
La bella catedral de Nuestra Señora de la Asunción, cuya primera piedra se colocó en 1884, observa la escena desde sus propias ruinas.
Cerca de ahí, están también destruidos los principales edificios del gobierno, el Palacio Nacional, el Ministerio de Justicia, la oficina de impuestos.
El terremoto de siete grados en la escala de Richter no sólo mató a cerca de 180.000 personas, sino que destruyó los símbolos del poder terrenal y celestial.
"Hemos venido un grupo de obispos de República Dominicana a Haití para expresar nuestra solidaridad", dice el arzobispo de Santo Domingo, Nicolás de Jesús López Rodríguez, uno de los integrantes de la comitiva que recorrió la zona con el nuncio.
Muchos sacerdotes y seminaristas murieron en Haití. Después del terremoto, Auza declaró a la agencia católica Fides que había hecho un recorrido y había encontrado sacerdotes y religiosas en la calle, sin casas.
"El rector del seminario se salvó, también el decano de estudios, pero muchos seminaristas han quedado atrapados entre los escombros. Por todas partes se escuchan gritos", relató.
Pero, contra la creencia de muchos haitianos, Auza subraya que el terremoto "no fue un castigo de Dios".
Pasado el duelo, la tarea es rescatar ahora la memoria de la iglesia a través de sus papeles. La excavadora mueve su enorme mano de acero y vuelve a rascar entre las piedras."
Link: El Universal (Caracas), 30.01.2010

Kann dies jemand übersetzen und einen Abstract verfassen? Danke!


Dr. Birgit Mitzscherlich, die Leiterin des Bautzener Domarchivs, präsentiert ihren spektakulären Fund. (Foto: Elisabeth Meuser)

"Eine päpstliche Bulle, datiert auf den 21. Januar 1676, hat Dr. Birgit Mitzscherlich, Leiterin des Diözesanarchivs des Bistums Dresden-Meißen, durch Zufall in den Archivräumen des Domstifts in Bautzen entdeckt. Es handelt sich bei dem Fund um eine auf Latein verfasste Nachricht von Papst Innozenz XI. (1611-1689) an das französische Erzbistum Besançon, in dem der Heilige Vater die Nachbesetzung einer Domherrenstelle regelt. "Das Dokument lag sorgfältig verpackt über Jahrzehnte unbemerkt in einem Karton in einer Fensternische. Bei Aufräumarbeiten nach dem Umbau unseres Archivs bin ich darauf gestoßen", berichtet Birgit Mitzscherlich über den spektakulären Fund.
In dem Schreiben erteilt Innozenz XI. dem Erzbischof von Besançon -Antoine Pierre de Gramont - eine päpstliche Instruktion. Demnach war ein Domherr namens Johann Baptist Boudret unheilbar an Schwindsucht erkrankt. In einem Brief hatte Boudret den Papst gebeten, ihm - wie damals üblich - seinen Neffen Philibertus Josephus Boudret als Koadjutor an die Seite zu stellen, mit der Aussicht, dass dieser auch seine Nachfolge antreten dürfe. In seiner Bulle befürwortet der Papst das Anliegen. Zugleich beauftragt er den Erzbischof aber, vor einer Amtsübergabe an Philibertus Boudret zu prüfen, ob dieser der neuen Aufgabe gewachsen sei.
"Es ist bemerkenswert, mit welchem Aufwand die Nachfolge eines Domherrn damals in Rom geprüft wurde", so die Leiterin des Bistumsarchivs. Wie das wertvolle Schriftstück nach Bautzen gelangte, darüber kann sie nur spekulieren. "Möglich, dass das Pergament zu Kriegszeiten von deutschen Soldaten aus Frankreich mitgebracht wurde", so Mitzscherlich.
Inzwischen hat sie auch eine siebenseitige Abschrift des Schriftstücks aus dem Jahre 1943 vom damaligen Bautzener Domstiftsarchivar Otto Rudert ausfindig machen können, die belegt, dass das Dokument dem kirchlichen Archivar bereits vor über 60 Jahren aufgefallen war. In einer Notiz hatte Rudert die Bemerkung hinterlassen, den päpstlichen Bescheid nach Kriegsende wieder seinem ursprünglichen Bestimmungsort zukommen lassen zu wollen - wozu es in den Wirren der Nachkriegsjahre dann offensichtlich nicht mehr gekommen war.
"Für das Erzbistum Besançon besitzt das Dokument einen wichtigen Stellenwert in seiner Kirchengeschichte", so Birgit Mitzscherlich. Bischof Joachim Reinelt hat daher den Beschluss gefasst, die päpstliche Bulle den Katholiken in Frankreich zukommen lassen zu wollen. Ein Schreiben an Erzbischof André Lacrampe in Besançon in dieser Angelegenheit ist bereits unterwegs.
Alle historisch Interessierten haben nun allerdings erst einmal Gelegenheit, das wertvolle Schriftstück in der Domschatzkammer persönlich in Augenschein zu nehmen. "In einer Vitrine unserer Bautzener Ausstellungsräume wird das päpstliche Schreiben von heute an vier Wochen lang zu bewundern sein. Dann wollen wir es nach Frankreich zurückgeben", so Mitzscherlich."

Quelle: Michael Baudisch, Pressemitteilung des Bistums Dresden-Meißen

http://www.dhi-roma.it/historikertag_dresden.html?&L=0

Bernd Noack schreibt in der Bayrischen Staatszeitung am 27.11.2009 (link) : " Andrea Schwarz nimmt ein schwarzes Gesangbüchlein in die Hand und ihre Augen glänzen: „Schauen Sie“, sagt sie, „diese ganze Sammlung hier ... Hunderte sind es, aus allen Zeiten, sehr einfache und auch kostbare, darunter schöne Exemplare mit ganz persönlichen Erinnerungen – das steht hier alles unbeachtet und unzulänglich aufbewahrt herum. Das könnte man doch einmal zeigen in einer Ausstellung. Aber solche Ideen lassen sich derzeit noch nicht umsetzen.“ Wir stehen in einer der vier Etagen, in einem der mit Büchern und Schriften und Akten bis in den letzten Winkel und bis unter die Decke vollgestopften Gänge des Landeskirchlichen Archivs der Evangelisch-Lutherischen Kirche Bayerns in Nürnberg. Und Andrea Schwarz, die Direktorin, muss bei solch einem Rundgang durch die Räume der Institution auf zweierlei achten: Einmal will sie, dass der Besucher natürlich einen umfassenden Eindruck von der Vielfalt und den Besonderheiten dieses Archivs bekommt. Zum anderen ist sie aber auch darauf bedacht, dass jeder Interessent, den sie hier durchführt, wieder heil und unversehrt herauskommt aus dem Labyrinth, dem Chaos: Die Räumlichkeiten nämlich sind zugestellt und vollgepackt, überall Kisten und Kartons, daneben Materialien, die überhaupt nicht hier her gehören, in das Gebäude unten am Wöhrder See, aber sonst keinen Platz finden. Mit anderen Worten: Das Archiv der Kirche platzt aus allen Nähten, der Bau aus den 1950er Jahren kann längst nicht mehr all das fassen, was man ihm anvertraut hat.
„Wir haben knapp 12 Kilometer Archivgut und knapp 5 Kilometer Bücher. Wir haben vier Magazine im Haus, in dem allerdings nur ein Drittel der Bestände gelagert ist“, sagt die Direktorin resigniert und fast entschuldigend. „Die restlichen zwei Drittel befinden sich in großen Hallen, die angemietet werden mussten, die horrende Mieten kosten jeden Monat. Es ist nicht genug Platz für die 19 Mitarbeiter da, die hausen zum Teil in Zimmern, die zehn Quadratmeter haben, da hat neben einem Schreibtisch nicht mehr viel anderes Platz. Und es ist vor allem nicht genug Platz für die Benutzer. Der Leseraum ist viel zu klein, es ist keine Diskretion gewahrt, es ist zu laut, zu eng. Und es ist kein Platz für Öffentlichkeitsarbeit welcher Art auch immer.“
Wenn Andrea Schwarz von ihrer Einrichtung spricht, dann gebraucht sie gerne eine schöne Umschreibung: „Wir sind das Gedächtnis der Kirche.“ Aber wenn man das wirklich sein will, „dann muss das Gedächtnis so untergebracht sein, dass es adäqaut funktionieren kann. Odo Marquart, der den Festvortrag zu unserem 75-jährigen Jubiläum gehalten hat, hat den Satz geprägt ,Zukunft braucht Herkunft.’ Und das ist gültig und deshalb brauchen wir den Neubau.“

* INFORMATIONSTAGUNG DER ARGE ORDENSARCHIVE IN WIEN
Im Rahmen des alljährlichen Herbsttreffens der österreichischen Ordensgemeinschaften wird am 23. November 2009 wieder eine Infotagung der Ordensarchive stattfinden, heuer zum Thema: "Organisation und Arbeitsplanung in Ordensarchiven."

* ÖSTERREICHISCHER ARCHIVTAG 2009
Rückblick mit Zusammenfassung der Vorträge des österreichischen Archivtags, der am 10./11. September 2009 in Linz stattfand.

* OBERÖSTERREICHISCH-SÜDBÖHMISCHER ARCHIVTAG
Das Oberösterreichische Landesarchiv lädt zu einem Treffen der Archivarinnen und Archivare besonders Oberösterreichs und Südböhmens nach Linz ein, und zwar am 5. November 2009.

* SYMPOSION IN STIFT LAMBACH
Unter dem Titel "Stift Lambach in der Frühen Neuzeit. Frömmigkeit, Wissenschaft, Kunst und Verwaltung am Fluss" veranstaltet die oberösterreichische Benediktinerabtei eine Tagung von 26.-28. November 2009. Am 27. November findet eine Aufführung eines bisher unbekannten Singspiels eines Lambacher Konventualen auf der berühmten barocken Theaterbühne des Stiftes statt.

* Kirchliche Bibliotheken und Digitalisierung
Workshop im Rahmen einer Internationalen Kulturgüterschutztagung im Wiener Rathaus, 16. November 2009.

Die Berichte des Apostolischen Nuntius Cesare Orsenigo aus Deutschland 1930 bis 1939. Herausgegeben von Thomas Brechenmacher.
Editionsprojekt des Deutschen Historischen Instituts in Rom in Kooperation mit der Kommission für Zeitgeschichte Bonn und dem Archivio Segreto Vaticano

Die Berichte des Jahres 1933 sind bereits verfügbar. Leider gibt es kein Auswahlmenü. Wenn man allerdings eine Suche mit leeren Feldern auslöst, werden alle Dokumente in chronologischer Reihenfolge angezeigt.

http://194.242.233.156/denqOrsenigo/index.php?view=doc_texte_layout


(Quelle: Wikimedia Commons)

"Ein Teil des Nachlasses des deutschen Philosophen Karl Wilhelm Friedrich von Schlegel (1772-1829) ist dem Historischen Archiv des Erzbistums Köln übergeben worden. Den besondern Wert des Teilnachlasses machen Manuskripte, Texte und Entwürfe aus, die mit handschriftlichen ergänzungen versehen sind ..... Darunter findet sich eine kritische Betrachtung Schlegels aus dem Jahr 1823 mit dem Titel "Zusatz vom ganzen Goethe in der jetzigen deutschen Literatur". Der vorliegende Teilnachlass ist Eigentum der 1876 gegründeten "Görres-Gesellschaft zur Pflege der Wissenschaft und umfasst 3321 Seiten."
Quelle: Rheinische Post, Print v. 19.09.2009

Wikipedia zu Friedrich Schlegel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Schlegel

Wikipedia zur Görres-Gesellschaft:
http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6rres-Gesellschaft

 

twoday.net AGB

xml version of this page

xml version of this topic

powered by Antville powered by Helma