Kommunalarchive
" ..... Im Kreisarchiv füllen die rund 40 Kartons mit dem Nachlass des 1999 verstorbenen Gastronomen heute fünf laufende Regalmeter. Seit Februar 2008 werden die Erinnerungsstücke im Kreisarchiv ausgewertet. Bereits 2007 bekam das "Gedächtnis des Landkreises" von der Witwe Irmgard Katzenberger zwei Gästebücher aus "Katzenbergers Adler" als Dauerleihgabe; sie starb Ende 2007. Zu den repräsentativsten Stücken der Sammlung zählen neben einem Gasthausschild aus den 30er-Jahren, eleganten Kristallkaraffen, Aschenbechern und Glaspokalen mit eingeschliffenem Monogramm "RK" Rudolf Katzenbergers goldene Pfanne und seine goldene Pfeffermühle....."
Quelle: Badisches Tageblatt
Quelle: Badisches Tageblatt
Wolf Thomas - am Mittwoch, 7. Januar 2009, 17:41 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Im November hat das Bayerische Verwaltungsgericht entschieden, daß die Meiserstraße in München, die nach dem früheren evangelischen Landesbischof Hans Meiser benannt worden ist, weiter in »Katharina-von-Bora-Straße« umbenannt bleibt. Gegen die staatlich angeordnete Entnennung hatten Verwandte von Meiser geklagt. Gründe für das Abschrauben von Meisers Namen im Jahre 2007 war seine angeblich antisemitische Vergangenheit.
Ein Enkel von Hans Meiser, Hans Christian Meiser, hatte sich gegen die Maßnahme der Stadt München gewehrt und war vor Gericht gezogen, weil er die »postmortale Menschenwürde« seines verstorbenen Großvaters verletzt sah. Dieser Sichtweise wollte sich das Bayerische Verwaltungsgericht in seinem Urteil allerdings nicht anschließen.
Durch die Umbenennung der Münchner Straße, an der auch der bayerische Landesbischof seinen Dienstsitz hat, würde »keine Menschenwürde verletzt«, weil niemand »erniedrigt, verächtlich gemacht oder verspottet« werde. Und Juristen hätten nicht zu bewerten, ob jemand »ein guter oder schlechter Mensch« sei.
Was man Meiser vorwirft, der im Jahre 1956 verstarb, ist ein umstrittener dreiteiliger Aufsatz, der 1926 im Nürnberger Gemeindeblatt erschien. Darin nimmt Meiser vom Standpunkt der evangelischen Gemeinde aus »im Sinn einer Klärung der Richtungsgebung« … »grundsätzlich zur Judenfrage« Stellung. Dies hatte in München Grünen und SPD genügt, eine Umbenennung der Straße zu fordern. Ein Antrag der CSU, vor der Entscheidung ein wissenschaftliches Symposium zur Rolle der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern während der NS-Zeit abzuwarten, wurde von der rot-grünen Ratsmehrheit abgelehnt.
Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) setzte sich auch gegen das Münchner Stadtarchiv durch, das sich ebenfalls für eine Verschiebung ausgesprochen hatte. Nicht ohne Grund. In einem Gutachten aus dem Jahre 2006, daß der Politologe und Professor an der Universität Erlangen, Gotthard Jasper, verfaßt hatte, heißt es: »Meiser versucht die Judenfrage dem ›Kampfplatz der Leidenschaften‹ zu entnehmen und einer ›sachlichen Erörterung‹ zuzuführen …. darum heißt für ihn (Meiser) die Parole: ›nicht das Judenpogrom zu predigen, sondern zur Judenmission aufzurufen‹« ....."
Quelle:
http://www.deutsche-stimme.de/ds/?p=647
Ein Enkel von Hans Meiser, Hans Christian Meiser, hatte sich gegen die Maßnahme der Stadt München gewehrt und war vor Gericht gezogen, weil er die »postmortale Menschenwürde« seines verstorbenen Großvaters verletzt sah. Dieser Sichtweise wollte sich das Bayerische Verwaltungsgericht in seinem Urteil allerdings nicht anschließen.
Durch die Umbenennung der Münchner Straße, an der auch der bayerische Landesbischof seinen Dienstsitz hat, würde »keine Menschenwürde verletzt«, weil niemand »erniedrigt, verächtlich gemacht oder verspottet« werde. Und Juristen hätten nicht zu bewerten, ob jemand »ein guter oder schlechter Mensch« sei.
Was man Meiser vorwirft, der im Jahre 1956 verstarb, ist ein umstrittener dreiteiliger Aufsatz, der 1926 im Nürnberger Gemeindeblatt erschien. Darin nimmt Meiser vom Standpunkt der evangelischen Gemeinde aus »im Sinn einer Klärung der Richtungsgebung« … »grundsätzlich zur Judenfrage« Stellung. Dies hatte in München Grünen und SPD genügt, eine Umbenennung der Straße zu fordern. Ein Antrag der CSU, vor der Entscheidung ein wissenschaftliches Symposium zur Rolle der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern während der NS-Zeit abzuwarten, wurde von der rot-grünen Ratsmehrheit abgelehnt.
Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) setzte sich auch gegen das Münchner Stadtarchiv durch, das sich ebenfalls für eine Verschiebung ausgesprochen hatte. Nicht ohne Grund. In einem Gutachten aus dem Jahre 2006, daß der Politologe und Professor an der Universität Erlangen, Gotthard Jasper, verfaßt hatte, heißt es: »Meiser versucht die Judenfrage dem ›Kampfplatz der Leidenschaften‹ zu entnehmen und einer ›sachlichen Erörterung‹ zuzuführen …. darum heißt für ihn (Meiser) die Parole: ›nicht das Judenpogrom zu predigen, sondern zur Judenmission aufzurufen‹« ....."
Quelle:
http://www.deutsche-stimme.de/ds/?p=647
Wolf Thomas - am Dienstag, 6. Januar 2009, 15:43 - Rubrik: Kommunalarchive
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http://www.mainz.de/WGAPublisher/online/html/default/MKUZ-5T8NK7.DE.0
Es umfasst insgesamt ca. 18.000 Stücke. Sein Kernbestand fußt auf dem 1784 gegründeten Universitätsmünzkabinett, das Napoleon 1805 in den Besitz der Stadt überführte.

#numismatik
Es umfasst insgesamt ca. 18.000 Stücke. Sein Kernbestand fußt auf dem 1784 gegründeten Universitätsmünzkabinett, das Napoleon 1805 in den Besitz der Stadt überführte.
#numismatik
KlausGraf - am Sonntag, 21. Dezember 2008, 18:12 - Rubrik: Kommunalarchive
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"[V]om Standesamt befürchtet, von mir erhofft" so umschreibt Tim Begler, Stadtarchiv Lüdenscheid, die Gefühlslage in den NRW-Kommunen
Quelle: Link
Quelle: Link
Wolf Thomas - am Freitag, 19. Dezember 2008, 20:19 - Rubrik: Kommunalarchive
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" .... Diese Geschichte, die bislang als gesichert galt, wird seit einiger Zeit von einem Tübinger Stadtarchivar angezweifelt. Die Protagonisten der ersten Jahrhunderthälfte sind allerdings längst verstorben und so existieren für die Tübinger Variante nur mündlich überlieferte Erinnerungen Dritter. In einem Tübinger Café hat laut Recherchen des Archivars ein Konditor namens Erwin Hildenbrand 1930 die erste Schwarzwälder Kirschtorte gebacken. Der Zeuge ist ein damaliger Kollege. In Radolfzell weist man diese Geschichte jedoch weit von sich: Das dortige Stadtmuseum archiviert das Rezept von 1915 und verweist auch die Tübinger Geschichte ins Reich der Legenden. ....."
Quelle: Planet-Wissen (SWR)
Quelle: Planet-Wissen (SWR)
Wolf Thomas - am Sonntag, 14. Dezember 2008, 21:06 - Rubrik: Kommunalarchive
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Das Stadtarchiv und das Museum der Stadt Weinheim haben unter dem Titel
„Jüdische Spuren in Weinheim“ eine Datenbank mit Informationen über das
jüdische Leben in der Stadt und ihrer Umgebung im 20. Jahrhundert ins Internet
gestellt ( http://www.juden-in-weinheim.de ). Sie enthält u. a. die Namen von mehr als
1000 früheren jüdischen Bewohnern Weinheims, von denen viele im
Nationalsozialismus verfolgt und ermordet wurden. Dazu kommen Hinweise auf
jüdische Vereine und Einrichtungen in der Stadt, Aufsätze und wissenschaftliche
Darstellungen der Geschichte der Weinheimer Juden sowie zahlreiche Fotos.
Via
http://opus.bsz-bw.de/swop/volltexte/2008/462/pdf//zkdial59.pdf
„Jüdische Spuren in Weinheim“ eine Datenbank mit Informationen über das
jüdische Leben in der Stadt und ihrer Umgebung im 20. Jahrhundert ins Internet
gestellt ( http://www.juden-in-weinheim.de ). Sie enthält u. a. die Namen von mehr als
1000 früheren jüdischen Bewohnern Weinheims, von denen viele im
Nationalsozialismus verfolgt und ermordet wurden. Dazu kommen Hinweise auf
jüdische Vereine und Einrichtungen in der Stadt, Aufsätze und wissenschaftliche
Darstellungen der Geschichte der Weinheimer Juden sowie zahlreiche Fotos.
Via
http://opus.bsz-bw.de/swop/volltexte/2008/462/pdf//zkdial59.pdf
KlausGraf - am Sonntag, 14. Dezember 2008, 06:17 - Rubrik: Kommunalarchive
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http://www.von-zeit-zu-zeit.de/
Gemeinsame Virtuelle Geschichtswerkstatt (vor allem Fotos) von Stuttgarter Zeitung und Stadtarchiv Stuttgart.

Gemeinsame Virtuelle Geschichtswerkstatt (vor allem Fotos) von Stuttgarter Zeitung und Stadtarchiv Stuttgart.

KlausGraf - am Sonntag, 14. Dezember 2008, 06:14 - Rubrik: Kommunalarchive
Im RNZ-Jahresgespräch (Link) mit Redakteur Carsten Blaue zieht der Schriesheimer Bürgermeister Hansjörg Höfer Bilanz:" ...... Die Kombination als Archivar und Wirtschaftsförderer jeweils mit halber Stelle erweist sich bei Herrn Dr. Schmidt in der Tat als vorteilhaft. Er hat Schriesheims Stärken zusammengefasst und die Stadt für den Tagestourismus interessanter gemacht – man denke nur an den Altstadtrundweg, die Geopark-Initiativen oder an den künftigen Themenweg in der Rebflurbereinigung. Die Touristen kommen und bummeln durch die Heidelberger Straße. Das wollten wir. Zudem haben wir als Weinbauort in der Nachbarschaft ein Alleinstellungsmerkmal. Das alles bewerben wir über den Tourismus-Service "Die Bergstraße" und über unsere eigene Homepage. Diese ist schon sehr gut, aber sicher können wir da noch besser werden. ...."
Wolf Thomas - am Freitag, 12. Dezember 2008, 22:10 - Rubrik: Kommunalarchive
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„Den Weihnachtsmarkt habe ich per Zufall vor ein paar Jahren entdeckt, als ich in der Burg im Archiv Familienforschung betrieben habe. Seitdem komme ich jedes Jahr wieder."
Elisabeth Mölders, Sonsbeck
Quelle: Rheinische Post
Elisabeth Mölders, Sonsbeck
Quelle: Rheinische Post
Wolf Thomas - am Montag, 8. Dezember 2008, 21:15 - Rubrik: Kommunalarchive
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Mittagstisch der "Brücke", Münster. (Rechte: Stadtarchiv Münster, 2008)
Offensichtlich, machen dies auch andere Archive ? Welche Bewertungsgrundsätze gelten ? Welche Formate sichern eine langfristige Aufbewahrung ? ......
Wolf Thomas - am Sonntag, 30. November 2008, 18:45 - Rubrik: Kommunalarchive
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