Kodikologie
KlausGraf - am Montag, 1. November 2010, 04:25 - Rubrik: Kodikologie
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Bei Recherchen zur angeblichen Chronik des Wenzel Gruber und zur Überlieferung des Reimpaargedichts "Greisenklage" stieß ich auf einen interessanten Beitrag im Internet, an den ich mich nicht mehr erinnerte:
http://www.aedph-old.uni-bayreuth.de/2004/0330.html
Es handelt sich um eine Mail an die Mailingliste Mediaevistik vom 27. November 2004 (von mir abgesandt).
Der Handschriftencensus hat bislang weder Mücks Aufsatz ausgewertet noch von meinem damaligen Nachweis einer weiteren Augsburger Handschrift Kenntnis genommen.
http://www.handschriftencensus.de/werke/2462
Ich schrieb: "Ein Blick ins Internet widerlegt die ohnehin nicht
schluessige Hypothese von Mueck, Hans von Trenbach haette
die Greisenklage verfasst. Abgesehen davon, dass
die Redaktionsgeschichte bei Mueck zu kurz kommt (die
Ueberlieferung in der Trenbach-Chronik muesste ja
textgeschichtlich am Anfang stehen, wenn Hans von Trenbach
sie verfasst haette), kann die vermutete Abfassung in den
1460er Jahren durch zwei neue Textzeugen aus dem 2. V. des
15. Jh. zurueckgewiesen werden."
Diese beiden Handschriften (nur die St. Galler ist im Handschriftencensus vermerkt) wiesen meine Ergänzungen zur Liste von Mück nach:
"Ergaenzungen:
St. Gallen, Stiftsbibl. cod. 594, p. 400-402 (1430/40 von
Friedrich Kölner geschrieben)
Greisenklage= "Von dem vngelebten vnd vnwerden alter des
menschen"
Beschreibung und Identifizierung von Nigel Palmer
http://users.ox.ac.uk/~npalmer/kat.pdf
Augsburg 2° Cod. 307, 97rb (2. V. 15. Jh.) Inc. "In iugend
was ich lieb und werd ..."
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0206_c097_JPG.htm
Zimmernsches Vergaenglichkeitsbuch 1540er Jahre (davon
weitere Abschriften)
http://www.ds.unizh.ch/kiening/vergaenglichkeitsbuch/
http://www.ds.uzh.ch/kiening/vergaenglichkeitsbuch/
Faksimile mit Transkription"
Inzwischen sind als Handschriftendigitalisate hinzugekommen:
Heidelberg Cpg 98
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/cpg98/0427
Dresden M 209
http://digital.slub-dresden.de/ppn278681387
[Update: Auch das Liederbuch der Clara Hätzlerin ist online:
Anleitung, es bei manuscriptorium.com aufzufinden: http://www.handschriftencensus.de/3722
Januar 2015: Online sind auch die Frankfurter
http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/msma/content/pageview/3656674
die Harvard-Handschrift
http://nrs.harvard.edu/urn-3:FHCL.HOUGH:4871475?n=83
und die von Claus Spaun in Augsburg:
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00087338/image_71 ]
An Editionen finde ich online:
Wattenbach aus Clm 641
http://www.archive.org/stream/anzeigerfurkunde20germ#page/n79/mode/2up
Haltaus aus dem Liederbuch der Clara Hätzlerin zu Augsburg (Prag NM X A 12)
http://books.google.com/books?id=hqTZAAAAMAAJ&pg=PA41
Freyberg aus Hunds Stammenbuch Bd. III, der auf die Trenbeck-Chronik zurückgeht
http://books.google.com/books?id=Jl5HAAAAYAAJ&pg=PA726
Aus St. Gallen 594 edierte den Text
Barbara Christine Stocker, Friedrich Colner, Schreiber und Übersetzer in St. Gallen 1430-1436 (mit Beigabe der deutschen Wiborada-Vita in dynamischer Edition) (Göppinger Arbeiten zur Germanistik 619), Göppingen 1996, S. 18
Der Einblattdruck, der die Greisenklage überliefert, gehört nach Augsburg und ist keine Inkunabel, sondern um 1508/12 zu datieren:
http://gesamtkatalogderwiegendrucke.de/docs/GWX159B.htm
Dass die Gruber-Chronik eine Quellenfiktion darstellt, zeigt schon ein Blick in die Vorrede, die in einem Werk aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts vollständig anachronistisch wäre.
http://books.google.com/books?id=vhcXAAAAYAAJ&pg=RA1-PA75 (US-Proxy)
Wenn zutrifft, was Hund (bei Freyberg S. 719) schreibt, dass Gruber einen Ulrich Trenbeck auf dem Zürcher Turnier von 1165 auftreten ließ, so ist die Entstehung im 16. Jahrhundert erwiesen, da das Turnier von Rüxner erfunden wurde.
Update: Klaus Graf: Fiktion und Geschichte: Die angebliche Chronik Wenzel Grubers, Greisenklage, Johann Hollands Turnierreime und eine Zweitüberlieferung von Jakob Püterichs Ehrenbrief in der Trenbach-Chronik (1590). In: Mittelalter. Medieval Studies Blog vom 28. Februar 2015
https://mittelalter.hypotheses.org/5283 (und weitere Online-Nachweise)
#forschung
Einblattdruck der Greisenklage
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Greisenklage_einblattdruck.jpg
http://www.aedph-old.uni-bayreuth.de/2004/0330.html
Es handelt sich um eine Mail an die Mailingliste Mediaevistik vom 27. November 2004 (von mir abgesandt).
Der Handschriftencensus hat bislang weder Mücks Aufsatz ausgewertet noch von meinem damaligen Nachweis einer weiteren Augsburger Handschrift Kenntnis genommen.
http://www.handschriftencensus.de/werke/2462
Ich schrieb: "Ein Blick ins Internet widerlegt die ohnehin nicht
schluessige Hypothese von Mueck, Hans von Trenbach haette
die Greisenklage verfasst. Abgesehen davon, dass
die Redaktionsgeschichte bei Mueck zu kurz kommt (die
Ueberlieferung in der Trenbach-Chronik muesste ja
textgeschichtlich am Anfang stehen, wenn Hans von Trenbach
sie verfasst haette), kann die vermutete Abfassung in den
1460er Jahren durch zwei neue Textzeugen aus dem 2. V. des
15. Jh. zurueckgewiesen werden."
Diese beiden Handschriften (nur die St. Galler ist im Handschriftencensus vermerkt) wiesen meine Ergänzungen zur Liste von Mück nach:
"Ergaenzungen:
St. Gallen, Stiftsbibl. cod. 594, p. 400-402 (1430/40 von
Friedrich Kölner geschrieben)
Greisenklage= "Von dem vngelebten vnd vnwerden alter des
menschen"
Beschreibung und Identifizierung von Nigel Palmer
http://users.ox.ac.uk/~npalmer/kat.pdf
Augsburg 2° Cod. 307, 97rb (2. V. 15. Jh.) Inc. "In iugend
was ich lieb und werd ..."
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0206_c097_JPG.htm
Zimmernsches Vergaenglichkeitsbuch 1540er Jahre (davon
weitere Abschriften)
http://www.ds.uzh.ch/kiening/vergaenglichkeitsbuch/
Faksimile mit Transkription"
Inzwischen sind als Handschriftendigitalisate hinzugekommen:
Heidelberg Cpg 98
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/cpg98/0427
Dresden M 209
http://digital.slub-dresden.de/ppn278681387
[Update: Auch das Liederbuch der Clara Hätzlerin ist online:
Anleitung, es bei manuscriptorium.com aufzufinden: http://www.handschriftencensus.de/3722
Januar 2015: Online sind auch die Frankfurter
http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/msma/content/pageview/3656674
die Harvard-Handschrift
http://nrs.harvard.edu/urn-3:FHCL.HOUGH:4871475?n=83
und die von Claus Spaun in Augsburg:
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00087338/image_71 ]
An Editionen finde ich online:
Wattenbach aus Clm 641
http://www.archive.org/stream/anzeigerfurkunde20germ#page/n79/mode/2up
Haltaus aus dem Liederbuch der Clara Hätzlerin zu Augsburg (Prag NM X A 12)
http://books.google.com/books?id=hqTZAAAAMAAJ&pg=PA41
Freyberg aus Hunds Stammenbuch Bd. III, der auf die Trenbeck-Chronik zurückgeht
http://books.google.com/books?id=Jl5HAAAAYAAJ&pg=PA726
Aus St. Gallen 594 edierte den Text
Barbara Christine Stocker, Friedrich Colner, Schreiber und Übersetzer in St. Gallen 1430-1436 (mit Beigabe der deutschen Wiborada-Vita in dynamischer Edition) (Göppinger Arbeiten zur Germanistik 619), Göppingen 1996, S. 18
Der Einblattdruck, der die Greisenklage überliefert, gehört nach Augsburg und ist keine Inkunabel, sondern um 1508/12 zu datieren:
http://gesamtkatalogderwiegendrucke.de/docs/GWX159B.htm
Dass die Gruber-Chronik eine Quellenfiktion darstellt, zeigt schon ein Blick in die Vorrede, die in einem Werk aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts vollständig anachronistisch wäre.
http://books.google.com/books?id=vhcXAAAAYAAJ&pg=RA1-PA75 (US-Proxy)
Wenn zutrifft, was Hund (bei Freyberg S. 719) schreibt, dass Gruber einen Ulrich Trenbeck auf dem Zürcher Turnier von 1165 auftreten ließ, so ist die Entstehung im 16. Jahrhundert erwiesen, da das Turnier von Rüxner erfunden wurde.
Update: Klaus Graf: Fiktion und Geschichte: Die angebliche Chronik Wenzel Grubers, Greisenklage, Johann Hollands Turnierreime und eine Zweitüberlieferung von Jakob Püterichs Ehrenbrief in der Trenbach-Chronik (1590). In: Mittelalter. Medieval Studies Blog vom 28. Februar 2015
https://mittelalter.hypotheses.org/5283 (und weitere Online-Nachweise)
#forschung
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Greisenklage_einblattdruck.jpg
KlausGraf - am Montag, 1. November 2010, 02:19 - Rubrik: Kodikologie
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http://digital.wlb-stuttgart.de/purl/bsz330045024
Der http://www.handschriftencensus.de/22854 weiß davon noch nichts.

Der http://www.handschriftencensus.de/22854 weiß davon noch nichts.

KlausGraf - am Dienstag, 26. Oktober 2010, 17:13 - Rubrik: Kodikologie
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http://www.manuscriptorium.com/
Einem Link der Europeana folgend, kam ich auf eine Seite, die eigentlich zu einer St. Pöltener Handschrift online führen sollte. Irgendwelche Inhalte scheinen derzeit, nachdem am 13. Oktober von beta.manuscriptorium.com umgestellt wurde und der Content offiziell kostenfrei ist (aber anders als die Beta-Version offenbar nur nach Registrierung und Zustimmung zu einem Lizenzvertrag), aber nicht mehr einsehbar zu sein, da die Suche keine Treffer mehr erbringt und die Indexdateien deaktiviert sind. Eine Registrierung hilft auch nichts.
Das Ganze ist ohnehin ein denkbar benutzerunfreundliches Schrott-Angebot, das eigentlich tolle Inhalte böte, wenn es denn einigermaßen funktionieren würde. Aber im Augenblick geht nichts. Ich hoffe sehr, dass die Partner den Projektverantwortlichen mal auf die Füße treten.
Update: Inzwischen sind die Inhalte wie bisher ohne Registrierung einzusehen (die scheußlichen Wasserzeichen stören aber nach wie vor).
Einem Link der Europeana folgend, kam ich auf eine Seite, die eigentlich zu einer St. Pöltener Handschrift online führen sollte. Irgendwelche Inhalte scheinen derzeit, nachdem am 13. Oktober von beta.manuscriptorium.com umgestellt wurde und der Content offiziell kostenfrei ist (aber anders als die Beta-Version offenbar nur nach Registrierung und Zustimmung zu einem Lizenzvertrag), aber nicht mehr einsehbar zu sein, da die Suche keine Treffer mehr erbringt und die Indexdateien deaktiviert sind. Eine Registrierung hilft auch nichts.
Das Ganze ist ohnehin ein denkbar benutzerunfreundliches Schrott-Angebot, das eigentlich tolle Inhalte böte, wenn es denn einigermaßen funktionieren würde. Aber im Augenblick geht nichts. Ich hoffe sehr, dass die Partner den Projektverantwortlichen mal auf die Füße treten.
Update: Inzwischen sind die Inhalte wie bisher ohne Registrierung einzusehen (die scheußlichen Wasserzeichen stören aber nach wie vor).
KlausGraf - am Freitag, 15. Oktober 2010, 02:41 - Rubrik: Kodikologie
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KlausGraf - am Freitag, 15. Oktober 2010, 01:03 - Rubrik: Kodikologie
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Neues vom Handschriftencensus: Hermann-Josef Müller (Rhens/Rheinland-Pfalz) macht darauf aufmerksam, daß Nigel F. Palmer bereits 2004 auf eine zweite vollständige Handschrift der 'Rheinauer Predigtsammlung' hingewiesen hat, die sich heute in der Einsiedler Stiftsbibliothek befindet. Die im 2009 erschienenen Engelberger Handschriftenkatalog von Odo Lang ausführlich beschriebene Handschrift wurde von der gleichen Schreiberin, der zwölfjährigen Verena, geschrieben wie der bereits bekannte Zürcher Codex.
Mit Benutzung von Google Book Search hätte es des Hinweises nicht bedurft, denn dort offeriert bereits die Trefferliste den Fund von Palmer auf dem Präsentiertablett:
http://tinyurl.com/36xhkcf
Der Handschriftencensus hat im übrigen bislang auch die Arbeiten von Wilkinson zur Rheinauer Predigtsammlung übersehen. 2006 hat er eine Teilausgabe mittelhochdeutsch-englisch des Texts vorgelegt.
Mit Benutzung von Google Book Search hätte es des Hinweises nicht bedurft, denn dort offeriert bereits die Trefferliste den Fund von Palmer auf dem Präsentiertablett:
http://tinyurl.com/36xhkcf
Der Handschriftencensus hat im übrigen bislang auch die Arbeiten von Wilkinson zur Rheinauer Predigtsammlung übersehen. 2006 hat er eine Teilausgabe mittelhochdeutsch-englisch des Texts vorgelegt.
KlausGraf - am Donnerstag, 14. Oktober 2010, 19:26 - Rubrik: Kodikologie
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KlausGraf - am Mittwoch, 13. Oktober 2010, 03:08 - Rubrik: Kodikologie
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22 Handschriften der Fisher Library (U Toronto), einige davon auf Latein, liegen komplett digitalisiert vor:
http://fisher.library.utoronto.ca/resources/fisher-digitized-manuscripts
Nicht glücklich gelöst ist der Zugriff auf die Beschreibungen. Die ausführliche Version ist anscheinend nur bei Aufrufen von MARC-View einsehbar.

http://fisher.library.utoronto.ca/resources/fisher-digitized-manuscripts
Nicht glücklich gelöst ist der Zugriff auf die Beschreibungen. Die ausführliche Version ist anscheinend nur bei Aufrufen von MARC-View einsehbar.

KlausGraf - am Dienstag, 12. Oktober 2010, 22:09 - Rubrik: Kodikologie
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Autographen aus dem Besitz von Meusebach:
http://fbc.pionier.net.pl/id/oai:jbc.bj.uj.edu.pl:39
Was mag es mit diesem Hausbuch von 1515-9 auf sich haben?
http://fbc.pionier.net.pl/id/oai:jbc.bj.uj.edu.pl:216
Wie üblich lässt einen der Handschriftencensus allein, der es wieder einmal nicht für nötig hält auch nur die Basisdaten zu liefern:
http://www.handschriftencensus.de/22593
Die findet man in dem dort verlinkten Dokument von Palmer:
http://users.ox.ac.uk/~npalmer/kat.pdf

http://fbc.pionier.net.pl/id/oai:jbc.bj.uj.edu.pl:39
Was mag es mit diesem Hausbuch von 1515-9 auf sich haben?
http://fbc.pionier.net.pl/id/oai:jbc.bj.uj.edu.pl:216
Wie üblich lässt einen der Handschriftencensus allein, der es wieder einmal nicht für nötig hält auch nur die Basisdaten zu liefern:
http://www.handschriftencensus.de/22593
Die findet man in dem dort verlinkten Dokument von Palmer:
http://users.ox.ac.uk/~npalmer/kat.pdf
KlausGraf - am Montag, 11. Oktober 2010, 04:55 - Rubrik: Kodikologie
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http://miami.uni-muenster.de/resolver/urn:nbn:de:hbz:6-84519430213
"Den Gegenstand der Dissertation bildet das in der Handschrift Basel, Universitätsbibliothek, Mscr. F IV 9 überlieferte deutsch-lateinische Vokabular des aus Kiel stammenden Johannes Harghe, das dieser in den 1440er Jahren in Basel schrieb. Die Dissertation gliedert sich in einen Untersuchungs- und einen Editionsteil. Im Untersuchungsteil wird die Handschrift Mscr. F IV 9 umfassend beschrieben. Das Kernstück des Untersuchungsteils bildet die lexikographische Analyse des deutsch-lateinischen Vokabulars: Einer kurzen Beschreibung der Vokabularstruktur folgt die Quellenanalyse, in der nachgewiesen wird, dass als Quellen der im Spätmittelalter vorwiegend im niederdeutschen Raum verbreitete 'Vocabularius Theutonicus', das hochdeutsche Register-Vokabular Fritsche Closeners sowie der so genannte 'Vocabularius latino-saxonicus', der ebenfalls in der Handschrift Mscr. F IV 9 überliefert ist, verwendet wurden. Die Darlegung der Editionsgrundsätze schließt den Untersuchungsteil ab. Durch die Edition wird das umfangreiche deutsch-lateinische Vokabular des Johannes Harghe für weitere Forschungsarbeiten zugänglich gemacht."
Ist seit August 2008 im Netz.
Und so schaut aktuell der Eintrag im Handschriftencensus zur Handschrift aus (Stand Juni 2010):
http://www.handschriftencensus.de/22835

Update: Der Titel wurde ergänzt, natürlich ohne meinen Namen - wie immer definiert der Handschriftencensus willkürlich, was ein "wichtiger Hinweis" ist, der eine Nennung bekommt. Ich meine, wenn man die zentrale Arbeit zu einer Handschrift mitteilt, ist das ein wichtiger Hinweis.
"Den Gegenstand der Dissertation bildet das in der Handschrift Basel, Universitätsbibliothek, Mscr. F IV 9 überlieferte deutsch-lateinische Vokabular des aus Kiel stammenden Johannes Harghe, das dieser in den 1440er Jahren in Basel schrieb. Die Dissertation gliedert sich in einen Untersuchungs- und einen Editionsteil. Im Untersuchungsteil wird die Handschrift Mscr. F IV 9 umfassend beschrieben. Das Kernstück des Untersuchungsteils bildet die lexikographische Analyse des deutsch-lateinischen Vokabulars: Einer kurzen Beschreibung der Vokabularstruktur folgt die Quellenanalyse, in der nachgewiesen wird, dass als Quellen der im Spätmittelalter vorwiegend im niederdeutschen Raum verbreitete 'Vocabularius Theutonicus', das hochdeutsche Register-Vokabular Fritsche Closeners sowie der so genannte 'Vocabularius latino-saxonicus', der ebenfalls in der Handschrift Mscr. F IV 9 überliefert ist, verwendet wurden. Die Darlegung der Editionsgrundsätze schließt den Untersuchungsteil ab. Durch die Edition wird das umfangreiche deutsch-lateinische Vokabular des Johannes Harghe für weitere Forschungsarbeiten zugänglich gemacht."
Ist seit August 2008 im Netz.
Und so schaut aktuell der Eintrag im Handschriftencensus zur Handschrift aus (Stand Juni 2010):
http://www.handschriftencensus.de/22835

Update: Der Titel wurde ergänzt, natürlich ohne meinen Namen - wie immer definiert der Handschriftencensus willkürlich, was ein "wichtiger Hinweis" ist, der eine Nennung bekommt. Ich meine, wenn man die zentrale Arbeit zu einer Handschrift mitteilt, ist das ein wichtiger Hinweis.
KlausGraf - am Montag, 11. Oktober 2010, 02:54 - Rubrik: Kodikologie
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