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Oeffentlichkeitsarbeit



Genealogen machen einen grossen Anteil der Benutzer des Staatsarchivs Wallis aus. Sie benötigen bestimmte Quellen, um den Stammbaum von Walliser Familien rekonstruieren zu können: Pfarreiregister, Volkszählungen aus dem 19. Jahrhundert, Burgerregister, Familienarchive, Notariatsurkunden. Sie werden zudem von der Walliser Vereinigung für Familienforschung WVFF beraten und unterstützt.



Die Erschliessung der Archivalien erfolgt nach genauen Regeln. Damit man einen Archivbestand richtig klassieren und beschreiben kann, muss man zuerst wissen, unter welchen Umständen er entstanden ist: Wer hat die Dokumente erstellt? Warum wurden die Dokumente produziert und aufbewahrt? Gibt es bereits eine Klassierung? Folgt diese einer bestimmten Logik? Die Konservierung eines Archivbestands folgt ebenfalls genauen Vorschriften: Reinigung der Dokumente, Entfernen von Metallteilen, Plastikhüllen und Gummibändern, Aufbewahrung der Dokumente und Dossiers in geeignetem Material und Eintrag der Identifikation der Dossiers. Nach der Klassierung und Konditionierung analysiert der Archivar den Inhalt und beschreibt ihn, dann erstellt er das Inventar, welches den Zugang zu den Dossiers und Dokumenten gewährleistet.



Das fünfte Modul richtet sich an ein besonderes Publikum: die Forscher. Es erklärt insbesondere die anzuwendende Methodik bei Forschungsarbeiten: Wahl des Themas und Präsentation bei der Direktion des Staatsarchivs Wallis; Zugänglichkeit der Bestände und Konsultationsbestimmungen; Möglichkeit, die Forschungsergebnisse zu präsentieren oder zu veröffentlichen (Forschungsforum Wallis, Valais en recherche, Zeitschrift Vallesia und ihre Beihefte) oder Betreuung durch das Staatsarchiv Wallis.



Das Staatsarchiv Wallis konserviert verschiedene Archivbestände, die mit Geduld zusammengetragen worden sind: der grosse Bestand des Kantons Wallis; die Bestände der Gemeinden, Burgerschaften und Pfarreien, der Familien und Privatpersonen; die Bestände der Vereine, Gesellschaften, Verbände, Geteilschaften und Unternehmen. Die Inventare erschliessen die archivierten Dokumente. Sie sind vor Ort in Papierform verfügbar und werden etappenweise informatisiert, damit sie auf der Website des Staatsarchivs Wallis zugänglich gemacht werden können. Für die Einsichtnahme der Dokumente sind genaue Regeln einzuhalten, namentlich was ihre Handhabung betrifft.



Die Tätigkeit des Staatsarchivs Wallis weist vier Schwerpunkte auf: Archivbestände sammeln; diese Archivalien in angemessenem Material und in passenden Räumlichkeiten aufbewahren; die Archivbestände dem Publikum durch vor Ort sowie online konsultierbare Inventare und durch Vermittlung (Führungen, Ausstellungen, Forschungsarbeiten) zugänglich machen; die Kantonsbehörden und die Gemeinden im Bereich Dokumentenverwaltung und Archivierung beraten.



Es wird allgemein angenommen, dass die Archive nur einem begrenzten Publikum vorbehalten seien, das sich auf Hochschulstudenten und gelehrte Forscher beschränkt. Es stimmt zwar, dass gewisse Archivdokumente nur begrenzt zugänglich sind (für Lateiner, Paläographen, Philologen), doch ist das Publikum des Staatsarchivs grösser, als man gewöhnlich meint: nicht nur Mitarbeiter der Kantonsverwaltung, die archivierte Dossiers für die Bearbeitung aktueller Angelegenheiten benötigen, oder Forscher (Master-Studenten, Doktoranden, Berufshistoriker) und Genealogen, die genaue Informationen zu früheren Generationen suchen, sondern auch die gesamte interessierte Bevölkerung, wir alle können jederzeit auf offizielle Dokumente und auf Unterlagen, die uns selbst betreffen und die von den Behörden aufbewahrt werden, zugreifen.



Das erste Video ist eine allgemeine Präsentation des Staatsarchivs Wallis: Ursprung, Ziele und Aufgaben, konservierte Archivbestände (Bestände des Staates Wallis, der Munizipal- und Burgergemeinden, der Pfarreien, Bestände von Familien, von Privatpersonen, von Walliser Vereinen und Gesellschaften), Benutzungsbestimmungen, aktuelle Herausforderungen im Bereich Verwaltung und Langzeitarchivierung von elektronischen Dokumenten und Daten.

Am 5. Dezember wurde im Stadtarchiv Stuttgart eine Publikation über Angebote, Aufgaben und Leistungen der Stadtarchive im Land vorgestellt.
"In dem reich bebilderten Band präsentieren 30 Autorinnen und Autoren aus größeren wie kleinsten Archiven eine Entdeckungsreise mit teils überraschenden Einblicken in eine zuweilen noch immer verkannte Institution."...
"Gerade die archivalische Überlieferung, so Müller, präge das unverwechselbare Gesicht einer Kommune: „Noch das kleinste Dorf besitzt ein einzigartiges, allein auf diesen Ort bezogenes Kulturerbe.“ Um diesen einmaligen Fundus auf zeitgemäße Weise zugänglich zu machen und an die kommenden Generationen weiterzugeben, sei eine fachgerechte Unterbringung und Sicherung des Archivguts sowie eine bessere Ausstattung der Archive unabdingbar. "

http://www.staedtetag-bw.de/index.phtml?call=detail&css=&La=1&FID=1198.24924.1&&mNavID=1.100&ffmod=pres&ffsm=1

Publikation Stadtarchive
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Die soeben erschienene Publikation über Aufgaben, Angebote und Leistungen der Stadtarchive mit dem 2011 eröffneten Stadtarchiv Stuttgart

Die Arbeitsgemeinschaft Archive im Städtetag Baden-Württemberg stellt in einer neuen Publikation die vielfältigen Angebote, Aufgaben und Leistungen der Stadtarchive im Land vor.

http://www.suedkurier.de/region/schwarzwald-baar-heuberg/villingen-schwenningen/Stadtarchiv-benoetigt-angemessene-Unterbringung;art372541,5815596

Die Publikation gibt einen guten Einblick in kleinere und größere Archive. Dem Leser wird die Wichtigkeit von Archiven mit zahlreichen Fotos näher gebracht. Archive sind keine unbedeutende Institutionen und das wird in der Publikation klar herausgestellt. Archive haben für die Kommunen eine große Bedeutung, weil sie einmaliges Archivgut fachgerecht unterbringen, sichern und für kommende Generationen zugänglich machen.

youtube-Video

Holger Heith, Wissenschaftlicher Archivar im Archiv für soziale Bewegungen im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets.

 

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