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Open Access

http://www.earlham.edu/~peters/fos/2008/06/smithsonian-institution-joins-flickr.html

Marie Curie



Mittels http://wordle.net aus http://archiv.twoday.net/stories/4477824/ erzeugt.

http://www.bibliotheksmagazin.de/

Soll viermal jährlich erscheinen. Die erste Ausgabe steht als PDF kostenfrei zur Verfügung. Dass auch die weiteren Ausgaben entsprechend "Open Access" (weak) sind, ist zu hoffen.

http://www.landesarchiv-bw.de/sixcms/media.php/25/digibest.pdf

Das Papier der Fachausschüsse erwähnt auch Open Access:

"Archivgut ist öffentliches Gut und – von wenigen Ausnahmen abgesehen – lizenzfrei
nutzbar. Dies widerspricht einer breiten wirtschaftlichen Verwertung von digitalisiertem
Archivgut durch Vermarktung und Einräumung exklusiver Nutzungsrechte. Zwar gibt es
vereinzelt verwertbare Archivalien, doch sind sie auf eine Vielzahl von Beständen verteilt
und machen prozentual nur einen sehr geringen Teil der vollständig zu digitalisierenden
Bestände aus.
Durch die Online-Präsentation dürfen keine zusätzlichen Barrieren für die Nutzung von
Archivgut durch die Allgemeinheit aufgebaut werden. Der grundsätzlich freie Zugang zu
digitalisiertem Archivgut („open access“) schließt eine wirtschaftliche Verwertung zusätzlicher
Dienstleistungen, die über eine Bereitstellung von digitalisiertem Archivgut im
Internet hinausgehen, für bestimmte Zielgruppen indes nicht aus.
Angesichts der zumeist
(noch) nicht zur Verfügung stehenden zusätzlichen Haushaltsmittel für die Digitalisierung
und die dafür nötige Infrastruktur sind auch Maßnahmen zur Co-Finanzierung
durch Mehrwertdienste zu berücksichtigen. Dazu können die Lieferung von digitalen
Reproduktionen auf Datenträgern oder online gehören sowie die kostenpflichtige Bereitstellung
von hoch auflösenden Images für Publikationszwecke (im Gegensatz zu
kostenfreien Leseversionen). Doch zeigen die bisherigen Erfahrungen, dass durch den
Vertrieb von Reproduktionen Einnahmen und eine Erhöhung des Kostendeckungsgrades
nur in geringem Umfang zu erzielen sind." (Hervorhebung von mir)

Das Scannen und die Texterkennung (einschließlich einer flüchtigen Durchsicht der OCR mit gelegentlichen Änderungen z.B. Weifen in Welfen) von

http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5278/

dauerte mit Abby Finereader 6.0 20 Minuten. Das Ausfüllen des Hochladeformulars und eine kurze Webrecherche (der betreffende Sammelband ist mit falschen Metadaten in Google Book Search vorhanden) schlug mit 22 Minuten zu Buche. Dazu gehörten das Formulieren des Abstracts und die zeitraubende, weil denkbar benutzerunfreundliche Suche nach normierten SWD-Schlagwörtern (findet man nicht auf Anhieb das passende Schlagwort, muss man endlos blättern z.B. bei "Schwaben"). Aber da mir brauchbare Metadaten wichtig sind, nehme ich den Zeitaufwand in Kauf. Abby begeistert mich durch eine gute Erkennungsqualität: Scan und darunter liegender Volltext verbinden Zitierfähigkeit und Suchbarkeit. Bei Eigen- und Autorennamen dürfte eine kursorische Durchsicht die meisten Fehler ausbügeln.

http://archiv.twoday.net/stories/4768313/

Drei Monate später sieht es nicht besser aus. Gesamtzahl der Eprints 2008: 123. In der Philosophischen Fakultät ist gegenüber dem Stand vor drei Monaten kein einziges Dokument hinzugekommen!

Ich dachte immer, die Berner hätten die Langsamkeit erfunden ...

Foto: macrophile, CC-BY 2.0

Nicht zum ersten Mal fragt Ch. Bailey danach, wie es denn mit dem Open Access zu den bibliothekarischen Fachzeitschriften aussieht, die von Verbänden herausgegeben werden, die lauthals Open Access unterstützen:

http://digital-scholarship.org/digitalkoans/2008/06/11/on-ala-cla-and-open-access/

Frühere Beiträge zum Thema:

http://archiv.twoday.net/stories/4930895/
http://archiv.twoday.net/stories/2518568/
http://archiv.twoday.net/stories/3503763/#3506850

Zur Wiederholung die Lage bei den fünf wichtigen überregionalen bibliothekarischen Fachzeitschriften in Deutschland:

ABI Technik
Keine Volltexte (außer einigen aktuellen Rezensionen)!
http://www.abi-technik.de/

Bibliothek. Forschung und Praxis
Embargo! Laufender Jahrgang ist nicht frei zugänglich.
http://www.bibliothek-saur.de/inhalt.htm

Bibliotheksdienst
Angeblich drei Hefte Embargo, derzeit sind aber definitiv die Heftinhalte 3-6 nicht zugänglich, also von VIER Heften, man möge mich bitte aufklären, welchen Sinn es hat, von einem Drei-Hefte-Embargo zu sprechen, wenn es (offenbar häufig) de facto 4 sind!
http://www.zlb.de/aktivitaeten/bd_neu

BuB - Forum für Bibliothek und Information
Dreimonats-Embargo
http://www.b-u-b.de/Aktuell/intro.shtml

ZfBB
KEINE FREIEN INHALTE
http://zfbb.thulb.uni-jena.de/

Von diesen fünf Fachzeitschriften haben zwei einen eher wissenschaftlichen Charakter BFuP und ZfBB. Alle ZfBB-Inhalte sind nur kostenpflichtig zugänglich.

Keine der fünf Zeitschriften ist Open Access im Sinne von doaj.org. Drei haben ein moderates Embargo. Es sieht nicht danach aus, als ob sich daran etwas ändern würde.

Wasser predigen, aber Wein saufen können die Bibliothekare ausgezeichnet!

[Sorry, aber http://www.ib.hu-berlin.de/~libreas kann man nun wirklich nicht in einen Topf mit der ZfBB werfen.]

http://wwmm.ch.cam.ac.uk/blogs/murrayrust/?p=1145

Hinweis auf einen wichtigen Bericht aus UK-Sicht.

Die "neue musikzeitung (nmz)" bringt Wolfgang Martin Strohs flammende Rede gegen das "geistige Eigentum", die er im Rahmen des „open score project“ des Instituts für Musik der Universität Oldenburg im Februar 2008 hielt.

Wenn eine Idee historisch und keine Naturkonstante ist, dann kann sie auch wieder verschwinden oder durch eine neue Idee aufgehoben werden.

Wolfgang Martin Stroh: Die Idee des geistigen Eigentums als bürgerliches Relikt.
http://www.nmz.de/nmz/2008/06/kupo-geistiges-eigentum.shtml

Interessant auch der Aufhänger für die Rede: Der Komponist Gustavo Becerra-Schmidt stellt alle nicht bei Verlagen veröffentlichen Werke kostenfrei im Internet zur Verfügung:
http://becerra-schmidt.org/index.html

Bislang konnte ich allerdings nicht bis zu einer Partitur vordringen, da immerfort ein Hinweis "Dieses Dokument befindet sich zur Zeit in der Einrichtungs- bzw. Katalogisierungsphase. Bitte versuchen Sie es in einigen Tagen erneut. Vielen Dank." erscheint, und keine Liste bereits vorhandener Werke zu finden ist (Dilettantismus pur).

Die "Freiheit" der Inhalte betrifft nur die Druckrechte. Die Aufführung und Sendung der Werke sowie ihre Verbreitung auf Tonträgern ist nach wie vor "durch Gesetze" eingeschränkt, was den Nutzen des ganzen Projekts dann doch wieder fragwürdig erscheinen lässt.

http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2008/529/

Klaus Graf: Kulturgut muss frei sein!
E-Text: http://archiv.twoday.net/stories/4477824/

http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2008/528/

Verstegen, Ute: Das prometheus-Bildarchiv und das Open-Access-Prinzip. Eine kritische Standortbestimmung vor dem Hintergrund aktueller Perspektiven

Zum Themenheft siehe
http://archiv.twoday.net/stories/4477176/

 

twoday.net AGB

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