Open Access
KlausGraf - am Sonntag, 6. Juli 2014, 03:10 - Rubrik: Open Access
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http://transversal.at/transversal/0614/loreyetal/de
Auszug:
"Zu den angepriesenen benefits gehörte auch, dass man ankreuzen konnte, ob der Text open access erscheinen sollte oder nicht. Super, dachte ich, natürlich soll meine Rezension open access erscheinen. Offenbar war der Anspruch auf Kritik und Demokratie im Untertitel von Constellations nicht nur ein Lippenbekenntnis, wenngleich ich mich im Moment des Anklickens der open access-Option daran erinnerte, dass ich noch nie online Constellations-Texte lesen konnte, ohne zu zahlen oder Teil einer Institution zu sein, die dafür zahlte. Offenbar hatte sich an der open access-Politik bei Constellations nun etwas verändert und man konnte Texte allen Interessierten zugänglich machen.
Die nächste Wiley-E-Mail kam vom „Open Access Administration Assistant JOHN WILEY & SONS, INC.“ und teilte mir mit, dass ich meine Gebühr noch immer nicht bezahlt hätte. Ich fragte, welche Gebühr? Gemeint war die für open access! Ob ich denn das Kleingedruckte vor dem Anklicken der open access-Option nicht gelesen hätte: „There is an incurred fee for this added service of $ 3.000.“ Auch der freundliche Hinweis des Open Access Administration Assistant, es könne ja auch meine Institution diesen Betrag zahlen, half nicht wirklich weiter, denn welche Institution hat 3.000 Dollar für solche added services auf die Seite gelegt? Zuletzt musste ich darum betteln, das licence agreement, das ich elektronisch unterschrieben hatte, rückgängig machen zu dürfen. Der Bitte wurde stattgegeben. Ich bekam die Antwort: „You will now be able to log back in and re-answer the licensing questions, to this time choosing No for OnlineOpen and then signing the correct license agreement.“
Die Möglichkeit, Nein zu sagen, hätte ich mir (zumal im Zeichen von Kritik und Demokratie) anders und für Anderes gewünscht. Definitiv nicht als die Freiheit, Nein zu sagen zur Möglichkeit, dass meine Rezension von Menschen unentgeltlich gelesen werden kann."
Auszug:
"Zu den angepriesenen benefits gehörte auch, dass man ankreuzen konnte, ob der Text open access erscheinen sollte oder nicht. Super, dachte ich, natürlich soll meine Rezension open access erscheinen. Offenbar war der Anspruch auf Kritik und Demokratie im Untertitel von Constellations nicht nur ein Lippenbekenntnis, wenngleich ich mich im Moment des Anklickens der open access-Option daran erinnerte, dass ich noch nie online Constellations-Texte lesen konnte, ohne zu zahlen oder Teil einer Institution zu sein, die dafür zahlte. Offenbar hatte sich an der open access-Politik bei Constellations nun etwas verändert und man konnte Texte allen Interessierten zugänglich machen.
Die nächste Wiley-E-Mail kam vom „Open Access Administration Assistant JOHN WILEY & SONS, INC.“ und teilte mir mit, dass ich meine Gebühr noch immer nicht bezahlt hätte. Ich fragte, welche Gebühr? Gemeint war die für open access! Ob ich denn das Kleingedruckte vor dem Anklicken der open access-Option nicht gelesen hätte: „There is an incurred fee for this added service of $ 3.000.“ Auch der freundliche Hinweis des Open Access Administration Assistant, es könne ja auch meine Institution diesen Betrag zahlen, half nicht wirklich weiter, denn welche Institution hat 3.000 Dollar für solche added services auf die Seite gelegt? Zuletzt musste ich darum betteln, das licence agreement, das ich elektronisch unterschrieben hatte, rückgängig machen zu dürfen. Der Bitte wurde stattgegeben. Ich bekam die Antwort: „You will now be able to log back in and re-answer the licensing questions, to this time choosing No for OnlineOpen and then signing the correct license agreement.“
Die Möglichkeit, Nein zu sagen, hätte ich mir (zumal im Zeichen von Kritik und Demokratie) anders und für Anderes gewünscht. Definitiv nicht als die Freiheit, Nein zu sagen zur Möglichkeit, dass meine Rezension von Menschen unentgeltlich gelesen werden kann."
KlausGraf - am Dienstag, 1. Juli 2014, 15:14 - Rubrik: Open Access
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KlausGraf - am Samstag, 28. Juni 2014, 18:19 - Rubrik: Open Access
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Anderer Ansicht ist ein Editor, der sich als Verlagslobbyist in der NZZ betätigt:
http://www.nzz.ch/feuilleton/buecher/gehoeren-geisteswissenschaftliche-editionen-ins-internet-1.18331137
Argumente, wieso Editionen ins Internet müssen, habe ich 2004 publiziert:
http://archiv.twoday.net/stories/230198/
http://www.nzz.ch/feuilleton/buecher/gehoeren-geisteswissenschaftliche-editionen-ins-internet-1.18331137
Argumente, wieso Editionen ins Internet müssen, habe ich 2004 publiziert:
http://archiv.twoday.net/stories/230198/
KlausGraf - am Freitag, 27. Juni 2014, 12:26 - Rubrik: Open Access
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Ulrich Herb wertet das DOAJ in einer verdienstvollen Artikelserie bezüglich Lizenzfragen aus.
http://www.scinoptica.com/pages/topics/numbers-and-shares-of-open-access-journals-from-all-disciplines-and-sociological-open-access-journals-using-creative-commons-licenses.php
http://www.scinoptica.com/pages/topics/numbers-and-shares-of-open-access-journals-from-all-disciplines-and-sociological-open-access-journals-using-creative-commons-licenses.php
KlausGraf - am Montag, 23. Juni 2014, 14:51 - Rubrik: Open Access
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http://arxiv-web3.library.cornell.edu/abs/1406.4331v1
Während ich subjektiv zumindest bei der Google-Websuche in letzter Zeit eine drastische Zunahme der Vollständigkeit insbesondere bei akademischen Inhalten beobachtete, stellen zwei spanische Wissenschaftler heraus, dass die Indexing-Rate von Google bei lateinamerikanischen Open-Access-Repositorien gering ist.
Der Artikel befriedigt mich nicht: Wieso gibt es keine zusammenfassenden Zahlen zur Indexing-Rate?
Von über 300.000 Beiträgen in estudiosterritoriales.org sind nach den Autoren gerade einmal 204 PDFs in Google erfasst. Die einzelnen PDFs sind aber unter der Domain redalyc.org eingestellt und für diese verzeichnet Google ca. 382000 Ergebnisse (dass diese Google-Zahlen reine Phantasie sind, ist mir klar).
https://www.google.de/search?q=site%3Aredalyc.org%20filetype%3Apdf
Dieses Beispiel berechtigt doch zur Skepsis gegenüber den Resultaten der Studie.
Beim ergänzenden Daten-Material wurde die denkbar ungeeignete CC-BY-NC-ND-Lizenz gewählt (statt CC0, sofern man überhaupt von einem Schutz ausgehen kann):
http://hdl.handle.net/10481/32271
Während ich subjektiv zumindest bei der Google-Websuche in letzter Zeit eine drastische Zunahme der Vollständigkeit insbesondere bei akademischen Inhalten beobachtete, stellen zwei spanische Wissenschaftler heraus, dass die Indexing-Rate von Google bei lateinamerikanischen Open-Access-Repositorien gering ist.
Der Artikel befriedigt mich nicht: Wieso gibt es keine zusammenfassenden Zahlen zur Indexing-Rate?
Von über 300.000 Beiträgen in estudiosterritoriales.org sind nach den Autoren gerade einmal 204 PDFs in Google erfasst. Die einzelnen PDFs sind aber unter der Domain redalyc.org eingestellt und für diese verzeichnet Google ca. 382000 Ergebnisse (dass diese Google-Zahlen reine Phantasie sind, ist mir klar).
https://www.google.de/search?q=site%3Aredalyc.org%20filetype%3Apdf
Dieses Beispiel berechtigt doch zur Skepsis gegenüber den Resultaten der Studie.
Beim ergänzenden Daten-Material wurde die denkbar ungeeignete CC-BY-NC-ND-Lizenz gewählt (statt CC0, sofern man überhaupt von einem Schutz ausgehen kann):
http://hdl.handle.net/10481/32271
KlausGraf - am Donnerstag, 19. Juni 2014, 18:09 - Rubrik: Open Access
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KlausGraf - am Donnerstag, 19. Juni 2014, 15:45 - Rubrik: Open Access
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KlausGraf - am Donnerstag, 19. Juni 2014, 15:42 - Rubrik: Open Access
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Dass Open Access die Lösung für das Problem ist, sagt Charles Davis leider nicht:
http://blog.arthistoricum.net/beitrag/2014/06/13/die-subvention-der-akademischen-monographie-und-die-krise-der-amerikanischen-universitaetsverlage/
http://blog.arthistoricum.net/beitrag/2014/06/13/die-subvention-der-akademischen-monographie-und-die-krise-der-amerikanischen-universitaetsverlage/
KlausGraf - am Donnerstag, 19. Juni 2014, 15:37 - Rubrik: Open Access
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http://wisspub.net/2014/06/18/berlin-bringt-open-access-strategie-auf-den-weg/
"Bereits im Mai hat das Abgeordnetenhaus Berlin einstimmig einen Antrag zur Entwicklung einer Open-Access-Strategie für das Land Berlin verabschiedet. Mit diesem Schritt will Berlin den offenen Zugang zu wissenschaftlichen Ergebnissen, die an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen der Hauptstadt entstehen, vorantreiben."
"Bereits im Mai hat das Abgeordnetenhaus Berlin einstimmig einen Antrag zur Entwicklung einer Open-Access-Strategie für das Land Berlin verabschiedet. Mit diesem Schritt will Berlin den offenen Zugang zu wissenschaftlichen Ergebnissen, die an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen der Hauptstadt entstehen, vorantreiben."
KlausGraf - am Donnerstag, 19. Juni 2014, 14:48 - Rubrik: Open Access
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