Kodikologie
Im 14./15. Jahrhundert befand sich das Graduale, Sakramentar und Lektionar Cod. membr. 7 des Klosters Muri (jetzt im Benediktinerkolleg Sarnen) aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts im Besitz der Pfarrkirche von Glatt an der Glatt. Dort wurden Einträge zu Stiftungen vor allem der Familie von Neuneck mit Todesdaten der Familienmitglieder eingetragen: "Zahlreiche nekrologische Einträge für die Kirche von Glatt. Anlage des Kalendars und Mehrzahl der Einträge zu Jahrzeitstiftungen für die Kirche in Glatt mit Galluspatrozinium von pfaff Tunower, kirchherr (17*r). Die Stiftungen betreffen seine eigene Familie, die Herren von Nüwnegg (jeweils mit Todesjahr; Zeitspanne 1360–1430) und die Dorfbewohner." Zitiert nach der Beschreibung:
Charlotte Bretscher-Gisiger und Rudolf Gamper, Katalog der mittelalterlichen Handschriften der Klöster Muri und Hermetschwil, Dietikon-Zürich 2005, S. 155-158, hier S. 156
http://www.urs-graf-verlag.com/pdf/MSMuriK.pdf
Ältere Beschreibung
Beschreibendes Verzeichnis der illuminierten Handschriften in Österreich Bd. 1, S. 48f.
http://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=mdp.39015028853342;page=root;view=image;size=100;seq=78;num=48 (US-Proxy)
Update: Ich erachte die Formulierung "Im 14./15. Jahrhundert befand sich das Graduale, Sakramentar und Lektionar Cod. membr. 7 des Klosters Muri (jetzt im Benediktinerkolleg Sarnen) aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts im Besitz der Pfarrkirche von Glatt an der Glatt." nach wie vor für korrekt. Der Genetiv bezeichnet den Eigentümer, die Benediktinerabtei Muri-Gries mit Sitz in Bozen und Ableger in Sarnen.
Charlotte Bretscher-Gisiger und Rudolf Gamper, Katalog der mittelalterlichen Handschriften der Klöster Muri und Hermetschwil, Dietikon-Zürich 2005, S. 155-158, hier S. 156
http://www.urs-graf-verlag.com/pdf/MSMuriK.pdf
Ältere Beschreibung
Beschreibendes Verzeichnis der illuminierten Handschriften in Österreich Bd. 1, S. 48f.
http://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=mdp.39015028853342;page=root;view=image;size=100;seq=78;num=48 (US-Proxy)
Update: Ich erachte die Formulierung "Im 14./15. Jahrhundert befand sich das Graduale, Sakramentar und Lektionar Cod. membr. 7 des Klosters Muri (jetzt im Benediktinerkolleg Sarnen) aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts im Besitz der Pfarrkirche von Glatt an der Glatt." nach wie vor für korrekt. Der Genetiv bezeichnet den Eigentümer, die Benediktinerabtei Muri-Gries mit Sitz in Bozen und Ableger in Sarnen.
KlausGraf - am Mittwoch, 19. Januar 2011, 17:41 - Rubrik: Kodikologie
Bd. 3, 1907 liegt im Internet Archive vor
http://www.archive.org/details/DieIlluminiertenHandschriftenInKaernten
Die Bände 1, 2, 3, 5, 6, 7 sind nun mit US-Proxy in HathiTrust nutzbar:
http://catalog.hathitrust.org/Record/000865949
Man beachte, dass man früher auch ohne US-proxy sehen konnte, welche Bände für US-Bürger frei sind. Das ist jetzt nicht mehr möglich, man muss also gleich mit dem Proxy benutzen (zur Zeit nehme ich uethepl.us).
http://www.archive.org/details/DieIlluminiertenHandschriftenInKaernten
Die Bände 1, 2, 3, 5, 6, 7 sind nun mit US-Proxy in HathiTrust nutzbar:
http://catalog.hathitrust.org/Record/000865949
Man beachte, dass man früher auch ohne US-proxy sehen konnte, welche Bände für US-Bürger frei sind. Das ist jetzt nicht mehr möglich, man muss also gleich mit dem Proxy benutzen (zur Zeit nehme ich uethepl.us).
KlausGraf - am Mittwoch, 19. Januar 2011, 16:39 - Rubrik: Kodikologie
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http://digital.blb-karlsruhe.de/blbhs/content/titleinfo/60602
Die schön illustrierte Handschrift ist nur unzureichend auf der Website des Angebots erschlossen. Es fehlt ein Hinweis auf die Illustrationen, und der sonst übliche Link auf den Katalog oder den Handschriftencensus fehlt.
http://www.handschriftencensus.de/16348 (natürlich noch ohne den Link zum Digitalisat, ärgerlicherweise auch ohne Angaben zur Datierung 1490 und zum Schreiber/Illuminator)
Katalog Längin:
http://goo.gl/ITe2E (IA)
Als Schreiber nennt sich Bl. 143r Peter Artzt, Richter zu Vells (= Völs), als Illuminator Benedikt Hoben von Magdeburg, der sein Werk 1490 datiert:
http://digital.blb-karlsruhe.de/blbhs/content/pageview/60917
Die schön illustrierte Handschrift ist nur unzureichend auf der Website des Angebots erschlossen. Es fehlt ein Hinweis auf die Illustrationen, und der sonst übliche Link auf den Katalog oder den Handschriftencensus fehlt.
http://www.handschriftencensus.de/16348 (natürlich noch ohne den Link zum Digitalisat, ärgerlicherweise auch ohne Angaben zur Datierung 1490 und zum Schreiber/Illuminator)
Katalog Längin:
http://goo.gl/ITe2E (IA)
Als Schreiber nennt sich Bl. 143r Peter Artzt, Richter zu Vells (= Völs), als Illuminator Benedikt Hoben von Magdeburg, der sein Werk 1490 datiert:
http://digital.blb-karlsruhe.de/blbhs/content/pageview/60917
KlausGraf - am Montag, 17. Januar 2011, 22:21 - Rubrik: Kodikologie
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CX 160 Name:
# of Volumes: 5
Dates: 1628-1634. 1628
Description: Manuscript compilation of information about the noble families of Germany. Includes coats-of-arms (some in color), printed material, engravings of people and places. Engraving of Wilibald Pirkheimer by Albrecht Durer in volume 4.
Subjects: Germany genealogy; Heraldry; Nuremberg (Germany) -- history
http://www.lib.rochester.edu/index.cfm?page=4712
#fnzhss
# of Volumes: 5
Dates: 1628-1634. 1628
Description: Manuscript compilation of information about the noble families of Germany. Includes coats-of-arms (some in color), printed material, engravings of people and places. Engraving of Wilibald Pirkheimer by Albrecht Durer in volume 4.
Subjects: Germany genealogy; Heraldry; Nuremberg (Germany) -- history
http://www.lib.rochester.edu/index.cfm?page=4712
#fnzhss
KlausGraf - am Montag, 17. Januar 2011, 03:28 - Rubrik: Kodikologie
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In http://agfnz.historikerverband.de/?p=590 mache ich auf die Digitalisierung der Handschrift (1479) der Yeshiva University aus dem Besitz Eberhards im Bart (fehlt natürlich im Handschriftencensus!) aufmerksam und teile Neues zu dem Verfasser, Bruder Erhard von Pappenheim OP, Beichtvater zu Altenhohenau (gest. 1497) mit.


KlausGraf - am Freitag, 14. Januar 2011, 04:39 - Rubrik: Kodikologie
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Auf der fast nur griechische Manuskripte enthaltenden Digitised Manuscripts Website:
http://britishlibrary.typepad.co.uk/digitisedmanuscripts/2011/01/anglo-saxon-treasures-online.html

http://britishlibrary.typepad.co.uk/digitisedmanuscripts/2011/01/anglo-saxon-treasures-online.html
KlausGraf - am Donnerstag, 13. Januar 2011, 18:50 - Rubrik: Kodikologie
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Das Beispiel
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/obj32320004.html
zeigt, dass ManuMed Murks bleibt. Die Informationen werden ohne Faksimile und ohne Hinweis auf die bibliographischen Angaben der Druckausgabe präsentiert.
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/obj32320004.html
zeigt, dass ManuMed Murks bleibt. Die Informationen werden ohne Faksimile und ohne Hinweis auf die bibliographischen Angaben der Druckausgabe präsentiert.
KlausGraf - am Donnerstag, 13. Januar 2011, 17:44 - Rubrik: Kodikologie
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Aus diskus:
der neue Webauftritt von Manuscripta Mediaevalia ist nun online, unter der gewohnten Adresse:
http://www.manuscripta-mediaevalia.de
Unter der Federführung des Deutschen Dokumentationszentrums für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg haben die Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, die Bayerische Staatsbibliothek in München und die Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel weit über ein Jahr lang intensiv daran gearbeitet, den Software-Entwickler - die Fa. Stegmann Systems - das hervorbringen zu lassen, was wir uns gemeinsam als Ergebnis im Rahmen des zugehörigen DFG-Projekts vorgestellt hatten.
Am vergangenen Wochenende wurde die neue Datenbank vom Server des Entwicklers auf den Server des Bildarchivs Foto Marburg übertragen, wodurch die Zugriffsgeschwindigkeit deutlich verbessert werden konnte.
Was ist neu?
1. Es gibt zur indexbasierten Handschschriften-Recherche nur noch einen einheitlichen Sucheinstieg anstatt der bisherigen drei. Alle hinreihend strukturierten Inhalte wurden in ein und derselben Datenbank zusammengeführt. Über zwei weitere Navigationspunkte werden Navigationsbäume zur Recherche nach "Handschriftensammlungen" bzw. "Handschriftenkatalogen" angeboten.
2. Die Suche wird unterstützt durch eine "Suggest"-Funktion, d.h. abhängig von den Nutzereingaben werden die zur Verfügung stehenden Begriffe aus den Indices automatisch angezeigt.
3. Über eine Checkbox ?Nur digitalisierte Handschriften? können alle Dokumente gefiltert werden, zu denen Handschriftenimages vorliegen.
4. Die Suche über die Indices kann jetzt mit dem Bibliotheksbaum, mit dem Ikonographiebaum oder mit dem Filter "Nur digitalisierte Handschriften" kombiniert werden.
5. Die Trefferstellen in den gefundenen Dokumenten werden größtenteils markiert.
6. Manuscripta Mediaevalia wurde an die Datenstrukturen der neuen Erfassungssoftware ManuscriptumXML angepaßt und kann nun alle im UNICODE definierten Zeichen darstellen. Damit werden nun auch die in den letzten beiden Jahren in diesem System erfassten Beschreibungen für die wissenschaftliche Öffentlichkeit sicht- und nutzbar.
7. Die Bildeinbindung in Manuscripta Mediaevalia wurde grundsätzlich verbessert. Es können nun auch Handschriftendigitalisate, die auf fremden Servern liegen, auf unserer zentralen Plattform gezeigt werden - vorausgesetzt, die besitzenden Institutionen erteilen ihre Zustimmung, worum wir uns laufend bemühen. Die Digitalisate werden in einem integrierten Zoom-Viewer dargestellt, der dem DFG-Viewer nachempfunden ist.
8. Es wurden Verfahren entwickelt, die es ab sofort ermöglichen, neue oder aktualisierte Text- und Bilddaten sehr schnell in Manuscripta Mediaevalia zu veröffentlichen.
9. Die von den deutschen Handschriftenzentren erarbeitete Übersicht über die mittelalterlich-abendländischen Handschriftenbestände in Deutschland (und in einigen anderen Ländern) wurde als Abteilung "Handschriftensammlungen" in das Angebot integriert.
10. Web-Suchmaschinen wie Google oder Bing werden künftig die Inhalte von Manuscripta Mediaevalia finden und nachweisen können. Dies wird erst einige Zeit nach der Freischaltung sichtbar werden, da die Suchmaschinen ihrerseits einige Monate für die Indexierung benötigen.
11. Manuscripta Mediaevalia hat eine OAI-Schnittstelle (Open Content) erhalten und kann daher seine Inhalte künftig in der Europeana bzw. für CERL bereitstellen. Über diese Schnittstelle wird es auch möglich sein, Informationsangebote Dritter in Manuscripta Mediaevalia aufzunehmen.
12. Insgesamt wurde im Frontend auf eine stark verbesserte Usability geachtet, die die Zugänge wesentlich vereinfacht. Für das große Publikum wurden auf der Startseite bebilderte Direktzugänge zu besonders attraktiven Inhalten geschaffen. Diese Direktzugänge können beliebig ergänzt oder ausgetauscht werden, Vorschläge der Nutzer werden von uns gerne entgegengenommen.
Manuscripta Mediaevalia ist somit technisch auf den aktuellen Stand der Technik gehoben worden und gut gerüstet, als zentrale Präsentationsplattform von Erschließungs- und Bilddaten zu mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Handschriften in strategischem Sinne weiter ausgebaut zu werden - insbesondere für die von den deutschen Handschriftenzentren in naher Zukunft geplanten Digitalisierungsprojekte. Somit wird aus dem bisherigen Nachweis- immer mehr auch ein Zugriffsinstrument für die Forschungsprimärdaten, mit internationaler Ausstrahlung.
Die Arbeit an Manuscripta Mediaevalia wird kontinuierlich weitergehen: Im Rahmen eines bestehenden Wartungsvertrages mit der Entwicklerfirma können zeitnah ständig Erweiterungen und Verbesserungen am Programm vorgenommen werden. Verbesserungsvorschläge aus dem Kreise der Benutzer von Manuscripta Mediaevalia sind daher jederzeit willkommen und können an die bekannten Ansprechpartner der Zentralredaktion oder direkt an mich gesendet werden.
Zur entscheidenden Verbesserung der "historisch gewachsenen Inhalte", besonders deren verbesserte Aufbereitung für die qualifizierte Suche, ist geplant, bei der DFG bald ein entsprechendes Projekt zu beantragen.
Bei allen Akteuren und Nutzern, die uns bei der Entwicklung den neuen Webauftritts Rat gebend und unterstützend zur Seite gestanden haben, möchte ich mich sehr herzlich bedanken. Unser aller Dank gilt an dieser Stelle der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Bracht
--
Dr. Christian Bracht
Direktor
Deutsches Dokumentationszentrum
für Kunstgeschichte
- Bildarchiv Foto Marburg
Biegenstrasse 11
35037 Marburg
Tel. +49 (0)6421 2823604
bracht@fotomarburg.de
www.fotomarburg.de
Siehe dazu:
http://archiv.twoday.net/stories/11509614/
der neue Webauftritt von Manuscripta Mediaevalia ist nun online, unter der gewohnten Adresse:
http://www.manuscripta-mediaevalia.de
Unter der Federführung des Deutschen Dokumentationszentrums für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg haben die Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, die Bayerische Staatsbibliothek in München und die Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel weit über ein Jahr lang intensiv daran gearbeitet, den Software-Entwickler - die Fa. Stegmann Systems - das hervorbringen zu lassen, was wir uns gemeinsam als Ergebnis im Rahmen des zugehörigen DFG-Projekts vorgestellt hatten.
Am vergangenen Wochenende wurde die neue Datenbank vom Server des Entwicklers auf den Server des Bildarchivs Foto Marburg übertragen, wodurch die Zugriffsgeschwindigkeit deutlich verbessert werden konnte.
Was ist neu?
1. Es gibt zur indexbasierten Handschschriften-Recherche nur noch einen einheitlichen Sucheinstieg anstatt der bisherigen drei. Alle hinreihend strukturierten Inhalte wurden in ein und derselben Datenbank zusammengeführt. Über zwei weitere Navigationspunkte werden Navigationsbäume zur Recherche nach "Handschriftensammlungen" bzw. "Handschriftenkatalogen" angeboten.
2. Die Suche wird unterstützt durch eine "Suggest"-Funktion, d.h. abhängig von den Nutzereingaben werden die zur Verfügung stehenden Begriffe aus den Indices automatisch angezeigt.
3. Über eine Checkbox ?Nur digitalisierte Handschriften? können alle Dokumente gefiltert werden, zu denen Handschriftenimages vorliegen.
4. Die Suche über die Indices kann jetzt mit dem Bibliotheksbaum, mit dem Ikonographiebaum oder mit dem Filter "Nur digitalisierte Handschriften" kombiniert werden.
5. Die Trefferstellen in den gefundenen Dokumenten werden größtenteils markiert.
6. Manuscripta Mediaevalia wurde an die Datenstrukturen der neuen Erfassungssoftware ManuscriptumXML angepaßt und kann nun alle im UNICODE definierten Zeichen darstellen. Damit werden nun auch die in den letzten beiden Jahren in diesem System erfassten Beschreibungen für die wissenschaftliche Öffentlichkeit sicht- und nutzbar.
7. Die Bildeinbindung in Manuscripta Mediaevalia wurde grundsätzlich verbessert. Es können nun auch Handschriftendigitalisate, die auf fremden Servern liegen, auf unserer zentralen Plattform gezeigt werden - vorausgesetzt, die besitzenden Institutionen erteilen ihre Zustimmung, worum wir uns laufend bemühen. Die Digitalisate werden in einem integrierten Zoom-Viewer dargestellt, der dem DFG-Viewer nachempfunden ist.
8. Es wurden Verfahren entwickelt, die es ab sofort ermöglichen, neue oder aktualisierte Text- und Bilddaten sehr schnell in Manuscripta Mediaevalia zu veröffentlichen.
9. Die von den deutschen Handschriftenzentren erarbeitete Übersicht über die mittelalterlich-abendländischen Handschriftenbestände in Deutschland (und in einigen anderen Ländern) wurde als Abteilung "Handschriftensammlungen" in das Angebot integriert.
10. Web-Suchmaschinen wie Google oder Bing werden künftig die Inhalte von Manuscripta Mediaevalia finden und nachweisen können. Dies wird erst einige Zeit nach der Freischaltung sichtbar werden, da die Suchmaschinen ihrerseits einige Monate für die Indexierung benötigen.
11. Manuscripta Mediaevalia hat eine OAI-Schnittstelle (Open Content) erhalten und kann daher seine Inhalte künftig in der Europeana bzw. für CERL bereitstellen. Über diese Schnittstelle wird es auch möglich sein, Informationsangebote Dritter in Manuscripta Mediaevalia aufzunehmen.
12. Insgesamt wurde im Frontend auf eine stark verbesserte Usability geachtet, die die Zugänge wesentlich vereinfacht. Für das große Publikum wurden auf der Startseite bebilderte Direktzugänge zu besonders attraktiven Inhalten geschaffen. Diese Direktzugänge können beliebig ergänzt oder ausgetauscht werden, Vorschläge der Nutzer werden von uns gerne entgegengenommen.
Manuscripta Mediaevalia ist somit technisch auf den aktuellen Stand der Technik gehoben worden und gut gerüstet, als zentrale Präsentationsplattform von Erschließungs- und Bilddaten zu mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Handschriften in strategischem Sinne weiter ausgebaut zu werden - insbesondere für die von den deutschen Handschriftenzentren in naher Zukunft geplanten Digitalisierungsprojekte. Somit wird aus dem bisherigen Nachweis- immer mehr auch ein Zugriffsinstrument für die Forschungsprimärdaten, mit internationaler Ausstrahlung.
Die Arbeit an Manuscripta Mediaevalia wird kontinuierlich weitergehen: Im Rahmen eines bestehenden Wartungsvertrages mit der Entwicklerfirma können zeitnah ständig Erweiterungen und Verbesserungen am Programm vorgenommen werden. Verbesserungsvorschläge aus dem Kreise der Benutzer von Manuscripta Mediaevalia sind daher jederzeit willkommen und können an die bekannten Ansprechpartner der Zentralredaktion oder direkt an mich gesendet werden.
Zur entscheidenden Verbesserung der "historisch gewachsenen Inhalte", besonders deren verbesserte Aufbereitung für die qualifizierte Suche, ist geplant, bei der DFG bald ein entsprechendes Projekt zu beantragen.
Bei allen Akteuren und Nutzern, die uns bei der Entwicklung den neuen Webauftritts Rat gebend und unterstützend zur Seite gestanden haben, möchte ich mich sehr herzlich bedanken. Unser aller Dank gilt an dieser Stelle der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Bracht
--
Dr. Christian Bracht
Direktor
Deutsches Dokumentationszentrum
für Kunstgeschichte
- Bildarchiv Foto Marburg
Biegenstrasse 11
35037 Marburg
Tel. +49 (0)6421 2823604
bracht@fotomarburg.de
www.fotomarburg.de
Siehe dazu:
http://archiv.twoday.net/stories/11509614/
KlausGraf - am Donnerstag, 13. Januar 2011, 17:39 - Rubrik: Kodikologie
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Die Handlist of items in the collection of manuscripts wurde mir freundlicherweise per Post (!) zugesandt. Alle deutschsprachigen mittelalterlichen Handschriften sind im Handschriftencensus gelistet:
http://www.handschriftencensus.de/hss/Los_Angeles
Aus dem Ludwig-Katalog Bd. 1
Ms. Ludwig Folia 2
I 1, 4, 5, 6, 8, 9, 10, 11, 13, 14, 15
II 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 7a
III 1
IV 1, 3
V 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8
VI 1, 2, 3, 5, 6
VII 1
VIII 1, 2, 3, 4, 5
Aus Bd. 2
IX 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 910, 11, 12, 13, 14, 16, 17, 18, 19, 20
Aus Bd. 3
X 1
XI 1, 6, 7, 8, 10
XII 5, 7, 8
XIII (History) 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 11, 12, 16
Bd. 4
XIV 2, 6, 8, 9
XV 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 9, 12, 13, 14, 15
Frühneuzeitliche deutschsprachige Handschriften sind:
XIII 11 Chronik der Grafen von Zollern, wahrscheinlich illuminiert von Jörg Ziegler, Augsburg und Rottenburg ca. 1572 (Edition wird vorbereitet von Rudolf Seigel)
http://www.getty.edu/art/gettyguide/artObjectDetails?artobj=4923
XIII 12 Genealogie mit Porträts der Familie Derrer von Nürnberg, Nürnberg ca. 1626-1711
XV 14 Turnierbuch, Augsburg, 3. V. 16. Jh.
Nach der Sammlung Ludwig wurden gut 100 weitere Handschriften erworben, zuletzt als Accession 2010.21 Ms. 106 (Einzelblatt aus Venedig). Das schändlicherweise von den westfälischen Fürstenberg verscherbelte Stammheim-Missale (Hildesheim ca. 1170er Jahre) ist Ms. 64.
Die fehlenden Nummern wurden bekanntlich über Jörn Günther in den Handel gegeben. XV 10 (Püterich) ist jetzt in München http://www.handschriftencensus.de/8840, XIII 9 (Matthias von Kemnat) ist jetzt in Heidelberg und dort digitalisiert: http://www.handschriftencensus.de/21636. Die übrigen Ludwig-Handschriften dürften sich in Privatbesitz befinden. Nachweise zu Ludwig-Handschriften bietet
http://dla.library.upenn.edu/cocoon/dla/schoenberg/index.html
Stammheim-Missale http://www.getty.edu/art/gettyguide/artObjectDetails?artobj=111817
#fnzhss
http://www.handschriftencensus.de/hss/Los_Angeles
Aus dem Ludwig-Katalog Bd. 1
Ms. Ludwig Folia 2
I 1, 4, 5, 6, 8, 9, 10, 11, 13, 14, 15
II 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 7a
III 1
IV 1, 3
V 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8
VI 1, 2, 3, 5, 6
VII 1
VIII 1, 2, 3, 4, 5
Aus Bd. 2
IX 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 910, 11, 12, 13, 14, 16, 17, 18, 19, 20
Aus Bd. 3
X 1
XI 1, 6, 7, 8, 10
XII 5, 7, 8
XIII (History) 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 11, 12, 16
Bd. 4
XIV 2, 6, 8, 9
XV 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 9, 12, 13, 14, 15
Frühneuzeitliche deutschsprachige Handschriften sind:
XIII 11 Chronik der Grafen von Zollern, wahrscheinlich illuminiert von Jörg Ziegler, Augsburg und Rottenburg ca. 1572 (Edition wird vorbereitet von Rudolf Seigel)
http://www.getty.edu/art/gettyguide/artObjectDetails?artobj=4923
XIII 12 Genealogie mit Porträts der Familie Derrer von Nürnberg, Nürnberg ca. 1626-1711
XV 14 Turnierbuch, Augsburg, 3. V. 16. Jh.
Nach der Sammlung Ludwig wurden gut 100 weitere Handschriften erworben, zuletzt als Accession 2010.21 Ms. 106 (Einzelblatt aus Venedig). Das schändlicherweise von den westfälischen Fürstenberg verscherbelte Stammheim-Missale (Hildesheim ca. 1170er Jahre) ist Ms. 64.
Die fehlenden Nummern wurden bekanntlich über Jörn Günther in den Handel gegeben. XV 10 (Püterich) ist jetzt in München http://www.handschriftencensus.de/8840, XIII 9 (Matthias von Kemnat) ist jetzt in Heidelberg und dort digitalisiert: http://www.handschriftencensus.de/21636. Die übrigen Ludwig-Handschriften dürften sich in Privatbesitz befinden. Nachweise zu Ludwig-Handschriften bietet
http://dla.library.upenn.edu/cocoon/dla/schoenberg/index.html
Stammheim-Missale http://www.getty.edu/art/gettyguide/artObjectDetails?artobj=111817#fnzhss
KlausGraf - am Donnerstag, 13. Januar 2011, 06:43 - Rubrik: Kodikologie
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http://collectionsonline.lacma.org/
Otto von Passau: Die 24 Alten
http://www.handschriftencensus.de/3539
(natürlich ohne den Bildnachweis, ohne Datierung)
Laüber (workshop of), Diebold (died N/A)
The Sixth Elder and the Loving Soul, 15th century
Watercolor, Watercolor, Sheet: 6 1/2 x 6 1/8 in. (16.51 x 15.56 cm)
Gift of the Graphic Arts Council (M.74.70)
Prints and Drawings Department.

Otto von Passau: Die 24 Alten
http://www.handschriftencensus.de/3539
(natürlich ohne den Bildnachweis, ohne Datierung)
Laüber (workshop of), Diebold (died N/A)
The Sixth Elder and the Loving Soul, 15th century
Watercolor, Watercolor, Sheet: 6 1/2 x 6 1/8 in. (16.51 x 15.56 cm)
Gift of the Graphic Arts Council (M.74.70)
Prints and Drawings Department.

KlausGraf - am Donnerstag, 13. Januar 2011, 06:32 - Rubrik: Kodikologie
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