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Kommunalarchive

"Nun wird der Rat doch nicht am 18.6. sondern erst am 18.7. über den Archivbau und die K[unst- und] M[useumsbibliothek] beraten! Was man so kurz vor den Sommerferien wohl beschließt?" vermeldet der Kölner Bücherschwarm auf seiner Facebook-Seite.
Auf der Tagesordnung der Ratssitzung am 18. Juni 2013 sucht man einen einschlägigen Tagesordnungspunkt vergebens, obwohl in der Ratssitzung vom 30.4.2013 (16:41) ein entsprechender Beschluss unter TOP 3.1.9 gefasst wurde.
Was sind die Gründe für das weitere Aufschieben auf dem Rücken der Archivarinnen und Archivare, der Bibliothekarinnen und Bibliothekare sowie des Kulturgutes?

So gilt es, weiter die Petition mitzeichnen, die sich die Aufhebung des Planungsstopps für den Neubau des Stadtarchivs, der KMB und des RBA zum Ziel gesetzt.

Weitere Informationen findet man: https://www.facebook.com/petitionstadtarchivkoeln



Link zur Petition

Weiter Informationen zur Petition: https://www.facebook.com/petitionstadtarchivkoeln

Peter Klebers Monographie "Lithographische Anstalt Gebrüder Becker" (2013) kann auf den Seiten des Stadtarchivs Koblenz heruntergeladen werden:

http://www.koblenz.de/bilder/stadtarchiv_lithographische_anstalt_gebrueder_becker.pdf

Derzeit ca. 65.000 Datensätze vom 13. Jh. an - mit Schwerpunkt im 17.-20. Jh. - sind als Kurzbeschreibungen abrufbar. Im Vordergrund steht natürlich der Bozner bzw. Südtiroler Raum. Die Wortsuche wirft aber auch Treffer aus etwa zu München, Bayern, Innsbruck, Verona, Milano, Trient, Wien, Dresden, Stuttgart, Augsburg ..., oder zu den Stichworten Frauenverein, Opern, teatro civico, Kleinkinder, Billard, Atti razziali, Eisenbahn, confino, Hundesteuer, guerra ...

Archivwortsuche:
http://galileo.comune.bolzano.it/sesamo/Ricerca.php

Archivsystematik:
http://galileo.comune.bolzano.it/sesamo/ARCHIVI.php

Stadtarchiv Bozen:
http://www.gemeinde.bozen.it/stadtarchiv

https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-die-aufhebung-des-planungsstopps-fuer-den-neubau-des-historischen-archivs-der-stadt-koeln

Bitte unterzeichnen Sie oder leiten Sie die Petition weiter!

zahlreiche Verbände fordern die Aufhebung des Planungsstopps

"Unverständnis, wenn nicht Empörung empfinden Archivarinnen und Archivare in der ganzen Bundesrepublik gegenüber den Plänen einiger Kölner Politiker, den Neubau des Historischen Archivs der Stadt Köln nicht in der vor zwei Jahren vom Stadtrat beschlossenen Form und Größe durchzuführen. Viele von ihnen hatten – wie auch andere kultur- und geschichtsbewusste Bürgerinnen und Bürger weit über Köln hinaus – nach dem Archiveinsturz 2009 in unzähligen ehrenamtlichen Arbeitsstunden mitgeholfen, das verschüttete Kölner Kulturgut aus den Trümmern zu bergen und provisorisch zu versorgen. Auch heute noch bieten bundesweit 14 Asylarchive Obdach für 23 Regalkilometer Archivalien aus Köln – im Vertrauen auf die zugesicherte Fertigstellung des Archivneubaus bis Ende 2017. Dass dieser ausdrücklich als „Wiedergutmachung“ beschlossene Neubau einschließlich der fachlichen Qualität seiner Ausstattung, selbstverständlich mit Lesesaal und Ausstellungsraum, bereits vier Jahre nach der Katastrophe in Frage gestellt wird, erzürnt nicht nur Archivarinnen und Archivare, sondern erschüttert weltweit das Vertrauen historisch bewusster Menschen in den Kölner Umgang mit der eigenen Geschichte.
Das kurzsichtige Vorhaben, entgegen der ursprünglichen Planung die Kunst- und Museumsbibliothek (KMB) und das Rheinische Bildarchiv (RBA) nicht mit in den Archivneubau aufzunehmen und sogar die Schließung dieser europaweit renommierten Institution in Kauf zu nehmen, ruft in der Kunststadt Köln und weit darüber hinaus zusätzlich den Protest der gesamten Kunstszene auf den Plan. Philipp Kaiser, Direktor des Museum Ludwig, bezeichnet den Vorschlag als „intellektuelle Bankrotterklärung“; Direktor Marcus Dekiert vom Museum Wallraf sieht die KMB für die Arbeit der Museen als „überlebenswichtig“. Auch Stefan Kraus, Direktor des Museum Kolumba, setzt sich vehement für den Erhalt der KMB ein. Wie auch Kasper König und viele andere Museumsleute und Kunsthistoriker, Künstlerinnen und Künstler, Galeristen und Sammler hat er die vom Siegener Archivar Thomas Wolf initiierte Petition „Aufhebung des Planungsstopps für den Neubau des Stadtarchivs und der Kunst- und Museumsbibliothek Köln“ unterzeichnet.
Diese online-Petition hat in den fünf Wochen seit ihrem Start am 17. April bereits mehr als 6500 Unterstützer in ganz Deutschland, aber auch europa- und weltweit gefunden – hauptsächlich in Fachkreisen. Die bisher 40 Seiten mit Kommentaren der Unterzeichner liefern ein qualifiziertes Bild des erneuten Imageverlustes, der für die Stadt Köln mit dem Planungsstopp und seinen Konsequenzen bereits jetzt verbunden ist.
Mittlerweile engagiert sich eine beeindruckende Anzahl von Verbänden, Vereinen und Initiativen aus dem gesamten Kulturbereich für die in der Petition formulierten Forderungen; die Vorstände rufen zum Mitzeichnen der Petition auf. 10.000 Unterstützer bis zur entscheidenden Sitzung des Stadtrats am 18. Juni – diesen geballten Protest der versammelten Fachwelt werden die Kölner Politiker nicht ignorieren können!
Die Initiative ArchivKomplex fordert einen Blamagestopp für Köln – nach der Katastrophe des Archiveinsturzes muss der Neubau samt KMB und RBA wie geplant zügig vorangetrieben werden!

https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-die-aufhebung-des-planungsstopps-fuer-den-neubau-des-historischen-archivs-der-stadt-koeln


Die Petition wird bisher von folgenden Verbänden, Vereinen und Initiativen unterstützt:
Arbeitskreis nordrhein-westfälischer Papierrestauratoren e. V. , Münster; ArchivKomplex, Köln; Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler, Bezirksverband Köln e.V. / Landesverband NRW e.V.; Bundesverband Deutscher Galerien und Kunsthändler e.V., Berlin; Das digitale Historische Archiv Köln; Deutscher Künstlerbund e.V., Berlin; Freunde des Historischen Archivs e.V., Köln; Freunde der Kunst- und Museumsbibliothek der Stadt Köln e.V., Köln; International Council on Archives, Paris: Kölner Bücherschwarm; Literaturhaus Köln e.V.; prometheus - Das verteilte digitale Bildarchiv für Forschung & Lehre e.V., Köln; Stiftung Stadtgedächtnis, Köln; Verband der Historiker
und Historikerinnen Deutschlands, Frankfurt/Main; Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e. V., Fulda; Verein deutscher Bibliothekare e. V., München; Wählergruppe "Deine Freunde", Köln; Zentralarchiv des Internationalen Kunsthandels e.V., Köln."

Pressemitteilung: ArchivKomplex c/o Dorothee Joachim, T 0221 37 82 45 / Reinhard Matz, T 0221 550 52 83
Informationen und Kontakt:
www.archivkomplex.de
info@archivkomplex.de

Googles Übersetzung von: ケルン市歴史文書館を救え!規模縮小と移転に反対する!

http://hastk.blogspot.jp/2013/05/blog-post.html

Sollten wir uns nicht in Grund und Boden schämen, dass in Japan ein Weblog sich mit dem Kölner Desaster befasst, wir aber gerade mal 6500+ Unterschriften zusammenbekommen?

https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-die-aufhebung-des-planungsstopps-fuer-den-neubau-des-historischen-archivs-der-stadt-koeln

Via
https://www.facebook.com/petitionstadtarchivkoeln


[Update: Die Richtigkeit meiner Darstellung wird von der Schule bestritten, siehe auch die Kommentare.]

http://www.wiesbadener-kurier.de/region/wiesbaden/meldungen/13095043.htm

Noch viele Hundert weitere Akten über Schüler und Lehrer, über Impfungen, Bestellungen, Konferenzen, alte Fotoalben – eben über all das, was sich an einer Schule täglich tut, stapeln sich in dem kleinen Raum unter dem Dach des Gymnasiums. 2008 wurden die vergessenen Akten entdeckt – zum Anlass des Schuljubiläums suchte Geschichtslehrer Hans-Jürgen Schafstall-Knorr den Keller auf und stieß auf den archivalischen Schatz, der teils schon durch Umgebungseinflüsse zerstört war.

Aktives Museum hilft

Doch erst jetzt beginnt eine Gruppe aus fünf Lehrern und rund zwei Dutzend Schülern der neunten und zehnten Klassen, sich genauer mit dem Inhalt der zahlreichen Kisten zu befassen. Für die fachliche Beratung wandte man sich an das Aktive Museum, seine Jugendinitiative Spiegelbild und die Paul Lazarus Stiftung. „Denn wir möchten uns gerne in der Hauptsache der Aufarbeitung der Akten aus der NS-Zeit widmen“, sagt Lehrer Holger Reiner Stunz.


Ums im Klartext zu sagen: Die Schule pflegt ein illegales Behördenarchiv und hat sich für die fachliche Beratung nicht an das zuständige Stadtarchiv, sondern an ein Museum gewandt. Und das in einer Landeshauptstadt.

http://www.historikerverband.de/mitteilungen/mitteilungs-details/article/petition-gegen-planungsstopp-fuer-koelner-stadtarchiv.html

Gestern hat die Petition einen großen Sprung nach vorne gemacht:

https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-die-aufhebung-des-planungsstopps-fuer-den-neubau-des-historischen-archivs-der-stadt-koeln

Danke allen, die weiterverbreitet haben.

Die Kurzsichtigkeit der Kölner Stadtpolitiker, die jetzt einen Planungsstopp für das Kölner Stadtarchiv wollen und die Integration der gemeinsamen Museumsbibliothek in Frage stellen, ist schändlich. Es geht nicht um ein Luxusarchiv, sondern darum, dass das durch die größte Archivkatastrophe in Deutschland nach 1945 gebeutelte Stadtarchiv zuverlässige bauliche Grundlagen bekommt. Unsinnig ist es, an eine Zerschlagung der gemeinsamen Museumsbibliothek zu denken, die als weiterer Nutzer des geplanten Neubaus sinnvollerweise vorgesehen wurde.

Nach fulminantem Auftakt stagniert die von Thomas Wolf initiierte Petition, die nach Erreichen von 5000 Stimmen verlängert wurde und gerade mal bei gut 5400 Stimmen dümpelt.

https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-die-aufhebung-des-planungsstopps-fuer-den-neubau-des-historischen-archivs-der-stadt-koeln

Wir müssen alle mehr unsere Netzwerke aktivieren!. Es kann doch nicht sein, dass ich bei gut 1000 Followern auf Twitter und 2000 auf G+ durch unzähliges Teilen der Petition oder von Beiträgen zu ihr nur gefühlt jeweils eine Handvoll Leute motivieren konnte, die Nachricht weiterzuverbreiten.

So sehr mich das auch freut, dass Archivalia mit deutlichem Abstand die wichtigste Online-Quelle darstellt, über die Zeichner der Petition auf die Seite kommen, so fragwürdig ist dieser Befund. Wieso konnte die Online-Presse (einschließlich der Kölner) nicht für einen Link gewonnen werden? Wieso gibt es keine Links von Twitter, Facebook oder Google+ (oder wurden diese nicht berücksichtigt)?

Bitte unterstützen Sie unser Anliegen, indem Sie Ihre Kontakte um Zeichnung der Petition bitten. Auch wenn Sie meinen, schon genug getan zu haben.

koeln_petition_archivalia

 

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