Allgemeines
Architekturarchive
Archivbau
Archivbibliotheken
Archive in der Zukunft
Archive von unten
Archivgeschichte
Archivpaedagogik
Archivrecht
Archivsoftware
Ausbildungsfragen
Bestandserhaltung
Bewertung
Bibliothekswesen
Bildquellen
Datenschutz
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
null

 

Kommunalarchive

Mitglieder der Ehrengarde während der Führung
Quelle: Stiftung Stadtgedächtnis, flickr, CC BY-NC-ND 2.0, http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/

Weitere Informationen auf der Homepage der Stiftung.

"Der 32-jährige Cornelius Stempel, M. A. der mittleren und neueren Geschichte, ist Leiter des Kreisarchivs des Landkreises Görlitz und hat offenbar Sinn fürs Geschäft, war doch das Jahr 2011 für das Kreisarchiv Görlitz das "finanziell und strukturell erfolgreichste Jahr seit der Kreisfusion 2008". Entsprechend freut sich Stempel: "Die Einnahmen konnten wesentlich gesteigert, die Gebühreneinnahmen am Standort Zittau sogar verdoppelt werden." Hintergrund sei die Übernahme von stark nachgefragten Beständen wie Personenstandsakten und Straßenkarteien. Auch zeige die neue einheitliche Archivgebührensatzung des Landkreises Görlitz ihre Wirkung. ...."
Quelle: Görlitzer Anzeiger, 8.2.12

Anm.: Yippie!

".... Es gibt in Köln Besetzungen, die von Stadt und Politik geduldet werden. Am Eifeltor ist so ein Fall. Vor sechs Jahren hat der Friedensaktivist KeTaN die städtische Brachfläche in Beschlag genommen, um eine Künstlerkolonie aufzubauen. Jetzt sorgen Neu-Besetzer für Aufruhr. ..... „Die Stadt kann hier nicht Schiedsrichter spielen: gute Besetzer, schlechte Besetzer.“ Was bleibt? Hupke: „Ich fordere alle auf, einen Weg des Miteinanders zu finden.“ Ansonsten drohen Konsequenzen, die das Projekt gefährden. ... Mit dem Areal rund um die Künstlerkolonie hat die Stadt große Pläne. Am Eifelwall soll das neue Historische Stadtarchiv gebaut werden. Nebenan ist studentisches Wohnen geplant. So schnell wie möglich sollen die Bagger anrollen. Die Tage der Kolonie scheinen gezählt. ...."
Quelle: Express, 1.2.12

Welches ist das älteste Schriftstück in einem der im Landkreis Siegen-Wittgenstein beheimateten Archive?

http://www.siwiarchiv.de/2012/01/aeltestesschriftstuckkreisarchivssiwi/


Internet TV


Internet TV


"Das Stadtarchiv bewahrt den historischen Nachlass der Stadt St.Gallen auf."

".... "Der Benutzerraum ist bis auf Weiteres nur noch am Dienstag von 9 - 13 Uhr und 14 - 18 Uhr geöffnet!" klärt das Internet diejenigen auf, die im Archiv nach Fotos, Akten und anderen Unterlagen suchen wollen. Regelmäßige Nutzer sind entsetzt.

Franz Greiwe etwa aus der Redaktion von "Rheine-gestern-heute-morgen". "Wir sind mit der neuesten Ausgabe unserer Zeitschrift bereits im Rückstand", klagt der Mesumer und schüttelt nur den Kopf über die Einschränkung die gilt, seit die langjährige Assistentin des Stadtarchivars, Barbara Varel, in den Ruhestand gegangen ist. Das war im November.

Dr. Thomas Gießmann hatte die Notbremse gezogen. Der Stadtarchivar hatte zwar eine junge Kraft ausgebildet, diese war jedoch nicht übernommen worden. Diese Vakanz war nur durch eine Einschränkung des Angebots aufzufangen: statt drei Öffnungstagen nur noch einer.

Rudi Marciniak, regelmäßiger Nutzer des Archivs, ist sauer: "Das kann doch nicht sein, dass man zunächst jemanden ausbildet und den dann einfach ziehen lässt", macht er seinem Ärger Luft. Als "Ding der Unmöglichkeit" bezeichnet er den aktuellen Zustand und legt noch eines drauf: "Die Streichung der Stelle ist die größte Dummheit, die man machen kann."

Moderater, aber in der Sache nicht weit entfernt von Marciniak, argumentiert auch der Stadtarchivar: "Die Stelle von Frau Varel ist im Prioritätenplan auf der Stufe 1. Das heißt: Ohne Überprüfung der Organisation sofort neu zu besetzen." Das Verfahren für die Wiederbesetzung der Vollzeitstelle sei indes gestoppt worden. Drei Bewerberinnen habe es für den Job gegeben.
Gießmann ist bemüht, den Spagat zwischen seiner ureigenen Arbeit, nämlich der Erforschung und wissenschaftlichen Bearbeitungen der Archivalien und dem Besuchsdienst hinzubekommen. Ein Unterfangen, das nicht gelingen kann und unter dem der Ruf des Archivs leidet.

Die Klagen der Nutzer haben dazu geführt, dass sich Verwaltungsvorstand am Montag mit dem Archiv beschäftigte. Bürgermeisterin Angelika Kordfelder versprach auf Anfrage unserer Zeitung eine "zeitnahe Umsetzung" einer personellen Maßnahme für das Archiv. "Das organisieren wir gerade." Kordfelder erklärte, dass die Vakanz im Archiv auch das Resultat von Personaleinsparungen sei, welche die Verwaltung zu organisieren habe. Das führe eben zu Standard-Absenkungen. "

Quelle: Ruhr Nachrichten, 24.1.2012

"Das 105 Jahre alte Stadtarchiv Kiel wechselt von Karteikarten zum Internet und hat seinen Katalog zur Online-Recherche freigeschlatet ( http://www.kiel.de/stadtarchiv oder http://www.stadtarchiv-kiel.de ). Damit ist der Start in die Recherche nach stadtgeschichtlich wichtigen Daten und Texten schon zu Hause am Computer möglich.

Die Online-Recherche ist ein Meilenstein in der Geschichte des Kieler Stadtarchivs. Seit mehr als zehn Jahren arbeitet das Archiv intensiv daran, die Bestände digital neu zu erfassen. Bisher mussten die Besucherinnen und Besucher des Stadtarchivs in schriftlichen Verzeichnissen und Karteien selbst heraussuchen, welche Dokumente sie im Lesesaal einsehen wollten. Nun können mehr als 60.000 Datensätze bequem von zu Hause aus recherchiert werden. Bei der Einsichtnahme im Lesesaal sparen die Besucherinnen und Besucher Zeit und Wege.

Die Öffentlichkeit kann sich damit erstmals einen umfassenden Überblick über die reichen Bestände des Stadtarchivs Kiel verschaffen. Das Archiv verwahrt auf rund 3500 Regalmetern Akten, Amtsbücher, Urkunden, Karten und Fotos zur Kieler Stadtgeschichte. Diese historischen Originale können im Lesesaal von allen Interessierten eingesehen werden. Der Online-Katalog schafft einen ersten Zugang. Künftig können alle neu erschlossenen Akten sofort im Internet recherchiert werden.

Im ersten Schritt wurden die Akten und Amtsbücher in der Datenbank online recherchierbar gemacht. Doch das Angebot im Internet wird weiter wachsen: In weiteren Schritten werden auch die Fotobestände und die Kartendatenbank im Netz präsentiert."


Link zur Online-Recherche (FAUST-basiert ?)

Quelle: Pressemitteilung der Stadt Kiel, 23.1.2012

Anm.: Von Digitalisaten kein Wort - leider.

Pressegespräch 26.1. 2012
Pressegespräch, 26.1. 2012 im Stadtarchiv Speyer, mit Bürgermeisterin Monika Kabs. Vorstellung der Vortragsreihe 2012 und des Jahresberichts 2011.
Quelle: Stadtarchiv Speyer (flickr-account), http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/2.0/


"Wer zu privaten Zwecken einen Tag im Stadtarchiv recherchieren möchte, muss derzeit 5,10 Euro zahlen, für einen halben Tag sind es 2,60 Euro. Die Verwaltung wollte kräftig an der Gebührenschraube drehen: Mindestens 15 Euro sollten gezahlt werden, stand in einem neuen Satzungsentwurf zu den Verwaltungskosten. Die Gebühr für eine Woche sollte sich von 15,30 auf 50 Euro erhöhen. Neu einführen wollte man zudem eine Jahresgebühr von 100 Euro.

Der Stadtrat schmetterte das Papier aus dem Rathaus aber Ende Dezember ab. Gleichwohl: Höhere Gebühren für Archivnutzer sind damit nicht vom Tisch. Kulturamtsleiterin Cornelia Klose (SPD) erklärte, im zweiten Halbjahr dieses Jahres einen neuen Vorschlag vorlegen zu wollen. Zugleich betonte sie, dass die Verwaltung keinen "Affront gegenüber den Archivnutzern" wolle: "Das Interesse am Archiv soll bleiben." Oberbürgermeisterin Barbara Rinke (SPD) betonte, dass die Einnahmen aus der Gebühr auch direkt dem Archiv zugutekommen werden.

Der seit Jahresbeginn das Archiv leitende Wolfram Theilemann hatte erst Anfang dieser Woche betont, wie wichtig ihm sei, gerade bei jüngeren Leuten das Interesse am Archiv zu wecken. Ebenso liegt ihm eine enge Zusammenarbeit mit Vereinen und engagierten Bürgern am Herzen. Er lädt deshalb am 25. Januar zu einem öffentlichen Gespräch in den Bürgersaal des Nordhäuser Rathauses. Beginn ist 19 Uhr."

Quelle: Thüringer Allgemeine Zeitung, 12.1.12

Anm.: Das sind aber üppige Preise!

Eine Gebührenerhöhung soll ein Plus von 400 € in die leeren Kassen spülen. Gepaart mit dem Zaubermittel der "interkommunalen Kooperation" soll so archivseitig der Haushalt konsolidiert werden- ein Klassiker eben.
Quelle: Bad Berleburg Stadtverordnetenversammlung v. 5.12.2011, TOP 5.5. (Anlage zur Sitzungsvorlage S. 20)

 

twoday.net AGB

xml version of this page

xml version of this topic

powered by Antville powered by Helma