Kommunalarchive
Aus Kostengründen wird zum neuen Jahr die (ohnehin nur 20-Prozent-) Stelle eines hauptamtlichen Archivars des Stadtarchivs Besigheim wegfallen, berichtet die Bietigheimer Zeitung in ihrer Online-Ausgabe vom 06.12.2011:
http://www.bietigheimerzeitung.de/bz1/news/stadt_kreis_artikel.php?artikel=5998564
"Wir denken immer darüber nach, wie wir Personal reduzieren können" meint der Bürgermeister der 12.000-Seelen-Gemeinde, Steffen Bühler. Den Betrieb des Archivs "kriegen wir mit Ehrenamtlichen hin".
Dass dann auch noch zwei Fachkollegen diese Entscheidung mittragen, ist wohl dem Mangel an Alternativen/Finanzen geschuldet.
http://www.bietigheimerzeitung.de/bz1/news/stadt_kreis_artikel.php?artikel=5998564
"Wir denken immer darüber nach, wie wir Personal reduzieren können" meint der Bürgermeister der 12.000-Seelen-Gemeinde, Steffen Bühler. Den Betrieb des Archivs "kriegen wir mit Ehrenamtlichen hin".
Dass dann auch noch zwei Fachkollegen diese Entscheidung mittragen, ist wohl dem Mangel an Alternativen/Finanzen geschuldet.
ingobobingo - am Dienstag, 6. Dezember 2011, 18:02 - Rubrik: Kommunalarchive
Dass da die Benutzer nicht auf die Barrikaden gehen, leuchtet mir überhaupt nicht ein.
Sehr geehrter Herr Graf,
Personelle Einschränkungen und ein zeitweise hoher Krankenstand veranlassen uns, schriftliche Anfragen an unser Archiv grundsätzlich nicht mehr durchzuführen, da die Wartezeiten für unsere Korrespondenten unverhältnismäßig hoch wären. Archivbenutzern aus der näheren Umgebung empfehlen wir, selbst in den Archivalien zu den allgemeinen Öffnungszeiten des Archivs zu forschen.
Öffnungszeiten:
Mo. - Fr. 9.00 - 12.00 Uhr und
Mo. - Do. 14.00 - 16.00 Uhr
Für Archivbenützer aus der weiteren Umgebung und solche, die sich aus anderen Gründen nicht in der Lage sehen persönlich im Archiv zu forschen, haben wir eine kleine, leider nicht vollständige Liste von freiberuflichen Historikern zusammengestellt, die Erfahrung in der Forschungsarbeit im Stadtarchiv Regensburg und in anderen regionalen Archiven haben. Diese Liste ist als Anlage beigefügt. Wir empfehlen Ihnen, einen der jungen Wissenschaftler auszuwählen und mit Ihrem Forschungsanliegen zu beauftragen. Die entstehenden Kosten müssen Sie mit den Auftragnehmern direkt abrechnen.
Wir hoffen, Ihnen mit dieser Auskunft weiterhelfen zu können und verbleiben
mit freundlichen Grüßen
i.A.
Update:
http://archiv.twoday.net/stories/59207598/
http://archiv.twoday.net/stories/233330677/
Sehr geehrter Herr Graf,
Personelle Einschränkungen und ein zeitweise hoher Krankenstand veranlassen uns, schriftliche Anfragen an unser Archiv grundsätzlich nicht mehr durchzuführen, da die Wartezeiten für unsere Korrespondenten unverhältnismäßig hoch wären. Archivbenutzern aus der näheren Umgebung empfehlen wir, selbst in den Archivalien zu den allgemeinen Öffnungszeiten des Archivs zu forschen.
Öffnungszeiten:
Mo. - Fr. 9.00 - 12.00 Uhr und
Mo. - Do. 14.00 - 16.00 Uhr
Für Archivbenützer aus der weiteren Umgebung und solche, die sich aus anderen Gründen nicht in der Lage sehen persönlich im Archiv zu forschen, haben wir eine kleine, leider nicht vollständige Liste von freiberuflichen Historikern zusammengestellt, die Erfahrung in der Forschungsarbeit im Stadtarchiv Regensburg und in anderen regionalen Archiven haben. Diese Liste ist als Anlage beigefügt. Wir empfehlen Ihnen, einen der jungen Wissenschaftler auszuwählen und mit Ihrem Forschungsanliegen zu beauftragen. Die entstehenden Kosten müssen Sie mit den Auftragnehmern direkt abrechnen.
Wir hoffen, Ihnen mit dieser Auskunft weiterhelfen zu können und verbleiben
mit freundlichen Grüßen
i.A.
Update:
http://archiv.twoday.net/stories/59207598/
http://archiv.twoday.net/stories/233330677/
KlausGraf - am Montag, 5. Dezember 2011, 15:05 - Rubrik: Kommunalarchive
Auf der Suche nach Hintergründen zu jüngeren Pressemeldungen, siehe etwa
http://www.kulturstiftung-wuerselen.de/index.php?page=die-presse
vertat ich einige Zeit, bis mir klar wurde, dass das wiederholt genannte Kulturarchiv offenbar das Stadtarchiv darstellt. Die Kulturstiftung will ihm nun eine Website spendieren. Armes Rheinland. Eine dicke fette Kulturstiftung, aber erst jetzt eine Website fürs ehrenamtlich geleitete "Kulturarchiv".
http://www.kulturstiftung-wuerselen.de/index.php?page=die-presse
vertat ich einige Zeit, bis mir klar wurde, dass das wiederholt genannte Kulturarchiv offenbar das Stadtarchiv darstellt. Die Kulturstiftung will ihm nun eine Website spendieren. Armes Rheinland. Eine dicke fette Kulturstiftung, aber erst jetzt eine Website fürs ehrenamtlich geleitete "Kulturarchiv".
KlausGraf - am Samstag, 3. Dezember 2011, 19:11 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Oberbürgermeister Jürgen Roters gibt am 1. Dezember 2011 einen Empfang für den Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Stadtgedächtnis, Dr. Stefan Lafaire. Dieser hat seine Arbeit am 1. Oktober 2011 aufgenommen. Roters möchte seinen Gästen aus Politik, Kultur, Medien und Wirtschaft die Gelegenheit geben, Dr. Lafaire auf dem Empfang persönlich kennen zu lernen. ......"
Quelle: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Stadt Köln, 30.11.11
Quelle: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Stadt Köln, 30.11.11
Wolf Thomas - am Donnerstag, 1. Dezember 2011, 10:27 - Rubrik: Kommunalarchive
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Ich fand Karl Bosl als Historiker immer extrem überschätzt. Aber da er gut vernetzt war, galt er lange Zeit als "der" lebende bayerische Historiker.
Richard Hölzl berichtet nun:
Wie die Süddeutsche Zeitung (sueddeutsche.de, 29.11.2011, 12:20) gestern berichtete und der Nachrichtendienst für Historiker verlinkte, hat der Stadtrat von Cham vergangene Woche beschlossen Karl Bosl (1908-1993) die Ehrungen durch seine Geburtsstadt abzuerkennen. Ummittelbar danach wurde das Straßenschild des nun ehemaligen Prof.-Karl-Bosl-Platzes abmontiert. Gleiches soll mit einer 50.000 Euro teueren Bronzebüste Bosls geschehen, die die Stadt 2003 aufgestellt hatte. Zuvor hatte der Stadtrat den Stadtarchivar Timo Bullemer beauftragt, Vorwürfe zu prüfen, Bosl habe seine Rolle als Widerstandskämpfer während der NS-Zeit erfunden.
Bosl – Erneuerer der Bayerischen Landesgeschichte im Sinne einer Struktur- und Sozialgeschichte in den 1950er und 60er Jahren - war seit 1930 Mitglied des Stahlhelm gewesen, im Mai 1933 in die NSDAP, in den NS-Lehrerbund und danach auch in die SA eingetreten. Der Historiker Matthias Berg verweist in der Zeitschrift für Geschichtswissenschaft darauf, dass Bosl zunächst keine aktive Rolle in den NS-Organisationen eingenommen habe, die Mitgliedschaft sogar nach Wohnungswechseln einschlafen ließ. Nach seiner Promotion 1938 allerdings erwies sich Bosl als linientreuer Nachwuchsforscher und übernahm ein Forschungsprojekt des SS-Ahnenerbes zur Lehensgeschichte. Dass dem jungen Bosl keine Dozentur zuerkannt wurde, lag viel eher daran, dass das Kriegsende nahte, als an einer vermeintlich Widerstandstätigkeit, wie Bosl nach 1945 vorgab. Um eine Einstufung als ‘Mitläufer’ zu verhindern, gab Bosl unter Eidesstatt an, er sei Mitglied des Ansbacher Widerstands gewesen. Zeugen oder Quellenbelege gibt es dafür keine. Im Gegenteil deuten die von Berg untersuchten Akten auf eine ‘mustergültige’ Wissenschaftlerkarriere und Vernetzung im NS-Wissenschaftsapparat hin, die vor allem über die Beziehung zu seinem Lehrer Karl-Alexander v. Müller ging.
Vgl. Matthias Berg, Lehrjahre eines Historikers. Karl Bosl im Nationalsozialismus, in: ZfG 59 (2011) 1, S. 45-63.
http://kritischegeschichte.wordpress.com/2011/11/30/karl-bosl-in-cham-abmontiert/
Siehe auch
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/ein_nazi_und_sein_schueler_karl_bosl_und_wolfgang_benz/
Zur Rolle des Stadtarchivars, der 2003 eine Eloge auf Bosl verfasste:
http://www.sueddeutsche.de/n5I387/344095/Erst-die-Eloge-jetzt-die-Abrechnung.html
Das Gutachten des Stadtarchivars
http://www.cham.de/deCham/kulturbildung/stadtarchiv/geschichte/Bosl-Recherche-Bericht-2.pdf
Buch, erschienen in Jerusalem 2011
Richard Hölzl berichtet nun:
Wie die Süddeutsche Zeitung (sueddeutsche.de, 29.11.2011, 12:20) gestern berichtete und der Nachrichtendienst für Historiker verlinkte, hat der Stadtrat von Cham vergangene Woche beschlossen Karl Bosl (1908-1993) die Ehrungen durch seine Geburtsstadt abzuerkennen. Ummittelbar danach wurde das Straßenschild des nun ehemaligen Prof.-Karl-Bosl-Platzes abmontiert. Gleiches soll mit einer 50.000 Euro teueren Bronzebüste Bosls geschehen, die die Stadt 2003 aufgestellt hatte. Zuvor hatte der Stadtrat den Stadtarchivar Timo Bullemer beauftragt, Vorwürfe zu prüfen, Bosl habe seine Rolle als Widerstandskämpfer während der NS-Zeit erfunden.
Bosl – Erneuerer der Bayerischen Landesgeschichte im Sinne einer Struktur- und Sozialgeschichte in den 1950er und 60er Jahren - war seit 1930 Mitglied des Stahlhelm gewesen, im Mai 1933 in die NSDAP, in den NS-Lehrerbund und danach auch in die SA eingetreten. Der Historiker Matthias Berg verweist in der Zeitschrift für Geschichtswissenschaft darauf, dass Bosl zunächst keine aktive Rolle in den NS-Organisationen eingenommen habe, die Mitgliedschaft sogar nach Wohnungswechseln einschlafen ließ. Nach seiner Promotion 1938 allerdings erwies sich Bosl als linientreuer Nachwuchsforscher und übernahm ein Forschungsprojekt des SS-Ahnenerbes zur Lehensgeschichte. Dass dem jungen Bosl keine Dozentur zuerkannt wurde, lag viel eher daran, dass das Kriegsende nahte, als an einer vermeintlich Widerstandstätigkeit, wie Bosl nach 1945 vorgab. Um eine Einstufung als ‘Mitläufer’ zu verhindern, gab Bosl unter Eidesstatt an, er sei Mitglied des Ansbacher Widerstands gewesen. Zeugen oder Quellenbelege gibt es dafür keine. Im Gegenteil deuten die von Berg untersuchten Akten auf eine ‘mustergültige’ Wissenschaftlerkarriere und Vernetzung im NS-Wissenschaftsapparat hin, die vor allem über die Beziehung zu seinem Lehrer Karl-Alexander v. Müller ging.
Vgl. Matthias Berg, Lehrjahre eines Historikers. Karl Bosl im Nationalsozialismus, in: ZfG 59 (2011) 1, S. 45-63.
http://kritischegeschichte.wordpress.com/2011/11/30/karl-bosl-in-cham-abmontiert/
Siehe auch
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/ein_nazi_und_sein_schueler_karl_bosl_und_wolfgang_benz/
Zur Rolle des Stadtarchivars, der 2003 eine Eloge auf Bosl verfasste:
http://www.sueddeutsche.de/n5I387/344095/Erst-die-Eloge-jetzt-die-Abrechnung.html
Das Gutachten des Stadtarchivars
http://www.cham.de/deCham/kulturbildung/stadtarchiv/geschichte/Bosl-Recherche-Bericht-2.pdf

KlausGraf - am Mittwoch, 30. November 2011, 19:34 - Rubrik: Kommunalarchive
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".... Eine Bürgerversammlung zum Neubau des Historischen Archivs am Eifelwall und einen fraktions-übergreifenden Antrag für eine bessere Anbindung der geplanten Grünanlage an den bestehenden Grüngürtel - diese Zusagen nahmen Vertreter der Bürgerinitiative Eifelwall von einem Treffen in der Bezirksverwaltung Innenstadt mit. Die Bürgerinitiative befürchtet, durch den geplanten, 140 Meter langen Neubau entlang der Straße werde den Anwohnern das Licht genommen, Lärm und Abgase nähmen zu, und Parkmöglichkeiten fielen weg. Alternativ schlägt die Initiative vor, den Neubau an gleicher Stelle, aber parallel zur Luxemburger Straße zu errichten.
Das aber lehnten Bezirksbürgermeister Andreas Hupke und Vertreter der Verwaltung vehement ab. Dies sei "völlig undenkbar", so Hupke, und werde nur dazu führen, dass auf der Restfläche Gebäude statt Grünflächen entstünden. Der quer zum Grüngürtel liegende Riegel widerspräche zudem dem Masterplan für Köln und den ursprünglichen Plänen zur Anlage der Kölner Neustadt, hieß es. Felix Waechter, Gewinner des Architektenwettbewerbs um den Neubau, versprach, dass sein Gebäude mit 13,50 Meter sehr viel niedriger ausfallen werde als die Bürgerinitiative angenommen hatte, die von 18 Metern ausgegangen war. Sein Anliegen sei es gewesen, so niedrig wie möglich zu bauen, eine von ihm erstellte Schattensimulation sollte zeigen, dass der vorhandenen Wohnbebauung kaum Sonne genommen werde. Auch der fensterlose "Schrein" im Inneren des Gebäudekomplexes, in dem die Archivalien aufbewahrt werden sollen, werde von der Straße aus nicht zu sehen sein.
Schwierigkeiten sahen alle Beteiligten bei der Anbindung der neuen Grünfläche an den bestehenden Grüngürtel, da die Luxemburger Straße hier wie eine gewaltige Schneise wirke. Anwesende Politiker der Grünen und der CDU wollen deswegen in einem gemeinsamen Antrag die Verwaltung mit der Suche nach Lösungen beauftragen. Rolf Tepel, ein Künstler, der auf dem Gelände am Eifelwall an einem Gesamtkunstwerk arbeitet, warf der Stadt vor, ihren Versprechungen zur Öffnung gegenüber den Anliegen der Bürger, wie sie nach dem Einsturz des Archivs häufig abgegeben wurden, nicht gerecht geworden zu sein. Die richtige Antwort auf den Einsturz hätte eine offene und demokratische Diskussion über den Neubau sein müssen.
"Sie haben uns nicht restlos überzeugt", fasste auch Erhard Puhl von der Initiative das Ergebnis zusammen. Er vermisse eine ernsthafte Beschäftigung mit dem Alternativvorschlag der Initiative und beklagte die Vertröstung auf zukünftige Lösungen. Am Dienstag soll eine Petition an Oberbürgermeister Jürgen Roters übergeben werden. "
Quelle: Rainer Rudolph, Kölner Stadt-Anzeiger, 28.11.11 - wie immer interessant der Kommentar!
Das aber lehnten Bezirksbürgermeister Andreas Hupke und Vertreter der Verwaltung vehement ab. Dies sei "völlig undenkbar", so Hupke, und werde nur dazu führen, dass auf der Restfläche Gebäude statt Grünflächen entstünden. Der quer zum Grüngürtel liegende Riegel widerspräche zudem dem Masterplan für Köln und den ursprünglichen Plänen zur Anlage der Kölner Neustadt, hieß es. Felix Waechter, Gewinner des Architektenwettbewerbs um den Neubau, versprach, dass sein Gebäude mit 13,50 Meter sehr viel niedriger ausfallen werde als die Bürgerinitiative angenommen hatte, die von 18 Metern ausgegangen war. Sein Anliegen sei es gewesen, so niedrig wie möglich zu bauen, eine von ihm erstellte Schattensimulation sollte zeigen, dass der vorhandenen Wohnbebauung kaum Sonne genommen werde. Auch der fensterlose "Schrein" im Inneren des Gebäudekomplexes, in dem die Archivalien aufbewahrt werden sollen, werde von der Straße aus nicht zu sehen sein.
Schwierigkeiten sahen alle Beteiligten bei der Anbindung der neuen Grünfläche an den bestehenden Grüngürtel, da die Luxemburger Straße hier wie eine gewaltige Schneise wirke. Anwesende Politiker der Grünen und der CDU wollen deswegen in einem gemeinsamen Antrag die Verwaltung mit der Suche nach Lösungen beauftragen. Rolf Tepel, ein Künstler, der auf dem Gelände am Eifelwall an einem Gesamtkunstwerk arbeitet, warf der Stadt vor, ihren Versprechungen zur Öffnung gegenüber den Anliegen der Bürger, wie sie nach dem Einsturz des Archivs häufig abgegeben wurden, nicht gerecht geworden zu sein. Die richtige Antwort auf den Einsturz hätte eine offene und demokratische Diskussion über den Neubau sein müssen.
"Sie haben uns nicht restlos überzeugt", fasste auch Erhard Puhl von der Initiative das Ergebnis zusammen. Er vermisse eine ernsthafte Beschäftigung mit dem Alternativvorschlag der Initiative und beklagte die Vertröstung auf zukünftige Lösungen. Am Dienstag soll eine Petition an Oberbürgermeister Jürgen Roters übergeben werden. "
Quelle: Rainer Rudolph, Kölner Stadt-Anzeiger, 28.11.11 - wie immer interessant der Kommentar!
Wolf Thomas - am Mittwoch, 30. November 2011, 19:16 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Die Stadt Köln kann mit der Planung für den Neubau des Historischen Archivs beginnen. Wie Baudezernent Bernd Streitberger mitgeteilt hat, sind Beschwerden wegen des Vergabeverfahrens an ein Architekturbüro erledigt. Eine Beschwerde hat die Vergabekammer zurückgewiesen, die andere wurde zurück gezogen. Das rchitekturbüro "Waechter und Waechter" hatte im April den Wettbewerb zum Neubau des Stadtarchivs gewonnen. Jetzt kann der Auftrag offiziell an das Büro vergeben werden."
Quelle: WDR-Text, S. 768, 30.11.11
Quelle: WDR-Text, S. 768, 30.11.11
Wolf Thomas - am Mittwoch, 30. November 2011, 18:07 - Rubrik: Kommunalarchive
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Das Stadtarchiv Frankfurt/Oder wird nun doch nicht, wie seit 2009 geplant, in eine ehemalige Bürgerschule umziehen können, da das Land Brandenburg keine Finanzmittel für den Umbau zur Verfügung stellen wird. Archiv und Stadt müssen nun nach einem alternativen Standort suchen.
Bericht der Märkischen Oderzeitung in ihrer Online-Ausgabe v.30.11.2011:
http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/998488/
Bericht der Märkischen Oderzeitung in ihrer Online-Ausgabe v.30.11.2011:
http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/998488/
ingobobingo - am Mittwoch, 30. November 2011, 16:00 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Der Bergbau ist untrennbar mit der Geschichte Hertens verbunden. Da ist es besonders ärgerlich, wenn dem Stadtarchiv wichtige Akten der Zechen fehlen. Solch ?fehlende? Bauakten der Zeche Schlägel und Eisen sind jetzt aufgetaucht und wurden dem Archiv zur Verfügung gestellt.
Der Kooperation des Fördervereins Schacht V mit den Arbeitskreisen "Schlägel & Eisen" sowie Scherlebecker
Geschichte(n) ist es zu verdanken, dass einige "Meter" alten Aktenbestandes jetzt für die Archivare und die Öffentlichkeit
zugänglich sind. "Nun ist sichergestellt, dass Recherchen vollständig an einer Stelle möglich sind", freuen sich Kirsten Notzel und Maik Leppak vom Stadtarchiv Herten.
Frank Laszok vom Förderverein Schacht V hatte die fehlenden Akten von Schlägel und Eisen im Bestand entdeckt. Um die über hundert Jahre alten Dokumente zu schonen, wurden die Daten vom Arbeitskreis elektronisch erfasst. Denn das Papier ist mit der Zeit sehr brüchig geworden.
Als besonders interessant bewertet Peter Kitzol-Kohn vom Arbeitskreis Scherlebecker Geschichte(n). die kleinen Bearbeitungsvermerke über den Umgang zwischen Zechenverwaltung, Amtsvertretung und königlichem Bergamt. Auch der Schriftverkehr und detaillierte Zeichnungen aus der Gründerzeit seien "eine wahre Fundgrube für alle Heimatforscher". Foto gebe es aus diesem Zeitraum nämlich leider nur sehr wenige."
via Mailingliste "Westfälische Geschichte"
Der Kooperation des Fördervereins Schacht V mit den Arbeitskreisen "Schlägel & Eisen" sowie Scherlebecker
Geschichte(n) ist es zu verdanken, dass einige "Meter" alten Aktenbestandes jetzt für die Archivare und die Öffentlichkeit
zugänglich sind. "Nun ist sichergestellt, dass Recherchen vollständig an einer Stelle möglich sind", freuen sich Kirsten Notzel und Maik Leppak vom Stadtarchiv Herten.
Frank Laszok vom Förderverein Schacht V hatte die fehlenden Akten von Schlägel und Eisen im Bestand entdeckt. Um die über hundert Jahre alten Dokumente zu schonen, wurden die Daten vom Arbeitskreis elektronisch erfasst. Denn das Papier ist mit der Zeit sehr brüchig geworden.
Als besonders interessant bewertet Peter Kitzol-Kohn vom Arbeitskreis Scherlebecker Geschichte(n). die kleinen Bearbeitungsvermerke über den Umgang zwischen Zechenverwaltung, Amtsvertretung und königlichem Bergamt. Auch der Schriftverkehr und detaillierte Zeichnungen aus der Gründerzeit seien "eine wahre Fundgrube für alle Heimatforscher". Foto gebe es aus diesem Zeitraum nämlich leider nur sehr wenige."
via Mailingliste "Westfälische Geschichte"
Wolf Thomas - am Mittwoch, 30. November 2011, 12:28 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Bei der 50. Benefiz-Lesung zugunsten des Theaters am Bauturm zeigt sich die unfreiwillig entstandene Nähe der Kölner Verkehrs-Betriebe zum Historischen Archiv der Stadt Köln von einer ganz neuen Seite. Archivdirektorin Dr. Bettina Schmidt-Czaia und KVB-Vorstandssprecher Jürgen Fenske stellen am Montag, 21. November 2011, um 20 Uhr ihre Lieblingsbücher vor. Anders als man es vielleicht erwarten könnte, fiel die Wahl von Schmidt-Czaia nicht etwa auf ein Dokument aus dem Archiv, sondern auf den Roman "Schlüsselbund" von Sabine Lange. Fenske liest aus "Die Schalen des Zorns" von Robert K. Masie. Professor Doktor Marlis Prinzing moderiert die Lesung.
Der Eintritt für "Kölner lesen zu zweit" kostet sowohl im Vorverkauf als auch an der Abendkasse zwölf Euro. Die Einnahmen gehen an das Theater am Bauturm. Außerdem verkauft das Historische Archiv an diesem Abend sein "Kölner Kalendarium 2012". 50 Prozent des Erlöses kommen ebenfalls dem Theater zugute.
Alle zwei Monate - immer montags - lesen zwei bekannte Kölner Persönlichkeiten aus Politik, Sport und Gesellschaft im Theater am Bauturm, Aachener Straße 24, aus Büchern, die sie selbst auswählen. Zu zweit schmökern und erzählen sie und führen einen Dialog über die Lektüre. Nach der Lesung gibt es Kölsch und Häppchen."
Quelle: Pressemitteilung der Stadt Köln, 17.11.2011
Der Eintritt für "Kölner lesen zu zweit" kostet sowohl im Vorverkauf als auch an der Abendkasse zwölf Euro. Die Einnahmen gehen an das Theater am Bauturm. Außerdem verkauft das Historische Archiv an diesem Abend sein "Kölner Kalendarium 2012". 50 Prozent des Erlöses kommen ebenfalls dem Theater zugute.
Alle zwei Monate - immer montags - lesen zwei bekannte Kölner Persönlichkeiten aus Politik, Sport und Gesellschaft im Theater am Bauturm, Aachener Straße 24, aus Büchern, die sie selbst auswählen. Zu zweit schmökern und erzählen sie und führen einen Dialog über die Lektüre. Nach der Lesung gibt es Kölsch und Häppchen."
Quelle: Pressemitteilung der Stadt Köln, 17.11.2011
Wolf Thomas - am Sonntag, 20. November 2011, 15:51 - Rubrik: Kommunalarchive
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