Literaturarchive
"Das Potsdamer Theodor-Fontane-Archiv hat zwei umfangreiche Briefwechsel des märkischen Dichters erworben. Damit können die rund 20.000 Originalhandschriften umfassende Sammlung um rund 340 Briefe und Postkarten des Schriftstellers erweitert werden. Das teilten das Archiv und die Kulturstiftung der Länder in Potsdam mit.
In den Briefen überrasche Fontane durch einen "unerwartet gesellschaftskritischen Ton" und durch ein "vertrauensvolles Verhältnis" zu seinen jüdischen Korrespondenzpartnern, hieß es. Dies sei ungewöhnlich vor dem Hintergrund der antisemitischen Tendenzen, die sich in einigen Schriften Fontanes finden.
Zwischen Fontane und dem 23 Jahre jüngeren Amtsrichter bestand eine enge Freundschaft. Die 59 Briefe und Postkarten an den Kritiker, Herausgeber und Sprachphilosophen Mauthner gewähren einen Einblick in das kulturelle Leben Berlins im ausgehenden 19. Jahrhundert.Die Schriftstücke wurden bei einer Auktion in Hamburg ersteigert."
Quelle: rbb-online.de, Kulturnachrichten v. 18.3.2011
Link zum Fontane-Archiv
s. a. http://archiv.twoday.net/stories/6064356/
In den Briefen überrasche Fontane durch einen "unerwartet gesellschaftskritischen Ton" und durch ein "vertrauensvolles Verhältnis" zu seinen jüdischen Korrespondenzpartnern, hieß es. Dies sei ungewöhnlich vor dem Hintergrund der antisemitischen Tendenzen, die sich in einigen Schriften Fontanes finden.
Zwischen Fontane und dem 23 Jahre jüngeren Amtsrichter bestand eine enge Freundschaft. Die 59 Briefe und Postkarten an den Kritiker, Herausgeber und Sprachphilosophen Mauthner gewähren einen Einblick in das kulturelle Leben Berlins im ausgehenden 19. Jahrhundert.Die Schriftstücke wurden bei einer Auktion in Hamburg ersteigert."
Quelle: rbb-online.de, Kulturnachrichten v. 18.3.2011
Link zum Fontane-Archiv
s. a. http://archiv.twoday.net/stories/6064356/
Wolf Thomas - am Samstag, 19. März 2011, 17:54 - Rubrik: Literaturarchive
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" .... Ort und Termin stünden allerdings noch nicht fest. Der Nachlass des in Sachsen geborenen Schriftstellers ist nahezu vollständig im Besitz von Verleger Schmid. Er leitet zusammen mit seinem Sohn Bernhard den Karl-May-Verlag in Bamberg und Radebeul. Preise für die Handschriften nannte er nicht. Einem Gutachten zufolge ist allein eine Seite aus dem Originalmanuskript von Karl Mays "Winnetou IV" etwa 1200 Euro wert.
Schmid hatte die Schriften wiederholt dem Land Sachsen angeboten, verlangt aber dafür 15,3 Millionen Euro. Sie seien "sogar noch mehr wert", sagte der Verleger der Zeitung. "Es wäre fatal, wenn Sachsen die Sammlung nicht kaufen würde." Das Land will nur rund 3,5 Millionen Euro für den Nachlass zahlen. Zur Versteigerung sollen Schmid zufolge zunächst Karten und Briefe kommen. ..."
Quelle: 3sat, Kulturzeitnachrichten, 2.3.11
s. a. http://archiv.twoday.net/search?q=Lothar+Schmid+May
Schmid hatte die Schriften wiederholt dem Land Sachsen angeboten, verlangt aber dafür 15,3 Millionen Euro. Sie seien "sogar noch mehr wert", sagte der Verleger der Zeitung. "Es wäre fatal, wenn Sachsen die Sammlung nicht kaufen würde." Das Land will nur rund 3,5 Millionen Euro für den Nachlass zahlen. Zur Versteigerung sollen Schmid zufolge zunächst Karten und Briefe kommen. ..."
Quelle: 3sat, Kulturzeitnachrichten, 2.3.11
s. a. http://archiv.twoday.net/search?q=Lothar+Schmid+May
Wolf Thomas - am Dienstag, 8. März 2011, 11:49 - Rubrik: Literaturarchive
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"Wem gehört Franz Kafka" - dieser Frage ging die Süddeutsche am am 1.3.11 nach (Link).
s. a. http://archiv.twoday.net/search?q=Kafka
s. a. http://archiv.twoday.net/search?q=Kafka
Wolf Thomas - am Dienstag, 8. März 2011, 11:06 - Rubrik: Literaturarchive
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"Zahlreiche Briefe des deutschen Schriftstellers Hans Fallada sind zufällig in der israelischen Nationalbibliothek gefunden worden. In den Briefen beschreibe der NS-Gegner Fallada seine Einsamkeit, seine Krankheit und seine Ängste, schrieb die israelische Zeitung "Haaretz" am 28. Februar 2011.
Viele der Briefe seien an den jüdisch-österreichischen Schriftsteller Carl Ehrenstein adressiert gewesen. Ehrensteins Nachlass, darin auch die Briefe, war vor Jahren an die Nationalbibliothek übergeben worden. Seitdem lagerten sie dort unentdeckt. Insgesamt seien in Jerusalem 25 von Fallada geschriebene und 28 an ihn adressierte Briefe gefunden worden. Sie stammten aus den Jahren 1934 bis 1938.
Der schon in jungen Jahren alkohol- und drogensüchtige Fallada, der eigentlich Rudolf Ditzen hieß, starb mit 53 Jahren am 5. Februar 1947 an Herzversagen. Sein Anti-Nazi-Buch "Jeder stirbt für sich allein" hatte zuletzt - mehr als 60 Jahre nach seinem Erscheinen - im englischsprachigen Raum einen Riesenerfolg verzeichnet. Auch in Israel wurde die hebräische Übersetzung zum Bestseller. In Deutschland brachte der Aufbau-Verlag am 28. Februar 2011 "Jeder stirbt für sich allein" erstmals ungekürzt in Originalfassung auf den Markt"
Quelle: 3sat, Kulturzeit-News, 28.2.2011
Viele der Briefe seien an den jüdisch-österreichischen Schriftsteller Carl Ehrenstein adressiert gewesen. Ehrensteins Nachlass, darin auch die Briefe, war vor Jahren an die Nationalbibliothek übergeben worden. Seitdem lagerten sie dort unentdeckt. Insgesamt seien in Jerusalem 25 von Fallada geschriebene und 28 an ihn adressierte Briefe gefunden worden. Sie stammten aus den Jahren 1934 bis 1938.
Der schon in jungen Jahren alkohol- und drogensüchtige Fallada, der eigentlich Rudolf Ditzen hieß, starb mit 53 Jahren am 5. Februar 1947 an Herzversagen. Sein Anti-Nazi-Buch "Jeder stirbt für sich allein" hatte zuletzt - mehr als 60 Jahre nach seinem Erscheinen - im englischsprachigen Raum einen Riesenerfolg verzeichnet. Auch in Israel wurde die hebräische Übersetzung zum Bestseller. In Deutschland brachte der Aufbau-Verlag am 28. Februar 2011 "Jeder stirbt für sich allein" erstmals ungekürzt in Originalfassung auf den Markt"
Quelle: 3sat, Kulturzeit-News, 28.2.2011
Wolf Thomas - am Montag, 28. Februar 2011, 20:23 - Rubrik: Literaturarchive
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" John le Carré, one of the world’s most celebrated authors, has offered his literary archive to Oxford’s Bodleian Library with the intention that it should become its permanent home.
Le Carré said, ‘I am delighted to be able to do this. Oxford was Smiley’s spiritual home, as it is mine. And while I have the greatest respect for American universities, the Bodleian is where I shall most happily rest.’
Richard Ovenden, Keeper of Special Collections and Associate Director of the Bodleian Libraries said ‘We are enormously grateful that John le Carré has made his archive available to the Bodleian. It is compelling primary evidence of a major cultural contribution to a literary genre and will offer scholars important insights into his work. We hope the collection will also be appreciated more widely, through exhibitions, seminars and conferences as well as through digitization initiatives.’
'John le Carré’s writing is not just a key to understanding the history of the Cold War; it is itself a vital and influential part of that history. To have this archive in the Bodleian is a major enrichment of Oxford’s unique collection of primary sources for the study of contemporary history,' said Timothy Garton Ash, Professor of European Studies, University of Oxford.
To mark the arrival of the archive, the Bodleian is displaying a small selection of le Carré’s working papers for members of the public to see on World Book Day, Thursday 3 March. This will include sections from the various handwritten and typed drafts of Tinker Tailor Soldier Spy which show how the novel evolved in the process of composition from its early working title, ‘The Reluctant Autumn of George Smiley’, to the final published text. The display will also include private photographs of le Carré with Alec Guinness, who memorably starred in the 1979 BBC series, as well as manuscripts of two of le Carré’s own favourite novels, The Tailor of Panama and The Constant Gardener.
John le Carré is the nom de plume of David John Moore Cornwell. His writing career spans 50 years and 22 novels which have been translated into 36 languages and adapted for film, TV and radio. He is renowned for his intricate espionage and political fiction, and for the creation of one of modern literature’s most subtle and carefully crafted protagonists, George Smiley. Le Carré’s evocative accounts of the cold war era in novels such as Tinker Tailor Soldier Spy (1974) and The Spy Who Came in from the Cold (1963) were drawn in part from his own experiences working for MI5 and MI6. He has also pointed to the enduring influence upon him of his time as an undergraduate at Oxford. The complex and brilliantly drawn character of Smiley owes something to the Rev. Vivian Green who was Rector of Lincoln College, where le Carré read Modern Languages and graduated with a First Class Honours degree. Previously, Green had been Chaplain at Sherborne School while le Carré was a pupil. More recent novels such as The Constant Gardener and The Mission Song have left behind the complexities of the cold war in favour of more pressing global issues of our times. In le Carré’s words, “The almost unimaginable poverty of Nairobi’s slums, depicted in The Constant Gardener, provoked the formation of a registered British charity by the producers and crew working on the film adaptation. The Constant Gardener Trust continues to provide precious educational resources in the remote Turkana area of northern Kenya, where parts of the novel were set.” Le Carré’s most recent novel, Our Kind of Traitor, published in September 2010, features a young Oxford academic who becomes embroiled in a murky Establishment intelligence plot.
Le Carré’s archive, which fills a space the size of a Cornish barn, comprises multiple versions of his works, showing the evolution of his thought, his handling of plot and development of character, and his intensive editorial approach. Approximately 85 archive boxes were delivered to the Bodleian in late summer 2010 with additional materials still to be received, including a wealth of correspondence relating to his literary career. It is expected that other personal and family papers, photographs, correspondence and documents of great importance to future literary historians and biographers will be made available to researchers in the fullness of time. The Bodleian has the facilities to preserve and ultimately make available any of the more recent ‘born digital’ material in the archive, an area of increasing importance to scholars and librarians. ....."
Bodleian library, 24.2.2011
Le Carré said, ‘I am delighted to be able to do this. Oxford was Smiley’s spiritual home, as it is mine. And while I have the greatest respect for American universities, the Bodleian is where I shall most happily rest.’
Richard Ovenden, Keeper of Special Collections and Associate Director of the Bodleian Libraries said ‘We are enormously grateful that John le Carré has made his archive available to the Bodleian. It is compelling primary evidence of a major cultural contribution to a literary genre and will offer scholars important insights into his work. We hope the collection will also be appreciated more widely, through exhibitions, seminars and conferences as well as through digitization initiatives.’
'John le Carré’s writing is not just a key to understanding the history of the Cold War; it is itself a vital and influential part of that history. To have this archive in the Bodleian is a major enrichment of Oxford’s unique collection of primary sources for the study of contemporary history,' said Timothy Garton Ash, Professor of European Studies, University of Oxford.
To mark the arrival of the archive, the Bodleian is displaying a small selection of le Carré’s working papers for members of the public to see on World Book Day, Thursday 3 March. This will include sections from the various handwritten and typed drafts of Tinker Tailor Soldier Spy which show how the novel evolved in the process of composition from its early working title, ‘The Reluctant Autumn of George Smiley’, to the final published text. The display will also include private photographs of le Carré with Alec Guinness, who memorably starred in the 1979 BBC series, as well as manuscripts of two of le Carré’s own favourite novels, The Tailor of Panama and The Constant Gardener.
John le Carré is the nom de plume of David John Moore Cornwell. His writing career spans 50 years and 22 novels which have been translated into 36 languages and adapted for film, TV and radio. He is renowned for his intricate espionage and political fiction, and for the creation of one of modern literature’s most subtle and carefully crafted protagonists, George Smiley. Le Carré’s evocative accounts of the cold war era in novels such as Tinker Tailor Soldier Spy (1974) and The Spy Who Came in from the Cold (1963) were drawn in part from his own experiences working for MI5 and MI6. He has also pointed to the enduring influence upon him of his time as an undergraduate at Oxford. The complex and brilliantly drawn character of Smiley owes something to the Rev. Vivian Green who was Rector of Lincoln College, where le Carré read Modern Languages and graduated with a First Class Honours degree. Previously, Green had been Chaplain at Sherborne School while le Carré was a pupil. More recent novels such as The Constant Gardener and The Mission Song have left behind the complexities of the cold war in favour of more pressing global issues of our times. In le Carré’s words, “The almost unimaginable poverty of Nairobi’s slums, depicted in The Constant Gardener, provoked the formation of a registered British charity by the producers and crew working on the film adaptation. The Constant Gardener Trust continues to provide precious educational resources in the remote Turkana area of northern Kenya, where parts of the novel were set.” Le Carré’s most recent novel, Our Kind of Traitor, published in September 2010, features a young Oxford academic who becomes embroiled in a murky Establishment intelligence plot.
Le Carré’s archive, which fills a space the size of a Cornish barn, comprises multiple versions of his works, showing the evolution of his thought, his handling of plot and development of character, and his intensive editorial approach. Approximately 85 archive boxes were delivered to the Bodleian in late summer 2010 with additional materials still to be received, including a wealth of correspondence relating to his literary career. It is expected that other personal and family papers, photographs, correspondence and documents of great importance to future literary historians and biographers will be made available to researchers in the fullness of time. The Bodleian has the facilities to preserve and ultimately make available any of the more recent ‘born digital’ material in the archive, an area of increasing importance to scholars and librarians. ....."
Bodleian library, 24.2.2011
Wolf Thomas - am Donnerstag, 24. Februar 2011, 21:51 - Rubrik: Literaturarchive
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"Ein zweiter Themenkomplex, zu dem es in der Vergangenheit immer mal wieder Anfragen gab, ist das Archiv der Karl-May-Gesellschaft.
In diesem Zusammenhang gewann ich den Eindruck, daß verschiedene Mitglieder in dem Archiv eine wahre Schatzkammer vermuten: Autographen, seltene Bilddokumente und Erstausgaben, Zeitschriftenjahrgänge usw., usf.
Das rührt vermutlich daher, daß in der Vergangenheit die Materialien der Karl-May-Gesellschaft bei Ekkehard Bartsch untergebracht waren und zusammen mit seinem umfangreichen Privatarchiv das Ganze der Einfachheit halber "Archiv der Karl-May-Gesellschaft" genannt wurde.
Leider muß ich all jene enttäuschen, die obigen Bestand vermuten. Die Wirklichkeit ist doch etwas nüchterner. Aber zum Bestand weiter unten.
Zunächst stellt sich folgende Frage: Was sollte in einem Archiv der Karl-May-Gesellschaft enthalten sein?
Auf der Vorstandssitzung in Marbach wurde festgelegt, daß das Archiv in erster Linie alle Publikationen der Karl-May-Gesellschaft enthalten muß, und zwar doppelt (Arbeits- und Sicherungsexemplar). Weiterhin sollten Publikationen der Mitglieder zum Thema Karl May sowie überhaupt die gesamte Sekundärliteratur vorhanden sein, da diese vielfach auch in Bibliotheken nur schwer erhältlich ist. Hier wäre auch eine doppelte Ausstattung wünschenswert, aber das hängt einmal von der Finanzkraft (oder Spendenfreudigkeit?) und zum anderen vom vorhandenen Platz ab.
An Primärliteratur sollte eine zitierfähige Textfassung vorhanden, sei es als Reprint oder auch in der historisch-kritischen Ausgabe.
Auf die Sammlung der einzelnen Buchausgaben und -bearbeitungen sollten sich die Museen konzentrieren. Für Film und Bühne gibt es ja das Karl-May-Archiv in Göttingen.
Natürlich wäre es – aus meiner Sicht - schön, wenn sich unser Archiv auch mit Autographen und Originalausgaben schmücken könnte, aber die Beiträge der Mitglieder sind m. E. nicht dazu da, größere Ankäufe in dieser Richtung zu tätigen. Allerdings hätte ich gegen Schenkungen oder Spenden nichts einzuwenden; im Gegenteil, ich würde das sehr begrüßen. Das muß nicht nur bibliophile Kostbarkeiten betreffen, auch bei neuerer Sekundärliteratur bestehen durchaus noch Lücken (z. B fehlt auch das Karl-May-Handbuch). Eine größere Fehlliste werde ich in einer der nächsten Nachrichten veröffentlichen.
In den letzten Monaten habe ich nun das Archiv in Radebeul eingerichtet. Der Anfangsbestand hielt sich arg in Grenzen. Daß wir mittlerweile mit unseren KMG-Materialien so gut, größtenteils zweifach, ausgestattet sind, sowie auch einen großen Teil der Sekundärliteratur besitzen, verdanken wir unserem Schatzmeister Uwe Richter, der einen Großteil seiner gesammelten KMG- Publikationen zur Verfügung stellte.
Was umfaßt das Archiv nun zum gegenwärtigen Zeitpunkt:
Archiv der Karl-May-Gesellschaft
Bestandsübersicht Juni 2000
Teil 1
Publikationen der Karl-May-Gesellschaft.:
Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1970 – 1999 je 2-fach
Register zu den Jahrbüchern je 2-fach
Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft ab Nr. 1 je 2-fach
Sonderhefte der Karl-May-Gesellschaft ab Nr. 1 1 Serie komplett
Zweitexemplare. 5, 11, 12, 20, 21, 26, 27, 30, 33, 34, 36, 37, 40ff
Materialien Bde. 1-20 1 Serie komplett
Zweitexemplare: 1, 13, 17, 18, 19, 20
Materialien zum Werk Karl Mays Bde. 1, 2 je 2-fach
Juristische Schriftenreihe Bde. 1, 2, 3 1-fach
Geschäftsführerbriefe Nr. 58-67, 70, 71 1-fach
Inform Nr. 24, 38, 39, 40, 43, 44, 47, 49, 51-57, 59, 61-63 1-fach
KMG- Nachrichten ab Nr. 85 1-fach
Reprints der Karl-May-Gesellschaft 1 Serie komplett
Zweitexemplare von den derzeit noch lieferbaren
Heinemann: Eine Gesellschaft für Karl May 2-fach
Seybold: Karl-May-Gratulationen I-VI je 1-fach
Stolte: Karl May in meinem Leben 2-fach
Wiedenroth: Karl May in der zeitgenössischen Presse 2-fach
Tagungsprogramme Regensburg, Königswinter, Wien, Wiesbaden ff je 2-fach
"Archiv-Edition" und "Autographika je 2-fach
dazu kommen noch ca. 50 Aktenordner Schriftverkehr seit 1969, Mitgliederbewegung
Organisationsmaterial
Primärliteratur:
Reprints der Fehsenfeld-EA, KMV Bamberg, 1983
numeriertes Exemplar der Halbleder-Kassettenausgabe 33 Bände
Reprints der Union-Jugenderzählungen, KMV Bamberg/Graff Braunschweig
numerierte Exemplare 6 Bände
Der Schwarze Mustang, Union Stuttgart, 1950
Old Surehand I-III in einem Band, Jugendschriftenverlag Hannover 1964
Der Schatz der Mixtekas, Jugendschriftenverlag Hannover 1964
Die Rose von Kairwan, Neues Leben Berlin 1998
Kapitän Kaiman (bulgarisch)"
Quelle: KMG-Nachrichten 125 / September 2000
In diesem Zusammenhang gewann ich den Eindruck, daß verschiedene Mitglieder in dem Archiv eine wahre Schatzkammer vermuten: Autographen, seltene Bilddokumente und Erstausgaben, Zeitschriftenjahrgänge usw., usf.
Das rührt vermutlich daher, daß in der Vergangenheit die Materialien der Karl-May-Gesellschaft bei Ekkehard Bartsch untergebracht waren und zusammen mit seinem umfangreichen Privatarchiv das Ganze der Einfachheit halber "Archiv der Karl-May-Gesellschaft" genannt wurde.
Leider muß ich all jene enttäuschen, die obigen Bestand vermuten. Die Wirklichkeit ist doch etwas nüchterner. Aber zum Bestand weiter unten.
Zunächst stellt sich folgende Frage: Was sollte in einem Archiv der Karl-May-Gesellschaft enthalten sein?
Auf der Vorstandssitzung in Marbach wurde festgelegt, daß das Archiv in erster Linie alle Publikationen der Karl-May-Gesellschaft enthalten muß, und zwar doppelt (Arbeits- und Sicherungsexemplar). Weiterhin sollten Publikationen der Mitglieder zum Thema Karl May sowie überhaupt die gesamte Sekundärliteratur vorhanden sein, da diese vielfach auch in Bibliotheken nur schwer erhältlich ist. Hier wäre auch eine doppelte Ausstattung wünschenswert, aber das hängt einmal von der Finanzkraft (oder Spendenfreudigkeit?) und zum anderen vom vorhandenen Platz ab.
An Primärliteratur sollte eine zitierfähige Textfassung vorhanden, sei es als Reprint oder auch in der historisch-kritischen Ausgabe.
Auf die Sammlung der einzelnen Buchausgaben und -bearbeitungen sollten sich die Museen konzentrieren. Für Film und Bühne gibt es ja das Karl-May-Archiv in Göttingen.
Natürlich wäre es – aus meiner Sicht - schön, wenn sich unser Archiv auch mit Autographen und Originalausgaben schmücken könnte, aber die Beiträge der Mitglieder sind m. E. nicht dazu da, größere Ankäufe in dieser Richtung zu tätigen. Allerdings hätte ich gegen Schenkungen oder Spenden nichts einzuwenden; im Gegenteil, ich würde das sehr begrüßen. Das muß nicht nur bibliophile Kostbarkeiten betreffen, auch bei neuerer Sekundärliteratur bestehen durchaus noch Lücken (z. B fehlt auch das Karl-May-Handbuch). Eine größere Fehlliste werde ich in einer der nächsten Nachrichten veröffentlichen.
In den letzten Monaten habe ich nun das Archiv in Radebeul eingerichtet. Der Anfangsbestand hielt sich arg in Grenzen. Daß wir mittlerweile mit unseren KMG-Materialien so gut, größtenteils zweifach, ausgestattet sind, sowie auch einen großen Teil der Sekundärliteratur besitzen, verdanken wir unserem Schatzmeister Uwe Richter, der einen Großteil seiner gesammelten KMG- Publikationen zur Verfügung stellte.
Was umfaßt das Archiv nun zum gegenwärtigen Zeitpunkt:
Archiv der Karl-May-Gesellschaft
Bestandsübersicht Juni 2000
Teil 1
Publikationen der Karl-May-Gesellschaft.:
Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1970 – 1999 je 2-fach
Register zu den Jahrbüchern je 2-fach
Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft ab Nr. 1 je 2-fach
Sonderhefte der Karl-May-Gesellschaft ab Nr. 1 1 Serie komplett
Zweitexemplare. 5, 11, 12, 20, 21, 26, 27, 30, 33, 34, 36, 37, 40ff
Materialien Bde. 1-20 1 Serie komplett
Zweitexemplare: 1, 13, 17, 18, 19, 20
Materialien zum Werk Karl Mays Bde. 1, 2 je 2-fach
Juristische Schriftenreihe Bde. 1, 2, 3 1-fach
Geschäftsführerbriefe Nr. 58-67, 70, 71 1-fach
Inform Nr. 24, 38, 39, 40, 43, 44, 47, 49, 51-57, 59, 61-63 1-fach
KMG- Nachrichten ab Nr. 85 1-fach
Reprints der Karl-May-Gesellschaft 1 Serie komplett
Zweitexemplare von den derzeit noch lieferbaren
Heinemann: Eine Gesellschaft für Karl May 2-fach
Seybold: Karl-May-Gratulationen I-VI je 1-fach
Stolte: Karl May in meinem Leben 2-fach
Wiedenroth: Karl May in der zeitgenössischen Presse 2-fach
Tagungsprogramme Regensburg, Königswinter, Wien, Wiesbaden ff je 2-fach
"Archiv-Edition" und "Autographika je 2-fach
dazu kommen noch ca. 50 Aktenordner Schriftverkehr seit 1969, Mitgliederbewegung
Organisationsmaterial
Primärliteratur:
Reprints der Fehsenfeld-EA, KMV Bamberg, 1983
numeriertes Exemplar der Halbleder-Kassettenausgabe 33 Bände
Reprints der Union-Jugenderzählungen, KMV Bamberg/Graff Braunschweig
numerierte Exemplare 6 Bände
Der Schwarze Mustang, Union Stuttgart, 1950
Old Surehand I-III in einem Band, Jugendschriftenverlag Hannover 1964
Der Schatz der Mixtekas, Jugendschriftenverlag Hannover 1964
Die Rose von Kairwan, Neues Leben Berlin 1998
Kapitän Kaiman (bulgarisch)"
Quelle: KMG-Nachrichten 125 / September 2000
Wolf Thomas - am Dienstag, 8. Februar 2011, 22:11 - Rubrik: Literaturarchive
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"Das Deutsche Literaturarchiv in Marbach sieht nun doch Chancen, den Briefwechsel zwischen Franz Kafka und seiner Schwester Ottla zu ersteigern. Direktor Ulrich Raulff sagte der "Zeit", er habe überraschend finanzielle Unterstützung von privater und öffentlicher Seite zugesagt bekommen. Deswegen werde das Archiv voraussichtlich mitbieten. .... "
Quelle: 3satText 02.02.11 18:34:57 S.509
s.a. http://archiv.twoday.net/search?q=kafka
Quelle: 3satText 02.02.11 18:34:57 S.509
s.a. http://archiv.twoday.net/search?q=kafka
Wolf Thomas - am Mittwoch, 2. Februar 2011, 18:35 - Rubrik: Literaturarchive
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"Die Grünen in Baden-Württemberg haben das Land aufgefordert, mehr als 100 Briefe Franz Kafkas an seine Schwester Ottilie zu kaufen. Die Handschriften sollen im April versteigert werden und verschwinden dann möglicherweise in einer privaten Sammlung. Wissenschaftler und Museumsdirektoren hatten bereits in einem Offenen Brief gefordert, das Deutsche Literaturarchiv in Marbach beim Kauf zu unterstützen. So blieben bisher unentdeckte Schriften für die Öffentlichkeit und die Wissenschaft zugänglich. Das Archiv würde die Briefe gerne übernehmen, kann aber die 500.000 Euro Mindestkaufpreis nicht aufbringen. Die Grünen schlagen nun vor, dass die Landesstiftung Baden-Württemberg die Handschriften für das Archiv erwirbt."
Quelle: WDR.de, kulturnachrichten v. 28.01.2011
s. a. http://archiv.twoday.net/search?q=kafka
Quelle: WDR.de, kulturnachrichten v. 28.01.2011
s. a. http://archiv.twoday.net/search?q=kafka
Wolf Thomas - am Montag, 31. Januar 2011, 08:44 - Rubrik: Literaturarchive
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http://zeitstimmen.de
Das Portal lässt Tagebuchschreiber aus den letzten drei Jahrhunderten zu Wort kommen. Völlig inakzeptabel ist, dass die Bilder aus den auszugsweise transkribierten Tagebüchern so klein sind, dass man nichts lesen kann.
Nicht vergrößerbar!
Das Portal lässt Tagebuchschreiber aus den letzten drei Jahrhunderten zu Wort kommen. Völlig inakzeptabel ist, dass die Bilder aus den auszugsweise transkribierten Tagebüchern so klein sind, dass man nichts lesen kann.

KlausGraf - am Sonntag, 30. Januar 2011, 20:23 - Rubrik: Literaturarchive
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http://opac.obvsg.at/nlv
Er bietet 6.000 Nachweise zu Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur und Wissenschaft mit Kurzbiographien.
Liste der Personen:
http://data.onb.ac.at/nlv_lex/perslex/nlv_perslexikon.htm
Unprofessionell ist, dass PNDs ignoriert werden.
Via
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=11413
Er bietet 6.000 Nachweise zu Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur und Wissenschaft mit Kurzbiographien.
Liste der Personen:
http://data.onb.ac.at/nlv_lex/perslex/nlv_perslexikon.htm
Unprofessionell ist, dass PNDs ignoriert werden.
Via
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=11413
KlausGraf - am Samstag, 29. Januar 2011, 01:03 - Rubrik: Literaturarchive