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Kommunalarchive

"Es ist eine logistische Herausforderung für Bielefeld: Der Umzug von Stadtbibliothek, Stadtarchiv und landesgeschichtlicher Bibliothek aus alten Gebäuden in ein gemeinsames Haus. Am Montagmorgen ging es los. Den Auftakt machte das Stadtarchiv. Unzählige Aktenkartons mit Büchern, Urkunden, Landkarten, Fotos oder alten Zeitungsbänden aus dem 19. Jahrhundert müssen verstaut werden. Dafür wurde ein Unternehmen engagiert, das sich auf genau solche Umzüge von Bibliotheken spezialisiert hat. Allein die Kartons aus dem Stadtarchiv kommen auf eine Länge von fünf km. In der kommenden Woche geht es dann weiter mit der Stadtbibliothek. 350 000 Bücher, das bedeutet rund 10 km Regallänge, müssen dann von den Bibliotheks-Fachpackern auf die Reise in das so genannte Amerikahaus gebracht werden. Das trägt nach dem Umzug den neuen Namen „Haus der Bildung“."
Quelle: WDR Lokalzeit Bielefeld, Nachrichten v. 9.1.12

"...„So einen Umzug sollte man nur einmal im Leben machen", sagen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Archivs und der Bibliothek der Stadt Bielefeld. Tonnen von Büchern, Regalen und Dokumenten müssen in ein neue Gebäude gewuchtet werden. Für so einen Umzug müssen extra Spezialisten ran. "
Link zum Beitrag v. 9.1.12 (3min55) der WDR Mediathek

"... Archiv digitalisieren
Das Archiv der Stadt Viersen schlägt jedes Jahr mit rund 100.000 Euro zu Buche. Durch Umstellung auf ein elektronisches Archiv kann Platz und Aufwand gespart werden. Durch spezielle Scanner (hohe Einmalanschaffung) können tausende Dokumente innerhalb geringer Zeit gescannt und digitalisiert werden. Im weiteren Verlauf sollte jeder Mitarbeiter durch teilweise eigenen Scanner und Nutzung einer Archivierungssoftware in der Lage sein, seine/ihre Dokumente selbst in das System einzupflegen. Ein entsprechend großes Datenvolumen müsste zur Verfügung stehen. Andererseits kann auch der allgemeine Aktenverkehr zukünftig digital erfasst und gespeichert werden. ...."

Quelle: http://ju-viersen.de/sparvorschlage-der-ju-viersen-zum-stadtischen-haushalt-der-stadt-viersen

1) Falls das ernst gemeint ist, helfen da Führungen, intensive Öffentlichkeitsarbeit und konsequentes Nutzen des Web 2.0 weiter, oder ist schon Hopfen und Malz verloren?
2) Hoffentlich liegt nur eine Begriffsverwirrung vor (Archiv=Altregistratur) - wobei wir ja wissen, dass derart konzeptionloses Digitalisieren auch problematisch ist.
3) Kommentieren Sie bitte auch hier: http://www.facebook.com/JUViersen
4) Was wächst da als politischer Nachwuchs nach?

"Samstag, 3.3.2012 Tag der Archive und Tag der Offenen Tür: Führungen im RDZ (Restaurierungs- und Digitalisierungszentrum) in Porz-Lind

Dienstag, 8.5.2012 19:00 Uhr Heumarkt 14: Dr. Elisabeth Tharandt und Dr. Gisela Fleckenstein „Vom Retten und Reisen“. Ein Praxisbericht aus den "Asylarchiven"

Dienstag, 26.6.2012 19:00 Uhr Heumarkt 14: Podiumsdiskussion zur Konzeption des Archivs im Neubau

Freitag, 7.9.2012 Besichtigung eines Asylarchivs
[Welches ?]

Dienstag, 6.11.2012 Heumarkt 14: 18:00 Uhr Mitgliederversammlung, 19:00 Uhr Vortrag Dr. Max Plassmann zum Thema Familienforschung"

Link

"Das Historische Archiv eröffnet am 3. Januar 2012 den Lesesaal im Restaurierungs- und Digitalisierungszentrum (RDZ), Haus 3, Frankfurter Straße 50, 51147 Köln-Porz/Lind. Das Angebot ist zunächst noch sehr klein im Vergleich zu dem, was vor dem Einsturz am 3. März 2009 zur Verfügung stand. Die Restaurierung der Archivalien geht jedoch zügig voran, so dass sich der Bestand nach und nach erweitert. Bereits benutzbar sind beispielsweise Teile der Bibliothek und Fotosammlung, Neuerwerbungen seit dem Einsturz und erste restaurierte mittelalterliche Urkunden und Handschriften.

Der Lesesaal hat dienstags bis freitags von 9 bis 16:30 Uhr, mittwochs von 9 bis 19:45 Uhr geöffnet. Für den Besuch ist eine Voranmeldung mit Terminabsprache unter 0221 / 221-29462 oder lesesaal.hastk@stadt-koeln.de erforderlich. Dabei muss geklärt werden, ob die benötigten Archivalien bereits wieder benutzbar sind.

Die Öffnung des Lesesaals ist Teil der mehrstufigen Benutzungsstrategie des Historischen Archivs. Diese sieht vor, zunächst hauptsächlich Digitalisate und künftig auch immer mehr Originale zur Verfügung zu stellen."

Quelle: Pressemitteilung Stadt Köln, 28.12.2011

Update zu
http://archiv.twoday.net/stories/55772241/

Sehr geehrter Herr Graf,

vielen Dank für Ihre Nachricht. Ich habe mich mit dem Stadtarchiv Regensburg in Verbindung gesetzt, um die von Ihnen aufgeworfene Frage zu klären und kann Ihnen Folgendes mitteilen:
Es ist zwar richtig, dass das Stadtarchiv Regensburg - um unzumutbar lange Bearbeitungszeiten zu vermeiden - selbst keine schriftlichen Anfragen mehr bearbeitet, es hat aber stattdessen die Möglichkeit geschaffen, externe Wissenschaftler mit dieser Aufgabe zu betrauen. Das Archiv gibt hierzu eine Liste von erfahrenen Historikern an Interessierte heraus und wahrt dadurch die Möglichkeit der Bearbeitung von schriftlichen Anfragen. Die für die Forschung durch externe Wissenschaftler anfallenden Kosten müssen mit den Auftragnehmern direkt geklärt werden. Gebühren würden, wie man mir mitteilte, aber auch bei einer Bearbeitung durch Bedienstete des Stadtarchivs anfallen.
Meines Wissens gehen inzwischen mehrere Archive diesen Weg zur Bearbeitung von schriftlichen Anfragen durch freiberufliche Wissenschaftler - nicht nur in Regensburg.

Zuletzt noch eine kleine Anmerkung zu Ihrer Nachfrage an mich über abgewordnetenwatch.de: Bürgeranliegen werden von mir grundsätzlich mit äußerster Sorgfalt bearbeitet und beantwortet. Ich bitte um Verständnis, dass dies - auch aufgrund der Fülle der Anliegen mit häufig komplexen Sachverhalten - eine gewisse Zeit beansprucht (in Ihrem Fall genau zwei Wochen).

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Franz Rieger MdL

http://www.koblenz.de/stadtleben_kultur/stadtarchiv_ecce_homo.html

Satzungs- und Mitgliederbuch der Elendigenbruderschaft zu Koblenz, 1441-1772. Pergamenthandschrift, Ledereinband, 123 Blatt, 28,5 x 20 cm. Signatur: Stadtarchiv Koblenz 623 Nr. 1374.

Zum Thema
http://archiv.twoday.net/search?q=illumin


"Ein verloren geglaubter, historisch wertvoller Brief der Kirchenreformatoren Martin Luther und Philipp Melanchton aus dem 16. Jahrhundert an den Pommernherzog Barnim ist im Stadtarchiv Stralsund wiederentdeckt worden. Bislang wurde angenommen, dass das Schriftstück in den Wirren des Zweiten Weltkrieges verloren gegangen ist, teilte die Stadtverwaltung Stralsund am Freitag mit.

Das Schreiben stammt vom 2. Juli 1545 und ist eine Abschrift eines im selben Jahr verfassten Briefes. Darin dokumentiert ist den Angaben zufolge die Position von Luther und Melanchthon sowie weiteren Reformatoren und Zeitgenossen wie Johannes Bugenhagen, Caspar Cruzinger, Georg Maior und Justus Jonas zu Ereignissen im damaligen pommerschen Stolp. .... "

Quelle: Ostseezeitung, 9.12.2011


Matthias Wesseling (Bethmann Bank), Kardinal Meisner, Dr. Stefan Lafaire (Stiftung Stadtgedächtnis), Dr. Bettina Schmidt-Czaia (Archivdirektorin) und Christian Gerlach (Bethmann Bank)
Matthias Wesseling (Bethmann Bank), Kardinal Meisner, Dr. Stefan Lafaire (Stiftung Stadtgedächtnis), Dr. Bettina Schmidt-Czaia (Archivdirektorin) und Christian Gerlach (Bethmann Bank) Quelle: Flickr Fotostream Stiftung Stadtgedächtnis

"Joachim Kardinal Meisner hat am Nikolaustag ein Sonderkonto zugunsten der Stiftung Stadtgedächtnis eröffnet. Mit den eingehenden Spenden sollen die aus dem 2009 eingestürzten Kölner Stadtarchiv geretteten Dokumente und historischen Schätze restauriert werden. „Die Stadt und der Staat können diese Aufgabe unmöglich allein bewältigen“, so der Kölner Erzbischof. .... Der Kardinal erklärte sich den Angaben zufolge bereit, im Stiftungskuratorium mitzuarbeiten. Ein Archiv sei ein „Ort des Gedächtnisses“, dessen Dokumente helfen, „die Gegenwart besser zu verstehen und die Zukunft menschlicher zu gestalten“, so Meisner zu seinen Beweggründen.

Die Stiftung Stadtgedächtnis war im Juli 2010 gegründet worden. Ihr Ziel ist es, zur Ergänzung städtischer Mittel Spenden zu beschaffen.
Gründungsstifter sind neben der Stadt Köln und dem Land Nordrhein-Westfalen auch das Erzbistum Köln und die Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR). Die Schirmherrschaft hat Bundespräsident Christian Wulff übernommen."

Quelle: Domradio, 7.12.2011


heinische Eisenbahn: Einladung zur Eröffnung der Strecke Cöln-Mainz vom 15.12.1859. (Foto: Stadt Köln / Viktor Dahmen)

"Heute werden die letzten Mikrofilme mit Abbildungen kostbarer Originale des Historischen Archivs Köln verarbeitet. Der Dienstleister ALPHA COM erzeugte insgesamt knapp 7,5 Mio. Bilddateien und legte damit einen Grundstein fürs größte digitale Archiv Deutschlands.

Als am 3. März 2009 zigtausend Originale des Stadtarchivs Köln quasi im Erdboden verschwanden, ahnte niemand von der Chance, die sich aus dieser kulturellen Tragödie ergeben würde: Es entsteht Deutschlands größtes virtuelles Archiv mit 7,5 Mio. Abbildungen, das rund um den Globus zugänglich ist und kontinuierlich anwachsen wird.

Der Dienstleister ALPHA COM unterstützt das Vorhaben, in dem er ca. 7.500 Mikrofilme mit den wichtigsten Archivalien digitalisiert. Die Konvertierung endet heute und erreicht ein Datenvolumen von 30 Terabyte (TB). Dank modernster LuraTech Kompressions-Technologie verkleinert sich der Bestand auf "nur" 3,3 TB.

Etwa 6 Mio. Abbildungen im Format PDF/A liegen bereits auf sicheren Servern der Stadt Köln und warten auf die wissenschaftliche Aufbereitung. "Das alles ist eine Mammutaufgabe, an der viele Fachleute bei uns arbeiten", erklärt Dr. Andreas Berger, Sachgebietsleiter beim Historischen Archiv der Stadt Köln.

Doch der Aufwand lohnt sich: Heute stehen über 260.000 Einträge im Digitalen Lesesaal. Ende des Jahres sollen 250.000 hinzukommen. Bis das gesamte Material online abrufbar ist, wird es aber noch dauern.

Das Stadtarchiv beherbergt mittelalterliche und neuzeitliche Archivalien sowie Zeitgeschichtliches, die ehemals 30 Regalkilometer füllten. Beispiele sind Handschriften von Albertus Magnus oder Mittelalterliche Verfassungsurkunden der Stadt Köln.

Die Mikrofilme stammen aus einem Programm der 1960er zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten, motiviert durch den Kalten Krieg. Verantwortlich ist das jetzige Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). "Das ist der erste Fall in Deutschland, bei denen Mikrofilme aus der Sicherheitsverfilmung ihren Zweck erfüllt haben", freut sich der Archivar. "So können wir unsere wichtigsten Archivalien schneller als gedacht wieder nutzbar machen bzw. überhaupt anbieten, da einige Unikate unwiederbringlich zerstört wurden."

ALPHA COM in Köln fand einen Weg, die aufwändige Verarbeitung der Mikrofilme weitgehend zu automatisieren. Dazu nutzte der Dienstleister einen besonders schnellen Rollfilm-Scanner von Kodak und entwickelte eine Erfassungsmaske zum Eintragen der Metadaten. Um die Ladezeiten drastisch zu verkürzen, arbeitete er mit Thumbnails, kleinen Layout-Versionen, anstatt der großen Bilddateien.

"Es ist sehr spannend, so eine Menge an Digitalisaten zu bearbeiten und einen Standard zu entwickeln, an dem sich andere Archive orientieren können", resümiert Dr. Andreas Berger.

...

Dipl.-Ing. Corinna Scholz für ALPHA COM
Tel. 040/53169237
corinna.scholz@alpha-com.de"

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