Allgemeines
Architekturarchive
Archivbau
Archivbibliotheken
Archive in der Zukunft
Archive von unten
Archivgeschichte
Archivpaedagogik
Archivrecht
Archivsoftware
Ausbildungsfragen
Bestandserhaltung
Bewertung
Bibliothekswesen
Bildquellen
Datenschutz
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
null

 

Kommunalarchive



Foto: SamZidat, http://twitpic.com/2q8es

Weitere Bilder auf Twitpic: http://twitpic.com/tag/stadtarchiv

http://www.historischesarchivkoeln.de

Nur zwei Wochen nach dem ersten Treffen haben wir einen Kooperationsvertrag mit der Stadt Köln abschließen können, der die rechtliche Grundlage für den Ausbau des digitalen Historischen Archivs Köln bietet.

Der Kooperationsvertrag erlaubt allen Unterstützern des Stadtarchivs Kopien und digitale Bilder in dieses Archiv einzustellen. Darüber hinaus regelt der Kooperationsverstrag die enge Zusammenarbeit und anschließende Übergabe an das Historische Archiv der Stadt Köln unter Wahrung des Portalcharakters als ein offenes Bürgerarchiv.

Eingedenk der außerordentlichen Situation war dies nur möglich, weil alle Beteiligten von der Tragweite und dem Nutzen dieser Initiative für das Historische Archiv der Stadt Köln überzeugt sind.

Wörtlich heißt es im Kooperationsvertrag:

§ 2 Abs. 2: “Das Historische Archiv erlaubt jedem Nutzer, der sich mit seinem bürgerlichen Namen registriert hat, in das Portal seine Bestände an Vervielfältigungen und Abschriften entsprechend der Archivsystematik einzutragen und – falls vorhanden – in digitaler Form einzustellen. Das Einstellen ist keine Publikation des Nutzers im Sinne der Entgeltordnung des Historischen Archivs der Stadt Köln.”

§ 2 Abs. 5 “Das Historische Archiv beansprucht an einem Teil der Archivgüter Verwertungsrechte gemäß UrhG. Diese Archivgüter werden auf dem Portal gesondert gekennzeichnet und unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-NC, d. h. Namensnennungspflicht und keine kommerzielle Nutzung möglich, eingestellt.”

§ 2 Abs. 6 “prometheus e. V. und die Abt. Landesgeschichte weisen die Nutzer der Datenbank darauf hin, dass für jede über die Einstellung von Archivgütern hinausgehende weitere Nutzung die Entgeltordnung des Historischen Archivs der Stadt Köln in ihrer jeweils geltenden Fassung Anwendung findet.”

§ 6 Abs. 5: “Im Falle der Beendigung dieses Kooperationsvertrages wird das Historische Archiv die Initiative „Das digitale Historische Archiv Köln“ in einem eigenen Digitalisierungsprojekt unter Verwertung der bis dahin erzielten Ergebnisse weiterführen und den Charakter des unter §2 beschriebenen Portals bewahren.”


Glückwunsch! Daran kann man eigentlich nicht herummäkeln.

Gemeinfreies (Reproduktionen von gemeinfreien 2-D-Vorlagen) wird hoffentlich gemeinfrei bleiben. Mit CC-BY-NC kann man hinsichtlich geschützter Fotos leben, auch wenn das Bundesarchiv und die Fotothek weiter gegangen sind.

http://hochschularchiv-aachen.blogspot.com/2009_04_01_archive.html#6259633307676463401

Das Hochschularchiv Aachen wird mit ca. 8 Personen nächste Woche Di-Do an einer Nachmittagsschicht im EVZ mitwirken.

1) Jochen Rath, Bernd Wagner und Katja Weimer vom Stadtarchiv Bielefeld berichten von der Einsturzstelle in Köln:
http://www.nw-news.de/lokale_news/bielefeld/bielefeld/2881864_Bielefelder_bergen_Akten_in_Koeln.html?em_index_page=1

2) Rhein-Sieg-Kreis: Berichte zur Rettung:
http://www.presse-service.de/data.cfm/static/725601.html
http://www.bild.de/BILD/news/2009/04/02/einsturz-drama-koeln/schimmelgift-gefaehrdet-helfer.html

" .... Im Historischen Archiv der Stadt Köln ist zehn Mal mehr Schriftgut sicherungsverfilmt worden als bisher angegeben. "Es sind 6.396 Filme mit zehn Millionen Einzelaufnahmen", bestätigte eine Sprecherin des zuständigen Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) in Köln der taz. Fünf Tage nach dem Einsturz des Archivs hatte das BBK bekannt gegeben, dass 638 Filme mit 1,15 Millionen Aufnahmen sicher in einem Stollen im Schwarzwald lägen. .....
Die Liste der Filme liegt der taz vor. Tatsächlich weist die Verfilmung ab dem Stichjahr 1815 große Lücken auf. Nur das Schriftgut zentraler Einrichtungen wie des Oberbürgermeisters, Protokolle und Beschlussbücher des Rates sowie Gruppen von Schulakten sind dicht belegt. Hinzu kommen knapp 30 ältere Nachlässe, darunter diejenigen des Reichskanzlers Wilhelm Marx und des Sammlers Ferdinanz Franz Wallraf sowie die berühmte Sammlung zum Komponisten Jacques Offenbach. Die letzte, noch nicht im Barbarastollen angelangte Charge besteht aus 10 Filmen mit 20.500 Aufnahmen von Akten des Oberbürgermeister-Büros. ..."

Quelle:
http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/viele-koelner-akten-doch-gerettet/ (URL korrigiert, kg)

Auch in Köln hat man heute Mikrofilme gerettet:
" ..... Mehr als ein Drittel des verschütteten Archivguts hat die Feuerwehr bisher unter den Trümmern des eingestürzten Stadtarchivs hervorgezogen: zwölf von insgesamt 30 Regalkilometern Schriftgut. .....
Am Donnerstag fanden die 60 Helfer von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk in teils stark verbogenen Metallschränken mehrere tausend Aluminiumdosen mit Microfilmen, auf denen verschiedene Dokumente gespeichert sind. Fast alle Filme sind nach Aussagen der Feuerwehr unversehrt. Feuerwehrsprecher Daniel Leupold schätzt, dass die Aufräumarbeiten in der Severinstraße noch ungefähr zwei Monate dauern könnten. ....."
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1238667472829.shtml

" ..... Weil vieles zudem auch noch verschimmelt ist, müssen die Helfer Sicherheitskleidung und Mundschutz tragen. Genau an diesem Punkt setzt die Kritik der Siegburger Stadtarchivarin Andrea Korte-Böger an, die ebenfalls in Porz im Einsatz war: Schutzanzüge, Handschuhe und Atemmasken "sind die billigsten und schlechtest sitzenden, die es gibt". "
Der Frühlingseinbruch dürfte die Schimmelbildung noch verstärken.
Quelle:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10001&detailid=575550

via SamZidat. Danke!

Die Bergungsarbeiten am Kölner Waidmarkt, wo am 3. März das Historische Archiv einstürzte, kommen schneller voran als gedacht. Gestern zog die Feuerwehr Zwischenbilanz: 5224 Tonnen Bauschutt wurden in 371 Lkw-Ladungen abtransportiert. Die Severinstraße ist nahezu komplett geräumt, in zwei bis drei Wochen könnte das U-Bahn-Bauwerk vom Schutt befreit, bis Ende Mai die Bergung oberhalb des Grundwasserspiegels abgeschlossen sein. Die Mitarbeiter des Erstversorgungszentrums des Historischen Archivs melden, am Unglücksort sieben laufende Kilometer an Archivalien gesichert zu haben, so dass mit den drei Kilometern im Keller des Friedrich Wilhelm Gymnasiums und dem einen, der im standfesten Keller des Verwaltungstrakt untergebracht war, elf der dreißig Regalkilometer gerettet sind. "Die geborgenen Materialien befinden sich allerdings", so die Stadt, "in einem sehr unterschiedlichen Erhaltungszustand." aro.

F.A.Z., 02.04.2009, Nr. 78 / Seite 29

http://www.augias.net/doc/koeln2da.pdf

http://www.az-web.de/lokales/aachen-detail-az/849422?_link=&skip=&_g=Neues-Image-fuer-das-Stadtarchiv.html

Ich kommentier das aus kollegialen Gründen nicht.

Heute wurde in der 3sat-Sendung "kulturzeit" die sechsteilige Reihe "Köln reloaded" angekündigt, die ab dem 24. April Kölner Archivschätze präsentieren wird.
Link:
http://www.3sat.de

 

twoday.net AGB

xml version of this page

xml version of this topic

powered by Antville powered by Helma