Kommunalarchive
In Köln ist heute das Historisches Stadtarchiv der Stadt Köln eingestürzt. Bei dem Unglück sollen mehrere Menschen verletzt worden sein. Möglicherweise hätten sich noch Menschen in dem Gebäude befunden, sagte eine Sprecherin der Kölner Polizei. Näheres sei noch nicht bekannt. Zurzeit sei die Polizei damit beschäftigt, das Gelände weiträumig abzusperren.
Via: http://www.wdr.de
Nachtrag (15:58):
4-min.-WDR-Extra:
http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2009/03/03/wdr-extra-stadtarchiv-einsturz.xml
Nachtrag (16:01):
Bericht des Kölner Stadtanzeigers:
http://www.ksta.de/html/artikel/1236027626596.shtml
Nachtrag 16:07:
" .... Mitarbeiter des Stadtarchivs haben sich nach Augenzeugenberichten retten können. "Alle raus hier, das stürzt alles ein!" habe eine Mitarbeiterin noch gerufen. Auch hieß es, dass sich einige Besucher haben retten können. ..." meldet der Express (Link) . Der Artikel wird durch ein Video und Twittermeldungen ergänzt
Nachtrag 16:25:
Auch n-tv berichtet: http://www.n-tv.de/1113598.html
Update von Klaus Graf 17:20
Unser ehemaliger Mitarbeiter Herr Oeben ist glücklicherweise wohlauf. Nachdem es anfing zu rieseln, hat er fluchtartig 1 Minute vor Einsturz das Gebäude verlassen. Anscheinend haben es alle aus dem Gebäude geschafft. Er sah noch, wie das Aktenmagazin einstürzte (die Urkunden befinden/befanden sich im Keller).
Update 17:37 kg
Die WELT sprach mit einem Archivbenutzer, der sich retten konnte:
http://www.welt.de/vermischtes/article3310083/Koelner-Stadtarchiv-eingestuerzt-Mehrere-Vermisste.html
netbib meldet ebenfalls laufend:
http://log.netbib.de/archives/2009/03/03/historisches-stadtarchiv-in-koln-eingesturzt/
Update 18:55 kg
"Die 21 Mitarbeiter und Nutzer des Stadtarchivs konnten das Gebäude noch rechtzeitig verlassen, weil sie offenbar kurz vor dem Einsturz von Bauarbeitern gewarnt worden waren." (WDR) Das entspricht auch meinen Informationen aus dem Archiv. Die kulturelle Katastrophe darf nicht unterschätzt werden: Im Keller waren die allgemeinen Urkunden und die Urkunden der Klöster und Stifte untergebracht, alles andere wertvolle befand sich in den eingestürzten Magazingeschossen, die sich über dem Lesesaal im Erdgeschoss befanden. Das heisst: auch die hunderten von mittelalterlichen Handschriften, die in Köln ja im Stadtarchiv und nicht in der Bibliothek verwahrt wurden:
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/kataloge-online.htm#K%C3%B6ln
Update 19:45 kg http://archiv.twoday.net/stories/5557405/
Update:
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0037_a009_JPG.htm
Das Archiv besaß 1976 etwa 1400 Handschriften und ca. 850 Handschriftenfragmente zu denen noch die historischen Handschriften kamen, die in den Bestand "Chroniken und Darstellungen" eingereiht waren.
Via: http://www.wdr.de
Nachtrag (15:58):
4-min.-WDR-Extra:
http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2009/03/03/wdr-extra-stadtarchiv-einsturz.xml
Nachtrag (16:01):
Bericht des Kölner Stadtanzeigers:
http://www.ksta.de/html/artikel/1236027626596.shtml
Nachtrag 16:07:
" .... Mitarbeiter des Stadtarchivs haben sich nach Augenzeugenberichten retten können. "Alle raus hier, das stürzt alles ein!" habe eine Mitarbeiterin noch gerufen. Auch hieß es, dass sich einige Besucher haben retten können. ..." meldet der Express (Link) . Der Artikel wird durch ein Video und Twittermeldungen ergänzt
Nachtrag 16:25:
Auch n-tv berichtet: http://www.n-tv.de/1113598.html
Update von Klaus Graf 17:20
Unser ehemaliger Mitarbeiter Herr Oeben ist glücklicherweise wohlauf. Nachdem es anfing zu rieseln, hat er fluchtartig 1 Minute vor Einsturz das Gebäude verlassen. Anscheinend haben es alle aus dem Gebäude geschafft. Er sah noch, wie das Aktenmagazin einstürzte (die Urkunden befinden/befanden sich im Keller).
Update 17:37 kg
Die WELT sprach mit einem Archivbenutzer, der sich retten konnte:
http://www.welt.de/vermischtes/article3310083/Koelner-Stadtarchiv-eingestuerzt-Mehrere-Vermisste.html
netbib meldet ebenfalls laufend:
http://log.netbib.de/archives/2009/03/03/historisches-stadtarchiv-in-koln-eingesturzt/
Update 18:55 kg
"Die 21 Mitarbeiter und Nutzer des Stadtarchivs konnten das Gebäude noch rechtzeitig verlassen, weil sie offenbar kurz vor dem Einsturz von Bauarbeitern gewarnt worden waren." (WDR) Das entspricht auch meinen Informationen aus dem Archiv. Die kulturelle Katastrophe darf nicht unterschätzt werden: Im Keller waren die allgemeinen Urkunden und die Urkunden der Klöster und Stifte untergebracht, alles andere wertvolle befand sich in den eingestürzten Magazingeschossen, die sich über dem Lesesaal im Erdgeschoss befanden. Das heisst: auch die hunderten von mittelalterlichen Handschriften, die in Köln ja im Stadtarchiv und nicht in der Bibliothek verwahrt wurden:
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/kataloge-online.htm#K%C3%B6ln
Update 19:45 kg http://archiv.twoday.net/stories/5557405/
Update:
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0037_a009_JPG.htm
Das Archiv besaß 1976 etwa 1400 Handschriften und ca. 850 Handschriftenfragmente zu denen noch die historischen Handschriften kamen, die in den Bestand "Chroniken und Darstellungen" eingereiht waren.
Wolf Thomas - am Dienstag, 3. März 2009, 15:02 - Rubrik: Kommunalarchive
"In der Nacht zu Dienstag brachen die Täter ein rückwärtiges Fenster des Gebäudes auf .....Bei der vergeblichen Suche nach Wertgegenständen machten die Einbrecher auch vor dem Stadtarchiv nicht Halt: Sie brachen die Stahlschränke auf und durchwühlten die Akten, Fotos und Bücher. Alles wurde achtlos auf den Boden geworfen. Verschwunden sind einige aus historischen Gesichtspunkten unersetzbare Filme und Druckplatten für alte Postkarten. Wer sie findet, sollte sie unbedingt (auch anonym) an die Stadt zurückgeben.
Stadtarchivar Klaus Heinzel (83) ist erschüttert. Er hatte seine ganze Kraft in das Stadtarchiv investiert und hat kein Verständnis dafür, dass damit so umgegangen wurde. In den nächsten Tagen soll er Hilfe beim Aufräumen bekommen und dann gründlich sichten, ob noch mehr gestohlen ist. ......"
Quelle:
http://www.rotenburger-rundschau.de/index.php?menu=13000&dataid=68494
Stadtarchivar Klaus Heinzel (83) ist erschüttert. Er hatte seine ganze Kraft in das Stadtarchiv investiert und hat kein Verständnis dafür, dass damit so umgegangen wurde. In den nächsten Tagen soll er Hilfe beim Aufräumen bekommen und dann gründlich sichten, ob noch mehr gestohlen ist. ......"
Quelle:
http://www.rotenburger-rundschau.de/index.php?menu=13000&dataid=68494
Wolf Thomas - am Montag, 2. März 2009, 19:09 - Rubrik: Kommunalarchive
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http://cassiodor.net/Documents/Speer_Schatzfund_AFD_2008.pdf
Mit Quellenanhang (dort auch Nachweis eines verschollenen Archivales in Breslau)
Die Fußnote 1 enthält leider eine falsche URL, recte:
http://www.vl-museen.de/lit-rez/graf02-1.htm
Mit Quellenanhang (dort auch Nachweis eines verschollenen Archivales in Breslau)
Die Fußnote 1 enthält leider eine falsche URL, recte:
http://www.vl-museen.de/lit-rez/graf02-1.htm
KlausGraf - am Dienstag, 24. Februar 2009, 23:12 - Rubrik: Kommunalarchive
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KlausGraf - am Dienstag, 24. Februar 2009, 02:41 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Die Bayerische Landesstiftung hat das Stadtarchiv Würzburg in ihr Förderprogramm aufgenommen. In einem mehrjährigen Projekt sollen die Würzburger Ratsprotokolle der 15. Jahrhunderts für die wissenschaftliche Forschung und die interessierte Öffentlichkeit publiziert und damit allgemein zugänglich gemacht werden.
Die 1432 einsetzenden Aufzeichnungen aus den Ratssitzungen gehören zu den frühest überlieferten Quellen dieser Gattung im deutschen Sprachraum, sie können schon allein deswegen besondere Bedeutung beanspruchen. ...... Sämtliche Bereiche einer Stadtgeschichte werden behandelt.
Ausgestattet wird die Publikation mit Erläuterungen zu Personen und Sachen. Nicht nur der Fachwelt, sondern vor allem Würzburgs geschichtsinteressierten Bürgern wird so der Zugang zu ihrer schriftlichen Überlieferung, die einen wesentlichen Teil des historischen Gedächtnisses der Stadt darstellt, erleichtert. Fachlich betreut wird das Projekt von Prof. Dr. Franz Fuchs vom Lehrstuhl für mittelalterliche Geschichte der Universität Würzburg und Archivdirektor Dr. Ulrich Wagner."
Quelle:
http://www.radiogong.com/index.php?id=426&singelid=3932
Die 1432 einsetzenden Aufzeichnungen aus den Ratssitzungen gehören zu den frühest überlieferten Quellen dieser Gattung im deutschen Sprachraum, sie können schon allein deswegen besondere Bedeutung beanspruchen. ...... Sämtliche Bereiche einer Stadtgeschichte werden behandelt.
Ausgestattet wird die Publikation mit Erläuterungen zu Personen und Sachen. Nicht nur der Fachwelt, sondern vor allem Würzburgs geschichtsinteressierten Bürgern wird so der Zugang zu ihrer schriftlichen Überlieferung, die einen wesentlichen Teil des historischen Gedächtnisses der Stadt darstellt, erleichtert. Fachlich betreut wird das Projekt von Prof. Dr. Franz Fuchs vom Lehrstuhl für mittelalterliche Geschichte der Universität Würzburg und Archivdirektor Dr. Ulrich Wagner."
Quelle:
http://www.radiogong.com/index.php?id=426&singelid=3932
Wolf Thomas - am Sonntag, 22. Februar 2009, 11:18 - Rubrik: Kommunalarchive
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" ..... Die Sammlung von Fotos, Zeichnungen und erotischen Texten mit einem Bezug zu Leeuwarden sei möglicherweise von einem Angestellten oder einem Besucher mit nach Hause genommen worden, sagte Erik Krikke vom Historischen Zentrum. „Wir hoffen, dass jemand kommt und sagt: 'Hey, ich habe es auf meinem Dachboden' und es zurückbringt“, sagte Krikke. „Wir stellen auch keine Fragen.“ Die Sammlung sei klein genug gewesen, um in eine Umzugskiste zu passen. ...."
Quelle:
http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertext=7381774.html
Quelle:
http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertext=7381774.html
Wolf Thomas - am Donnerstag, 12. Februar 2009, 22:16 - Rubrik: Kommunalarchive
Ein Bericht in der Bacjknanger Kreiszeitung (Link): " ..... "In einem Fernseh-Krimi sähe die erste Szene wohl so aus: Historiker Professor Dr. Gerhard Fritz betritt das Archiv im Schafhaus an einem Tag im Jahr 2008. Er will eine Edition des Bürgerrechtes von 1502 und der Metzlerordnung von 1492/1522 machen. Weil er die Originaldokumente Ende der 80er-Jahre zu wissenschaftlichen Zwecken fotografieren hat lassen, schreibt er den Wortlaut von diesen Fotografien ab. An einigen Stellen kann er die Buchstaben aber nicht entziffern und will deshalb die Originale sehen. Großes Erschrecken, als er im Archiv die Mappe öffnet: Die Originale sind weg. ....."
Wolf Thomas - am Mittwoch, 11. Februar 2009, 21:08 - Rubrik: Kommunalarchive
" ..... Um ein Archiv reicher ist seit heute die Speicherstadt Nord in Coerde. Die Westfälisch-Lippische Vermögensverwaltungsgesellschaft (WLV) hat den ehemaligen Silospeicher für die LWL-Archäologie für Westfalen und die Altertumskommission für Westfalen umgebaut und ihn heute übergeben. ......
Fünf Vollgeschosse kann das Archiv heute nutzen, von denen der LWL die zweite bis fünfte Etage langfristig angemietet hat. Hier haben die Zentrale der Archäologie für Westfalen und die Abteilungen Mittelalter- und Neuzeitarchäologie sowie Provinzialrömische Archäologie ihre neue Bleibe gefunden. Außerdem hat dort die Geschäftsstelle der Altertumskommission für Westfalen ihre neue Adresse. Rund 2.800 Quadratmeter messen die 60 Archiv- und Nebenräume sowie die Büros für rund 40 Mitarbeiter.
Schmuckstück des Hauses ist die Bibliothek im Dachgeschoss mit fast 50.000 Bänden. In der Spezialbibliothek zur westfälischen Archäologie und Geschichte stehen nun moderne Arbeitsplätze mit Computern auch externen Bibliotheksnutzern für die Internet-Recherche und zur Verfügung. ....."
Quelle: http://www.echo-muenster.de/node/48365
Fünf Vollgeschosse kann das Archiv heute nutzen, von denen der LWL die zweite bis fünfte Etage langfristig angemietet hat. Hier haben die Zentrale der Archäologie für Westfalen und die Abteilungen Mittelalter- und Neuzeitarchäologie sowie Provinzialrömische Archäologie ihre neue Bleibe gefunden. Außerdem hat dort die Geschäftsstelle der Altertumskommission für Westfalen ihre neue Adresse. Rund 2.800 Quadratmeter messen die 60 Archiv- und Nebenräume sowie die Büros für rund 40 Mitarbeiter.
Schmuckstück des Hauses ist die Bibliothek im Dachgeschoss mit fast 50.000 Bänden. In der Spezialbibliothek zur westfälischen Archäologie und Geschichte stehen nun moderne Arbeitsplätze mit Computern auch externen Bibliotheksnutzern für die Internet-Recherche und zur Verfügung. ....."
Quelle: http://www.echo-muenster.de/node/48365
Wolf Thomas - am Sonntag, 25. Januar 2009, 19:09 - Rubrik: Kommunalarchive
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Die Arbeitsgemeinschaft historischer Stadtkerne hat das Stadtarchiv Soest zum Denkmal des Monats Januar gekürt. Informationen über das schöne Bauwerk finden sich auf der Homepge des Arbeitskreieses unter:
http://www.hist-stadt.nrw.de/ddm/index.html
http://www.hist-stadt.nrw.de/ddm/index.html
Wolf Thomas - am Freitag, 9. Januar 2009, 20:45 - Rubrik: Kommunalarchive
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Im Gespräch: Anna Rosmus mit Angelika Faas und Thomas Krauß
Journal für Psychologie, 2(1): 64-70, 1994
http://www.ssoar.info/ssoar/View/?resid=2083
Update zu:
http://archiv.twoday.net/stories/5422165/
Journal für Psychologie, 2(1): 64-70, 1994
http://www.ssoar.info/ssoar/View/?resid=2083
Update zu:
http://archiv.twoday.net/stories/5422165/
KlausGraf - am Donnerstag, 8. Januar 2009, 03:41 - Rubrik: Kommunalarchive
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