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Kommunalarchive

http://internet.hannover-stadt.de/stadtarchiv/edit/qu/stadtrecht-1844/stadtrecht-1844.htm

Der Abdruck in: Vaterländisches Archiv des Historischen Vereins für Niedersachsen Jg. 1844, S. 117-558 wurde digitalisiert. Das Digitalisat ist offenbar identisch mit dem des Rechtswörterbuchs:

http://drw-www.adw.uni-heidelberg.de/drw-cgi/zeige?db=qv&term=HannovStR.&index=siglen&ref=link

Die zum Tag der Archive erstellte 12-seitige Broschüre ist als Download verfügbar:

http://www.wuppertal.de/kultur_bildung/extern.cfm?link=/kultur_bildung/pdf_archiv/Broschuere_Archive_in_Wuppertal.pdf

Links zu den Websites der Archive der 20 größten deutschen Städte
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Gro%C3%9Fst%C3%A4dte_in_Deutschland

Bei den Stadtstaaten werden die staatlichen Äquivalente angegeben.

1. Landesarchiv Berlin

2. Staatsarchiv Hamburg

3. Stadtarchiv München

4. Historisches Archiv der Stadt Köln

5. Institut für Stadtgeschichte, Frankurt am Main

6. Stadtarchiv Stuttgart

7. Stadtarchiv Dortmund

8. Stadtarchiv Essen

9. Stadtarchiv Düsseldorf

10. Staatsarchiv Bremen

11. Stadtarchiv Hannover

12. Stadtarchiv Leipzig

13. Stadtarchiv Dresden

14. Stadtarchiv Nürnberg

15. Stadtarchiv Duisburg bzw. bei archive.nrw.de

16. Stadtarchiv Bochum

17. Stadtarchiv Wuppertal

18. Stadtarchiv Bielefeld

19. Stadtarchiv Bonn

20. Stadtarchiv Mannheim

Bauernkrieg und Revolution. Wilhelm Zimmermann. Ein Radikaler aus Stuttgart. Symposium zum 200. Geburtstag [...], hrsg. von Roland Müller und Anton Schindling (= Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Stuttgart 100), Stuttgart: Hohenheim Verlag 2008. 217 S. mit zahlr. Abbildungen

Die falsch eingedruckte ISBN hätte nicht sein müssen, richtig: 3-89850-981-8, wie ich beim Eintragen des Titels in die Wikipedia merkte



Gern gratulieren wir dem Stadtarchiv Stuttgart zur Nr. 100 seiner 1936 gegründeten Schriftenreihe, die dem Pfarrer und Schriftsteller Wilhelm Zimmermann gewidmet ist und auf eine Tagung am 2. März 2007 zurückgeht (Tagungsbericht). Der ansprechende, mit 19,80 Euro auch nicht überteuerte Band enthält Beiträge auf hohem Niveau, wenngleich auffällt, dass er weitgehend durch Emeriti bestritten wurde. Interessieren sich junge Wissenschaftler nicht mehr für den Radikalen?

Norbert Conrads stellt in einem 1998 erstmals erschienenen Beitrag (online) über Wilhelm Zimmermann als "Stuttgarter Historiker" dessen Lehrtätigkeit 1847-1851 an der Vorgängerin der Universität Stuttgart, der Polytechnischen Schule, in den Vordergrund. Zimmermann wurde 1851 aufgrund seiner Ansichten aus dem Dienst entfernt - kein Einzelfall, wie der Aufsatz von Franz Quarthal "Entlassene Professoren in Württemberg" belegt, der vor allem Tübinger Beispiele Revue passsieren lässt (Ludwig Uhland hätte man noch nennen können, der sein Lehramt aufgeben musste, weil der Urlaub für die Abgeordnetentätigkeit verweigert wurde). Dem Theologen bzw. Pfarrer Zimmermann gilt der aufgrund der Archivalien des Landeskirchlichen Stuttgarter Archivs gearbeitete Beitrag von Hermann Ehmer, während sich Ulrich Gaier mit dem weitgehend vergessenen Lyriker, Erzähler und Dramatiker befasst. Eike Wolgast hat fleißig in den Parlaments-Drucksachen der Deutschen Nationalversammlung, der Zimmermann 1848/49 angehörte, und des Württembergischen Landtags (Zimmermann war Mitglied 1848-1853) gelesen und stellt die Position des linken Politikers anhand seiner Reden vor.

Zwei Beiträge würdigen die bedeutende Bauernkriegsgeschichte. Peter Blickle ordnet das Buch allgemein ein, während der ehemalige DDR-Bauernkriegs-Historiker Günter Vogler sich intensiv mit dem Bild von Thomas Müntzer auseinandersetzt. Hier erfährt man auch einiges über die bis zur Gegenwart reichende Rezeptionsgeschichte des Bauernkriegsbuchs, das ja die marxistische Historiographie ungemein beeinflusst hat.

Zuletzt stellt Günter Randecker die Dettinger Zimmermann-Gedenkstätte vor.

Online kann man sich über Zimmermann in Winterhagers ausführlichem BBKL-Artikel informieren:
http://www.bautz.de/bbkl/z/zimmermann_b_f_w.shtml

Die zweite Auflage der Bauernkriegsgeschichte von 1856 kann man bei Google Books oder in Köln komplett einsehen:
http://www.digitalis.uni-koeln.de/Zimmermannw/zimmermannw_index.html

Die erste Auflage gibts ebenfalls bei Google Books siehe die weiteren Nachweise unter:
http://de.wikisource.org/wiki/Wilhelm_Zimmermann

Erfreulicherweise ist auch das mit Mörike 1836 herausgegebene Jahrbuch schwäbischer Dichter und Novellisten bei Google greifbar:
http://books.google.de/books?id=yGQHAAAAQAAJ

Bleibt zu hoffen, dass sich irgendwann auch das Stadtarchiv Stuttgart entscheidet, seine Veröffentlichungen online "Open Access" zugänglich zu machen. Der vorliegende Band hätte es jedenfalls verdient, in dieser Weise weltweit wahrgenommen zu werden.


Wenigstens sorgt sich eine Fraktion im Düsseldorfer Stadtrat kreativ - aber auch realistisch ? - um die Unterbringung des mehr als schlecht "hausenden" Stadtarchivs.
Als kurzfristiger Düsseldorfer und Archivar ist es mir (immer noch) peinlich, wie das Archiv der Landeshauptstadt untergebracht ist. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Vorstoß zu einer dringend notwendigen Lösung führt.
Quelle:
http://www.rp-online.de/public/article/regional/duesseldorf/duesseldorf-stadt/nachrichten/537270

s. http://www.ksta.de/html/artikel/1202761031067.shtml

s.a.
http://archiv.twoday.net/stories/4681303/

Der Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), Dr.
Wolfgang Kirsch, hat am Freitag (15.2.) den scheidenden Leiter
des LWL-Archivamtes, Prof. Dr. Norbert Reimann, verabschiedet
und seinen Nachfolger Dr. Marcus Stumpf begrüßt.
Der LWL-Direktor würdigte Reimanns Verdienste in den 21 Jahren
an der Spitze des Amtes. Er habe sich zum Beispiel in der Aus-
und Fortbildung verdient gemacht, aber auch die elektronische
Datenverarbeitung und neue Methoden zum Erhalt von Archivalien
vorangetrieben.
Reimanns Nachfolger Dr. Marcus Stumpf war bisher
stellvertretender Leiter des Technischen Zentrums im
Landesarchiv Nordhein-Westfalen in Münster. Nach Studium in
Mainz, Aachen und Bonn promovierte Stumpf 1998 in München mit
einer kritischen Edition der Bamberger Heiligenvita Kaiser
Heinrichs II.
Das LWL-Archivamt für Westfalen, 1927 gegründet als
Archivberatungsstelle der Provinz Westfalen, hat als Einrichtung
des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) mit 30
Beschäftigten zur Aufgabe, die Archive nichtstaatlicher Träger,
also die kommunalen, kirchlichen und privaten Archive in
Westfalen-Lippe, fachlich und technisch zu beraten und zu
unterstützen. Darüber hinaus beherbergt das LWL-Archivamt das
eigene Archiv des Landschaftsverbandes und das Archivdepot der
Vereinigten Westfälischen Adelsarchive.

via Mailing-Liste "Westfälische Geschichte"

(Anonyme) Frage auf der Auskunftsseite der Wikipedia:

Berücksichtigen die Stadtarchive in Deutschland auch Videobildmaterial zur Dokumentation der städtischen Alltagskultur für künftige Generationen? Hochzeitsgesellschaften auf dem Römerberg, das Geschehen auf Wochenmärkten und Flohmärkten, die Ansammlungen von Fußballfans vor Stadien und auf Bahnhöfen, religiöse Eiferer in Fußgängerzonen, der Wahlvorgang bei Kommunalwahlen in den Stadtteilwahllokalen, Musikdarbietungen in den städtischen Parks im Kultursommer, Banker in der Mittagspause, der Strom der außerstädtischen Pendler --85.180.157.120 21:08, 13. Feb. 2008 (CET)

Und wie sieht es eigentlich mit anderen Materialien des Alltagslebens im Stadtraum aus? Diese Frage habe ich mir beim Besuch der Kempowski-Ausstellung letztes Jahr in Berlin gestellt, anhand der von ihm gesammelten Speisekarten u. a. "Dokumente". Das ist in 100 Jahren ja allemal interessanter als das meiste amtliche Archivgut. Wird so etwas systematisch gesammelt? Wie sieht es mit Websites lokaler Unternehmen/Vereine aus? Wer archiviert so etwas?

Link zur Berichterstattung

Nachtrag 14.02.2008:
Link zur FR-Berichterstattung
Link zum FR-Kommentar

Nachtrag 16.02.2008:Stellungnahme der Kulturreferentin
http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=3164253
http://www.wiesbadener-kurier.de/region/objekt.php3?artikel_id=3163815

Nachtrag 19.02.2008:
http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=3168573

s. dazu http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1201191989479.shtml

 

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