Literaturarchive
"Im Bundesarchiv in Berlin ist ein Manuskript des Schriftstellers B. Traven aufgetaucht. Der Bochumer Literaturwissenschaftler Jan-Christoph Hauschild hat das Manuskript jetzt bei seinen Nachforschungen zum Lebenslauf B. Travens entdeckt. Die Kriminalgeschichte "Der Täter wird gesucht" war 84 Jahre lang verschollen und war auf Umwegen in das Bundesarchiv gelangt. Der Schriftsteller, der auch als Ret Marut veröffentlichte, lebte von 1882 bis 1969. Er war Schauspieler und schrieb Abenteurgeschichten und sozialkritische Romane. International bekannt wurde 1948 mit "Der Schatz der Sierra Madre", der Roman wurde mit Humphrey Bogart verfilmt."
Quelle: WDR-Kulturnachrichten v. 11.08.2009
FAZ-Rezension des Hausschild-Buches
Reaktion der Spreegurke: http://spreegurke.twoday.net/stories/5830619/
Wikipedia-Artikel zu Hausschild und Traven:
http://de.wikipedia.org/wiki/Jan-Christoph_Hauschild
http://de.wikipedia.org/wiki/B._Traven
Quelle: WDR-Kulturnachrichten v. 11.08.2009
FAZ-Rezension des Hausschild-Buches
Reaktion der Spreegurke: http://spreegurke.twoday.net/stories/5830619/
Wikipedia-Artikel zu Hausschild und Traven:
http://de.wikipedia.org/wiki/Jan-Christoph_Hauschild
http://de.wikipedia.org/wiki/B._Traven
Wolf Thomas - am Mittwoch, 12. August 2009, 07:13 - Rubrik: Literaturarchive
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" .... Das Archiv mache sämtliche 1810 Bücher und Publikationen der Präsenzbibliothek online zugänglich, heisst es in einer Mitteilung der ETH Zürich. Das vollständige Werk von Max Frisch sowie umfassende Sekundärliteratur mit Fotobänden und Dissertationen finde man neuerdings im elektronischen Katalog der Schweizer Bibliotheken und Informationsstellen (NEBIS).
Das Max-Frisch-Archiv hüte Bücherschätze, die Wissenschaftler und interessierte Laien kaum sonst auf der Welt fänden, heisst es in der Mitteilung. Die Bücher des Archivs können nicht ausgeliehen werden. Interessierte können sie jedoch im Lesesaal der Spezialsammlungen der ETH-Bibliothek ansehen und daraus Kopien machen.
Archivleiterin Margit Unser wolle in einem nächsten Schritt ausgesuchte Teilbestände digitalisieren und auf die Website des Max-Frisch-Archivs stellen, schreibt die ETH. Zudem sollen ab Oktober die rund tausend Fotografien von Max Frisch in der Bilddatenbank der ETH-Bibliothek erfasst werden. So werde das Archivgut künftig noch einfacher zugänglich sein, heisst es in der Mitteilung."
Quelle: news.ch
s. auch hier:
http://archiv.twoday.net/stories/5063282/
http://archiv.twoday.net/stories/5046737/
http://archiv.twoday.net/stories/89720/
Das Max-Frisch-Archiv hüte Bücherschätze, die Wissenschaftler und interessierte Laien kaum sonst auf der Welt fänden, heisst es in der Mitteilung. Die Bücher des Archivs können nicht ausgeliehen werden. Interessierte können sie jedoch im Lesesaal der Spezialsammlungen der ETH-Bibliothek ansehen und daraus Kopien machen.
Archivleiterin Margit Unser wolle in einem nächsten Schritt ausgesuchte Teilbestände digitalisieren und auf die Website des Max-Frisch-Archivs stellen, schreibt die ETH. Zudem sollen ab Oktober die rund tausend Fotografien von Max Frisch in der Bilddatenbank der ETH-Bibliothek erfasst werden. So werde das Archivgut künftig noch einfacher zugänglich sein, heisst es in der Mitteilung."
Quelle: news.ch
s. auch hier:
http://archiv.twoday.net/stories/5063282/
http://archiv.twoday.net/stories/5046737/
http://archiv.twoday.net/stories/89720/
Wolf Thomas - am Dienstag, 4. August 2009, 18:40 - Rubrik: Literaturarchive
In der Brandenburgischen Stadt Rheinsberg soll im nächsten Jahr ein Tagebucharchiv eröffnet werden. Es soll eine Art kollektives Gedächtnis geschaffen werden, um zu zeigen worüber die Menschen in Brandenburg nachdenken, was sie beschäftigt. Initiator ist das Literaturbüro Brandenburg und es werden auch noch Zeitstimmen für das Archiv gesucht.
Link: Märkische Allgemeine
Homepages:
Literaturbüro Brandenburg: http://www.literaturlandschaft.de
Zeitstimmen e. V.: http://www.zeitstimmen.de/zeitstimmen.asp
Link: Märkische Allgemeine
Homepages:
Literaturbüro Brandenburg: http://www.literaturlandschaft.de
Zeitstimmen e. V.: http://www.zeitstimmen.de/zeitstimmen.asp
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 18:37 - Rubrik: Literaturarchive
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1) http://mikelbower.de/blog/index.php
2) http://blogs.taz.de/schroederkalender/
3) http://satzkrumen.blogspot.com/
4) http://annettegonserowski.blogspot.com/
5) http://miroslavdusaniclyrik.blogspot.com/
6) http://dichterlange.de/blog/
7) http://raventhird.de/blog/
8) http://alpha.blueblog.ch/log/kurz-gefasst.html
9) http://compass.blogger.de/
Quelle: Selbstaussage der Blogs
Weitere archivwürdige Blogs auf der Linksliste des Marbacher Literaturportals
2) http://blogs.taz.de/schroederkalender/
3) http://satzkrumen.blogspot.com/
4) http://annettegonserowski.blogspot.com/
5) http://miroslavdusaniclyrik.blogspot.com/
6) http://dichterlange.de/blog/
7) http://raventhird.de/blog/
8) http://alpha.blueblog.ch/log/kurz-gefasst.html
9) http://compass.blogger.de/
Quelle: Selbstaussage der Blogs
Weitere archivwürdige Blogs auf der Linksliste des Marbacher Literaturportals
Wolf Thomas - am Donnerstag, 16. Juli 2009, 21:15 - Rubrik: Literaturarchive
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http://foia.fbi.gov/foiaindex/brecht.htm
http://www.theaterforschung.de/resource.php4?ID=99&PHPSESSID=00983afb466
Foto: Kolbe via Bundesarchiv http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en
http://www.theaterforschung.de/resource.php4?ID=99&PHPSESSID=00983afb466

KlausGraf - am Dienstag, 14. Juli 2009, 01:48 - Rubrik: Literaturarchive
KlausGraf - am Samstag, 4. Juli 2009, 19:02 - Rubrik: Literaturarchive
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"Er ist einer der berühmtesten Söhne der Stadt Oldenburg, der Philosoph Karl Jaspers (1883– 1969). In der nächsten Woche steht er wieder in seiner Heimat im Zentrum: An der Oldenburger Universität finden am 7. und 8. Juli die alljährlichen Karl-Jaspers-Vorlesungen statt. Und die Stadt darf weiter auf ein Kleinod, ja Kulturdenkmal ersten Ranges hoffen: die berühmte Bibliothek des Denkers.
Hans Saner hat als der letzte Baseler Assistent von Jaspers dessen wertvolle Arbeits- und Forschungsbibliothek nach Jaspers Tod 1969 übernommen. Der inzwischen 74-Jährige machte sich schon 2008 in dieser Zeitung ausführlich Gedanken, welche Stadt die Bücher aufnehmen soll.
Im Rennen waren neben Oldenburg auch Basel, wo Jaspers lebte und lehrte, sowie Heidelberg, wo er ebenfalls lange gearbeitet hatte. Das deutsche Literaturarchiv in Marbach am Neckar, dort lagert bereits der Nachlass von Jaspers, hätte theoretisch ein Vorkaufsrecht......"
Quelle:
http://www.nwzonline.de/index_aktuelles_kultur_nachrichten_artikel.php?id=2047045
Hans Saner hat als der letzte Baseler Assistent von Jaspers dessen wertvolle Arbeits- und Forschungsbibliothek nach Jaspers Tod 1969 übernommen. Der inzwischen 74-Jährige machte sich schon 2008 in dieser Zeitung ausführlich Gedanken, welche Stadt die Bücher aufnehmen soll.
Im Rennen waren neben Oldenburg auch Basel, wo Jaspers lebte und lehrte, sowie Heidelberg, wo er ebenfalls lange gearbeitet hatte. Das deutsche Literaturarchiv in Marbach am Neckar, dort lagert bereits der Nachlass von Jaspers, hätte theoretisch ein Vorkaufsrecht......"
Quelle:
http://www.nwzonline.de/index_aktuelles_kultur_nachrichten_artikel.php?id=2047045
Wolf Thomas - am Samstag, 4. Juli 2009, 18:17 - Rubrik: Literaturarchive
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Tenzler und Lokatis auf Spurensuche: Spannende Entdeckungen im Archiv des Verlags. Foto: Ralf Julke
Ralf Julke in der Leipziger Internet-Zeitung :" ....Der Leipziger Buchwissenschaftler Prof. Siegfried Lokatis hat einen Traum: Er will in Leipzig ein Archiv schaffen für die komplette Verlagsgeschichte der DDR. Ein Traum, von dem der seit 2006 in Leipzig Forschende nicht nur redet: Er organisiert auch. Etwa das Verlagsarchiv des Buchverlags Der Morgen......
"Das hatten wir 1996 eigentlich schon als Verlust abgehakt", erzählt der studierte Historiker, Philosoph und Orientalist, der seit 2006 den Lehrstuhl für Buchwissenschaft am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft (KMW) der Uni Leipzig inne hat. In der einstigen "Buchstadt" Leipzig, in der allein die Archivbestände der in den letzten 20 Jahren geschlossenen Verlage ein die Sehnsüchte eines Buchforschers erfüllen würden.......
Mit dem Verlagsarchiv von "Der Morgen" kommt nur scheinbar ein kleiner DDR-Nischenverlag hinzu. "Mit wenigen Leuten haben wir doch eine erstaunliche Menge Titel gemacht", schwärmt heute noch Dr. Wolfgang Tenzler, von 1968 bis zum Verkauf 1990 Verlagsleiter von Der Morgen. Der Verlag selbst wurde offiziell 1958 gegründet unter Regie der Liberaldemokratischen Partei Deutschlands (LDPD), die zuvor ihre Bücher unterm Label der liberalen Tageszeitung "Der Morgen" veröffentlichte. Auch das ein spannendes Kapitel deutsch-deutscher Verlagsgeschichte, denn wie so viele Zeitungen des Ostens wurde auch "Der Morgen" 1990 verkauft – an den Springer-Verlag, der die Zeitung schon ein Jahr später einstellte. Nicht nur, weil die rührige Mannschaft des "Morgen" der Springer-Marke "Die Welt" tüchtig Konkurrenz zu machen begann – das Blatt war dem eher konservativen Haus denn doch zu liberal.
Der BuchVerlag gleichen Namens erlebte nicht ganz so schnell ein Fiasko, wurde von der Verlagsgemeinschaft Volker Spiess übernommen, die mit Haude & Spener schon ein echtes Berliner Traditionshaus im Portfolio hatte. Aus Der Morgen wurde Morgenbuch. Und so steht der einstige LDPD-Verlag noch heute auf der Website der Spiess-Gruppe – nur mittlerweile völlig ohne Verlinkung. Es gibt nicht mehr zu verlinken. Bis 1995 konnte der Verlag noch weiterproduzieren. Dann verschwand er aus den Sortimenten der Buchhandlungen.
Das Archiv ging – zum Glück – trotzdem nicht verloren. Mit Hilfe der Leipziger Kommissons- und Großbuchhandelsgesellschaft (LKG) und der Offizin Andersen Nexö, beides über Jahrzehnte Leipziger Partner des in Berlin heimischen Verlages, halfen, das wertvolle Archiv nach Leipzig zu transportieren. Und verhalfen Siegfried Lokatis zu jenen Glücksmomenten, von denen Buchhistoriker träumen: Die Originalmaterialen in Händen halten zu dürfen, die von über 30 Jahren turbulenter Verlagsgeschichte erzählen.
Und die über 800 Titel, die Der Morgen produzierte, haben es in sich. Hier hatte Stefan Heym seine Heimat, nachdem Wolfgang Tenzler seinen Titel "Kreuzfahrer von heute" (1950 erstmals auf deutsch im Leipziger List-Verlag erschienen) in den Verlag holte. Maxie Wander war im "Morgen" zu Hause, genauso wie der Berliner Feuilletonist Heinz Knobloch. "Mich wundert, dass der überhaupt so viel veröffentlichen durfte", sagt Tenzler, der zur Ankunft des Morgen-Archivs in Leipzig für die Studenten der Buchwissenschaft eine kleine Extra-Vorlesung bot. Sozusagen unter dem Motto: Verleger kommen zu Wort. Immerhin gibt es so viele nicht mehr, die so aus dem Nähkästchen plaudern können über das Büchermachen in der DDR, wo es ja beileibe niemals Zensur gab, aber natürlich ein strenges Genehmigungsverfahren, das erst im Januar 1989 offiziell aufgehoben wurde. ....."
Quelle:
http://www.l-iz.de/Bildung/Forschung/2009/07/Archiv-des-Buchverlags-Der-Morgen-jetzt-in-Leipzig.html
Wolf Thomas - am Freitag, 3. Juli 2009, 20:16 - Rubrik: Literaturarchive
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Der rot-rote Senat in Berlin hat heute auf seiner Klausurtagung zum Haushalt den Bau einer neuen Landesbibliothek und einer Kunsthalle beschlossen. Die Landesbibliothek soll am Tempelhofer Damm entstehen. Der Etat 2010/11 sieht für den Neubau der Bibliothek 270 Millionen Euro vor. Baubeginn soll frühestens 2014 sein.
Literatur-blog - am Montag, 22. Juni 2009, 20:09 - Rubrik: Literaturarchive
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Freilich, Heinrich Heines ausgefeiltestes Gedicht ist es nicht, die west-östliche Sehnsuchtsphantasie des schneeumhüllten Fichtenbaums im Norden: "Er träumt von einer Palme, / Die, fern im Morgenland, / Einsam und schweigend trauert / Auf brennender Felsenwand." Als Student bereits hatte er die acht Zeilen voll forstbotanischen Unsinns ersonnen, die fünf Jahre später im "Lyrischen Intermezzo" des "Buchs der Lieder" (1827) ihren Niederschlag fanden. Doch erschien ihm gerade der heißkalte Baumtraum besonders geeignet, wenn es galt, sich in einem Stammbuch, einer Art hochkulturellem Poesiealbum, zu verewigen. Auch in das um 1840 entstandene, siebenundachtzig Kartonblätter umfassende Stamm- oder Gästebuch der Madame Beaumarié trug er das Gedicht ein.
Heine befand sich hier in illustrer Gesellschaft: Die Besitzerin des 2007 auf einer Münchener Auktion aufgetauchten Stammbuchs, über die erstaunlicherweise so gut wie nichts bekannt ist, scheint mit den bedeutendsten Künstlern des neunzehnten Jahrhunderts vertraut gewesen zu sein. Vierzig der Beiträge stammen von bildenden Künstlern, darunter der Maler Paul Delaroche oder der Bildhauer Bertel Thorwaldsen. Den bedeutendsten Part des Büchleins machen allerdings die neunundzwanzig Einträge - teils kleine Kompositionen - berühmter Musiker und Komponisten aus. Frédéric Chopin steuerte einundzwanzig Takte einer 1840 komponierten Etüde bei. Ähnliche Widmungen hinterließen Felix Mendelssohn Bartholdy, Hector Berlioz, Franz Liszt, Giacomo Meyerbeer und Cesar Franck, ebenso der Geiger Niccolò Paganini oder der Pianist Sigismund Thalberg. Der von Heine geschätzte Geiger Heinrich Wilhelm Ernst ("vielleicht der größte Violinspieler unserer Tage") ist gleich mit zwei Einträgen vertreten, was einige Fachleute vermuten lässt, er könnte der Vertraute von Madame Beaumarié gewesen sein.
Mehr in der FAZ 0.06.2009, Nr. 140 / Seite 33

Heine befand sich hier in illustrer Gesellschaft: Die Besitzerin des 2007 auf einer Münchener Auktion aufgetauchten Stammbuchs, über die erstaunlicherweise so gut wie nichts bekannt ist, scheint mit den bedeutendsten Künstlern des neunzehnten Jahrhunderts vertraut gewesen zu sein. Vierzig der Beiträge stammen von bildenden Künstlern, darunter der Maler Paul Delaroche oder der Bildhauer Bertel Thorwaldsen. Den bedeutendsten Part des Büchleins machen allerdings die neunundzwanzig Einträge - teils kleine Kompositionen - berühmter Musiker und Komponisten aus. Frédéric Chopin steuerte einundzwanzig Takte einer 1840 komponierten Etüde bei. Ähnliche Widmungen hinterließen Felix Mendelssohn Bartholdy, Hector Berlioz, Franz Liszt, Giacomo Meyerbeer und Cesar Franck, ebenso der Geiger Niccolò Paganini oder der Pianist Sigismund Thalberg. Der von Heine geschätzte Geiger Heinrich Wilhelm Ernst ("vielleicht der größte Violinspieler unserer Tage") ist gleich mit zwei Einträgen vertreten, was einige Fachleute vermuten lässt, er könnte der Vertraute von Madame Beaumarié gewesen sein.
Mehr in der FAZ 0.06.2009, Nr. 140 / Seite 33

KlausGraf - am Samstag, 20. Juni 2009, 20:09 - Rubrik: Literaturarchive
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