Kommunalarchive
Das Hamburger Staatsarchiv zeigt ab dem 5. Mai eine Ausstellung über das zerstörte Kölner Stadtarchiv. In der Schau «Nach dem Einsturz: Das Historische Archiv der Stadt Köln» würden das Ausmaß des Einsturzes, die Bergung und die Verluste einmaligen Kulturgutes dokumentiert, teilte die Senatskanzlei am Dienstag mit. Zudem erhielten die Besucher einen Einblick in die verschiedenen Möglichkeiten der modernen Restaurierung.
Zusätzlich zur Ausstellung sind Vorträge im Staatsarchiv geplant. Am 11. Mai erinnert Franklin Kopitzsch in seinem Vortrag «Hamburgs langer Weg zur Reichsfreiheit» an den diesjährigen 500. Jahrestag Hamburgs als Reichstadt. Am 25. Mai stellt Anna von Villiez ihre Forschungen zur Verfolgung von jüdischen Ärzten in der NS-Zeit vor, die auf Quellen des Staatsarchivs basieren. Alle Veranstaltungen sind öffentlich.
Die Ausstellung ist bis zum 28. Mai jeweils montags bis freitags von 10.00 bis 16.00 Uhr, mittwochs bis 18.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. ....
Quelle: Link
Veranstaltungsflyer des Hamburger Staatsarchivs (PDF)
Zusätzlich zur Ausstellung sind Vorträge im Staatsarchiv geplant. Am 11. Mai erinnert Franklin Kopitzsch in seinem Vortrag «Hamburgs langer Weg zur Reichsfreiheit» an den diesjährigen 500. Jahrestag Hamburgs als Reichstadt. Am 25. Mai stellt Anna von Villiez ihre Forschungen zur Verfolgung von jüdischen Ärzten in der NS-Zeit vor, die auf Quellen des Staatsarchivs basieren. Alle Veranstaltungen sind öffentlich.
Die Ausstellung ist bis zum 28. Mai jeweils montags bis freitags von 10.00 bis 16.00 Uhr, mittwochs bis 18.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. ....
Quelle: Link
Veranstaltungsflyer des Hamburger Staatsarchivs (PDF)
Wolf Thomas - am Mittwoch, 28. April 2010, 11:10 - Rubrik: Kommunalarchive
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" Finanziell leisten kann sich Steinfurt einen Archivar eigentlich nicht. Und doch soll wieder einer eingestellt werden, Vollzeit sogar. Da ist sich die Mehrheit der Kommunalpolitiker einig und dazu hat auch das Archivamt des Landschaftesverbandes Westfalen-Lippe geraten.
Ansonsten könnte es zu Verlusten in der historischen Überlieferung kommen und das will natürlich keiner riskieren. „Wir haben uns von der Notwendigkeit überzeugen lassen“, erklärte Doris Gremplinski am Mittwochabend im Hauptausschuss für die CDU. Auch die FWS will laut Fraktionschef Willi Wobbe „in den sauren Apfel beißen“ und die Vollzeitstelle ausschreiben.
Dagegen stimmte als einzige Fraktion die Grün-Alternative Liste (GAL): „Wir haben das Geld einfach nicht“, will Christian Franke auf Luxus dieser Art freiwillig verzichten. Bauchschmerzen hat auch Robert Lambertz von den Linken. Trotzdem unterstützte er für seine Partei den Beschlussvorschlag.
Im Gegensatz zu den Sozialdemokraten. Die sind bereit, eher mehr als weniger zu bezahlen, wie Alfred Voges im Hauptausschuss sagte. Um vernünftige Bewerber zu bekommen, wollte die SPD die Stelle im Archiv höher dotieren. Was jedoch nicht geht. Darauf wies Steinfurts Erster Beigeordnete Dirk Wigant hin: „Wir sind an den Tarif gebunden.“
Bis 1989 gab es im Archiv eine Vollzeitstelle, zum Schluss hatte Dr. Ralf Klötzer einen Vertrag über 19,25 Stunden."
Quelle: Westfälische Nachrichten
Ansonsten könnte es zu Verlusten in der historischen Überlieferung kommen und das will natürlich keiner riskieren. „Wir haben uns von der Notwendigkeit überzeugen lassen“, erklärte Doris Gremplinski am Mittwochabend im Hauptausschuss für die CDU. Auch die FWS will laut Fraktionschef Willi Wobbe „in den sauren Apfel beißen“ und die Vollzeitstelle ausschreiben.
Dagegen stimmte als einzige Fraktion die Grün-Alternative Liste (GAL): „Wir haben das Geld einfach nicht“, will Christian Franke auf Luxus dieser Art freiwillig verzichten. Bauchschmerzen hat auch Robert Lambertz von den Linken. Trotzdem unterstützte er für seine Partei den Beschlussvorschlag.
Im Gegensatz zu den Sozialdemokraten. Die sind bereit, eher mehr als weniger zu bezahlen, wie Alfred Voges im Hauptausschuss sagte. Um vernünftige Bewerber zu bekommen, wollte die SPD die Stelle im Archiv höher dotieren. Was jedoch nicht geht. Darauf wies Steinfurts Erster Beigeordnete Dirk Wigant hin: „Wir sind an den Tarif gebunden.“
Bis 1989 gab es im Archiv eine Vollzeitstelle, zum Schluss hatte Dr. Ralf Klötzer einen Vertrag über 19,25 Stunden."
Quelle: Westfälische Nachrichten
Wolf Thomas - am Dienstag, 27. April 2010, 21:21 - Rubrik: Kommunalarchive
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" .... Architekt Fähmel hat eine Abtei gebaut. Sein Sohn ließ sie sprengen, wenige Tage vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Der Enkel will sie nun wieder errichten. Heinrich Bölls Roman "Billard um halb zehn" spielt in Köln und passt perfekt als Kommentar zum heutigen Umgang der Stadt mit ihrer Architektur. Gerade erst haben die Bürger den Stadtrat gezwungen, das denkmalgeschützte Schauspielhaus nicht abzureißen. Gegen den Sturz des Stadtarchivs in einen U-Bahn-Schacht konnten sie nichts ausrichten. Da grenzt es fast an ein Wunder, dass der Dom noch steht.
Anna Viebrock, die geniale Bühnen- und Kostümbildnerin, ist in Köln geboren, wie Heinrich Böll und die Schauspielintendantin Karin Beier. Seit einiger Zeit inszeniert Viebrock auch. Bölls komplexen Roman, in dem Rückblenden, Erinnerungen und Gegenwart sich fließend ineinander verschlingen, hat sie unter dem Titel "Wozuwozuwozu" auf die Bühne gebracht. Das fragen sich im Buch auch die Bauern, als der Sprengmeister Robert Fähmel im Auftrag der Nazis die Abtei in die Luft jagt. Für die Regisseurin schwebt diese Frage über der gesamten Handlung.
Aus dem Muff der 50er-Jahre hat Anna Viebrock schon als Mitarbeiterin von Christoph Marthaler Inspirationen gezogen, holzvertäfelte Wartesäle sind ihr Erkennungszeichen. Wieder hat sie so einen Verlorenheitsraum entworfen, der als Restaurant, Büro und Kino fungiert. Die Männer tragen graue Anzüge und Pomade im Haar, die Sekretärin Kostüm und Toupetfrisur, eine jüngere Frau Petticoat. Die Aufführung richtet sich ganz in der Zeit ein, die der Roman vorgibt.
Die nationalsozialistischen Verbrechen sind noch sehr nah. Alle drei Generationen der Familie Fähmel wirken wie gelähmt. Michael Wittenborns als Vater Heinrich spricht fast nur über seine Frühstückstradition mit Paprikakäse, Sohn Robert (Ernst Surberg) findet seine Erfüllung im einsamen Billardspiel jeden Morgen um halb zehn, und Maik Solbachs Enkel Joseph rast todessehnsüchtig mit dem Auto über die Straßen. Wenn die Handlung ganz zum Stehen kommt, singt Rosemary Hardy, aus vielen Marthaler-Inszenierungen bekannt, melancholische Melodien. Nur die tapfere Mutter Johanna (Julia Wieninger) wagt eine Aktion und schießt auf einen Altnazi.
Anna Viebrock ist tief eingetaucht in den Roman und seine Rezeptionsgeschichte. Am Anfang tönt per Einspielung eine Diskussion über die Möglichkeit epischen Erzählens in die Szene, auch Straub/Huillets Verfilmung des Romans unter dem Titel "Nicht versöhnt" von 1965 spielt eine große Rolle. So wie die französischen Filmemacher, die damals noch für ihren betont kargen Stil verhöhnt wurden, sucht Viebrock in den meisten Rollen nach einem direkten, einfachen Ton. Aber das zieht sie nicht konsequent durch, andere Schauspieler gestalten psychologisch ausgefeilte Figuren. Martin Reinke hat einen unglaublich starken Auftritt als Mitläufer Dr. Nettlinger, ein Mensch ohne Gesinnung und Gewissen, erst Nazi, dann Demokrat. Wie er einem zurück gekehrten Flüchtling die Vorteile einer Lachsvorspeise anpreist, wirkt unendlich fies, gerade weil er so freundlich ist und an seine Liebenswürdigkeit glaubt. Auf diese Nettlingers wurde die frühe Bundesrepublik gebaut. Neben Reinkes Auftritt wirkt die Bescheidenheit vieler Akteure wie laienhaftes Textaufsagen. ...." - aus der Rezension in der Welt.
Anna Viebrock, die geniale Bühnen- und Kostümbildnerin, ist in Köln geboren, wie Heinrich Böll und die Schauspielintendantin Karin Beier. Seit einiger Zeit inszeniert Viebrock auch. Bölls komplexen Roman, in dem Rückblenden, Erinnerungen und Gegenwart sich fließend ineinander verschlingen, hat sie unter dem Titel "Wozuwozuwozu" auf die Bühne gebracht. Das fragen sich im Buch auch die Bauern, als der Sprengmeister Robert Fähmel im Auftrag der Nazis die Abtei in die Luft jagt. Für die Regisseurin schwebt diese Frage über der gesamten Handlung.
Aus dem Muff der 50er-Jahre hat Anna Viebrock schon als Mitarbeiterin von Christoph Marthaler Inspirationen gezogen, holzvertäfelte Wartesäle sind ihr Erkennungszeichen. Wieder hat sie so einen Verlorenheitsraum entworfen, der als Restaurant, Büro und Kino fungiert. Die Männer tragen graue Anzüge und Pomade im Haar, die Sekretärin Kostüm und Toupetfrisur, eine jüngere Frau Petticoat. Die Aufführung richtet sich ganz in der Zeit ein, die der Roman vorgibt.
Die nationalsozialistischen Verbrechen sind noch sehr nah. Alle drei Generationen der Familie Fähmel wirken wie gelähmt. Michael Wittenborns als Vater Heinrich spricht fast nur über seine Frühstückstradition mit Paprikakäse, Sohn Robert (Ernst Surberg) findet seine Erfüllung im einsamen Billardspiel jeden Morgen um halb zehn, und Maik Solbachs Enkel Joseph rast todessehnsüchtig mit dem Auto über die Straßen. Wenn die Handlung ganz zum Stehen kommt, singt Rosemary Hardy, aus vielen Marthaler-Inszenierungen bekannt, melancholische Melodien. Nur die tapfere Mutter Johanna (Julia Wieninger) wagt eine Aktion und schießt auf einen Altnazi.
Anna Viebrock ist tief eingetaucht in den Roman und seine Rezeptionsgeschichte. Am Anfang tönt per Einspielung eine Diskussion über die Möglichkeit epischen Erzählens in die Szene, auch Straub/Huillets Verfilmung des Romans unter dem Titel "Nicht versöhnt" von 1965 spielt eine große Rolle. So wie die französischen Filmemacher, die damals noch für ihren betont kargen Stil verhöhnt wurden, sucht Viebrock in den meisten Rollen nach einem direkten, einfachen Ton. Aber das zieht sie nicht konsequent durch, andere Schauspieler gestalten psychologisch ausgefeilte Figuren. Martin Reinke hat einen unglaublich starken Auftritt als Mitläufer Dr. Nettlinger, ein Mensch ohne Gesinnung und Gewissen, erst Nazi, dann Demokrat. Wie er einem zurück gekehrten Flüchtling die Vorteile einer Lachsvorspeise anpreist, wirkt unendlich fies, gerade weil er so freundlich ist und an seine Liebenswürdigkeit glaubt. Auf diese Nettlingers wurde die frühe Bundesrepublik gebaut. Neben Reinkes Auftritt wirkt die Bescheidenheit vieler Akteure wie laienhaftes Textaufsagen. ...." - aus der Rezension in der Welt.
Wolf Thomas - am Dienstag, 27. April 2010, 21:02 - Rubrik: Kommunalarchive
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" ...Um dem Status einer Nothaushaltskommune zu entgehen, muss gespart werden. Davon sind auch die freiwilligen Leistungen betroffen. Die Folge ist, dass sie reduziert oder eingestellt werden. ....
Um das Schreckensszenario abzuwenden, hätten sich Verwaltung und Politik an einen Tisch gesetzt und ein 20-Punkte-Konsolidierungsprogramm aufgestellt. Als Ergebnis werde in der alten Schule in Lahde kein Stadtarchiv eingerichtet. ...."
Quelle: Mindener Tagblatt
Um das Schreckensszenario abzuwenden, hätten sich Verwaltung und Politik an einen Tisch gesetzt und ein 20-Punkte-Konsolidierungsprogramm aufgestellt. Als Ergebnis werde in der alten Schule in Lahde kein Stadtarchiv eingerichtet. ...."
Quelle: Mindener Tagblatt
Wolf Thomas - am Dienstag, 27. April 2010, 20:53 - Rubrik: Kommunalarchive
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Update zu http://archiv.twoday.net/stories/6304600/
"Stellungnahme Büchervernichtung
Märkischer Kreis. (pmk) Die Landeskundliche Bibliothek des Märkischen Kreises, gegründet 1875, erwirbt und bewahrt Publikationen über das Gebiet der ehemaligen Grafschaft Mark sowie den Märkischen Kreis und seine 15 Städte und Gemeinden. Aber auch das, was an grundlegenden Werken außerhalb der Grenzen des Märkischen Kreises publiziert wird, ist von Bedeutung, ebenso wichtige Veröffentlichungen zur Geschichte Westfalens, welche die Landeskundliche Bibliothek ihren Besucherinnen und Besuchern zur Verfügung stellt. Von herausragender Qualität ist ihr umfangreicher Bestand an regionaler grauer Literatur. Sie ist damit eine der größten und bedeutendsten Spezialbibliotheken dieser Art in Westfalen.
Angesichts dieser langen Tradition hat sich der Buchbestand der Landeskundlichen Bibliothek kontinuierlich vergrößert und umfasst aktuell rund 110.000 Bände sowie mehr als 450 laufende Meter Zeitschriften. In den 130 Jahren ihres Bestehens sind indes zahlreiche Publikationen in den Bestand gelangt, die inhaltlich nicht in die Spezialbibliothek passen. Darüber hinaus ist in den vergangenen Jahrzehnten die Verwaltungsliteratur in einem physisch und inhaltlich nicht mehr vertretbaren Maße gewachsen. Deshalb hat sich der Märkische Kreis dazu entschlossen, den Buchbestand einer kritischen Überprüfung zu unterziehen und sich von verzichtbaren Büchern zu trennen.
Parallel zu der Entscheidung, den Sammlungsschwerpunkt auf die Region der ehemaligen Grafschaft Mark, den Märkischen Kreis und die Region Südwestfalen zu konzentrieren, sind statische Probleme in dem 1908 errichteten ehemaligen Landratsamt in Altena zu Tage getreten, in dem die Landeskundliche Bibliothek ihre Besucherinnen und Besucher willkommen heißt und wo auch die Buchmagazine untergebracht sind. Somit besteht ein akuter Handlungsbedarf.
Die der Vernichtung zugeführte veraltete Verwaltungsliteratur ist zuvor regionalen Institutionen zur Abgabe angeboten worden, mehrfach vorhandene, gut erhaltene Bücher mit landeskundlichen Inhalten werden zusammen mit Altbeständen des Heimatbunds Märkischer Kreis am 29.05.2010 im Rahmen eines „Tags der offenen Tür“ kostenlos an Interessierte abgegeben.
Zu der ausgesonderten landeskundlichen Literatur gehören auch Bücher aus den Nachlässen Emil Dösseler und Dietrich Woeste. Diese wurden zuvor sorgfältig mit dem Kernbestand der Landeskundlichen Bibliothek abgeglichen und die Exemplare übernommen, die den Bestand ergänzen bzw. die gut erhalten sind. Die aussortierten Bücher sollten vor der Verteilaktion am 29. Mai mit einem Entwertungsstempel versehen werden. Irrtümlicherweise sind diese Bücherkartons jedoch in die Charge derjenigen geraten, die vernichtet werden sollten.
Die Archivbestände Emil Dösseler und Dietrich Woeste befinden sich weiterhin vollständig im Besitz des Kreisarchivs und sind von dieser Maßnahme nicht betroffen.
Welch hohen Stellenwert die Landeskundliche Bibliothek dem Thema Familienforschung beimisst, belegen die in den vergangenen Jahren erfolgreichen und viel besuchten „Tage der Familienforschung“. Die aktuelle „Bunte Liste Genealogie“ ist im Internet abrufbar (www.maerkischer-kreis.de/kultur) oder kann kostenlos angefordert werden unter: Märkischer Kreis, Fachdienst Kultur, Kreisarchiv und Landeskundliche Bibliothek, Bismarckstraße 15, 58762 Altena, Tel. 02352 9667053, E-Mail: k.mueller@maerkischer-kreis.de. " (Hervorhebung von mir)
Die ganze Sache stinkt aus meiner Sicht zum Himmel. Wenn Frau Dr. Todrowski erklärte, die Bücher stammten nicht aus dem Kreisarchiv, hat sie demnach gelogen. Und wenn sie in der Presse zitiert wurde mit „Den Band von Schücking und Freiligrath würden wir doch nie aus der Hand geben. Und die Bände Süderland-Heimatland von 1926 bis 1935 hätte ich gerne – bei uns gibt es sie nämlich nicht.“, dann kann ja wohl von einem sorgfältigen Abgleich keine Rede sein.
"Stellungnahme Büchervernichtung
Märkischer Kreis. (pmk) Die Landeskundliche Bibliothek des Märkischen Kreises, gegründet 1875, erwirbt und bewahrt Publikationen über das Gebiet der ehemaligen Grafschaft Mark sowie den Märkischen Kreis und seine 15 Städte und Gemeinden. Aber auch das, was an grundlegenden Werken außerhalb der Grenzen des Märkischen Kreises publiziert wird, ist von Bedeutung, ebenso wichtige Veröffentlichungen zur Geschichte Westfalens, welche die Landeskundliche Bibliothek ihren Besucherinnen und Besuchern zur Verfügung stellt. Von herausragender Qualität ist ihr umfangreicher Bestand an regionaler grauer Literatur. Sie ist damit eine der größten und bedeutendsten Spezialbibliotheken dieser Art in Westfalen.
Angesichts dieser langen Tradition hat sich der Buchbestand der Landeskundlichen Bibliothek kontinuierlich vergrößert und umfasst aktuell rund 110.000 Bände sowie mehr als 450 laufende Meter Zeitschriften. In den 130 Jahren ihres Bestehens sind indes zahlreiche Publikationen in den Bestand gelangt, die inhaltlich nicht in die Spezialbibliothek passen. Darüber hinaus ist in den vergangenen Jahrzehnten die Verwaltungsliteratur in einem physisch und inhaltlich nicht mehr vertretbaren Maße gewachsen. Deshalb hat sich der Märkische Kreis dazu entschlossen, den Buchbestand einer kritischen Überprüfung zu unterziehen und sich von verzichtbaren Büchern zu trennen.
Parallel zu der Entscheidung, den Sammlungsschwerpunkt auf die Region der ehemaligen Grafschaft Mark, den Märkischen Kreis und die Region Südwestfalen zu konzentrieren, sind statische Probleme in dem 1908 errichteten ehemaligen Landratsamt in Altena zu Tage getreten, in dem die Landeskundliche Bibliothek ihre Besucherinnen und Besucher willkommen heißt und wo auch die Buchmagazine untergebracht sind. Somit besteht ein akuter Handlungsbedarf.
Die der Vernichtung zugeführte veraltete Verwaltungsliteratur ist zuvor regionalen Institutionen zur Abgabe angeboten worden, mehrfach vorhandene, gut erhaltene Bücher mit landeskundlichen Inhalten werden zusammen mit Altbeständen des Heimatbunds Märkischer Kreis am 29.05.2010 im Rahmen eines „Tags der offenen Tür“ kostenlos an Interessierte abgegeben.
Zu der ausgesonderten landeskundlichen Literatur gehören auch Bücher aus den Nachlässen Emil Dösseler und Dietrich Woeste. Diese wurden zuvor sorgfältig mit dem Kernbestand der Landeskundlichen Bibliothek abgeglichen und die Exemplare übernommen, die den Bestand ergänzen bzw. die gut erhalten sind. Die aussortierten Bücher sollten vor der Verteilaktion am 29. Mai mit einem Entwertungsstempel versehen werden. Irrtümlicherweise sind diese Bücherkartons jedoch in die Charge derjenigen geraten, die vernichtet werden sollten.
Die Archivbestände Emil Dösseler und Dietrich Woeste befinden sich weiterhin vollständig im Besitz des Kreisarchivs und sind von dieser Maßnahme nicht betroffen.
Welch hohen Stellenwert die Landeskundliche Bibliothek dem Thema Familienforschung beimisst, belegen die in den vergangenen Jahren erfolgreichen und viel besuchten „Tage der Familienforschung“. Die aktuelle „Bunte Liste Genealogie“ ist im Internet abrufbar (www.maerkischer-kreis.de/kultur) oder kann kostenlos angefordert werden unter: Märkischer Kreis, Fachdienst Kultur, Kreisarchiv und Landeskundliche Bibliothek, Bismarckstraße 15, 58762 Altena, Tel. 02352 9667053, E-Mail: k.mueller@maerkischer-kreis.de. " (Hervorhebung von mir)
Die ganze Sache stinkt aus meiner Sicht zum Himmel. Wenn Frau Dr. Todrowski erklärte, die Bücher stammten nicht aus dem Kreisarchiv, hat sie demnach gelogen. Und wenn sie in der Presse zitiert wurde mit „Den Band von Schücking und Freiligrath würden wir doch nie aus der Hand geben. Und die Bände Süderland-Heimatland von 1926 bis 1935 hätte ich gerne – bei uns gibt es sie nämlich nicht.“, dann kann ja wohl von einem sorgfältigen Abgleich keine Rede sein.
KlausGraf - am Montag, 26. April 2010, 14:30 - Rubrik: Kommunalarchive
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http://historischesarchivkoeln.de/
Dies sind nahezu alle Wallraf-Handschriften (Best. 7010) und Sonstige Handschriften (Best. 7020). Insgesamt sind damit über 700 Handschriften mit ca. 90.000 Einzelbildern im Digitalen Archiv verfügbar. Damit wurde die Gesamtzahl der Einträge an einem Tag verzehnfacht.
Beispiel für die Wiedergabequalität:
http://historischesarchivkoeln.de/documents/org/1181838.jpg

Dies sind nahezu alle Wallraf-Handschriften (Best. 7010) und Sonstige Handschriften (Best. 7020). Insgesamt sind damit über 700 Handschriften mit ca. 90.000 Einzelbildern im Digitalen Archiv verfügbar. Damit wurde die Gesamtzahl der Einträge an einem Tag verzehnfacht.
Beispiel für die Wiedergabequalität:
http://historischesarchivkoeln.de/documents/org/1181838.jpg

KlausGraf - am Sonntag, 25. April 2010, 23:13 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Der Kölner Kulturdezernent Georg Quander steht wegen der noch nicht gegründeten Stiftung für das Historische Archiv in der Kritik. Die Ratsfraktion der Grünen wirft ihm Untätigkeit vor, weil er die Stiftungsgründung ein halbes Jahr nach dem Ratsbeschluss immer noch nicht in die Wege geleitet habe. Mit der Stiftung sollen Spenden für die Restaurierung der Archivalien finanziert werden, die bei dem Einsturz zu Schaden gekommen sind."
Quelle: WDR, Lokalzeit Köln, Nachrichten, 23.04.2010
Quelle: Pressemitteilung "Stiftung Historisches Archiv oder ´Da schau’n wir mal, das wird schon werden´“ der Kölner Ratsfraktion der Grünen , 22.04.2010:
"Vor über einem halben Jahr hat der Rat die Gründung einer Stiftung für das Historische Archiv beschlossen, um die Chancen auf private und öffentliche Drittgelder zu verbessern.
5 Millionen bringt die Stadt als Stiftungskapital ein.
Großes Vorbild für die Verwaltung war die Stiftung Frauenkirche, die alleine 100 Mio. € Spendengelder eingeworben hat.
Brigitta von Bülow erklärt: „Der Kulturdezernent, Prof. Quander, hat die Stiftung für das Historische Archiv bisher nicht einmal gegründet. Das muss er nun dringend erledigen!
Für die Ausstellungseröffnung in Berlin Anfang März 2010 hatte er dies öffentlich angekündigt.
Die Ausstellung ist am 11.4. zu Ende gegangen, die Stiftung gibt es immer noch nicht. Das ist ein echter Skandal! Es scheint so, als lege die Stadt keinen Wert auf Spenden und andere Drittgelder, die ohnehin nicht üppig versprochen werden.
Mit seiner angekündigten Einlage von gerade einmal 1 Mio. € in die Stiftung stiehlt sich besonders das Land aus seiner Mit-Verantwortung. Das ist eine peinliche und unsolidarische Haltung der Landesregierung gegenüber der größten Stadt in NRW.
Köln wird hier ein weiteres Mal im Regen stehen gelassen.
Und dies wird auch noch medienwirksam verkauft als „Erfüllung einer nationalen Aufgabe“.
Brigitta von Bülow "
Quelle: WDR, Lokalzeit Köln, Nachrichten, 23.04.2010
Quelle: Pressemitteilung "Stiftung Historisches Archiv oder ´Da schau’n wir mal, das wird schon werden´“ der Kölner Ratsfraktion der Grünen , 22.04.2010:
"Vor über einem halben Jahr hat der Rat die Gründung einer Stiftung für das Historische Archiv beschlossen, um die Chancen auf private und öffentliche Drittgelder zu verbessern.
5 Millionen bringt die Stadt als Stiftungskapital ein.
Großes Vorbild für die Verwaltung war die Stiftung Frauenkirche, die alleine 100 Mio. € Spendengelder eingeworben hat.
Brigitta von Bülow erklärt: „Der Kulturdezernent, Prof. Quander, hat die Stiftung für das Historische Archiv bisher nicht einmal gegründet. Das muss er nun dringend erledigen!
Für die Ausstellungseröffnung in Berlin Anfang März 2010 hatte er dies öffentlich angekündigt.
Die Ausstellung ist am 11.4. zu Ende gegangen, die Stiftung gibt es immer noch nicht. Das ist ein echter Skandal! Es scheint so, als lege die Stadt keinen Wert auf Spenden und andere Drittgelder, die ohnehin nicht üppig versprochen werden.
Mit seiner angekündigten Einlage von gerade einmal 1 Mio. € in die Stiftung stiehlt sich besonders das Land aus seiner Mit-Verantwortung. Das ist eine peinliche und unsolidarische Haltung der Landesregierung gegenüber der größten Stadt in NRW.
Köln wird hier ein weiteres Mal im Regen stehen gelassen.
Und dies wird auch noch medienwirksam verkauft als „Erfüllung einer nationalen Aufgabe“.
Brigitta von Bülow "
Wolf Thomas - am Freitag, 23. April 2010, 10:31 - Rubrik: Kommunalarchive
Carl Janusch berichtete am 20.04.2010: "Der Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln verursachte auch international große Resonanz. Besonders viele Zuschriften und Hilfsangebote erhielten wir aus den westlichen Nachbarländern, aber auch aus den USA und aus Japan.
Von den japanischen Forschern wurde bald nach dem Einsturz eine Unterschriftenaktion gestartet, die die Eröffnung eines provisorischen Lesesaals unterstützen sollte. Eine eigene Homepage zu der Katastrophe informiert dort seit einem Jahr über aktuelle Geschehnisse ( http://groups.google.co.jp/group/japanese-solidarity-for-cologne-historical-archive ).
Unter Federführung von Frau Dr. Yuki Ikari, ehemals Doktorandin der Rheinischen Landesgeschichte in Bonn, wurden in Japan über 1000 EUR an Spendengeldern gesammelt und zur Hälfte dem Digitalen Historischen Archiv und den Freunden und Förderern des Historischen Archivs überwiesen."
Von den japanischen Forschern wurde bald nach dem Einsturz eine Unterschriftenaktion gestartet, die die Eröffnung eines provisorischen Lesesaals unterstützen sollte. Eine eigene Homepage zu der Katastrophe informiert dort seit einem Jahr über aktuelle Geschehnisse ( http://groups.google.co.jp/group/japanese-solidarity-for-cologne-historical-archive ).
Unter Federführung von Frau Dr. Yuki Ikari, ehemals Doktorandin der Rheinischen Landesgeschichte in Bonn, wurden in Japan über 1000 EUR an Spendengeldern gesammelt und zur Hälfte dem Digitalen Historischen Archiv und den Freunden und Förderern des Historischen Archivs überwiesen."
Wolf Thomas - am Freitag, 23. April 2010, 09:59 - Rubrik: Kommunalarchive
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"In Dülmen müssen wegen der schlechten Finanzlage einige Bauprojekte verschoben werden. So verzögern sich unter anderem der Umbau des Bahnhofs und der Umzug des Stadtarchivs. Der verabschiedete Haushalt weist einen Fehlbetrag von elf Millionen Euro aus. Zum Jahresende wird Dülmen voraussichtlich rund 40 Millionen Euro Schulden haben. Sollte sich die Finanzlage nicht bald deutlich verbessern, drohen den Bürgern ab 2012 Steuererhöhungen. "
Quelle: WDR-Lokalzeit-Nachrichten aus dem Münsterland vom 26.03.2010 via Mailingliste "Westfälische Geschichte"
Quelle: WDR-Lokalzeit-Nachrichten aus dem Münsterland vom 26.03.2010 via Mailingliste "Westfälische Geschichte"
Wolf Thomas - am Mittwoch, 21. April 2010, 19:08 - Rubrik: Kommunalarchive
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http://www.koblenz.de/stadtleben_kultur/stadtarchiv_koblenzer_haeuserbuch.html
Koblenzer Häuserbuch
NEU (20. April 2010):
Löhrstraße 30, Löhrstraße 32, Löhrstraße 34
Herr Manfred Gillissen, aus Neuendorf gebürtig und in Lahnstein wohnhaft, hat in jahrzehntelanger, mühevoller Forschungstätigkeit eine umfangreiche Materialsammlung zusammengetragen, die die Geschichte der Koblenzer Profanbauten (Wohnhäuser, Adelssitze, Wirtschaftsgebäude etc.) zum Teil bis zurück in die Zeit des Hochmittelalters dokumentiert. Seine überarbeiteten Exzerpte aus Archivalien des Stadtarchivs Koblenz, des Landeshauptarchivs Koblenz sowie weiterer staatlicher und Familienarchive hat Herr Gillissen freundlicherweise dem Stadtarchiv überlassen mit der Erlaubnis, sie im Internet zu publizieren. Somit steht nunmehr ein reicher stadt- und baugeschichtlicher, aber auch genealogischer und sozialgeschichtlicher Fundus zur Verfügung, dessen Wert für die Koblenzer Lokalgeschichte bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts nicht hoch genug veranschlagt werden kann.
Das Stadtarchiv wird in den kommenden Monaten das Material nach und nach veröffentlichen. Die Informationen zu den einzelnen Häusern werden straßenweise in PDF-Dateien zusammengefasst. Die Erfassung folgt einem einfachen Schema, dessen Aufbau sich dem Benutzer rasch erschließt. Zu einem späteren Zeitpunkt soll das Material durch historische und/oder aktuelle Fotos der jeweiligen Gebäude veranschaulicht werden. Ergänzend tritt ein Überblick über die bereits erfassten Häuser hinzu, außerdem ein Abkürzungsverzeichnis und ein Quellen- und Literaturverzeichnis.
Kritik und Verbesserungsvorschläge nimmt das Stadtarchiv gern unter der E-Mail-Adresse stadtarchiv@stadt.koblenz.de entgegen.
Abkürzungsverzeichnis
Quellen- und Literaturverzeichnis (Stand: 20. April 2010)
Erfasste Häuser (Stand: 20. April 2010)
Häuser nach Straßen:
Am Plan
Auf der Danne
Entenpfuhl
Florinspfaffengasse
Görgenstraße
Kastorgasse
Kornpfortstraße
Löhrstraße
Unterm Stern
Gegenüberstellung der alten, von ca. 1769 bis 1851 verwendeten, und der seit 1851 gültigen Hausnummern:
Hausnummernkonkordanz 1852
Zwei ältere Aufsätze befassen sich mit Koblenzer Häusernamen und Hausschildern:
Georg Reitz: Häuserbezeichnungen im alten Coblenz. In: Mittelrheinische Geschichtsblätter 1 (1920), Nr. 12, S. 7;
Georg Reitz: Ehemalige Koblenzer Hausschilder. In:
Mittelrheinische Geschichtsblätter 8 (1928), Nr. 7, S. 4. (die beiden älteren Aufsätze stehen in Dilibri online zur Verfügung)

Koblenzer Häuserbuch
NEU (20. April 2010):
Löhrstraße 30, Löhrstraße 32, Löhrstraße 34
Herr Manfred Gillissen, aus Neuendorf gebürtig und in Lahnstein wohnhaft, hat in jahrzehntelanger, mühevoller Forschungstätigkeit eine umfangreiche Materialsammlung zusammengetragen, die die Geschichte der Koblenzer Profanbauten (Wohnhäuser, Adelssitze, Wirtschaftsgebäude etc.) zum Teil bis zurück in die Zeit des Hochmittelalters dokumentiert. Seine überarbeiteten Exzerpte aus Archivalien des Stadtarchivs Koblenz, des Landeshauptarchivs Koblenz sowie weiterer staatlicher und Familienarchive hat Herr Gillissen freundlicherweise dem Stadtarchiv überlassen mit der Erlaubnis, sie im Internet zu publizieren. Somit steht nunmehr ein reicher stadt- und baugeschichtlicher, aber auch genealogischer und sozialgeschichtlicher Fundus zur Verfügung, dessen Wert für die Koblenzer Lokalgeschichte bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts nicht hoch genug veranschlagt werden kann.
Das Stadtarchiv wird in den kommenden Monaten das Material nach und nach veröffentlichen. Die Informationen zu den einzelnen Häusern werden straßenweise in PDF-Dateien zusammengefasst. Die Erfassung folgt einem einfachen Schema, dessen Aufbau sich dem Benutzer rasch erschließt. Zu einem späteren Zeitpunkt soll das Material durch historische und/oder aktuelle Fotos der jeweiligen Gebäude veranschaulicht werden. Ergänzend tritt ein Überblick über die bereits erfassten Häuser hinzu, außerdem ein Abkürzungsverzeichnis und ein Quellen- und Literaturverzeichnis.
Kritik und Verbesserungsvorschläge nimmt das Stadtarchiv gern unter der E-Mail-Adresse stadtarchiv@stadt.koblenz.de entgegen.
Abkürzungsverzeichnis
Quellen- und Literaturverzeichnis (Stand: 20. April 2010)
Erfasste Häuser (Stand: 20. April 2010)
Häuser nach Straßen:
Am Plan
Auf der Danne
Entenpfuhl
Florinspfaffengasse
Görgenstraße
Kastorgasse
Kornpfortstraße
Löhrstraße
Unterm Stern
Gegenüberstellung der alten, von ca. 1769 bis 1851 verwendeten, und der seit 1851 gültigen Hausnummern:
Hausnummernkonkordanz 1852
Zwei ältere Aufsätze befassen sich mit Koblenzer Häusernamen und Hausschildern:
Georg Reitz: Häuserbezeichnungen im alten Coblenz. In: Mittelrheinische Geschichtsblätter 1 (1920), Nr. 12, S. 7;
Georg Reitz: Ehemalige Koblenzer Hausschilder. In:
Mittelrheinische Geschichtsblätter 8 (1928), Nr. 7, S. 4. (die beiden älteren Aufsätze stehen in Dilibri online zur Verfügung)

KlausGraf - am Dienstag, 20. April 2010, 16:23 - Rubrik: Kommunalarchive
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