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Kodikologie

Natürlich wäre es zuviel verlangt, dass in Manuscripta Mediaevalia zeitnah die Existenz eines Digitalisats der Beinecke Library eingetragen wird - es ist ja schon sensationell genug, dass eine US-Bibliothek und eine deutsche Bibliothek (SB Berlin, wo die Überarbeitung der Beschreibungen stattfindet) kooperieren.

Mellon MS 15 ist ein alchemistisch-medizinischer Sammelband um 1475

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/obj31315101

Das MS ist online:
http://beinecke.library.yale.edu/dl_crosscollex/brbldl_getrec.asp?fld=img&id=1291294
(Von hier aus kommt man zu den anderen Seiten des sets)

Mellon MS 15 fehlt im Handschriftencensus, während das gleichfalls digital verfügbare Mellon MS 30 erfasst ist:
http://www.handschriftencensus.de/19567 (mit Link zum Digitalisat)

Marston MS 254 der Beinecke Library (Yale) ist eine Pergamentrolle des 13. Jahrhunderts aus dem Elsass: Verfassung für den Dinghof von Ingersheim.

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/obj31315025

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/#|5

Neue, vorläufige Handschriftenbeschreibungen:
August 2011, New Haven (Connecticut, USA): Katalogisierung der deutschsprachigen Handschriften der Beinecke Library (Yale University)

Universitätsbibliothek Leipzig: Neue Kurzerfassungen zu den Signaturengruppen Ms 1114 - Ms 1715, Ms Apel, Ms Thom und Cod. Haen.
August 2011

MS NH108

http://sylvester.jtsa.edu:8881/R/UJM6IV7PG65CECURLREFPV5IF3UX6BRA36PVYQ5SSG114AU73G-01876?func=results-jump-full&set_entry=000015&set_number=000230&base=GEN01

Texts originated in the Devotio moderna movement. Collation: 1 (parchment flyleaf) + 2-165 + 166 (parchment flyleaf) + i (paper flyleaf) leaves : paper and parchment. Text in black ink; rubrics in red ink. Written in a Gothic hybrid hand (unit 4 in Gothic cursive) Decoration: historiated initial executed in blue, green and yellow watercolors, and red ink (ff. 46r); fol. 70r, in blue only; several initials in red ink. Katherina van Mispeltern was a nun of the Facons monastery when Elyzabeth van Daesdonc was prioress (between 1477 and 1486) and Willem Zeghers (our text reads: Sugger) was prior (between 1468 and 1481); Jacoba Custodis was a nun there while Iacobi de Molendino was prior (between 1481 and 1494) Accompanying materials: Letter by J.A.A.M. Biemans, 12 June, 2001, containing identification and description (6 leaves) in a separate envelope. Selected images also available online via The Digital Scriptorium http://www.scriptorium.columbia.edu 1. fol. 1v: Dedication vow (official document) of a nun. [Incipit] Ego soror Katherina van Mispelteren promitto stabilitatem ... secundum regulam beati Augustini, et constituciones capituli nostri generalis ... Elyzabeth van Daesdonc priorisse huius moasterij ... in presentia dom[i]ni Wilhelmi Suggeri prioris in Korssendonk - 2. ff. 2r-44v?: [rubric] Van een sterven alre begheerten der tijtliker dinghen. [incipit] Men mach vraghen oft van noot es toten staet der volcomenheit die beloefte der willigher aermoeden te doene ende overgeven des tijtlijcs goets (Spiegel der volcomenheit, Part I: De xii stervinghen, chapters 1 and following / Hendrik Herp was written between 1455 and 1460, and published P. Lucidius Verschueren, ed., Antwerp, 1931) - 3. ff. 46r-80r: [heading (incipit formula)] Hier beghint een devoet buecsken van inwendighen ende uutwendighen oefeninghen seer leerlic ende nutte ionge beghinnende menschen ... vorgaen groeten vertroestingehn, dat ierste capittel. [incipit] Als u eenighe teghenheiden toecomen, so merct haer orbaerlicheit - 4. ff. 84r-162r: Middle Dutch translation/adaptation of De imitatione Christi / commonly attributed to Thomas a Kempis. ff. 84r-85v: Table of contents [Title] Dits de tafel van Qui sequere me; ff. 86r-162r: Text [rubric (incipit formula)] Hier beghint een zeer orberlijc [ver] vermaninge toten ghesteliken leven ende is gheheten int latijn qui Sequitur me ende heest ghemaect een regulier bi swol broder thomas. [incipit] Die my na volghet en wandelt niet in dust[er]nisse seit die heere Dit sijn die woerden ons heeren - 5. f. 166r: Dedication vow (official document) of a nun. [Incipit] Ego soror Jacoba Custodis promitto stabilitatem et conversionen morum meorum ... secundum regulam beati Augustini, et constituciones capituli nostri generalis ... Elyzabeth van Daesdonc priorisse huius moasterij ... in presencia dompni Iacobi de Molendino prioris Korssendonck.

http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/krauss1971

Krauß, Werner: Die Reutlinger Frischlin-Chronik: Bearbeitung - Vergleich mit der Fitzion-Chronik - Forschungen über M. Jakob Frischlin
Reutlingen, 1971
aus: Reutlinger Geschichtsblätter NF 9 (1971), S. 69-199

Zu Frischlin siehe
http://archiv.twoday.net/search?q=frischlin
Zu seinen Arbeiten über Reutlingen
http://archiv.twoday.net/stories/11897243/

Zur Fizion-Chronik:
http://de.wikisource.org/wiki/Reutlingen

Mein Dank gilt dem Autor, dem Stadtarchiv Reutlingen und der UB Heidelberg, die die Online-Stellung unbürokratisch ermöglichten.

Krauß ediert den Abschnitt über Reutlingen (1613) aus der (nicht namentlich gekennzeichneten) Frischlin-Handschrift Stuttgart, WLB, Cod. hist. fol. 138, eine Landesbeschreibung Württembergs, die 1715 für den Sammler Uffenbach abgeschrieben wurde.

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/264843? (Handschriftenkatalog von Heyd I, S. 59)

Der Vermerk des Notars Hans Georg Anns zu Winnenden 1622 bezieht sich nicht auf die Autorschaft, sondern auf die Abschrift des Werks.

http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/krauss1971/0020

Bislang nicht bekannt war, dass eine weitere Überlieferung mit dem Vermerk von Anns 1622 in der Schönborn'schen Bibliothek zu Pommersfelden als Cod. 244 verwahrt wird (mir bekannt aus dem masch. Katalog von Schonath, Exemplar MGH-Bibliothek). Möglicherweise ist die Pommersfeldener Handschrift das Anns'sche Original?

Aber kein Hinweis in den Metadaten:

http://tudigit.ulb.tu-darmstadt.de/show/Hs-752

Wirklich gutes digitales Anschauungsmaterial für einen Codex rescriptus sähe anders aus. Ob es möglich gewesen wäre, die überschriebenen Teile mit besonderen Aufnahmetechniken wiederzugeben? Richtig ist, dass man bei der Digitalisierung nur die oberflächliche Textebene in den Blick genommen und die komplexe Tiefenstruktur des Bandes völlig ignoriert hat. Aber was will man auch von einer Bibliothek erwarten, die unendlich lange braucht, bereits lange vorliegende Digitalisate ins Netz zu bringen?

Farbdigitalisat des Deutschen Schiffahrtmuseums:

http://ww2.dsm.museum/seebuch/

Der Codex stammt aus dem 15. Jahrhundert.

Zu
http://www.handschriftencensus.de/4869

Mit der Karlsruher Handschrift St. Peter pap. 23 ist nun eine der beiden vollständigen Handschriften der deutschsprachigen Exempelsammlung "Der Seelen Wurzgarten" online:

http://digital.blb-karlsruhe.de/blbhsl/content/titleinfo/256781

Grundlegende Erkentnisse zu dem Werk werden Werner Williams-Krapp verdankt. Sein zusammenfassender (wenngleich nicht von Fehlern freier) Artikel im Verfasserlexikon - Werner Williams-Krapp, 'Der Seelen Wurzgarten', in: 2VL 8 (1992), Sp. 1027-1029 - ist bei Libreka einsehbar:

http://www.libreka.de/9783110126907/522

Werner Williams-Krapp, Exempla im heilsgeschichtlichen Kontext. Zum 'Seelenwurzgarten', in: Exempel und Exempelsammlungen, hg. von Walter Haug und Burghart Wachinger (Fortuna vitrea 2), Tübingen 1991, S. 208-222 und
Heike Annette Burmeister, Der 'Judenknabe'. Studien und Texte zu einem mittelalterlichen Marienmirakel in deutscher Überlieferung (Göppinger Arbeiten zur Germanistik 654), Göppingen 1998
http://books.google.de/books?id=4apbAAAAMAAJ&q=jakob+f%C3%BCrst+widmann+georg
liegen mir derzeit nicht vor.

An online einsehbarer Sekundärliteratur nenne ich Niesner 2007
http://www.uni-salzburg.at/pls/portal/docs/1/1165210.PDF
und den Abschnitt bei Duntze 2007, S. 156-159
http://books.google.de/books?id=iochsYU1g9UC&pg=PA157&dq="Exempla+im+heilsgeschichtlichen+Kontext"

1. Zur Karlsruher Handschrift

Anders als die Metadaten des Digitalisats in Übernahme der Angaben des Katalogs von Klaus Niebler 1969 suggerieren

http://digital.blb-karlsruhe.de/blbihd/content/pageview/67987

wurde die Handschrift wohl nicht 1467 im Kloster Comburg geschrieben, denn es gibt keinen Anhaltspunkt, dass es sich um die "Urhandschrift" handelt. Ermittlungen zu den Wasserzeichen liegen nicht vor. Beigebunden ist der üblicherweise um 1474 datierte Melusinendruck GW 12656
http://gesamtkatalogderwiegendrucke.de/docs/GW12656.htm

Möglicherweise ist die Karlsruher Handschrift erst in den 1470er Jahren niedergeschrieben worden. Williams-Krapp datiert laut Handschriftencensus "nach 1469".

2. Handschriftliche Überlieferung

http://www.handschriftencensus.de/werke/2301 enthält nicht alle von Williams-Krapp nachgewiesenen Exzerpte. Man muss ergänzend die Liste der Handschriften, die auf die Überlieferungsliste von Williams-Krapp verweisen, heranziehen:

■Augsburg, Universitätsbibl., Cod. III.1.2° 14
■Breslau / Wrocław, Universitätsbibl., Cod. I D 41a
■Heidelberg, Universitätsbibl., Cpg 109
(Bl. 145r-147r, der Handschriftenkatalog ohne Erwähnung des Seelenwurzgartens:
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/zimmermann2003/0321 )
■Karlsruhe, Landesbibl., Cod. Donaueschingen 120
■Karlsruhe, Landesbibl., Cod. Donaueschingen 245
■Karlsruhe, Landesbibl., Cod. St. Peter pap. 23
■München, Staatsbibl., Cgm 275
■München, Staatsbibl., Cgm 286
■München, Staatsbibl., Cgm 371
■München, Staatsbibl., Cgm 523
■München, Staatsbibl., Cgm 8108
■Solothurn, Zentralbibl., Cod. S 398

Der Häberlin'sche Handschriftenkatalog der Bibliothek des Ulmer Bürgermeisters Raymund Krafft - Franz Dominicus Häberlin, Catalogus Bibliothecae [...] Raymundo Krafft de Delmensingen, Ulm 1739 - steht mir nicht zur Verfügung [2012 online, siehe unten], aber es sieht nicht danach aus, dass die Krafftsche Handschrift des Seelenwurzgartens, die wie die Karlsruher Handschrift und Cgm 275 den lateinischen Einleitungsvermerk hatte, mit einer der beiden identisch ist. Dieser Vermerk wird zitiert in Schelhorns Amoenitates 1725 Bd. 3, S. 56

http://books.google.de/books?id=19EpAAAAYAAJ&pg=PA56

und in der verbesserten Zweitauflage von 1730:

http://books.google.com/books?id=UrkTAAAAQAAJ&pg=PA56

3. Digitalisate der Inkunabeln und Frühdrucke

Digitalisate der Inkunabeln weist nach:

http://www.gesamtkatalogderwiegendrucke.de/docs/SEELENW.htm

Die Ulmer Ausgabe vom 26. Juli 1483 ist mit 134 Holzschnitten geschmückt:

http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00031609/image_6

Die Augsburger Ausgabe von 1504:
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00001872/image_3

Straßburger Ausgabe von 1515:
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00001887/image_7

VD 16 S 5277 ist vom MDZ noch nicht digitalisiert worden.

4. Quellenanalyse

Diese wurde von Karin Schneider in zwei ihrer Münchner Handschriftenkataloge weitgehend geleistet:

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0043_a217_JPG.htm zur anderen vollständigen Handschrift Cgm 275

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0044_b082_JPG.htm zu Cgm 371 aus Rebdorf

5. Entstehungskontext

Es gibt offenbar keine Handschriften, die sicher vor 1467, dem Datum des Einleitungsvermerks, zurückreichen. Die Wasserzeichen der Handschrift der UB Augsburg weisen auf den Zeitraum 1464-1469:

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0148_a171_JPG.htm

Das Werk muss jedenfalls sehr schnell von der Komburg nach Ostschwaben gelangt sein, wenn man an der Zuverlässigkeit des Einleitungsvermerks für das gesamte Werk festhalten will.

Die zu weitgehenden, methodisch fragwürdigen Angaben von Williams-Krapp habe ich mit der in einer Fußnote gebotenen Kürze bereits 1995 zurückgewiesen:

http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5242/pdf/Graf_ordensreform.pdf (S. 155)

Williams-Krapp stilisiert den Komburger Abt zu einem Reformanhänger hoch, aber der maßgeblichen Arbeit von Jooß kann man geradezu das Gegenteil entnehmen. Anders als im ²VL angegeben waren die beiden allzu hypothetisch in die Runde geworfenen Personen Fürst und Widman keine Konventualen, und "ob complacenciam" möchte ich nicht als Auftrag werten. Mit Niebler gehe ich von "geschrieben mit Erlaubnis des Abtes [...] aus Vorlagen der Bibliothek" aus. Das im Werk vorhandene Zeugnis eines Tückelhäuser Kartäusers verweist auf das Bistum Würzburg und den monastischen Bereich, zugegeben. Aber ansonsten bleiben Verfasserschaft und Entstehungskontext im Dunkeln.

Unsinnig ist es wenn Duntze S. 167f. die Laienbrüder als Primärpublikum des Seelenwurzgartens anspricht, und absurd wird es, wenn er die auf dem Titelblatt des Hupfuff-Drucks bei den Weltlichen zunächst an die Laienbrüder denken will.

Ich wiederhole meine These von 1995: Entscheidend war die Allianz von reformgesinnten Mönchen, Weltgeistlichen und Laien für die Verbreitung religiöser Literatur in der Volkssprache - in Handschrift und Druck.

Durch das Medium des Drucks ist die von Williams-Krapp behauptete Dominanz der Verbreitungswege der Ordensreform spätestens ab dem vierten Viertel des 15. Jahrhunderts nicht mehr gegeben. 1475 ist dabei keine wirkliche Zäsur, vielmehr orientiert sich die Zeitangabe an den üblichen Datierungsspielräumen der Handschriftenkataloge. Für die Verbreitung gedruckter Literatur - auch in den Klöstern - war der Buchhandel entscheidend, wenngleich nach wie vor Bücher zwischen den Klöstern ausgetauscht wurden.

Für die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts bestreite ich also die These von der Dominanz der Verbreitung religiöser Werke durch die Ordensreform.

Für die Zeit um 1500 ist auch bei der Produktion religiöser Literatur mit anderen Einflüssen zu rechnen, wie ich im Fall des Thomas Finck gezeigt habe:

http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/4798/

Die Drucküberlieferung hat den Seelenwurzgarten über den monastischen Bereich hinaus als Erbauungsbuch auch in Laienkreisen populär gemacht. Dies mag man auch den drei folgenden Zeugnissen entnehmen.

6. Rezeption

Zur Popularität der Drucke notiere ich:

Nennung bei Werner Steiner im 16. Jh.
http://retro.seals.ch/digbib/view?rid=szg-004:1885:4::419&id=hitlist

Nennung bei Ulrich Zwingli
http://books.google.de/books?id=UW0uAAAAYAAJ&pg=RA1-PA132

1515 schrieb der Freiburger (CH) Peter Falk aus Venedig an seine Tochter:

"Du findest in miner libery der heiligen und der alten vätter läben. So ist der granatöpfel und die vierundzwentzig alten, ouch der seelenwurzgarten vorhanden, darin laß diner seelen wol sin."

http://books.google.de/books?pg=RA1-PA144 (US-Proxy)

Offenkundig wurde das Digitalisat gegen ein besseres ausgetauscht, der im Internet Archive gespiegelte Scan ist nicht brauchbar:

http://www.archive.org/stream/freiburgergesch01freigoog#page/n427/mode/2up

[Siehe jetzt:
http://www.archive.org/details/FreiburgerGeschichtsblaetter11-1905 ]

Nachtrag: Falk Eisermann sah freundlicherweise für mich im Haeberlin'schen Katalog nach (Mail vom 5.9.2011): Er nennt S. 40f. 39f. Nr. 17 die besagte Seelenwurzgarten-Hs. und zitiert im Wesentlichen die bei Schelhorn (den er auch nennt) zitierte Stelle m. d. Bemerkung: "In initio hujus Codicis leguntur sequentia".

Am Ende heißt es dann noch: "Sub finem denique hujusque Scripti leguntur quaedam Historiae de patratis â Deipara aliisque Sanctis miraculis, itemque aliae materiae Theologicae, v. gr. de Purgatorio, XV. Signis, judicium supremum antecessuris, &c."

Juni 2012: Der Häberlin-Katalog ist seit 2011 online:

http://resolver.staatsbibliothek-berlin.de/SBB00005BF300000000

Daraus ergibt sich, dass die Handschrift nicht wie Eisermann mitteilte auf S. 40f. beschrieben ist, sondern auf S. 39f.

Nachtrag: Ein Bamberger Druck von 1493 ist ein Auszug aus dem Seelenwurzgarten.

http://archiv.twoday.net/stories/1022218904/

Und noch ein anderer Bamberger Druck 1493:

http://archiv.twoday.net/stories/1022466551/

#forschung


Die in dem Beitrag http://archiv.twoday.net/stories/34628773/ angesprochene älteste Überlieferung der Rottweiler Hofgerichtsordnung ist online:

http://digital.wlb-stuttgart.de/purl/bsz343266539

Eintrag zur Stuttgarter Hs.:
http://www.handschriftencensus.de/19894



Siehe auch
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ordnung_des_Hofgerichts_zu_Rottweil_-_HB_VI_110_Iav.jpg
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ordnung_des_Hofgerichts_zu_Rottweil_-_HB_VI_110_Ibr.jpg

Matthias Eifler schreibt zu Q 109/5: aus der Sammlung des Nürnberger Biblio­philen Hieronymus Wilhelm Ebner von Eschenbach(1673-1752, vgl. DBI 2, S. 1200;JÜRGENSEN,Biblio­theca Norica II, S. 1015-1309); aufgeführt inMURR,Memorabilia II, S. 150-152, als [Quart] 72 · angeboten zum Verkauf inRANNER,Catalogus I, S. 30 als [Quart] 238; die Versteigerung fand nicht wie geplant ab dem 2.8.1813 sondern zwischen dem 15.7. und dem 7.8.1816 statt; vgl. den Handzettel auf der Rückseite des vorderen Buch­deckels in dem Katalog­exemplar München, BSB, Cat. 187-1 · die Hs. wurde an den Fürther Antiquar Friedrich Heerdegen(1758-1838) verkauft [Auskunft von Dr. Randall Herz über einen schrift­lichen Vermerk in dem Exemplar Erlangen-Nürnberg, UB, St.B. ad 1740, dort ist neben der Beschreibung ein Preis von "1:24" einge­tragen] · wann und von wem die Hs. für die Weimarer Bibliothek gekauft wurde, ist nicht bekannt.
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/obj31567198

Überhaupt nicht nachvollziehen kann ich, wieso die Ermittlungen von Frau Bushey, auf die ich 2010 unter

http://archiv.twoday.net/stories/6249617/

aufmerksam gemacht hatte, nicht zitiert werden.

 

twoday.net AGB

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