Allgemeines
Architekturarchive
Archivbau
Archivbibliotheken
Archive in der Zukunft
Archive von unten
Archivgeschichte
Archivpaedagogik
Archivrecht
Archivsoftware
Ausbildungsfragen
Bestandserhaltung
Bewertung
Bibliothekswesen
Bildquellen
Datenschutz
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
null

 

Oeffentlichkeitsarbeit


"Erstmals wurde im Rahmen der Thüringer Archivtage der Thüringer Archivpreis der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen in Verbindung mit dem Thüringer Archivarverband ausgelobt. Der in Folge alle zwei Jahre verliehene Preis soll herausragende Leistungen Thüringer Archive prämieren. Mit der Auszeichnung ist ein Preisgeld von 5.000,00 Euro verbunden. Das Preisgeld soll dazu
dienen, besondere Aufgaben der Archive zu realisieren und darf nicht zur Kürzung öffentlicher Zuschüsse führen.
Vergeben wird der Preis für kreative und innovative Projekte, den Neuaufbau, die Modernisierung oder auch Übernahme eines Archivs, herausragende wissenschaftliche Publikationen zum Archivwesen und zur Archivgeschichte Thüringens und sowie den Einsatz und die Weiterentwicklung neuer Technologien und Methoden in der Archivpraxis.
Die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen institutionalisiert damit ihr langfristiges Engagement im Bereich des Thüringer Archivwesens, das bis in die 1990er Jahre zurückreicht.
Möglich sind eigene Bewerbungen ebenso wie Vorschläge für die Vergabe des ersten Archivpreises 2011 bis zum 31. Januar 2011 an den Thüringer Archivarverband, c/o Stadtarchiv Weimar, Kleine Teichgasse 6, 99423 Weimar, email: stadtarchiv@stadtweimar.de. Unter www.vda.lvthueringen.archiv.net kann ein entsprechendes
Vorschlagsformular abgerufen werden.
Die Auswahl erfolgt durch eine Fachjury. Bekannt gegeben wird der Preisträger auf dem Thüringischen Archivtag 2011. Die Preisverleihung soll im Rahmen einer Veranstaltung am Ort des Preisträgers stattfinden. Damit soll der besondere Stellenwert des ausgezeichneten Archivs gegenüber der Öffentlichkeit und dem Archivträger deutlich gemacht werden. Im Freistaat Thüringen existieren ca. 170 Archive unterschiedlicher Trägerschaft."


Quelle: Pressemitteilung der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen v. 10.06.2010


Entwurf: María José Aldaz via Archivistica.net

Angesichts des heutigen International archives day des ICA stellt sich die Frage, was gegen eine Zusammenlegung mit dem bundesdeutschen "Tag der Archive" spricht? Welche Vorteile bestehen andererseits, wenn beide Tage zusammenfielen?

Informationen zum International archives day finden Sie unter (frz.): http://new.ica.org/5857/journe-internationale-des-archives/les-membres-de-lica-clbrent-la-journe-internationale-des-archives-2010.html

Zum Tag der Archive: http://www.tagderarchive.de

Nachtrag 14.06.:
Via Twitter wird darauf hingewiesen, dass auch in den Niederlanden und in Skandianavien der nationale Tag der Archive an einem anderen Tag stattfindet.




Vor dem Bremer Landgericht stehen die Schaulustigen Schlange. Justizbeamte winken sie einzeln durch die Sicherheitsschleuse. Bald sind die Publikumsbänke im großen Schwurgerichtssaal restlos belegt. Den Prozess gegen Elisabeth Kolomak will keiner verpassen.

Mit Kavalieren hatte sie ihre Tochter verkuppelt und Geld für den unsittlichen Verkehr kassiert. Ein furchtbarer Skandal. Hartnäckig streitet die Beschuldigte alle Vorwürfe ab. Richter und Staatsanwalt nehmen sie ins Kreuzverhör. «Sie sollen den Besuch von Herren in Ihrem Haus geduldet haben!», ruft der Richter. «Wussten Sie, dass Ihre Tochter Geschlechtsverkehr hatte?», fragt der Staatsanwalt.

Diese absurd wirkende Verhandlung ist zwar nur Theater. Zugetragen hat sie sich so aber tatsächlich. 1927 musste sich die Schusterfrau Elisabeth Kolomak wegen schwerer Kuppelei vor Gericht verantworten. Der dreitägige Prozess sorgte im In- und Ausland für Aufsehen und Kopfschütteln. Der Angeklagten brachte er acht Monate Gefängnis ein.

Die Bremer Shakespeare Company lässt die Geschichte nun auf der Bühne lebendig werden. In der szenischen Lesung «Wussten Sie, dass Ihre Tochter Herrenverkehr hatte? Der Fall Kolomak» tragen die Schauspieler ausgewählte Passagen aus historischen Akten vor. Doch nicht nur die Texte sind authentisch, auch die Kulisse. Die Zuschauer blicken im Schwurgerichtssaal auf die gleiche ehrwürdige Holzvertäfelung, die schweren Kronleuchter und reich verzierten Stuckelemente wie Elisabeth Kolomak.

Eine Ausnahme gibt es allerdings: Als der Richter die Öffentlichkeit von der Verhandlung ausschließt, darf das heutige Publikum sitzen bleiben. 1927 konnten nur 30 Pressevertreter den Prozess verfolgen. In zahlreichen Artikel gaben sie dessen Verlauf detailliert wieder und hielten sich auch mit Kommentaren nicht zurück. Lächerliche Provinzposse, befanden die einen. Moralischer Verfall, schrieben die anderen.

Das erweist sich jetzt als Glücksfall. «Die Prozessakten selbst sind nicht überliefert», sagt Eva Schöck-Quinteros vom Institut für Geschichtswissenschaft der Bremer Universität. Für das Stück hatten ihre Studenten in monatelanger Arbeit Dokumente aus dem Staatsarchiv, Unterlagen des Verteidigers und rund 250 Zeitungstexte ausgewertet. Bereits zum dritten Mal arbeitet Schöck-Quinteros für das Projekt «Aus den Akten auf die Bühne» mit der Bremer Shakespeare Company zusammen.

Die Theatermacher kürzten das umfangreiche Material auf eine Länge von fast zweieinhalb Stunden. «Ich musste da wirklich lange dran arbeiten», erzählt Peter Lüchinger. Dass das Kürzen nicht immer einfach war, merkt man dem Stück an. In fünf Akten behandelt es zum Teil langatmig die Vorgeschichte, die Ermittlungen gegen Elisabeth Kolomak, die hitzige und damals rund acht Stunden dauernde Debatte im Landesparlament, den Prozess und späteren Straferlass.

Für die Zuschauer ist der Abend auf jeden Fall lehrreich - nicht nur was die Doppelmoral in der Weimarer Republik betrifft. «Die alten Worte klingen heute nach», meint Lüchinger. «Diese Gnadenlosigkeit und Ungerechtigkeit gibt es noch immer.» Der Journalist Carl von Ossietzky verglich den Prozess damals in einem Artikel mit einem altmodischen Kupplerstück nach Shakespeare. Wie Recht er hatte.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

" ... Das Stadtarchiv bietet gehörlosen und schwerhörigen Menschen eine Führung an. Der informative Gang durch das „Gedächtnis der Stadt“ beginnt am Dienstag, 1. Juni, um 18 Uhr und ist kostenlos.
Was ist überhaupt archivwürdig? Welche Bestände gibt es? Wie alt ist das älteste Buch? Nach einem Überblick über die Aufgaben eines Stadtarchivs besichtigen die Gäste den Lesesaal. Anschließend führt der „Blick hinter die Kulissen“ in Räume, die der Öffentlichkeit sonst verschlossen bleiben: das klimatisierte Magazin mit seinen jahrhundertealten Urkunden, Protokollen und Akten und die Werkstatt für die Restaurierung historischer Archivalien. Zum Abschluss erfahren die Besucher, wie sie in der Datenbank des Stadtarchivs selbst Recherche betreiben können.
Ein Gebärdensprachdolmetscher und eine technische Anlage zur Übertragung von akustischen Signalen (FM-Anlage) stehen bei der Führung zur Verfügung. Wer diese FM-Anlage nutzen möchte, sollte sich zuvor beim Stadtarchiv unter Telefon 02 51 / 4 92 47 01 anmelden.
Info: Das Stadtarchiv in der „Speicherstadt“, An den Speichern 8, ist zu erreichen über die Buslinien 8 und 9 und dem RegioBus R 51."
Quelle: Pressemitteilung der Stadt Münster

Gibt es weitere Erfahrung zum Thema "Archiv und Hörbehinderte" ?

"De moord op Jan Maes. En waar gebeurd misdaadverhaal. Tilburg 1736"
Link zum Spiel

Eine wegweisende Stellungnahme des amerikanischen Nationalarchivars.




"De game ‘Het geheim van Rotterdam’ is gemaakt in opdracht van het Gemeentearchief Rotterdam bij de herdenkingen van 14 mei 2010. Zeventig jaar eerder werd de binnenstad van Rotterdam gebombardeerd door Duitse vliegtuigen. Na de oorlog werd het centrum herbouwd.

De game, ontwikkeld door WhiteBear Studios, maakt gebruik van het hide seek spelmechanisme. De speler klikt objecten aan reist zo door Rotterdam van voor en na het bombardement. De afbeeldingen zijn gebaseerd op kaarten en foto’s uit het Gemeentearchief. De game wordt gehost door het AD.

Op www.brandgrens.nl vindt u films, foto’s, verhalen van ooggetuigen en andere informatie over het bombardement van mei 1940 en de Tweede Wereldoorlog. De website is ontwikkeld door het Gemeentearchief Rotterdam, samen met de Dienst Stedenbouw en Volkshuisvesting en het Historisch Museum Rotterdam."

Homepage



"The paper quilts are visual stories about keeping your records and caring for your personal information. The quilts are constructed from copies of covered class rolls and their contents from the 1960’s, 70’s and 80’s."

For further information: http://www.archives.act.gov.au/home/educational_resource/find_of_the_month

 

twoday.net AGB

xml version of this page

xml version of this topic

powered by Antville powered by Helma