Kommunalarchive
Aus dem Einsatzbericht der Feuerwehr vom 6.1.2011: "Die Alarmierung erfolgte unter dem Stichwort "Melder eingelaufen". Allerdings war die Zusammenstellung der Einsatzkräfte für diesen Einsatz durchaus etwas ungewöhnlich. Durch einen Brandeinsatz im Innenstadtbereich waren die Einsatzkräfte der BF gebunden. So rückte ein komplett aus FF aus dem Dresdner Norden bestehender Löschzug zum Einsatzobjekt aus, unterstützt vom Einsatzführungsdienst der Berufsfeuerwehr (VLF Klotzsche, LF Hellerau, DLK Weixdorf, B-Dienst). Ursache der Melderauslösung war ein Kochtopf auf einer Herdplatte."
Wolf Thomas - am Dienstag, 8. März 2011, 10:45 - Rubrik: Kommunalarchive
KlausGraf - am Montag, 7. März 2011, 19:06 - Rubrik: Kommunalarchive
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen

"Am 3. März jährte sich der Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln zum 2. Mal. Der traurige Jahrestag fiel dieses Jahr auf Weiberfastnacht – einen Tag, an dem Köln und das ganze Rheinland das Brauchtum feiern und die Narren die Stadt übernehmen.
Auch dieses Brauchtum ist Teil unserer Geschichte. Die Herkunft dieser Bräuche kennen wir aus Überlieferungen. Man könnte es „Ironie des Schicksals“ nennen, dass der Jahrestag des Archiveinsturzes, der den Verlust dieser Überlieferungen symbolisiert, genau auf diesen Tag fällt.
Wie das Foto zeigt, ist der Einsturz auch Inspiration für Kostüme. Aufgenommen am 3. März im Café Wahlen von A. Müller."
Quelle: Stiftung Stadtgedächtnis, Facebookseite, Wall Photos
Und nächsten Jahr gehören wir als Lumpen-Clowns aus Köln-Flocken, oder?
Wolf Thomas - am Sonntag, 6. März 2011, 18:38 - Rubrik: Kommunalarchive
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen

„Dieses Magazin darf aus lagerungstechnischen Gründen nicht betreten werden.“ Es ist nur ein recht lapidarer Anschlag im ersten Obergeschoss des Stadtarchivs. Doch dahinter verbirgt sich eine Gefahr nicht nur für die Mitarbeiter, sondern auch für das Domizil des Stadtgedächtnisses in den Haspelhäusern. Denn das Magazin im ersten Stock des Archivs ist von Schimmel befallen – und zwar von einem derart gesundheitsgefährdenden Pilz, dass die Angestellten des Archivs den Raum mittlerweile nur noch mit Schutzkleidung betreten dürfen.
Wie die Stadt am Donnerstag auf WZ-Nachfrage mitteilte, fiel der Befall erst auf, als Schimmelflecken auf einem Akten-Band die Mitarbeiter zu einer vorbeugenden Luftmessung veranlassten – schließlich gefährdet Schimmel nicht nur Archivalien, sondern im Zweifel auch die Benutzer. Das Ergebnis übertraf die ersten Befürchtungen: Auch in der Luft des Magazin-Raums befindet sich ein Pilz – ein anderer als auf der befallenen Akte, aber ein aggressiverer. Seither legen die Archiv-Mitarbeiter Atemmasken und Schutzkittel an, wenn sie den Raum – er enthält Routine-Akten der Stadtverwaltung – betreten müssen.
Ebenfalls bislang unklar ist die Ursache des Befalls. Stadtsprecherin Ulrike Schmidt-Kessler: „Im besten Fall könnte es ein vergammelter Aktenband sein, im schlimmsten Fall könnte der Befall im Mauerwerk sitzen.“ Was den schlimmsten Fall wahrscheinlich macht: Vor zehn Jahren gab es im Archiv einen kapitalen Wasserschaden durch einen lecken Heizungstank. Seither könnte Feuchtigkeit im Gebäude nisten.
Gebäudemanagement sucht die Schimmel-Ursprünge
Spezialisten des Gebäudemanagements wollen der Sache in der kommenden Woche auf den Grund gehen. Fakt ist: Feuchtigkeit ist Gift für Archivalien. Es könnte also gar eine Grundsanierung des denkmalgeschützten Archiv-Gebäudes nötig werden. Ulrike Schmidt-Kessler: „Es ist ein Altbau.“ Da sei keine Überraschung auszuschließen.
Quelle: Westdeutschen Zeitung, Ausgabe Wuppertal, vom 4.3.2011: http://www.wz-newsline.de/lokales/wuppertal/ein-schimmelpilz-bedroht-wuppertals-gedaechtnis-1.593762
genea - am Sonntag, 6. März 2011, 14:02 - Rubrik: Kommunalarchive
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
In wenigen Wochen beginnt für das Heilbronner Stadtarchiv ein wichtiges Zukunftsprojekt: Dank der Spende des Heilbronner Unternehmers Otto Rettenmaier wird das Archivgebäude zum neuen Haus der Stadtgeschichte umgebaut.
Deshalb bleiben die stadtgeschichtlichen Ausstellungen des Stadtarchivs Heilbronn von 1. April 2011 bis zur Eröffnung des neuen Hauses der Stadtgeschichte am 28. Juli 2012 geschlossen. Das Stadtarchiv Heilbronn ist darüber hinaus von 2. Mai 2011 bis 29. Juli 2012 für den Publikumsverkehr geschlossen – einschließlich des Lese- und Forschungssaals.
Anfragen können während der Schließung telefonisch, schriftlich oder per E-Mail an das Archiv gestellt werden.
Weitere Informationen: www.stadtarchiv-heilbronn.de/information/haus_stadtgeschichte/
P.S.: Aus der bisherigen Ausstellung des Stadtarchivs Heilbronn werden verschiedene Vitrinen sehr günstig abzugeben; nähere Informationen dazu unter http://www.stadtarchiv-heilbronn.de/daten/vitrinen.
Peter Wanner
Deshalb bleiben die stadtgeschichtlichen Ausstellungen des Stadtarchivs Heilbronn von 1. April 2011 bis zur Eröffnung des neuen Hauses der Stadtgeschichte am 28. Juli 2012 geschlossen. Das Stadtarchiv Heilbronn ist darüber hinaus von 2. Mai 2011 bis 29. Juli 2012 für den Publikumsverkehr geschlossen – einschließlich des Lese- und Forschungssaals.
Anfragen können während der Schließung telefonisch, schriftlich oder per E-Mail an das Archiv gestellt werden.
Weitere Informationen: www.stadtarchiv-heilbronn.de/information/haus_stadtgeschichte/
P.S.: Aus der bisherigen Ausstellung des Stadtarchivs Heilbronn werden verschiedene Vitrinen sehr günstig abzugeben; nähere Informationen dazu unter http://www.stadtarchiv-heilbronn.de/daten/vitrinen.
Peter Wanner
PeterWanner - am Sonntag, 6. März 2011, 12:10 - Rubrik: Kommunalarchive
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://www.wdr.de/themen/panorama/koeln/ubahn_stadtarchiv/archiveinsturz/110302.jhtml
Auszüge:
Auch zwei Jahre nach dem Einsturz können die Verantwortlichen kaum verbindliche Zeitpläne für die Aufräumarbeiten aufstellen. Zu wenig ist über die genauen Gegebenheiten in der Tiefe der Baugrube bekannt. Zuletzt musste der Zeitrahmen für die letzte Phase der Archivalien-Bergung immer wieder ausgeweitet werden, weil in der Baugrube große Trümmer im Weg lagen. Im Moment wird daran gearbeitet, die wassergefüllte Grube erneut zu sichern, so dass weitere Archivalien geborgen werden können. Rund fünf Prozent des Archivbestandes werden noch in der Tiefe vermutet.
Im August 2011 soll dann mit der Errichtung eines Besichtigungsbauwerks begonnen werden. [...]
Ein Schuldiger wird aber frühestens benannt werden können, wenn die Gutachter der Staatsanwaltschaft 2012 mit dem Besichtigungsbauwerk die Schlitzwand genauer untersuchen können.
[...]
Archivleiterin Bettina Schmidt-Czaia erklärte am Montag (28.02.11), sie hoffe, dass etwa 95 Prozent der Archivalien geborgen werden können. Die restlichen fünf Prozent seien vermutlich zermalmt worden oder bei den Aufräumarbeiten nicht als Archivalien zu erkennen gewesen. Allerdings schränkt sie ein: "Geborgen heißt nicht gerettet." Etwa 85 Prozent des geborgenen Materials sei in mittel bis schwer beschädigtem Zustand. 200 Restauratoren hätten mit der Aufarbeitung der geborgenen Archivalien 30 bis 50 Jahre Arbeit. [...]
Alles in allem erwartet die Stadt Köln Kosten in Höhe von rund einer Milliarde Euro. Darin enthalten sind Entschädigungen, die Bergung und Restaurierung der Archivalien und die zusätzlichen Kosten, die den KVB entstehen. Die Stadt hofft, das Geld von den Versicherungen erstattet zu bekommen, sobald ein Schuldiger gefunden wurde.
Auszüge:
Auch zwei Jahre nach dem Einsturz können die Verantwortlichen kaum verbindliche Zeitpläne für die Aufräumarbeiten aufstellen. Zu wenig ist über die genauen Gegebenheiten in der Tiefe der Baugrube bekannt. Zuletzt musste der Zeitrahmen für die letzte Phase der Archivalien-Bergung immer wieder ausgeweitet werden, weil in der Baugrube große Trümmer im Weg lagen. Im Moment wird daran gearbeitet, die wassergefüllte Grube erneut zu sichern, so dass weitere Archivalien geborgen werden können. Rund fünf Prozent des Archivbestandes werden noch in der Tiefe vermutet.
Im August 2011 soll dann mit der Errichtung eines Besichtigungsbauwerks begonnen werden. [...]
Ein Schuldiger wird aber frühestens benannt werden können, wenn die Gutachter der Staatsanwaltschaft 2012 mit dem Besichtigungsbauwerk die Schlitzwand genauer untersuchen können.
[...]
Archivleiterin Bettina Schmidt-Czaia erklärte am Montag (28.02.11), sie hoffe, dass etwa 95 Prozent der Archivalien geborgen werden können. Die restlichen fünf Prozent seien vermutlich zermalmt worden oder bei den Aufräumarbeiten nicht als Archivalien zu erkennen gewesen. Allerdings schränkt sie ein: "Geborgen heißt nicht gerettet." Etwa 85 Prozent des geborgenen Materials sei in mittel bis schwer beschädigtem Zustand. 200 Restauratoren hätten mit der Aufarbeitung der geborgenen Archivalien 30 bis 50 Jahre Arbeit. [...]
Alles in allem erwartet die Stadt Köln Kosten in Höhe von rund einer Milliarde Euro. Darin enthalten sind Entschädigungen, die Bergung und Restaurierung der Archivalien und die zusätzlichen Kosten, die den KVB entstehen. Die Stadt hofft, das Geld von den Versicherungen erstattet zu bekommen, sobald ein Schuldiger gefunden wurde.
KlausGraf - am Donnerstag, 3. März 2011, 14:11 - Rubrik: Kommunalarchive
"Der Kölner Albrecht Fabri machte sich in der Nachkriegszeit mit mehreren Essay-Bänden rasch einen Namen. 1948 erschien die Sammlung „Der schmutzige Daumen“, 1952 das „Interview mit Sisyphos“ und 1959 „Variationen“. Er war ein Schriftsteller, der die Sprache selbst zur Sprache brachte und auf vielfältige Weise – auch durch seine Übersetzungen – zur Reflexion über Sprache anregte. An diesem Abend soll der Meister der kleinen Form, der am 20. Februar 2011 einhundert Jahre alt geworden wäre, zu Wort kommen.
Das Historische Archiv der Stadt Köln verwahrt den Nachlass des Literaten Albrecht Fabri und zeigt im Rahmen der Veranstaltung einige der nach dem Archiveinsturz geborgenen Stücke aus seinem Nachlass.
23. Februar 2011 – 18:30 Uhr
Historisches Archiv der Stadt Köln
Heumarkt 14, 50667 Köln
Programm:
Begrüßung durch Dr. Bettina Schmidt-Czaia, Leiterin des Historischen Archivs
Albrecht Fabri – ein Porträt von Prof. Dr. Jürgen Egyptien, Germanist an der RWTH Aachen"
Wikipedia-Artikel Albrecht Fabri
Das Historische Archiv der Stadt Köln verwahrt den Nachlass des Literaten Albrecht Fabri und zeigt im Rahmen der Veranstaltung einige der nach dem Archiveinsturz geborgenen Stücke aus seinem Nachlass.
23. Februar 2011 – 18:30 Uhr
Historisches Archiv der Stadt Köln
Heumarkt 14, 50667 Köln
Programm:
Begrüßung durch Dr. Bettina Schmidt-Czaia, Leiterin des Historischen Archivs
Albrecht Fabri – ein Porträt von Prof. Dr. Jürgen Egyptien, Germanist an der RWTH Aachen"
Wikipedia-Artikel Albrecht Fabri
Wolf Thomas - am Montag, 28. Februar 2011, 21:32 - Rubrik: Kommunalarchive
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Am 3. März 2009 um 13.58 Uhr sackte das siebengeschossige Archivgebäude in der Kölner Südstadt in sich zusammen und riss zwei benachbarte Wohnhäuser mit. Zwei junge Männer starben in den Ruinen. Gleichzeitig wurden 30 Regalkilometer mit den Beständen eines der bedeutendsten kommunalen Archive Europas in die Tiefe gerissen.
"Das Gedächtnis der Stadt schien verloren", blickte Roters am Montag zurück. Ganz so schlimm ist es dann nicht gekommen: 90 Prozent der damals verschütteten Archivalien sind inzwischen geborgen, weitere fünf Prozent werden noch im Grundwasser an der Einsturzstelle vermutet, die restlichen fünf Prozent wurden allerdings vermutlich schon bei dem Einsturz zerstört.
Laut Archivleiterin Bettina Schmidt-Czaia ist der überwiegende Teil der geborgenen Unterlagen restaurierbar. Allerdings werden 200 ausgebildete Restauratoren mit dieser Aufgabe 30 bis 50 Jahre beschäftigt sein. Auch die finanziellen Folgen des Unglücks wiegen schwer: Roters bezifferte die Gesamtkosten durch den Einsturz auf rund eine Milliarde Euro.
http://www.koeln.de/koeln/koelner_stadtarchiv_einsturz_verursacht_milliardenschaden_440782.html

© Raimond Spekking / Wikimedia Commons / CC-BY-SA-3.0 & GFDL
"Das Gedächtnis der Stadt schien verloren", blickte Roters am Montag zurück. Ganz so schlimm ist es dann nicht gekommen: 90 Prozent der damals verschütteten Archivalien sind inzwischen geborgen, weitere fünf Prozent werden noch im Grundwasser an der Einsturzstelle vermutet, die restlichen fünf Prozent wurden allerdings vermutlich schon bei dem Einsturz zerstört.
Laut Archivleiterin Bettina Schmidt-Czaia ist der überwiegende Teil der geborgenen Unterlagen restaurierbar. Allerdings werden 200 ausgebildete Restauratoren mit dieser Aufgabe 30 bis 50 Jahre beschäftigt sein. Auch die finanziellen Folgen des Unglücks wiegen schwer: Roters bezifferte die Gesamtkosten durch den Einsturz auf rund eine Milliarde Euro.
http://www.koeln.de/koeln/koelner_stadtarchiv_einsturz_verursacht_milliardenschaden_440782.html

© Raimond Spekking / Wikimedia Commons / CC-BY-SA-3.0 & GFDL
KlausGraf - am Montag, 28. Februar 2011, 19:01 - Rubrik: Kommunalarchive
Guten Tag,
können Sie zu
http://archiv.twoday.net/stories/14653422/
etwas ergänzen?
Besten Dank und Grüße
Dr. Klaus Graf
Antwort
Sehr geehrter Herr Graf,
ich klicke nicht auf Links.
Mit freundlichem Gruß
Im Auftrag
Hubert Krandick
S T A D T V R E D E N,
Fachabteilung II.2
Schule, Jugend, Sport, Kultur
Burgstraße 14
48691 Vreden
Internet:
www.vreden.de
Email:
info@vreden.de
können Sie zu
http://archiv.twoday.net/stories/14653422/
etwas ergänzen?
Besten Dank und Grüße
Dr. Klaus Graf
Antwort
Sehr geehrter Herr Graf,
ich klicke nicht auf Links.
Mit freundlichem Gruß
Im Auftrag
Hubert Krandick
S T A D T V R E D E N,
Fachabteilung II.2
Schule, Jugend, Sport, Kultur
Burgstraße 14
48691 Vreden
Internet:
www.vreden.de
Email:
info@vreden.de
KlausGraf - am Montag, 28. Februar 2011, 13:10 - Rubrik: Kommunalarchive
"Am 9. Februar votierten Leipzigs Stadträte in ihrer Sitzung für den Neubau eines Stadtarchivs. Mit dem Planungsbeschluss ist nun der Neubau sicher. Nicht abschließend konnte die Frage des Standortes geklärt werden.
Das Archiv, seit 1994 in einem Mietobjekt in der Torgauer Straße 74 untergebracht, benötigt dringend mehr Fläche. Bereits 2005 stieß es an seine Kapazitätsgrenze, jetzt sind die Magazine überbelegt. So ist das Haus nur noch eingeschränkt in der Lage, das als Archivgut eingestufte Material städtischer Ämter zu übernehmen, aufzuarbeiten und für die Öffentlichkeit nutzbar zu machen - doch genau das ist seine kommunale Pflichtaufgabe. Außerdem stehen dringende Sanierungsmaßnahmen an. Die Heizungsanlage muss erneuert, Isolierungsarbeiten müssen vorgenommen werden.
Nach gründlicher Varianten- und Wirtschaftlichkeitsprüfung ergeben sich zur Errichtung eines neuen Gebäudes kaum Alternativen. Daher favorisiert die Stadt Leipzig nun einen Neubau auf dem Barnet-Licht-Platz, einem städtischen Grundstück. Parallel dazu wird derzeit noch geprüft, ob sich auf dem Areal der alten Messe eine Fläche eignet, für die es derzeit keinen potenziellen Investor gibt. Die Alte Messe befindet sich im Eigentum der Stadt und vermarktet ihre Objekte über die Leipziger Entwicklungs- und Vermarktungsgesellschaft."
Quelle: Stadt Leipzig, 25.2.2011
Das Archiv, seit 1994 in einem Mietobjekt in der Torgauer Straße 74 untergebracht, benötigt dringend mehr Fläche. Bereits 2005 stieß es an seine Kapazitätsgrenze, jetzt sind die Magazine überbelegt. So ist das Haus nur noch eingeschränkt in der Lage, das als Archivgut eingestufte Material städtischer Ämter zu übernehmen, aufzuarbeiten und für die Öffentlichkeit nutzbar zu machen - doch genau das ist seine kommunale Pflichtaufgabe. Außerdem stehen dringende Sanierungsmaßnahmen an. Die Heizungsanlage muss erneuert, Isolierungsarbeiten müssen vorgenommen werden.
Nach gründlicher Varianten- und Wirtschaftlichkeitsprüfung ergeben sich zur Errichtung eines neuen Gebäudes kaum Alternativen. Daher favorisiert die Stadt Leipzig nun einen Neubau auf dem Barnet-Licht-Platz, einem städtischen Grundstück. Parallel dazu wird derzeit noch geprüft, ob sich auf dem Areal der alten Messe eine Fläche eignet, für die es derzeit keinen potenziellen Investor gibt. Die Alte Messe befindet sich im Eigentum der Stadt und vermarktet ihre Objekte über die Leipziger Entwicklungs- und Vermarktungsgesellschaft."
Quelle: Stadt Leipzig, 25.2.2011
Wolf Thomas - am Samstag, 26. Februar 2011, 18:37 - Rubrik: Kommunalarchive
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen