Kommunalarchive
" ....Das Festkomitee hat auf die anhaltenden Bauarbeiten an der Severinstraße nach dem Einsturz des Stadtarchivs reagiert und den Weg des Rosenmontagszuges für das kommende Jahr geändert. Der Zoch 2010 wird nicht an der Einsturzstelle des Historischen Archivs entlang führen, sondern einen kleinen Umweg gehen. „Mit der frühzeitigen Entscheidung möchten wir den Menschen in der Südstadt, im Besonderen den Anwohnern, nach all den Schwierigkeiten der Vergangenheit ein klares Signal geben“, sagte Zugleiter Christoph Kuckelkorn. „Auch wir brauchen Sicherheit für die Planung und Ausrichtung des Zuges.“ ...."
Quelle: http://www.ksta.de/html/artikel/1246883837945.shtml
Quelle: http://www.ksta.de/html/artikel/1246883837945.shtml
Wolf Thomas - am Mittwoch, 2. September 2009, 07:15 - Rubrik: Kommunalarchive
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Am 10.09.2009 um 15:30 findet die erste Ratssitzung nach der Kommunalwahl statt. Auch der Neubau des Stadtarchivs steht auf der Tagesordnung:
" ....
9.51 Stiftung zu Gunsten des Historischen Archivs (3735/2009)
9.52 Neubau Historisches Archiv mit Kunst- und Museumsbibliothek und Rheinischem Bildarchiv (3739/2009) ...." Aus der geht nach Informationen des Kölner Stadt-Anzeigers hervor, dass die Verwaltung - nicht unerwartet den Standort Eifelwall vorschlägt.
Äußerungen des neuen Bürgermeisters im Wahlkampf und seines absehbaren Koalitionspartners lassen eine interessante Debatte erwarten; beide darf man wohl eher weniger zu den Eifelwall-Befürwortern zählen.
" ....
9.51 Stiftung zu Gunsten des Historischen Archivs (3735/2009)
9.52 Neubau Historisches Archiv mit Kunst- und Museumsbibliothek und Rheinischem Bildarchiv (3739/2009) ...." Aus der geht nach Informationen des Kölner Stadt-Anzeigers hervor, dass die Verwaltung - nicht unerwartet den Standort Eifelwall vorschlägt.
Äußerungen des neuen Bürgermeisters im Wahlkampf und seines absehbaren Koalitionspartners lassen eine interessante Debatte erwarten; beide darf man wohl eher weniger zu den Eifelwall-Befürwortern zählen.
Wolf Thomas - am Montag, 31. August 2009, 13:48 - Rubrik: Kommunalarchive
"Ein Koffer mit Drehbüchern und Briefen ist geblieben vom Nachlass der jüdischen Familie Unger/Ury. 1999 wurde der Nachlass von London nach Köln ins Stadtarchiv gebracht. Die Künstlerin Tanya Ury erzählt, was der Einsturz des Kölner Stadtarchivs für sie bedeutet.
Die Entscheidung, die Dokumente ihrer Familiengeschichte ins Kölner Stadtarchiv zu übergeben, fiel ihr nicht leicht, so Ury. "Ein Großteil der Sachen begleitete meine Familie in den 1930er Jahren auf der Flucht von Deutschland nach London. Sollte ich sie 70 Jahre später wieder nach Deutschland holen lassen?" Sie fragt sich, ob sie ein schlechtes Gewissen haben sollte, weil sie vielleicht die falsche Entscheidung getroffen hat, als sie die Unterlagen dem Stadtarchiv geschenkt hat. "Vielleicht hätte ich sie woanders lagern müssen, wo sie wirklich sicher sind." .....
Die Familiengeschichte der Unger/Urys ist die Familiengeschichte einer jüdischen Familie aus Köln, die flüchten musste - damit, sagt Ury, sei sie "ein wichtiger Teil deutscher Geschichte". Briefe, Fotos und das ganze Lebenswerk von Großvater und Großonkel, Alfred und Wilhelm Unger, sowie von Tanya Urys Vater Peter Ury sind mit dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs verloren gegangen.
Nur ein Koffer ist Tanya Uri geblieben, der ursprünglich ihrem Bruder gehörte und Drehbücher des Großvaters enthält. Er wurde versehentlich zu ihr nach Hause geliefert. Dort blieb er - weil sie zehn Jahre lang nicht dazu kam, ihn ins Stadtarchiv zu bringen. "Ich erinnere, wie mein Vater mir einen Brief zeigte, den seine Mutter ihm aus Theresienstadt geschrieben hatte - dass es ihr gut geht. Danach ist sie nach Auschwitz gebracht worden. Dieser Brief war ihr letztes Lebenszeichen. Auch er war im Stadtarchiv. Wurde dieses letzte Lebenszeichen im Grundwasser aufgelöst? Von den einstürzenden Mauern zerschreddert? Vielleicht liegt der Brief aber auch nur unidentifiziert in einem der Notarchive. "Für mich war es so, als wären meine Angehörigen ein zweites Mal gestorben", sagt Ury über den Einsturz des Kölner Stadtarchivs."
Quelle:
http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/sitegen.php?tab=2&source=/kulturzeit/themen/137133/index.html
Link zum Video:
http://wstreaming.zdf.de/3sat/veryhigh/090828_koeln_kuz.asx
1. Folge (Albertus Magnus): http://archiv.twoday.net/stories/5664325/
2. Folge (Vilém Flusser): http://archiv.twoday.net/stories/5730887/
3. Folge (Mittelalterliche Urkunden): http://archiv.twoday.net/stories/5669088/
4. Folge (Anne Dorn): http://archiv.twoday.net/stories/5669089/
zu Tanya Ury s. a:
http://archiv.twoday.net/stories/5827304/
http://archiv.twoday.net/stories/5825241/
http://archiv.twoday.net/stories/5720303/
Die Entscheidung, die Dokumente ihrer Familiengeschichte ins Kölner Stadtarchiv zu übergeben, fiel ihr nicht leicht, so Ury. "Ein Großteil der Sachen begleitete meine Familie in den 1930er Jahren auf der Flucht von Deutschland nach London. Sollte ich sie 70 Jahre später wieder nach Deutschland holen lassen?" Sie fragt sich, ob sie ein schlechtes Gewissen haben sollte, weil sie vielleicht die falsche Entscheidung getroffen hat, als sie die Unterlagen dem Stadtarchiv geschenkt hat. "Vielleicht hätte ich sie woanders lagern müssen, wo sie wirklich sicher sind." .....
Die Familiengeschichte der Unger/Urys ist die Familiengeschichte einer jüdischen Familie aus Köln, die flüchten musste - damit, sagt Ury, sei sie "ein wichtiger Teil deutscher Geschichte". Briefe, Fotos und das ganze Lebenswerk von Großvater und Großonkel, Alfred und Wilhelm Unger, sowie von Tanya Urys Vater Peter Ury sind mit dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs verloren gegangen.
Nur ein Koffer ist Tanya Uri geblieben, der ursprünglich ihrem Bruder gehörte und Drehbücher des Großvaters enthält. Er wurde versehentlich zu ihr nach Hause geliefert. Dort blieb er - weil sie zehn Jahre lang nicht dazu kam, ihn ins Stadtarchiv zu bringen. "Ich erinnere, wie mein Vater mir einen Brief zeigte, den seine Mutter ihm aus Theresienstadt geschrieben hatte - dass es ihr gut geht. Danach ist sie nach Auschwitz gebracht worden. Dieser Brief war ihr letztes Lebenszeichen. Auch er war im Stadtarchiv. Wurde dieses letzte Lebenszeichen im Grundwasser aufgelöst? Von den einstürzenden Mauern zerschreddert? Vielleicht liegt der Brief aber auch nur unidentifiziert in einem der Notarchive. "Für mich war es so, als wären meine Angehörigen ein zweites Mal gestorben", sagt Ury über den Einsturz des Kölner Stadtarchivs."
Quelle:
http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/sitegen.php?tab=2&source=/kulturzeit/themen/137133/index.html
Link zum Video:
http://wstreaming.zdf.de/3sat/veryhigh/090828_koeln_kuz.asx
1. Folge (Albertus Magnus): http://archiv.twoday.net/stories/5664325/
2. Folge (Vilém Flusser): http://archiv.twoday.net/stories/5730887/
3. Folge (Mittelalterliche Urkunden): http://archiv.twoday.net/stories/5669088/
4. Folge (Anne Dorn): http://archiv.twoday.net/stories/5669089/
zu Tanya Ury s. a:
http://archiv.twoday.net/stories/5827304/
http://archiv.twoday.net/stories/5825241/
http://archiv.twoday.net/stories/5720303/
Wolf Thomas - am Samstag, 29. August 2009, 13:47 - Rubrik: Kommunalarchive
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Die Kölner WDR-Lokalzeit berichtete gestern einminütig.
Link zur 7-Tage Rückschau
Link zur 7-Tage Rückschau
Wolf Thomas - am Donnerstag, 27. August 2009, 11:02 - Rubrik: Kommunalarchive
Pressemitteilung der Bürgerinitiative "Köln kann auch anders":
"Journalist und Buchautor Frank Möller wirft in einem aktuellen Beitrag für die Fachzeitschrift „Geschichte in Köln“ den Verantwortlichen des Stadtarchivs bewusste Desinformation und Bagatellisierung des Archivverlustes vor. Daher fordert KÖLN KANN AUCH ANDERS von den aktuellen OB-Kandidaten eine klare Distanzierung zur bisherigen Informationspolitik.Köln, 25.08.2009 – In der im Oktober erscheinende Sonderausgabe von „Geschichte in Köln“ zum Archiveinsturz erläutert der Kölner Autor und Unterstützer von KÖLN KANN AUCH ANDERS, Frank Möller, welche verheerende Wirkung der Einsturz des Stadtarchivs auf die Geschichtsforschung und das historische Erbe der Stadt Köln hat. Noch wenige Tage vor dem Einsturz arbeitete Möller im Stadtarchiv an einer Recherche für ein Buch über den Kölner Verleger Joseph Caspar Witsch. In dem knapp zwanzigseitigen Beitrag legt Möller u. a. dar, warum vollmundige Erfolgsmeldungen der Archivleitung zur Bergung des Archivgutes reine Augenwischerei für die Öffentlichkeit sind.
Der Beitrag macht auf äußerst anschauliche Weise am konkreten Beispiel deutlich, welch gravierender Verlust der Stadt Köln sowie der deutschen und internationalen Geschichtsforschung durch den Einsturz des Stadtarchivs entstanden ist. Ob die Rekonstruktion der geborgenen Unterlagen im notwendigen Umfang erfolgen kann, bleibt zweifelhaft, weil sie einen dreistelligen Millionenbetrag verschlingen wird. Bereits in der aktuellen Bergungsphase ist deutlich geworden ist, dass die Stadt an der personellen Ausstattung des Archivs offensichtlich weiter zu sparen gedenkt.
Die Entscheider in der Kölner Stadtverwaltung und im Historischen Archiv scheinen den dramatischen Schaden immer noch eher bagatellisieren als ihm angemessen begegnen zu wollen.
KÖLN KANN AUCH ANDERS fordert ein Umdenken in der Informationspolitik rund um das Stadtarchiv sowie im Krisenmanagement:
o Die aktuellen OB-Kandidaten sollten sich deutlich von der bisherigen irreführenden Informationspolitik der Stadt distanzieren.
o Die entstandenen Schäden und die Auflösung der archivischen Ordnungsstrukturen müssen durch unabhängige Restauratoren und Archivexperten des Bundesarchivs und des Vereins Deutscher Archivare (VDA) erhoben und begutachtet werden.
o Ein sachlich und personell schlüssiges Konzept zur Behebung der physischen Schäden wie auch die provenienzgerechte Rekonstruktion der Einzelbestände sowie ihre Wiedereingliederung in die ehemalige Gesamttektonik des Archivs ist zeitnah
und überzeugend öffentlich darzulegen und zur Diskussion zu stellen.
o Kurzfristig sind konkrete, bestandsbezogene Angaben über Umfang, Zustand und Lagerort in den "Asylarchiven" der geborgenen Archivalien zu machen.
o Die in den Presseverlautbarungen der Stadt immer wieder gebrauchte Formulierung "gerettete Bestände" ist irreführend und hinsichtlich Erhaltungs- und Ordnungszustand zu präzisieren.
Die Erfüllung der Forderungen wäre ein klarer Schritt für mehr Transparenz und Verantwortungsbewusstsein in Politik, Verwaltung und öffentlichen Betrieben der Stadt Köln.
Pressekontakt und weitere Informationen:
Dorothee Schneider/Frank Deja
Pionierstr. 5
50735 Köln
mobil: 0172 641 40 32
e-Mail: info@koelnkannauchanders.de
www.koelnkannauchanders.de"
Link zum PDF
"Journalist und Buchautor Frank Möller wirft in einem aktuellen Beitrag für die Fachzeitschrift „Geschichte in Köln“ den Verantwortlichen des Stadtarchivs bewusste Desinformation und Bagatellisierung des Archivverlustes vor. Daher fordert KÖLN KANN AUCH ANDERS von den aktuellen OB-Kandidaten eine klare Distanzierung zur bisherigen Informationspolitik.Köln, 25.08.2009 – In der im Oktober erscheinende Sonderausgabe von „Geschichte in Köln“ zum Archiveinsturz erläutert der Kölner Autor und Unterstützer von KÖLN KANN AUCH ANDERS, Frank Möller, welche verheerende Wirkung der Einsturz des Stadtarchivs auf die Geschichtsforschung und das historische Erbe der Stadt Köln hat. Noch wenige Tage vor dem Einsturz arbeitete Möller im Stadtarchiv an einer Recherche für ein Buch über den Kölner Verleger Joseph Caspar Witsch. In dem knapp zwanzigseitigen Beitrag legt Möller u. a. dar, warum vollmundige Erfolgsmeldungen der Archivleitung zur Bergung des Archivgutes reine Augenwischerei für die Öffentlichkeit sind.
Der Beitrag macht auf äußerst anschauliche Weise am konkreten Beispiel deutlich, welch gravierender Verlust der Stadt Köln sowie der deutschen und internationalen Geschichtsforschung durch den Einsturz des Stadtarchivs entstanden ist. Ob die Rekonstruktion der geborgenen Unterlagen im notwendigen Umfang erfolgen kann, bleibt zweifelhaft, weil sie einen dreistelligen Millionenbetrag verschlingen wird. Bereits in der aktuellen Bergungsphase ist deutlich geworden ist, dass die Stadt an der personellen Ausstattung des Archivs offensichtlich weiter zu sparen gedenkt.
Die Entscheider in der Kölner Stadtverwaltung und im Historischen Archiv scheinen den dramatischen Schaden immer noch eher bagatellisieren als ihm angemessen begegnen zu wollen.
KÖLN KANN AUCH ANDERS fordert ein Umdenken in der Informationspolitik rund um das Stadtarchiv sowie im Krisenmanagement:
o Die aktuellen OB-Kandidaten sollten sich deutlich von der bisherigen irreführenden Informationspolitik der Stadt distanzieren.
o Die entstandenen Schäden und die Auflösung der archivischen Ordnungsstrukturen müssen durch unabhängige Restauratoren und Archivexperten des Bundesarchivs und des Vereins Deutscher Archivare (VDA) erhoben und begutachtet werden.
o Ein sachlich und personell schlüssiges Konzept zur Behebung der physischen Schäden wie auch die provenienzgerechte Rekonstruktion der Einzelbestände sowie ihre Wiedereingliederung in die ehemalige Gesamttektonik des Archivs ist zeitnah
und überzeugend öffentlich darzulegen und zur Diskussion zu stellen.
o Kurzfristig sind konkrete, bestandsbezogene Angaben über Umfang, Zustand und Lagerort in den "Asylarchiven" der geborgenen Archivalien zu machen.
o Die in den Presseverlautbarungen der Stadt immer wieder gebrauchte Formulierung "gerettete Bestände" ist irreführend und hinsichtlich Erhaltungs- und Ordnungszustand zu präzisieren.
Die Erfüllung der Forderungen wäre ein klarer Schritt für mehr Transparenz und Verantwortungsbewusstsein in Politik, Verwaltung und öffentlichen Betrieben der Stadt Köln.
Pressekontakt und weitere Informationen:
Dorothee Schneider/Frank Deja
Pionierstr. 5
50735 Köln
mobil: 0172 641 40 32
e-Mail: info@koelnkannauchanders.de
www.koelnkannauchanders.de"
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Wolf Thomas - am Mittwoch, 26. August 2009, 13:37 - Rubrik: Kommunalarchive
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ca. 85 Prozent des Archivmaterials sind geborgen worden
ein Drittel davon ist schwer beschädigt
40 bis 50 Prozent der Funde weisen mittlere, der Rest leichtere Schäden auf.
6000 "Restaurateure" müssten ein Jahr lang arbeiten, um das Material instandzusetzen
400 Millionen Euro Kosten werden dafür geschätzt
Quelle: http://www.ksta.de/html/artikel/1246883770326.shtml
Kölner Zahlen (1): http://archiv.twoday.net/stories/5727782/
ein Drittel davon ist schwer beschädigt
40 bis 50 Prozent der Funde weisen mittlere, der Rest leichtere Schäden auf.
6000 "Restaurateure" müssten ein Jahr lang arbeiten, um das Material instandzusetzen
400 Millionen Euro Kosten werden dafür geschätzt
Quelle: http://www.ksta.de/html/artikel/1246883770326.shtml
Kölner Zahlen (1): http://archiv.twoday.net/stories/5727782/
Wolf Thomas - am Dienstag, 11. August 2009, 20:44 - Rubrik: Kommunalarchive
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http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=ku&dig=2009/08/11/a0102&cHash=8d223d05c8
Die Stadt Köln gibt sich alle Mühe, ihren Ruf zu verspielen. Nicht erst seit dem Einsturz des Stadtarchivs beflecken Fehlplanungen, Sparzwänge und Eiertänze der verantwortlichen Dezernenten das glänzende Bild der "Kulturmetropole am Rhein".
Die Stadt Köln gibt sich alle Mühe, ihren Ruf zu verspielen. Nicht erst seit dem Einsturz des Stadtarchivs beflecken Fehlplanungen, Sparzwänge und Eiertänze der verantwortlichen Dezernenten das glänzende Bild der "Kulturmetropole am Rhein".
KlausGraf - am Dienstag, 11. August 2009, 13:00 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Das Siegener Stadtarchiv bekommt heute Vormittag mehr als 500 Regalmeter Akten aus dem eingestürzten historischen Archiv der Stadt Köln. Das Siegener Archiv wurde erst vor rund zweieinhalb Jahren neu gebaut und bietet optimale Klimabedingungen, um die wertvollen Dokumente für etwa fünf Jahre sicher zu lagern. In der Region sind Kölner Archivakten auch in Freudenberg gelagert."
Quelle: WDR Lokalzeitnachrichten
" .... Noch könne man nicht sagen, in welchem Zustand die Archivarien [sic! - Archiv-Arien können wohl kaum gemeint sein] seien, so Ludwig Burwitz vom Siegener Stadtarchiv.Um deren Instandsetzung [sic!] würden sich Anfang nächsten Jahres Spezialisten aus Köln kümmern."
Quelle: Radio Siegen
Nachtrag 13.08.2009:

"Bürgermeister Steffen Mues, Stadträtin Birgitta Radermacher und Stadtarchivar Ludwig Burwitz (rechts) waren die ersten, die die Archivalien in Augenschein nahmen, die aktuell vom zerstörten Kölner Stadtarchiv in das Stadtarchiv Siegen gebracht wurden."(Quelle: Pressestelle Stadt Siegen)
Link zur Pressemitteilung der Stadt Siegen: http://www.siegen.de/standard/page.sys/details/eintrag_id=2614/content_id=2534/25.htm
Link zum Siegerländer Wochen-Anzeiger: http://neu.swa-wwa.de/PDF/12.08.2009/SWA.S11-A-X.12.pdf
Link zum Siegerland Kurier:
http://www.siegerlandkurier.de/asyl-fuer-historische-dokumente-index_kat145_id92351.html
Zur Diskussion um die Asylarchive auf Archivalia:
http://archiv.twoday.net/stories/5862107/
Zum Freudenberger Asylarchiv s.:
http://archiv.twoday.net/stories/5858565/
Quelle: WDR Lokalzeitnachrichten
" .... Noch könne man nicht sagen, in welchem Zustand die Archivarien [sic! - Archiv-Arien können wohl kaum gemeint sein] seien, so Ludwig Burwitz vom Siegener Stadtarchiv.Um deren Instandsetzung [sic!] würden sich Anfang nächsten Jahres Spezialisten aus Köln kümmern."
Quelle: Radio Siegen
Nachtrag 13.08.2009:

"Bürgermeister Steffen Mues, Stadträtin Birgitta Radermacher und Stadtarchivar Ludwig Burwitz (rechts) waren die ersten, die die Archivalien in Augenschein nahmen, die aktuell vom zerstörten Kölner Stadtarchiv in das Stadtarchiv Siegen gebracht wurden."(Quelle: Pressestelle Stadt Siegen)
Link zur Pressemitteilung der Stadt Siegen: http://www.siegen.de/standard/page.sys/details/eintrag_id=2614/content_id=2534/25.htm
Link zum Siegerländer Wochen-Anzeiger: http://neu.swa-wwa.de/PDF/12.08.2009/SWA.S11-A-X.12.pdf
Link zum Siegerland Kurier:
http://www.siegerlandkurier.de/asyl-fuer-historische-dokumente-index_kat145_id92351.html
Zur Diskussion um die Asylarchive auf Archivalia:
http://archiv.twoday.net/stories/5862107/
Zum Freudenberger Asylarchiv s.:
http://archiv.twoday.net/stories/5858565/
Wolf Thomas - am Montag, 10. August 2009, 10:12 - Rubrik: Kommunalarchive
10. August 2009 14:00 Historisches Rathaus, Konrad-Adenauer-Saal, Raum 118
Terminankündigung
Tagesordnung (PDF)
Zur Vorberichterstattung s. http://archiv.twoday.net/stories/5864304/ (incl. Kommentare)
Terminankündigung
Tagesordnung (PDF)
Zur Vorberichterstattung s. http://archiv.twoday.net/stories/5864304/ (incl. Kommentare)
Wolf Thomas - am Montag, 10. August 2009, 08:30 - Rubrik: Kommunalarchive

"Mit einer großen Benefiz-Leseaktion präsentiert sich der neue literarische Verein "AURA 09" am 16. August ab 15 Uhr auf der Severinstraße. An diesem Sonntag erinnern 17 Kölner Autoren, Pfarrer und Politiker in Kurzlesungen an die Schriftsteller, deren Lebenswerk durch den Einsturz des Stadtarchivs verschüttet worden ist.
Zu den Mitwirkenden zählen der Vorsitzende des NRW-Kulturrates Gerhart Baum, die Kölner Kulturbürgermeisterin Angela Spizig, die Pfarrer Hans Mörtter und Johannes Quirl sowie die Autoren Martin Stankowski und Frank Überall. Sie lesen Texte von Heinrich Böll, Hans Bender, Hans Mayer, Vilma Sturm, Irmgard Keun, L. Fritz Gruber und anderen. Orte der Erinnerung sind St. Severin, die Severinstorburg, Haus Balchem und das Antiquariat Kleinsorge.
Das detaillierte Programm finden Sie hier.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei; Spenden für das Historische Archiv sind herzlich willkommen.
15.00 Basilika St. Severin, Im Ferkulum 29, 50678 Köln
Pfarrer Hans Mörtter: Für Kevin und Khalil
Tanya Ury: Die Seelen meiner toten Verwandten. Der Verlust des Familienarchivs Ury-Unger
Peter Jansen: Der 3. März 2009 und das Friedrich-Wilhelm-Gymnasium
Martin Stankowski: Darum ist es am Rhein so schön
Angelika Hensgen: Lesung aus Hans Mayer: »Verjährung und Versöhnung«
Pfarrer Johannes Quirl: Lesung aus Briefen von Konrad Adenauer
16.30 Severinstorburg, Chlodwigplatz 2, 50677 Köln
Gerd Uhlenbruck: Kölsche und hochdeutsche Aphorismen von
Oscar Pfeiffer
Gerhart Baum: Lesung aus Arthur Joseph: »Meines Vaters Haus«
Frank Überall: Lesung aus »Der Klüngel in der politischen Kultur Kölns«
Monika Littau: Lesung aus Vilma Sturm: »Gongschläge«
Tanya Ury: Lesung aus Alfred H. Unger: »Die Geschichten um den
großen Nazarener«
Adriana Stern/ Hermann Spix: Dialog aus »Der Vorhang fällt« von Wilhelm Unger
18.00 Stadtteilbücherei Haus Balchem, Severinstraße 15, 50678 Köln
Angela Spizig: Lesung aus Heinrich Böll: »Die verlorene Ehre der
Katharina Blum«
Wolfgang Bittner: Lesung aus Aphorismen und Kurztexten von Hans Bender
Eva Weissweiler: Lesung aus Amalie Lauer: Die Frau in der Auffassung des Nationalsozialismus
Erasmus Schöfer: Lesung aus Texten von Paul Schallück
Antje Dertinger: Lesung aus Irmgard Keun: »Nach Mitternacht«
19.30 Antiquariat Kleinsorge/Kunstraum 21, Hirschgäßchen 1, 50678 Köln
Werner Peters: Lesung aus Texten von René König
Nika Bertram: Lesung aus Essays von Villem Flusser
Renate Gruber: Lesung aus Texten von L. Fritz Gruber
20.15 Abschlußlesung: Severinstorburg, Chlodwigplatz 2,
50677 Köln (mit Bewirtung)
Kölner Autoren lesen aus Texten von: Dieter Wellershoff, Anne Dorn, Hans Schmitt-Rost, Erasmus Schöfer, Albrecht Fabri, Angelika Mechtel und Jens Hagen."
Quellen:
http://www.aura09.de/
Link zum Flyer (PDF)
Wolf Thomas - am Freitag, 7. August 2009, 12:12 - Rubrik: Kommunalarchive
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