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Kommunalarchive

"Der "Fall Lüderitz" im Stadtarchiv "entlarvt" für den stellvertretenden Vorsitzenden der Linken Liste im Rathaus, Jürgen Becker, "die ganze Scheinheiligkeit" einer Optionskommune. Es handelt sich um den inzwischen entlassenen Ein-Euro-Jobber Wilfried Lüderitz, der, so Becker, "obwohl er für eine Arbeitsstelle qualifiziert war, nicht dem ersten Arbeitsmarkt zugeführt wurde."
Quelle:
http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=3272013

Archivalia zuletzt: http://archiv.twoday.net/stories/4875450/

Yasemin Gürtanyel Kommentar in der Südwest-Presse muss hier im Wortlaut erscheinen - als Balsam für geschundene Archivierenden-Seelen:
" Nur Lob, keine Kritik. Darüber konnte sich der Stadtarchivleiter Dr. Michael Wettengel auf der Sitzung des Fachbereichsausschusses Kultur freuen. Die Planstellen, das Geld - einstimmig wohlwollendes Abnicken sämtlicher Bitten Wettengels ganz ohne Einschränkung.
Nun mag man einwenden, dass die Ulmer Stadträte allzu großzügig, gar leichtsinnig, mit Steuergeldern umgehen. Sicher, noch wichtiger sind Schulen und Kindergärten. Doch das Archiv ist nicht umsonst zum Haus der Stadtgeschichte umgebaut und aufgewertet worden. Es nun auch personell angemessen auszustatten, ist logisch und lohnt sich. Denn statt Geschichte verstauben zu lassen, will das Archiv sie lebendig machen. Dass dies gelingt, zeigen die guten Besucherzahlen - mit hohem Anteil Jugendlicher.
Gut, dass der Eintritt frei bleibt und ärmeren Menschen keine Hürde gebaut wird. Gut, dass der Montag für Projekte von Schulklassen reserviert wird. Denn die Geschichte der Stadt ist nicht nur interessant für ältere, sondern gerade auch für junge Menschen. Auch für solche, deren Eltern keine Ulmer sind, deren Eltern keine Deutschen sind. Denn nur wer weiß, an welchem Ort er lebt, kann sich auch mit diesem Ort identifizieren. Er kennt die positiven Momente der Geschichte, aber auch die negativen. Gemeinsames Geschichtsbewusstsein kann zum Annäherungspunkt zwischen Alten und Jungen, Alteingesessenen und Zugezogenen werden. "

SpOn berichtet folgendes:
"......"Auch das Stadtarchiv wusste nichts von Tunneln", sagt Jacques. "Also ging ich in die Archive der Royal Engineers in Chatham und des Imperial War Museum, und dann wurde klar, was wir da gefunden hatten." ....."
Weitere Angaben zum Stollensystem aus dem Ersten Weltkrieg sind dem netten Spiegel-Bericht zu entnehmen.

Der Fall Wilfried Lüderitz, seit 2006 Ein-Euro-Jobber im Wiesbadener Stadtarchiv, über den der Kurier im Februar berichtete, wurde am 17.04.2008 um 21.45 Uhr in der ARD-Sendung "Panorama" aufgerollt. In einem Beitrag ist der Fall Lüderitz eines von drei Beispielen, an denen NDR-Redakteur Ben Bolz den staatlichen Missbrauch von Ein-Euro-Jobbern aufzeigen will.
Quelle:
http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=3245053
"Wilfried Lüderitz (62), seit 2006 Ein-Euro-Jobber im Wiesbadener Stadtarchiv, wird von seiner Hartz IV-"Maßnahme" entbunden. Seine Entlassung ist die Folge eines Beitrags in der ARD-Sendung "Panorama", die am Donnerstagabend ausgestrahlt wurde. ....."
Quelle
http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=3247028
Nachtrag 22.04.2008:
"..... Seine [Lüderitz] bisherige Arbeit im Multimedia-Archiv hat laut Fischer vor kurzem dessen Leiter Georg Habs übernommen. Der gelernte Mediziner und frühere Referent der Kulturdezernentin Rita Thies (Grüne) habe zuletzt mehrere Kurse und Schulungen besucht, um der neuen Aufgabe gerecht zu werden, mit der er vor einem Jahr für ihn selbst überraschend betraut wurde. Habs ist Nachfolger des Historikers Thomas Weichel, der das Multimedia-Archiv aufgebaut hat. Mit Habs ist erstmals ein Mediziner im Stadtarchiv beschäftigt."
Quelle:
http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=3251643

s. a. Archivalia
http://archiv.twoday.net/stories/4703004/

" ..... Burkhard von der Mühlens Versuch, den Staatsminister für ein neues Domizil zu begeistern, welches das Historische Archiv so dringend benötigt, rief gleichfalls nur verhaltene Reaktionen hervor. Zwar würdigte Neumann das Engagement des Fördervereins als eines, das ihm für ein Archiv noch nicht untergekommen sei. Aber Geld aus Berlin für das Langzeitgedächtnis der Stadt Köln? Wohl kaum. ...."
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1207479026438.shtml

"Köln hat es, Frankfurt am Main hat es, Wien hat es, Berlin braucht es. Seit dem 29. Februar kann endlich auch München auf ein eigenes Jazz-Buch verweisen. „Jazz in München von den 20er bis zu den 80er Jahren“. ..... Das Material, das die Autoren im Münchner Stadtarchiv, in der Monacensis Bibliothek und in vielen Interviews mit Zeitzeugen akribisch zusammengetragen haben. ..... Mit Fleiß, Sorgfalt, Mut und Hingabe haben die beiden Autoren mit ihrem interessanten und unterhaltsamen Buch ein wichtiges Stück Jazz-Geschichte Deutschlands auf sehr lebendige Weise dargestellt. Angereichert mit vielen Fotos und Plakaten, Anzeigen und einer CD („Swinging Jazz in Schwabing“, unter anderen mit Otto Weiss, Gerry Hayes, Milan Pilar und Freddy Brocksieper) schließt die­se Arbeit eine bisher bestehende Lücke in der kulturhistorischen Dokumentation Münchens. "
Quelle:
http://www.jazzzeitung.de/jazz/2008/02/rezi-buch-muenchen.shtml

siehe
http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=3211846

" .... Das künftige Planegger Gemeindearchiv im Eon-Gebäude wird für 21 000 Euro künstlerisch aufgewertet. Der Satz "Ich kann mich noch genau erinnern" wird die Nord-Fassade zieren.
Künstlerin Lucia Dellefant hatte dem Technischen Ausschuss zwei Entwürfe vorgestellt. Sie konzipierte zunächst einen fünf mal zwei Meter großen, vergoldeten Schriftzug in Sütterlinschrift. Die Wahl des passenden Wortes fiel in Anspielung auf das geplante Archiv auf ,,Zukunft". Statt des Wortes ,,Zukunft" könne sie sich auch vorstellen, den Satz ,,Ich kann mich noch genau erinnern" anzubringen, teilte sie dem Ausschuss mit.
Clou an dem Satz ist, dass er in drei verschiedenen Schriftarten des vergangenen Jahrhunderts gefasst werden soll. ,,Die Erinnerungen der Bürger machen das Archiv aus", erläuterte Dellefant ihre Idee. Bei diversen Abendessen in jüngster Zeit habe sie diesen Satz aufgeschnappt, als es darum ging, eine Geschichte aus der Vergangenheit zu erzählen. ..."

Quelle:
http://www.merkur-online.de/regionen/wuermtal/;art8868,900632

Zur Künstlerin:
http://www.dellefant.de/

Dies meldete der STERN 11/2008. Den Fundbericht des Heimatpflegers Günter Lipp kann man online nachlesen unter

http://www.np-coburg.de/nachrichten/lokal/hassberge/art2393,774837?_FRAME=33&_FORMAT=PRINT

Der Franke Joseph Brunner (1706-1827) ist der Mann auf der Welt, der nachweislich am längsten gelebt hat.

Bericht der Greb'schen Chronik über die Teilnahme des 118jährigen Brunner an einem Fest 1824

Zur Sache s. http://archiv.twoday.net/stories/4046088

Die Mailingliste "Westfälische Geschichte" verfügt über die nette Rubrik der Archiv- und Museumsnachrichten der lokalen Berichterstattung des WDR. 2 Meldungen werden hier nun wiedergegeben:
"Nachrichten für das östliche Ruhrgebiet vom 01.02.2008
Strafbefehl gegen CDU-Politiker (15:45 Uhr) Das Amtsgericht Hamm hat Strafbefehl gegen den Ex-CDU-Politiker Dirk Sodenkamp erlassen. Wegen Urkundenfälschung soll der Fröndenberger insgesamt 2.250 Euro in 90 Tagessätzen zahlen, so ein Gerichtssprecher. Sodenkamp hatte sich im März vergangenen Jahres mit einem gefälschten Magisterzeugnis als Leiter des Hammer Stadtarchivs beworben. Sollte der ehemalige Fröndenberger Bürgermeisterkandidat die Geldstrafe nicht akzeptieren, käme es zur Hauptverhandlung.

Nachrichten für das östliche Ruhrgebiet vom 19.02.2008
Urteil gegen Sodenkamp rechtskräftig (17:25 Uhr) Das Urteil gegen den früheren CDU-Bürgermeisterkandidaten Dirk Sodenkamp wegen Urkundenfälschung ist nun rechtskräftig. Der 32-jährige Fröndenberger hat eine Strafe von über 2.000 Euro bezahlt. Dazu hatte ihn das Amtsgericht Hamm verurteilt. Der ehemalige CDU-Politiker hatte sich im März vergangenen Jahres mit einem gefälschten Magister-Zeugnis um den Posten des Hammer Stadtarchivars beworben. "


s. a.
http://www.hammtv.de/Sodenkamp-Fall-Strafe-von-2250-Euro-faellig_00003647.html (mit weiterführenden Links)

 

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