Kommunalarchive
"Nach WDR-Informationen gab es schon in den Monaten vor dem Einsturz des Stadtarchivs vor einem Jahr massive Wassereinbrüche in der Baugrube. Auf der Westseite der Grube schließt sich das Friedrich Wilhelm Gymasium an, das seitdem nicht mehr betreten werden darf."
Linki zum 'Bericht des Aktuellen Stunde
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Wolf Thomas - am Samstag, 27. Februar 2010, 14:01 - Rubrik: Kommunalarchive
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Günter Otten, freier Journalist, veröffentlicht ein Buch über die Ereignisse des Archiveinsturzes.
Wolf Thomas - am Freitag, 26. Februar 2010, 11:38 - Rubrik: Kommunalarchive
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Nordrhein-Westfalen will sich möglicherweise doch an der geplanten Kölner Archivstiftung beteiligen. Das berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger". Erst müsse aber nachgewiesen werden, dass die 60 Millionen Euro, die Köln von der Versicherung erhalten habe, zur Restaurierung der Dokumente und nicht zur Haushaltssanierung verwendet würden. Köln wollte die 60 Millionen Euro ursprünglich in die geplante Stiftung zur Restaurierung des Archivguts einbringen. Nach Angaben der Stadt sind die Gelder aber bereits fast vollständig für Arbeiten zur Rettung der Archivalien ausgegeben worden. Köln will sich jetzt mit fünf Millionen Euro an der Stiftung beteiligen. Vom Land und vom Bund erhofft sich die Stadt ebenfalls je fünf Millionen Euro.
Quelle: WDR.de Kulturnachriochten, 26.02.2010
Link zum zitierten KStA-Artikel
Link zum KStA-Kommentar "Kleinliches Gezänk"
Quelle: WDR.de Kulturnachriochten, 26.02.2010
Link zum zitierten KStA-Artikel
Link zum KStA-Kommentar "Kleinliches Gezänk"
Wolf Thomas - am Freitag, 26. Februar 2010, 11:23 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Knapp ein Jahr nach dem Einsturz des Stadtarchivs von Köln gibt es Streit ums Geld. Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen wirft der Stadt vor, Versicherungsgelder in zweistelliger Millionenhöhe zum Füllen von Haushaltslöchern einzusetzen. In einer solchen Situation wäre es unverantwortlich, jetzt weitere Landesmittel zur Verfügung zu stellen, erklärte Kulturstaatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff im Düsseldorfer Landtag. NRW werde sich deshalb vorerst auch nicht an einer "Stiftung Kölner Stadtarchiv" beteiligen. - Der Einsturz, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen, jährt sich am 3. März zum ersten Mal. "
Quelle: DeutschlandradioKultur, Kulturnachrichten
Nachtrag:
" .... „Es macht uns skeptisch, dass der Kämmerer dieses Geld für den Ausgleich des Defizits im Haushalt einsetzt“, sagte Grosse-Brockhoff. Er nannte es „unverantwortlich“, in einer solchen Situation öffentliche Gelder zur Verfügung zu stellen. Die Stadt Köln haben mit den Versicherungssummen „eine Menge Geld“, das sie für die Restaurierung verwenden könne.
Zahlungen des Landes an die Stadt Köln im Zusammenhang mit einer Stiftung Kölner Stadtarchiv machte der CDU-Kulturpolitiker zudem davon abhängig, „dass ganz klar die Verantwortlichkeiten geklärt werden und die Frage, wer letztlich haftet. Im Zweifelsfall wird es die Stadt Köln sein“, so Grosse-Brockhoff. Vor einer Mitfinanzierung des Landes müssten auch eventuelle Versicherungsleistungen anderer Art „und Haftungen etwa des Bauunternehmens Bilfinger Berger geklärt“ werden. Erst wenn all diese Vorbedingungen erfüllt und „sauber definiert“ seien, stünde einem finanziellen Engagement der Landesregierung nichts im Wege, versicherte Grosse-Brockhoff. "
Quelle: Kölner Stadtanzeiger
FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln: Stiftung für Restaurierung der Archivalien des Archivs
"Versicherung der Kulturgüter als Grundstock der Stiftung für die Restaurierung der Archivalien des Historischen Archivs
Die FDP-Fraktion hat folgenden Antrag auf die Tagesordnung des Rates am 2. Februar 2010 setzen lassen.
Der Rat der Stadt Köln möge beschließen:
Der von der Provinzial-Versicherung als Ersatz für Kulturgüterverlust überwiesene Betrag von 61,5 Mio. Euro wird in voller Höhe der Stiftung für die Restaurierung der beschädigten Archivalien des Historischen Archivs der Stadt Köln zur Verfügung gestellt.
Begründung:
Eine Anfrage der FDP im Kulturausschuss hat ergeben, dass die von der Provinzial-Versicherung als Ersatz für den Verlust von Kulturgütern gezahlte Summe von 61,5 Mio. Euro nicht der vom Rat einstimmig beschlossenen Stiftung für die Restaurierung der Archivalien zur Verfügung gestellt werden soll, sondern im allgemeinen Haushalt verbleibt und mit allgemeinen Kosten im Zusammenhang mit dem Unglück verrechnet werden.. Diese Entscheidung ist in mehrfacher Hinsicht unbefriedigend und sogar kontraproduktiv. Sie muss deshalb dringend korrigiert werden.
Der Einsturz des Historischen Archivs am 3. März 2009 hat Kulturgüter zerstört und beschädigt. Im Fall des vollständigen Verlustes von Archivalien ist ein Ersatz der einzigartigen Bestände unmöglich. Der dadurch entstandene ideelle Schaden ist nicht zu beziffern. Die Kosten für die Restaurierung von Schäden an geborgenen Archivalien allerdings werden auf mindestens 350 Millionen Euro geschätzt. Die Stadt Köln muss sich dieser Herausforderung stellen und alles unternehmen, um zu retten, was noch zu retten ist. Dazu bedarf es einer gut ausgestatten Stiftung zur Restaurierung.
Die Gründe dafür sind klar:
- Die Stiftung zur Restaurierung gibt dem Bemühen der Stadt um mögliche Wiedergutmachung eine eindeutige und selbstständige Adresse und macht es so – unabhängig vom allgemeinen Verwaltungsapparat – für die Bürgerinnen und Bürger, aber auch außerhalb der Stadt erkennbar. Diese Unabhängigkeit und Selbstständigkeit eröffnet überhaupt erst die Chance, potentielle Unterstützer zu finanziellen Beiträgen zu motivieren. Dies gilt sowohl für institutionelle Geber, als auch für – hoffentlich zahlreiche – Kleinspender. Niemand wird einfach in die Stadtkasse einzahlen.
- Die institutionelle Unabhängigkeit der zu gründenden Stiftung ist in diesem Sinne eine notwendige Bedingung, reicht aber für sich genommen noch nicht aus. Es bedarf darüber hinaus auch einer wirklich nennenswerten finanziellen Ausstattung durch die Stadt Köln. Es handelt sich beim Einsturz des Historischen Archivs nicht um eine Naturkatastrophe oder ein allgemeines Unglück. Vielmehr trägt die Stadt Köln – selbst und in Gestalt ihrer Verkehrsbetriebe – eine ganz wesentliche Verantwortung für das das Unglück auslösende Verkehrsbauwerk. Wenn der Rat der Stadt Köln vor diesem Hintergrund tatsächlich finanzielle Unterstützung von Dritten erwartet, wird er zunächst ganz deutlich in Vorleistung treten müssen. Erst wenn erkennbar wird, dass die Stadt Köln bereit ist, selbst große Anstrengungen zur möglichen Wiedergutmachung zu unternehmen, wird Unterstützung von außerhalb kommen – und die Stadt braucht diese Unterstützung!
- Schließlich bietet die Stiftung auch effiziente und kurzwegige Möglichkeiten zur Mittelverwendung. Den Herausforderungen, vor denen das Historische Archiv in den nächsten Jahren steht, kann so sehr viel flexibler entgegengetreten werden. Hier kann sich auch die richtige Systemstelle für die Etablierung eines professionellen Fundraisings bieten, über das gesondert zu beraten ist.
Es ist deshalb zwingend, dass der Rat der Stadt Köln die schon vereinnahmte Versicherungssumme – die schließlich für den Verlust von Kulturgut gezahlt wurde – tatsächlich für die Stiftung zur Restaurierung der Archivalien zur Verfügung stellt. Umgekehrt wäre es ein fatales Zeichen an die Öffentlichkeit in Köln und darüber hinaus, wenn diese Mittel im allgemeinen Haushalt mit allen damit verbundenen Unwägbarkeiten verbleiben würden. Wenn es nicht gelingt, Drittmittel zu akquirieren, werden die gesamten und noch deutlich höheren Kosten, ohne jede Unterstützung, zu Lasten des städtischen Haushaltes gehen.
Begründung der Dringlichkeit:
Die genannte Sitzung des Kulturausschusses, in der die nicht für die Restaurierung bestimmte Verwendung der Versicherungssumme offenkundig wurde, lag erst nach dem regulären Antragsschluss für diese Ratssitzung.
Für die Mobilisierung von finanzieller Unterstützung durch Dritte ist die Stadt Köln inzwischen schon spät dran. Der Einsturz des Archivs liegt bald ein Jahr zurück. Es wird deshalb höchste Zeit, offensiv mit der Einwerbung von Spendengeldern und Zustiftungen zugunsten der Stiftung zu beginnen. Die Eröffnung der Ausstellung des Archivs im Berliner Gropiusbau im März bietet hierfür eine besondere – und vielleicht die letzte – Chance. Die Stadt Köln sollte dort ein starkes Zeichen für die eigenen Bemühungen setzen."
Quelle: FDP Köln
s. dazu: http://archiv.twoday.net/stories/6195864/
Quelle: DeutschlandradioKultur, Kulturnachrichten
Nachtrag:
" .... „Es macht uns skeptisch, dass der Kämmerer dieses Geld für den Ausgleich des Defizits im Haushalt einsetzt“, sagte Grosse-Brockhoff. Er nannte es „unverantwortlich“, in einer solchen Situation öffentliche Gelder zur Verfügung zu stellen. Die Stadt Köln haben mit den Versicherungssummen „eine Menge Geld“, das sie für die Restaurierung verwenden könne.
Zahlungen des Landes an die Stadt Köln im Zusammenhang mit einer Stiftung Kölner Stadtarchiv machte der CDU-Kulturpolitiker zudem davon abhängig, „dass ganz klar die Verantwortlichkeiten geklärt werden und die Frage, wer letztlich haftet. Im Zweifelsfall wird es die Stadt Köln sein“, so Grosse-Brockhoff. Vor einer Mitfinanzierung des Landes müssten auch eventuelle Versicherungsleistungen anderer Art „und Haftungen etwa des Bauunternehmens Bilfinger Berger geklärt“ werden. Erst wenn all diese Vorbedingungen erfüllt und „sauber definiert“ seien, stünde einem finanziellen Engagement der Landesregierung nichts im Wege, versicherte Grosse-Brockhoff. "
Quelle: Kölner Stadtanzeiger
FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln: Stiftung für Restaurierung der Archivalien des Archivs
"Versicherung der Kulturgüter als Grundstock der Stiftung für die Restaurierung der Archivalien des Historischen Archivs
Die FDP-Fraktion hat folgenden Antrag auf die Tagesordnung des Rates am 2. Februar 2010 setzen lassen.
Der Rat der Stadt Köln möge beschließen:
Der von der Provinzial-Versicherung als Ersatz für Kulturgüterverlust überwiesene Betrag von 61,5 Mio. Euro wird in voller Höhe der Stiftung für die Restaurierung der beschädigten Archivalien des Historischen Archivs der Stadt Köln zur Verfügung gestellt.
Begründung:
Eine Anfrage der FDP im Kulturausschuss hat ergeben, dass die von der Provinzial-Versicherung als Ersatz für den Verlust von Kulturgütern gezahlte Summe von 61,5 Mio. Euro nicht der vom Rat einstimmig beschlossenen Stiftung für die Restaurierung der Archivalien zur Verfügung gestellt werden soll, sondern im allgemeinen Haushalt verbleibt und mit allgemeinen Kosten im Zusammenhang mit dem Unglück verrechnet werden.. Diese Entscheidung ist in mehrfacher Hinsicht unbefriedigend und sogar kontraproduktiv. Sie muss deshalb dringend korrigiert werden.
Der Einsturz des Historischen Archivs am 3. März 2009 hat Kulturgüter zerstört und beschädigt. Im Fall des vollständigen Verlustes von Archivalien ist ein Ersatz der einzigartigen Bestände unmöglich. Der dadurch entstandene ideelle Schaden ist nicht zu beziffern. Die Kosten für die Restaurierung von Schäden an geborgenen Archivalien allerdings werden auf mindestens 350 Millionen Euro geschätzt. Die Stadt Köln muss sich dieser Herausforderung stellen und alles unternehmen, um zu retten, was noch zu retten ist. Dazu bedarf es einer gut ausgestatten Stiftung zur Restaurierung.
Die Gründe dafür sind klar:
- Die Stiftung zur Restaurierung gibt dem Bemühen der Stadt um mögliche Wiedergutmachung eine eindeutige und selbstständige Adresse und macht es so – unabhängig vom allgemeinen Verwaltungsapparat – für die Bürgerinnen und Bürger, aber auch außerhalb der Stadt erkennbar. Diese Unabhängigkeit und Selbstständigkeit eröffnet überhaupt erst die Chance, potentielle Unterstützer zu finanziellen Beiträgen zu motivieren. Dies gilt sowohl für institutionelle Geber, als auch für – hoffentlich zahlreiche – Kleinspender. Niemand wird einfach in die Stadtkasse einzahlen.
- Die institutionelle Unabhängigkeit der zu gründenden Stiftung ist in diesem Sinne eine notwendige Bedingung, reicht aber für sich genommen noch nicht aus. Es bedarf darüber hinaus auch einer wirklich nennenswerten finanziellen Ausstattung durch die Stadt Köln. Es handelt sich beim Einsturz des Historischen Archivs nicht um eine Naturkatastrophe oder ein allgemeines Unglück. Vielmehr trägt die Stadt Köln – selbst und in Gestalt ihrer Verkehrsbetriebe – eine ganz wesentliche Verantwortung für das das Unglück auslösende Verkehrsbauwerk. Wenn der Rat der Stadt Köln vor diesem Hintergrund tatsächlich finanzielle Unterstützung von Dritten erwartet, wird er zunächst ganz deutlich in Vorleistung treten müssen. Erst wenn erkennbar wird, dass die Stadt Köln bereit ist, selbst große Anstrengungen zur möglichen Wiedergutmachung zu unternehmen, wird Unterstützung von außerhalb kommen – und die Stadt braucht diese Unterstützung!
- Schließlich bietet die Stiftung auch effiziente und kurzwegige Möglichkeiten zur Mittelverwendung. Den Herausforderungen, vor denen das Historische Archiv in den nächsten Jahren steht, kann so sehr viel flexibler entgegengetreten werden. Hier kann sich auch die richtige Systemstelle für die Etablierung eines professionellen Fundraisings bieten, über das gesondert zu beraten ist.
Es ist deshalb zwingend, dass der Rat der Stadt Köln die schon vereinnahmte Versicherungssumme – die schließlich für den Verlust von Kulturgut gezahlt wurde – tatsächlich für die Stiftung zur Restaurierung der Archivalien zur Verfügung stellt. Umgekehrt wäre es ein fatales Zeichen an die Öffentlichkeit in Köln und darüber hinaus, wenn diese Mittel im allgemeinen Haushalt mit allen damit verbundenen Unwägbarkeiten verbleiben würden. Wenn es nicht gelingt, Drittmittel zu akquirieren, werden die gesamten und noch deutlich höheren Kosten, ohne jede Unterstützung, zu Lasten des städtischen Haushaltes gehen.
Begründung der Dringlichkeit:
Die genannte Sitzung des Kulturausschusses, in der die nicht für die Restaurierung bestimmte Verwendung der Versicherungssumme offenkundig wurde, lag erst nach dem regulären Antragsschluss für diese Ratssitzung.
Für die Mobilisierung von finanzieller Unterstützung durch Dritte ist die Stadt Köln inzwischen schon spät dran. Der Einsturz des Archivs liegt bald ein Jahr zurück. Es wird deshalb höchste Zeit, offensiv mit der Einwerbung von Spendengeldern und Zustiftungen zugunsten der Stiftung zu beginnen. Die Eröffnung der Ausstellung des Archivs im Berliner Gropiusbau im März bietet hierfür eine besondere – und vielleicht die letzte – Chance. Die Stadt Köln sollte dort ein starkes Zeichen für die eigenen Bemühungen setzen."
Quelle: FDP Köln
s. dazu: http://archiv.twoday.net/stories/6195864/
Wolf Thomas - am Donnerstag, 25. Februar 2010, 12:07 - Rubrik: Kommunalarchive
"Beim Einsturz des Kölner Stadtarchivs am 3. März 2009, wurde nicht nur das historische Gedächtnis der Stadt Köln unter Tonnen von Beton begraben, es kamen auch zwei junge Menschen zu Tode.
Als Gedenken und Mahnung an diese Tragödie, findet am 5. März 2010 um 19.30 Uhr in der CRUX Kirche
St. Johann Baptist ein Gedenkgottesdienst statt.
Der Severinschor "Himmel und Ääd" unter der Leitung von Gerd Schmitz, lädt zusammen mit dem Ortspfarrer Johannes Quirl und dem Stadtjugendseelsorger Pfarrer Dr. Dominik Meierling zu einem musikalischen Gottesdienst ein, der auf das vergangene tragische Unglück zurück schaut und an das einschneidende Ereignis erinnert.
5. März 2010 / Beginn: 19.30 Uhr
CRUX Kirche St. Johann Baptist
An St. Katharinen 5
50678 Köln
Als Gedenken und Mahnung an diese Tragödie, findet am 5. März 2010 um 19.30 Uhr in der CRUX Kirche
St. Johann Baptist ein Gedenkgottesdienst statt.
Der Severinschor "Himmel und Ääd" unter der Leitung von Gerd Schmitz, lädt zusammen mit dem Ortspfarrer Johannes Quirl und dem Stadtjugendseelsorger Pfarrer Dr. Dominik Meierling zu einem musikalischen Gottesdienst ein, der auf das vergangene tragische Unglück zurück schaut und an das einschneidende Ereignis erinnert.
5. März 2010 / Beginn: 19.30 Uhr
CRUX Kirche St. Johann Baptist
An St. Katharinen 5
50678 Köln
Wolf Thomas - am Mittwoch, 24. Februar 2010, 19:16 - Rubrik: Kommunalarchive
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" ..... Alle Produkte des Stadtarchivs sind pflichtige Aufgaben nach dem Archivgesetz NRW. Dazu gehört auch der Öffentlichkeit den Zugang zu den Archivmaterialien zu ermöglichen.
Zusätzliche Informationen:
Eine Erhöhung der Verwaltungsgebühren um 10 bis 15 % wäre möglich; dazu ist ein Ratsbeschluss erforderlich.
Einführung neuer Gebührentatbestände (Kopien Standesamtsregister etc.) ...."
Die Verwaltung geht von einer jährlichen Ertragserhöhung von 3.200 € aus.
Link zum HSK (PDF)
Zusätzliche Informationen:
Eine Erhöhung der Verwaltungsgebühren um 10 bis 15 % wäre möglich; dazu ist ein Ratsbeschluss erforderlich.
Einführung neuer Gebührentatbestände (Kopien Standesamtsregister etc.) ...."
Die Verwaltung geht von einer jährlichen Ertragserhöhung von 3.200 € aus.
Link zum HSK (PDF)
Wolf Thomas - am Mittwoch, 24. Februar 2010, 17:13 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Der traditionelle Winterausflug hat die Mitglieder und Freunde des FDP-Stadtverbandes Steinfurt jetzt in das Stadtarchiv An der Hohen Schule geführt. Stadtarchivar Dr. Ralf Klötzer hatte dabei allerdings nicht die facettenreiche und wechselvolle Geschichte der Stadt im Blick.
Sein Anliegen war es, den Liberalen zu zeigen, wie die wertvollen Urkunden und Akten im früheren Behördenhaus aufbewahrt werden.
Schnell wurde auch ohne Worte klar, dass hier ein Provisorium längst an seine Grenzen gekommen ist. Hoch unter dem Dach mit ständig wechselnden Temperaturen und unzureichendem Besucherservice sind die Möglichkeiten für eine angemessene und fachgerechte Unterbringung und Präsentation der Archivalien nicht mehr angemessen. Weil die eigentlichen Archivräume durch die naturgemäß weiter wachsenden Archivbestände aus ihren Nähten platzen, müssen wertvolle Dokumente der Stadtgeschichte in feuchten Kellerräumen verstaut werden. Eindrucksvoll konnte der Stadtarchivar die drohenden Verluste unersetzbarer Schätze demonstrieren.
Als Hausaufgabe gab Dr. Klötzer den Gästen mit auf den Weg, sich neben der räumlichen Problematik auch für eine bessere Personalausstattung des Archivs einzusetzen. Mit einer halben Stelle wie bisher müsse jegliche Forschungsarbeit liegen bleiben. Es bleibe nur Zeit, sich um den provisorischen Erhalt und die Beseitigung von Schäden bei den Archivalien zu kümmern.
Nach einem Rundgang durch das Stadtmuseum dankte Stadtverbandsvorsitzende Claudia Bögel dem scheidenden Stadtarchivar und versprach, dass sich FDP-Fraktion der offensichtlichen Probleme annehmen werde."
Quelle: Westfälische Nachrichten
Sein Anliegen war es, den Liberalen zu zeigen, wie die wertvollen Urkunden und Akten im früheren Behördenhaus aufbewahrt werden.
Schnell wurde auch ohne Worte klar, dass hier ein Provisorium längst an seine Grenzen gekommen ist. Hoch unter dem Dach mit ständig wechselnden Temperaturen und unzureichendem Besucherservice sind die Möglichkeiten für eine angemessene und fachgerechte Unterbringung und Präsentation der Archivalien nicht mehr angemessen. Weil die eigentlichen Archivräume durch die naturgemäß weiter wachsenden Archivbestände aus ihren Nähten platzen, müssen wertvolle Dokumente der Stadtgeschichte in feuchten Kellerräumen verstaut werden. Eindrucksvoll konnte der Stadtarchivar die drohenden Verluste unersetzbarer Schätze demonstrieren.
Als Hausaufgabe gab Dr. Klötzer den Gästen mit auf den Weg, sich neben der räumlichen Problematik auch für eine bessere Personalausstattung des Archivs einzusetzen. Mit einer halben Stelle wie bisher müsse jegliche Forschungsarbeit liegen bleiben. Es bleibe nur Zeit, sich um den provisorischen Erhalt und die Beseitigung von Schäden bei den Archivalien zu kümmern.
Nach einem Rundgang durch das Stadtmuseum dankte Stadtverbandsvorsitzende Claudia Bögel dem scheidenden Stadtarchivar und versprach, dass sich FDP-Fraktion der offensichtlichen Probleme annehmen werde."
Quelle: Westfälische Nachrichten
Wolf Thomas - am Dienstag, 23. Februar 2010, 20:06 - Rubrik: Kommunalarchive
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Wolf Thomas - am Dienstag, 23. Februar 2010, 17:31 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Es begann mit einem dumpfen Grollen. Minuten später war das Kölner Stadtarchiv in einer Grube aus Schutt und Schlamm verschwunden. Zwei Menschen kamen bei der Katastrophe vor einem Jahr ums Leben. Unschätzbare Dokumente aus 1000 Jahren Geschichte schienen verloren. Hunderte Freiwillige halfen, um zu retten, was zu retten war. Im Einsatz für das „Gedächtnis des Rheinlands“.
west.art extra nimmt den bevorstehenden Jahrestag des Archiv-Einsturzes zum Anlass, sich mit der Kultur des Erinnerns und Bewahrens zu beschäftigen: Was ist mit den Überresten der Kölner Schätze bis heute passiert? Wie wird konserviert und restauriert? Wie gehen Betroffene, die beim Einsturz mit ihrer Wohnung meist auch alle Erinnerungsstücke verloren haben, heute damit um? Welche Bedeutung hat Erinnern und Archivieren für uns alle? Und wie kann Erinnern und Bewahren in einer digitalen Zukunft aussehen?
Katty Salié ist für west.art extra unterwegs und wird Antworten auf diese Fragen mitbringen."
Sendetermine: 23. Februar 2010, 22.30 - 23.10 Uhr, Montag, 01. März 2010, 10.50 - 11.30 Uhr (Wdh.).
Link zum Video der Sendung
Quelle: Programmvorschau auf wdr.de
west.art extra nimmt den bevorstehenden Jahrestag des Archiv-Einsturzes zum Anlass, sich mit der Kultur des Erinnerns und Bewahrens zu beschäftigen: Was ist mit den Überresten der Kölner Schätze bis heute passiert? Wie wird konserviert und restauriert? Wie gehen Betroffene, die beim Einsturz mit ihrer Wohnung meist auch alle Erinnerungsstücke verloren haben, heute damit um? Welche Bedeutung hat Erinnern und Archivieren für uns alle? Und wie kann Erinnern und Bewahren in einer digitalen Zukunft aussehen?
Katty Salié ist für west.art extra unterwegs und wird Antworten auf diese Fragen mitbringen."
Sendetermine: 23. Februar 2010, 22.30 - 23.10 Uhr, Montag, 01. März 2010, 10.50 - 11.30 Uhr (Wdh.).
Link zum Video der Sendung
Quelle: Programmvorschau auf wdr.de
Wolf Thomas - am Dienstag, 23. Februar 2010, 16:04 - Rubrik: Kommunalarchive
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KlausGraf - am Dienstag, 23. Februar 2010, 15:58 - Rubrik: Kommunalarchive
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