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Kommunalarchive

".... Denn das Stadtarchiv erhält den Vorlass von Gerald Götting, einer der Politgrößen der DDR. Langjähriger CDU-Vorsitzender, stellvertretender Vorsitzender des Staatsrates, stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Nationale Verteidigung und Vizepräsident der Volkskammer.

Jetzt werden die umfangreichen Unterlagen mit Fotos, Urkunden und Schriftstücken ausgewertet. Das wird nach Angaben von Stadtarchiv Ralf Jacob rund anderthalb bis zwei Jahre dauern. Anschließend soll der Nachlass für die Forschung bereitstellen. “Wir wollen bei der Mentalität des Wegschließens nicht mitmachen”, so der Stadtarchivar. Allerdings denkt die Stadt nicht an eine eigene wissenschaftliche Aufarbeitung, will das lieber beispielsweise Experten der Universität überlassen. “Wir wollen archivieren, nicht interpretieren”, sagt Bildungsdezernent Tobias Kogge. Es sei eine besondere Ehre.

Doch was ist nun in den insgesamt 12 Regalmetern, die das Stadtarchiv bekommen hat? Zum Beispiel alte Zeitungen, so das CDU-Organ “Der neue Weg” mit einer umfangreichen Bekanntgabe zum Tode Walter Ulrichts. Außerdem zahlreiche Dokumentationen in schriftlicher Form über das damalige politische Situation. So schreibt Götting über die Entmachtung Ulbrichts, “Schon lange lag ein Wechsel in der Spitze der SED in der Luft. In persönlichen Gesprächen mit führenden Genossen wurde Ulbrich und seine Politik ungewohnt oft kritisiert. Honecker und seine Mannen drängten zur Macht.” Ehrenmedaillen, seine Schulmütze aus den Franckeschen Stiftungen, Material über seinen Großvater Baron Siegmar von Schultze-Galléra, aber auch Videos und Filmrollen gehören dazu."

HalleForum

http://www.kreis-calw.de/servlet/PB/menu/1175614/index.html

"An dieser Stelle werden ausgewählte historische Beiträge des Kreisarchivars für die öffentliche Nutzung im Zuge des open-access bereitgestellt." Das lesen wir gern!

Kölnisches Stadtmuseum
3. Oktober 2010 bis 24. November 2010
Dienstag, 10 bis 20 Uhr
Mittwoch bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr
Erster Donnerstag im Monat, 10 bis 22 Uhr


Köln 13 Uhr 58 - geborgene Archivgüter (© Stadt Köln/Historisches Archiv)

Die Jahrhunderte überdauert, zwei Weltkriege überstanden, aus den Trümmern des Einsturzes geborgen, werden ausgewählte Schätze des Historischen Archivs der Stadt Köln präsentiert - im Kölnischen Stadtmuseum, neben dem Archiv ein weiterer wichtiger Ort des historischen Gedächtnisses.

Mittelalterliche Handschriften bis hin zu modernen Archivalien zeugen von der Vielfalt und Bedeutung eines der ältesten Archive für Köln, Deutschland und ganz Europa. Von den Narben des Einsturzes am 3. März 2009, 13 Uhr 58, gezeichnet, zeigen die ausgestellten Stücke vor allem: Das historische Gedächtnis der Stadt Köln lebt!

Die Ausstellung ist gleichzeitig ein Dank an alle Bürgerinnen und Bürger, die zahlreich und selbstlos zur Bergung des Archivguts beigetragen haben.

Ausstellungsbegleitend besteht die Möglichkeit, mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Historischen Archivs ins Gespräch zu kommen und vertiefende Informationen zu erhalten sowie an mehreren Vorträgen teilzunehmen.


Aus dem Rahmenprogramm zur Ausstellung klingen 2 Vorträge interessant:
20. Oktober 19:00: Das Historische Archiv als Bürgerarchiv (Dr. Bettina Schmidt-Czaia)
17. November 19:00: Strategien für das 21. Jahrhundert – Digitalisierung und Web 2.0 (Dr. Andreas Berger)

Quelle: Stadt Köln, Veranstaltungskalender

Spanischer Bau des Rathauses
23. September 2010 bis 7. Oktober 2010
Montag, Mittwoch und Donnerstag, 8 bis 16 Uhr
Dienstag, 8 bis 18 Uhr
Freitag, 8 bis 12 Uhr
Eröffnung: 23. September 2010, 18 Uhr


"Falling Leaves", auf Deutsch "Fallende Blätter" lautet in Anlehnung an das unsterbliche Chanson "Les feuilles mortes" der Titel einer Fotoausstellung im Spanischen Bau des Rathauses.

Die "fallenden Blätter" hat die Künstlerin Andrea Matzker während eines einstündigen Sonntagsspaziergangs zu Beginn des Herbstes 2009 spontan in Farbe aufgenommen. Zum Zeitpunkt des Archiveinsturzes im Frühjahr desselben Jahres, als wertvollste "Blätter", Papiere und Zeugnisse aus über 1.500 Jahren Geschichte in den Einsturzkrater fielen, waren diese Herbstblätter noch zarte Knospen.

Im August 2007 zeigte eine Ausstellung zum 150. Bestehen des Historischen Archivs eine Auswahl von dessen bedeutenden Schätzen. Die historischen Dokumente mit - zurzeit - ungewissem Schicksal hat Andrea Matzker damals ebenfalls fotografisch dokumentiert.

Sie stellt diese "gefallenen Blätter" in Schwarz-Weiß-Aufnahmen den farbenprächtigen Herbstblättern gegenüber. Die Künstlerin möchte damit zum poetischen Nachdenken über den natürlichen Fluss der Dinge in der Natur und in der von Menschen gesteuerten Gesellschaft anregen, das dauernde Wandeln und Werden, kurz: Panta rhei - Alles bleibt im Fluss. Ob Trennungsschmerz in "Autumn Leaves" oder Liebesbezeugungen in "Love Letters", alles wird seit Jahrhunderten und Jahrtausenden auf Papier festgehalten.

In der Ausstellung sind 22 Fotos in der Größe 30 mal 40 Zentimeter zu sehen, davon 16 Farb- und sechs Schwarz-Weiß-Fotos. Zusätzlich erinnern eine bewusst auf "altmodische" Art und Weise gefertigte Collage auf Leinen (70 mal 100 Zentimeter) und eine zweite auf Karton an die Ausstellungseröffnung am 9. August 2007 im Historischen Archiv der Stadt Köln an der Severinstraße.

Bürgermeisterin Angela Spizig eröffnet die Ausstellung, Dr. Engelbert Decker führt in die Thematik ein.

Quelle: Stadt Köln, Veranstaltungskalender



" ..... Bei Erdmöbel ebnet der Klang den Weg zur Bedeutung. Dass es sich bei dem Stück „Fremdes“ etwa, wie die Band andeutet, um einen „Köln-Hass-Song“ handelt, kann man nur aus der Verwendung eines mal wieder recht kantigen Wortes schließen: „Stadtarchiv“. Und wenn man hört, wie Berges es zu dem rappelnden Off-Beat der Band ausspuckt, wird klar, wie sehr ihn der Kölner Klüngel, der im vergangenen Jahr zu der Katastrophe führte, anekeln muss. ....."
Quelle: Besprechung der Erdmöbel-CD "Krokus" in der FAZ

" ..... Sorpe, Banfe, Schobse, Milz. Mit diesen vier Worten beginnt ein Song auf dem neuen Album der Kölner Band Erdmöbel. Google sei Dank wissen wir in Sekundenschnelle, dass es sich dabei um Flüsse handelt. Was Google noch nicht erfasst hat: Dass dieses Flussquartett eben auch ein spezielles Sounderlebnis bietet.
Bei Erdmöbel geht es um diesen Fluss der Sounds, wie die Worte zu manchmal wunderlichen Klangtürmen zusammenfinden, wie sie sich im Kreis drehen und Assoziationen freigeben, plötzlich auf den Boden der Tatsachen fallen, unangenehm hart auf den Beat knallen. Die Worte sind die Stars in den Erdmöbel-Songs, die Band hat schon reichlich Beifall mit ihnen eingeholt. .... Das sind so die Sicherheiten nach 15 Jahren Erdmöbel. Ungefähr genauso lang leben und arbeiten die Musiker in Köln. Dass er wirklich in Köln angekommen sei, merke er daran, dass Empfindlichkeiten und Aggressionen gewachsen seien, sagt Markus Berges. „Erstmal war Köln ganz toll. Wenn du mit etwas zu viel Selbsthass ausgestattet bist und aus einer etwas langweiligen Stadt wie Münster kommst, ist es toll, in eine Stadt zu kommen, die dazu neigt, sich für jeden Mist abzufeiern.“ Das mache Köln aber doch auf eine ganz sympathische, provinzielle Art, meint Bassist und Produzent Ekki Maas. „Aber wenn dann so Sachen passieren wie die Kungelei mit dem Stadtarchiv und der U-Bahn, stehen wir plötzlich wehrlos davor. Da kann man die Wut kriegen. Wir haben eine Menge Liebeslieder auf Köln geschrieben, das reichte jetzt mal.“
Auf „Krokus“ ist ein Hasslied auf die Stadt Köln enthalten. „Fremdes“ heißt es und fängt lautmalerisch mit - Sorpe, Banfe, Schobse, Milz - und assoziiert sich in einer seltsamen Bilderfolge bis zum bitteren Finale fort: „Fremdes, Billiges, Lautes und Hässliches.“ Schlechter ist Köln lange nicht mehr weggekommen."

Quelle: Vorstellung des Albums im Kölner Stadt-Anzeiger

" .... Neu ist, dass die Band jetzt sogar politische Töne anschlägt. „Fremdes“, die aktuelle Single, reagiert mit einem Köln-Diss auf den dramatischen Einsturz des Stadtarchivs ....."
Quelle: Besprechung in der Märkischen Allgemeinen

"Die Anfragen an das Kölner Stadtarchiv haben seit dessen Einsturz deutlich zugenommen - um über 40 Prozent auf jährlich rund 2.700. Verantwortlich dafür ist die fast zeitgleiche Änderung des Personenstandsgesetzes. Seit Anfang 2009 sind beispielsweise Sterbeurkunden nur noch 30 Jahre und Heiratsurkunde 80 Jahre geschützt. Viele Familienforscher nutzen das."
Quelle: WDR Lokalzeit Köln, Nachrichten 17.9.2010

Derzeit kann sowohl in der Beständeübersicht (13.9.2010: 5131 Datensätze) als auch in der Verzeichnung der Einzelarchivalien (13.9.2010: 391186 Datensätze) recherchiert werden. Basis ist der Faust iServer.

Link zur Rechercheseite

Angela Brandt berichtet auf SpOn über Probleme an der U-Bahn-Haltestelle Waidmarkt.

Fitim B. from Stadtarchiv Baden on Vimeo.

Insgesamt 10 Filme finden sich zurzeit auf dem vimeo-Kanal des Archivs: http://vimeo.com/user4672886 .

Martin Schlemmer: Rezension zu: Schmidt-Czaia, Bettina; Soénius, Ulrich S. (Hrsg.): Gedächtnisort. Das Historische Archiv der Stadt Köln. Köln 2010, in: H-Soz-u-Kult, 31.08.2010, http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2010-3-115

Eine eher belanglose Besprechung, fast nur Inhaltsreferat.

Siehe http://archiv.twoday.net/stories/6217874/#6498953

 

twoday.net AGB

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