Kommunalarchive
Am 24.9.2012 meldete Katja Schmidtberger in der Thüringischen Allgemeinen:
" .... "Der Weg der Haushaltskonsolidierung ist nicht schön, aber wir haben keine Wahl", versicherte Oberbürgermeisterin Katja Wolf (Linke) am Montagnachmittag vor den Medien. Man gehe diese Woche mit dem Haushaltssicherungskonzept auf die Ziellinie, am morgigen Mittwoch wird der Stadtrat dazu entscheiden.
Gestern Abend diskutierte der Hauptausschuss in gut drei Stunden die im Papier vorgestellten Einschnitte, ... Die Einschnitte im Konzept sind heftig. Bibliothek, Stadtarchiv, Volkshochschule und die städtischen Museen werden in den Folgejahren mit gekürzten Budgets, die sie künftig eigenverantwortlich verwalten, leben müssen. Die Einführung dieser sogenannten Budgetierung soll die Wirtschaftlichkeit erhöhen, heißt es in dem Sparpapier. .... Einsparungen müssten im Personalbereich einsetzen, ist weiter zu lesen. Sehr konkret wird die Verwaltung bereits beim Stadtarchiv. Hier sollen schon 2013 1,5 Stellen reduziert werden. .... Die Leiterstelle für das Thüringer Museum bleibt weiter unbesetzt. Geprüft wird auch die Steigerung der Eintrittsentgelte. Der Zuschuss für die Bibliothek sinkt in den nächsten zwei Haushaltsjahren. "
Ob der zuständige Landesverband im VdA sich rührt oder die Bundeskonferenz der Kommunalarchive beim Deutschen Städtetag einmal sich regt oder gar der Deutsche Kulturrat das Eisenacher Stadtarchiv auf seine "Rote Liste" setzt, wir werden sehen ....
" .... "Der Weg der Haushaltskonsolidierung ist nicht schön, aber wir haben keine Wahl", versicherte Oberbürgermeisterin Katja Wolf (Linke) am Montagnachmittag vor den Medien. Man gehe diese Woche mit dem Haushaltssicherungskonzept auf die Ziellinie, am morgigen Mittwoch wird der Stadtrat dazu entscheiden.
Gestern Abend diskutierte der Hauptausschuss in gut drei Stunden die im Papier vorgestellten Einschnitte, ... Die Einschnitte im Konzept sind heftig. Bibliothek, Stadtarchiv, Volkshochschule und die städtischen Museen werden in den Folgejahren mit gekürzten Budgets, die sie künftig eigenverantwortlich verwalten, leben müssen. Die Einführung dieser sogenannten Budgetierung soll die Wirtschaftlichkeit erhöhen, heißt es in dem Sparpapier. .... Einsparungen müssten im Personalbereich einsetzen, ist weiter zu lesen. Sehr konkret wird die Verwaltung bereits beim Stadtarchiv. Hier sollen schon 2013 1,5 Stellen reduziert werden. .... Die Leiterstelle für das Thüringer Museum bleibt weiter unbesetzt. Geprüft wird auch die Steigerung der Eintrittsentgelte. Der Zuschuss für die Bibliothek sinkt in den nächsten zwei Haushaltsjahren. "
Ob der zuständige Landesverband im VdA sich rührt oder die Bundeskonferenz der Kommunalarchive beim Deutschen Städtetag einmal sich regt oder gar der Deutsche Kulturrat das Eisenacher Stadtarchiv auf seine "Rote Liste" setzt, wir werden sehen ....
Wolf Thomas - am Samstag, 6. Oktober 2012, 20:52 - Rubrik: Kommunalarchive
K. Kühnel machte in der geschlossenen Facebook-Gruppe Archivfragen auf die tadelnswerte Entscheidung des Hofer Stadtrats aufmerksam, den Straßennamen, der an den verdienten Heimatforscher und Stadtarchivar Ernst Dietlein erinnert, beizubehalten, obwohl Dietlein die NS-Ideologie offensiv vertrat:
http://www.frankenpost.de/lokal/hofrehau/hof-stadt/art2390,2137049
Leider liegt mir nicht vor: Kluge, Arnd: Das Archiv als Diener der Ideologie : Dr. Ernst Dietlein und der Aufbau des Stadtarchivs Hof. - In: Das deutsche Archivwesen und der Nationalsozialismus : 75. Deutscher Archivtag 2005 in Stuttgart / Hrsg.: Kretzschmar, Robert, 2007, S. 393-398
http://www.hof.de/hof/bestfuehr/ArchGesch.pdf ist leider nicht sonderlich einschlägig, einige Details bei
http://www.frankenpost.de/lokal/hofrehau/hof-stadt/art2390,1985662
http://www.forum.lnv-hof.de/index.php?page=Thread&threadID=708
Publikation Dietleins 1948
http://www.frankenpost.de/lokal/hofrehau/hof-stadt/art2390,2137049
Leider liegt mir nicht vor: Kluge, Arnd: Das Archiv als Diener der Ideologie : Dr. Ernst Dietlein und der Aufbau des Stadtarchivs Hof. - In: Das deutsche Archivwesen und der Nationalsozialismus : 75. Deutscher Archivtag 2005 in Stuttgart / Hrsg.: Kretzschmar, Robert, 2007, S. 393-398
http://www.hof.de/hof/bestfuehr/ArchGesch.pdf ist leider nicht sonderlich einschlägig, einige Details bei
http://www.frankenpost.de/lokal/hofrehau/hof-stadt/art2390,1985662
http://www.forum.lnv-hof.de/index.php?page=Thread&threadID=708

KlausGraf - am Mittwoch, 3. Oktober 2012, 15:29 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Köln, 1534: Urplötzlich steht die schöne Tuchhändlewitwe Agnes Imhoff vor dem Nichts. Ihr verstorbener Mann hat ihr nur Schulden hinterlassen und ein Londoner Geschäftsmann klagt sie des Betruges an. Als sie ihre Unschuld beweisen will, verstrickt sie sich in einem Netz aus tödlichen Intrigen und politischen Ränkespielen.
Bei dem Gemeinschaftsroman "Die vierte Zeugin", der in diesen Tagen erschienen ist, diente der Inhalt einer mittelalterlichen Urkunde aus dem Historischen Archiv als Basis.
Zwölf Mitglieder des über 100-köpfigen Autorenkreises Quo Vadis haben daraus einen Kriminalroman geschrieben, bei dem jede Schriftstellerin und jeder Schriftsteller zwei Kapitel des Buchs verfasste und der hervorragende historische Unterhaltung bietet.
Die Autorinnen und Autoren hatten auf Lesereisen Gelder für die Restaurierung gesammelt und eine Urkunde wiederherstellen lassen. Dieses Dokument nahm Quo Vadis zum Ausgangsstoff für das Buch, das wiederum zu Spenden für die Stiftung Stadtgedächtnis aufruft.
"Die vierte Zeugin" ist als Taschenbuch mit der ISBN 978-3-74662879-0 im Aufbau Verlag, Berlin zum Preis von 9,99 Euro und als E-Book (Kindle) für 7,99 Euro erschienen."
Quelle: Homepage Stadtarchiv Köln
Wolf Thomas - am Mittwoch, 3. Oktober 2012, 08:51 - Rubrik: Kommunalarchive
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vermeldet das Blog des Kölner Stadtarchivs am 28. September 2012. Wenn´s hilft ......
Wolf Thomas - am Mittwoch, 3. Oktober 2012, 08:47 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Dreieinhalb Jahre nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs wird der Platz für die restaurierten Dokumente eng. Je länger sich der Neubau des Archivs nach hinten verschiebt desto prekärer wird die Lage, so Archivdirektorin Bettina Schmidt-Czaia. Bis voraussichtlich kommenden Mai solle die Hälfte der verschütteten Akten, Bücher und Handschriften erfasst sein. Dann sei nur noch für zwei Regalkilometer Platz. Eigentlich sollte das neue Archiv 2015 öffnen. Der Termin wurde aber um zwei Jahre verschoben.'"
Quelle: WDR, Lokalzeit Köln, 2.10.2012
Mehr Information hier:
1) http://www.report-k.de/Politik/Lokales/Koelner-Stadtarchiv-droht-Platzmangel-11946
2) http://www.ksta.de/innenstadt/restaurierung-kein-platz-fuer-archivalien,15187556,20076440.html
Quelle: WDR, Lokalzeit Köln, 2.10.2012
Mehr Information hier:
1) http://www.report-k.de/Politik/Lokales/Koelner-Stadtarchiv-droht-Platzmangel-11946
2) http://www.ksta.de/innenstadt/restaurierung-kein-platz-fuer-archivalien,15187556,20076440.html
Wolf Thomas - am Dienstag, 2. Oktober 2012, 20:04 - Rubrik: Kommunalarchive
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Seit mehr als 125 Jahren bietet das Stadtarchiv Karlsruhe Platz für Dokumente. Doch in letzter Zeit wurde es etwas eng im Archiv. Zeit für eine Erweiterung. Präsentiert von Videovalis
s. a. http://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/stadtarchiv/presse/aufbaubnn2012.de
Wolf Thomas - am Montag, 1. Oktober 2012, 12:00 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Viele Menschen, die dem Historischen Archiv der Stadt Köln Unterlagen zur Verfügung gestellt hatten, sind sauer auf die Stadtverwaltung. Es sei immer noch nicht klar, in welchem Umfang beim Einsturz des Stadtarchivs vor dreieinhalb Jahren Dokumente beschädigt oder zerstört worden seien. Nun fordern die Leihgeber von der Stadt Köln, zumindest auf die Verjährung ihrer Ansprüche, zum Beispiel auf Schadenersatz zu verzichten."
Quelle: WDR, Lokalzeit Köln, Nachrichten 21.9.2012
Zugrunde dürfte dieser Artikel der Kölnischen Rundschau v. 14.9.2012 liegen: http://www.rundschau-online.de/koeln/stadtarchiv-einsturz-leihgeber-wehren-sich-gegen-verjaehrung,15185496,17252606.html
Quelle: WDR, Lokalzeit Köln, Nachrichten 21.9.2012
Zugrunde dürfte dieser Artikel der Kölnischen Rundschau v. 14.9.2012 liegen: http://www.rundschau-online.de/koeln/stadtarchiv-einsturz-leihgeber-wehren-sich-gegen-verjaehrung,15185496,17252606.html
Wolf Thomas - am Freitag, 21. September 2012, 10:14 - Rubrik: Kommunalarchive
http://www.reutlingen.de/ceasy/modules/cms/main.php5?cPageId=2310&view=publish&item=article&id=3850
Zitat: Die Überlieferungen und Sagen im Reutlinger und Pfullinger Raum sowie ihre Rezeption bis in unsere Tage nimmt Klaus Graf, ein ausgewiesener Fachmann auf diesem Gebiet, in den Blick. Dabei kommt er nach seinem Streifzug durch die lokale Traditionsbildung von der frühen Neuzeit bis in die Gegenwart zu dem Ergebnis, dass selbst im Zeitalter moderner Medien und des Internet die alten Sagen und Mythen nach wie vor Konjunktur haben.
OA-Version folgt bald.
Update: http://archiv.twoday.net/stories/156263358/
Zitat: Die Überlieferungen und Sagen im Reutlinger und Pfullinger Raum sowie ihre Rezeption bis in unsere Tage nimmt Klaus Graf, ein ausgewiesener Fachmann auf diesem Gebiet, in den Blick. Dabei kommt er nach seinem Streifzug durch die lokale Traditionsbildung von der frühen Neuzeit bis in die Gegenwart zu dem Ergebnis, dass selbst im Zeitalter moderner Medien und des Internet die alten Sagen und Mythen nach wie vor Konjunktur haben.
OA-Version folgt bald.
Update: http://archiv.twoday.net/stories/156263358/
KlausGraf - am Freitag, 14. September 2012, 19:03 - Rubrik: Kommunalarchive
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Thor Zimmerman, Wählergruppe "Deine Freunde", im September 2012:
"[D]er Kölner Presse war im August dieses Jahres zu entnehmen, dass die „Stiftung Stadtgedächtnis“ in den ersten neun Monaten nach Amtsantritt von Dr. Stefan Lafaire als Vorstandsvorsitzender
und Geschäftsführer lediglich 35.000 Euro Spenden erhalten hat. Das ist weit entfernt von dem Ziel, eine Million Euro je Monat zu akquirieren, das Herr Lafaire bei seinem Amtsantritt ausgegeben hatte. Bei einer geschätzten Schadenssumme von 350 Millionen
Euro, und dem Ziel die Restaurierung in 30 Jahren abgeschlossen zu haben, wären rund eine Millionen Euro monatlich auch tatsächlich notwendig. Das bisher leider dürftige Ergebnis
bietet jedoch insofern Anlass zur Besorgnis, als die Restaurierung der Archivalien in den kommenden Jahrzehnten maßgeblich aus Mitteln der Stiftung finanziert werden soll.
Trotz großen Respekts vor den Leistungen aller bei der Rettung und Restaurierung des Archivgutes Tätigen, stellen sich rund dreieinhalb Jahre nach dem Archiveinsturz vom 3.3.2009 auch weitere Fragen nach der Art und Umfang des durch den Einsturz verursachten Schadens. So wirkt die Zahl von zu 95% geborgenen Archivguts nicht nur erstaunlich hoch, sondern auch recht euphemistisch. Wirklich wichtig wäre eine Einschätzung, wie viel Prozent des Archivguts den Nutzern des Archivs am Ende des Restaurierungsprozesses tatsächlich wieder zur Verfügung stehen werden.
Nach einem ungewöhnlich langwierigen Gründungsprozess der „Stiftung Stadtgedächtnis“ und nach den nun vorliegenden ernüchternden ersten Zahlen halten wir eine Neuausrichtung
der Stiftungsarbeit für dringend geboten.
Damit nach aller Trauer und Wut, die Kölner BürgerInnen, Kulturschaffenden und Geschäftsleute mit einem Neubeginn die Rettung ihres Archivs auch wirklich als ihre Angelegenheit begreifen!
Nur so wird es möglich sein, Vertrauen in die Entwicklung des Archivs und in die Arbeit der Stiftung herzustellen, an dem es derzeit in der Bürgerschaft offensichtlich mangelt, denn andernfalls
wäre die Spendenbereitschaft wohl höher.
Ohne Vertrauen und Transparenz wird es keinen Rückhalt in der Bevölkerung für das Anliegen des Archivs geben. Vor diesem Hintergrund und in diesem Sinne stellen sich uns folgende
Fragen:
1. Worauf stützt sich die immer wieder genannte Bergungsquote von 95 %? Liegen entsprechende Gutachten vor und können die öffentlich gemacht werden? Wie viel Prozent des geborgenen
Archivgutes sind restaurierbar und später wieder in sinnstiftenden Zusammenhängen präsentierbar?
2. Wie hoch sind die Personal- und Sachkosten der Stiftung sowie der Bergung, Lagerung und Restaurierung des geborgenen Archivgutes?
3. Aus welchen Etats werden alle anfallenden Kosten bislang bezahlt? Wie sieht die mittelfristige Planung aus, sollte es der Stiftung nicht gelingen, genügend Spenden zu akquirieren?
4. Welche Anstrengungen werden seitens der Verwaltung unternommen, Bundes- und EU-Fördermittel zusätzlich zu den von der Stiftung bereitgestellten Mitteln zu akquirieren?
5. Wann sieht die Verwaltung, bei anhaltend geringer Spendenbereitschaft, eine Notwendigkeitihr Finanzierungskonzept (mittels Stiftung) zu überdenken?"
Die nächste Kulturausschusssitzung in Köln findet am 30.10.2012.
Diese Anfrage wurde in der geschlossenen Facebook-Gruppe "Archivfragen" bereits intensiv diskutiert.
"[D]er Kölner Presse war im August dieses Jahres zu entnehmen, dass die „Stiftung Stadtgedächtnis“ in den ersten neun Monaten nach Amtsantritt von Dr. Stefan Lafaire als Vorstandsvorsitzender
und Geschäftsführer lediglich 35.000 Euro Spenden erhalten hat. Das ist weit entfernt von dem Ziel, eine Million Euro je Monat zu akquirieren, das Herr Lafaire bei seinem Amtsantritt ausgegeben hatte. Bei einer geschätzten Schadenssumme von 350 Millionen
Euro, und dem Ziel die Restaurierung in 30 Jahren abgeschlossen zu haben, wären rund eine Millionen Euro monatlich auch tatsächlich notwendig. Das bisher leider dürftige Ergebnis
bietet jedoch insofern Anlass zur Besorgnis, als die Restaurierung der Archivalien in den kommenden Jahrzehnten maßgeblich aus Mitteln der Stiftung finanziert werden soll.
Trotz großen Respekts vor den Leistungen aller bei der Rettung und Restaurierung des Archivgutes Tätigen, stellen sich rund dreieinhalb Jahre nach dem Archiveinsturz vom 3.3.2009 auch weitere Fragen nach der Art und Umfang des durch den Einsturz verursachten Schadens. So wirkt die Zahl von zu 95% geborgenen Archivguts nicht nur erstaunlich hoch, sondern auch recht euphemistisch. Wirklich wichtig wäre eine Einschätzung, wie viel Prozent des Archivguts den Nutzern des Archivs am Ende des Restaurierungsprozesses tatsächlich wieder zur Verfügung stehen werden.
Nach einem ungewöhnlich langwierigen Gründungsprozess der „Stiftung Stadtgedächtnis“ und nach den nun vorliegenden ernüchternden ersten Zahlen halten wir eine Neuausrichtung
der Stiftungsarbeit für dringend geboten.
Damit nach aller Trauer und Wut, die Kölner BürgerInnen, Kulturschaffenden und Geschäftsleute mit einem Neubeginn die Rettung ihres Archivs auch wirklich als ihre Angelegenheit begreifen!
Nur so wird es möglich sein, Vertrauen in die Entwicklung des Archivs und in die Arbeit der Stiftung herzustellen, an dem es derzeit in der Bürgerschaft offensichtlich mangelt, denn andernfalls
wäre die Spendenbereitschaft wohl höher.
Ohne Vertrauen und Transparenz wird es keinen Rückhalt in der Bevölkerung für das Anliegen des Archivs geben. Vor diesem Hintergrund und in diesem Sinne stellen sich uns folgende
Fragen:
1. Worauf stützt sich die immer wieder genannte Bergungsquote von 95 %? Liegen entsprechende Gutachten vor und können die öffentlich gemacht werden? Wie viel Prozent des geborgenen
Archivgutes sind restaurierbar und später wieder in sinnstiftenden Zusammenhängen präsentierbar?
2. Wie hoch sind die Personal- und Sachkosten der Stiftung sowie der Bergung, Lagerung und Restaurierung des geborgenen Archivgutes?
3. Aus welchen Etats werden alle anfallenden Kosten bislang bezahlt? Wie sieht die mittelfristige Planung aus, sollte es der Stiftung nicht gelingen, genügend Spenden zu akquirieren?
4. Welche Anstrengungen werden seitens der Verwaltung unternommen, Bundes- und EU-Fördermittel zusätzlich zu den von der Stiftung bereitgestellten Mitteln zu akquirieren?
5. Wann sieht die Verwaltung, bei anhaltend geringer Spendenbereitschaft, eine Notwendigkeitihr Finanzierungskonzept (mittels Stiftung) zu überdenken?"
Die nächste Kulturausschusssitzung in Köln findet am 30.10.2012.
Diese Anfrage wurde in der geschlossenen Facebook-Gruppe "Archivfragen" bereits intensiv diskutiert.
Wolf Thomas - am Mittwoch, 12. September 2012, 19:04 - Rubrik: Kommunalarchive
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http://www.wechselausstellungen.de/news/deutsche-forschungsgemeinschaft-dfg-unterstuetzt-stadtarchiv-und-kunsthalle-mannheim-mit-einer-summe-von-225-000-eur/
Als erstes Kommunalarchiv erhält das Stadtarchiv Mannheim-ISG eine spektakuläre Zuwendung von fast einer Viertelmillion Euro seitens der Deutschen Forschungsgemeinschaft, um neue Standards für eine effiziente Digitalisierung historischer Akten zu entwickeln...Das geförderte Vorhaben ist Teil des nationalen Pilotprojekts „Digitalisierung archivischer Unterlagen“. Hierbei gilt es nun, Eckwerte für die Digitalisierung des Archivguts zu ermitteln und Workflows zu entwickeln, auf denen künftige Projekte aufbauen können.
Als erstes Kommunalarchiv erhält das Stadtarchiv Mannheim-ISG eine spektakuläre Zuwendung von fast einer Viertelmillion Euro seitens der Deutschen Forschungsgemeinschaft, um neue Standards für eine effiziente Digitalisierung historischer Akten zu entwickeln...Das geförderte Vorhaben ist Teil des nationalen Pilotprojekts „Digitalisierung archivischer Unterlagen“. Hierbei gilt es nun, Eckwerte für die Digitalisierung des Archivguts zu ermitteln und Workflows zu entwickeln, auf denen künftige Projekte aufbauen können.
ingobobingo - am Mittwoch, 12. September 2012, 10:44 - Rubrik: Kommunalarchive
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