Allgemeines
Architekturarchive
Archivbau
Archivbibliotheken
Archive in der Zukunft
Archive von unten
Archivgeschichte
Archivpaedagogik
Archivrecht
Archivsoftware
Ausbildungsfragen
Bestandserhaltung
Bewertung
Bibliothekswesen
Bildquellen
Datenschutz
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
null

 

Privatarchive und Initiativen



"Das Material in der Dokumenten-Sammlung Deutscher Werkbund - verschiedene Nachlässe und Teilnachlässe von Werkbund-Mitgliedern, Werkbund-Publikationen und sonstigen Materialien - rekonstruiert so facettenreich wie möglich die Organisationsgeschichte des Deutschen Werkbundes. Neben Originaldokumenten - Publikationen, Jahresberichten, Protokollen, Rundschreiben, Korrespondenzen und anderem - umfasst die Sammlung auch kopierte Fragmente von andernorts aufbewahrten Nachlässen und Archivbeständen, die wesentlichen Aufschluss über die Entwicklung des Werkbundes geben.
Zeitlich umfassen die Bestände die Zeit vor der Gründung, z. B. Dresdner Kunstgewerbeausstellung 1906 bis heute."

Quelle: Homepage des Archivs


Link zur Bestandsliste

Zwischen einem österreichischen Auktionshaus und dem Staatsarchiv in Eger (Cheb) ist ein Streit um historische Briefe entbrannt.

http://derstandard.at/1293370016492/Koeniglich-oder-bedeutungslos-Oesterreichisch-tschechischer-Streit-um-historische-Briefe

Siehe auch
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/11557182/

http://www.ct24.cz/domaci/111624-rakousko-historicke-dopisy-z-archivu-v-chebu-nevyda/ (benutzt via Google Translate)

Thomas Just kommentiert:

"Die Aussagen des Auktionshauses über die Schreibfähigkeiten der frühen Neuzeit sprechen für sich, einfach lächerlich. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Briefe aus dem Archiv von Cheb (Eger) gestohlen wurden, ist sehr groß und das ganze ist eigentlich unfassbar, dass das versteigert wird."
http://arcana.twoday.net/stories/streit-zwischen-tschechischem-archiv-und-oesterreichischem-auktionshau/

"Auf seiner gestrigen Sitzung beschloss der Stiftungsrat der Kulturstiftung des Bundes unter Vorsitz von Staatsminister Bernd Neumann folgende Maßnahmen und Projekte:
.....
SICHERUNG UND VERMITTLUNG DES NACHLASSES VON PINA BAUSCH: Pina Bauschs künstlerischer Nachlass besteht aus einer umfänglichen Materialsammlung, die sie über ihre gesamte Karriere als Tänzerin und Choreografin hinweg erstellt und eigenhändig gepflegt hat. Mit der systematischen Erfassung sämtlicher Archivalien, mit Konservierungs- und Restaurierungsmaßnahmen zu deren Erhalt sowie einer videobasierten Kommentierung von Bauschs Werken durch Mitglieder des Tanztheater Wuppertal sollen der Nachlass gesichert und die Voraussetzungen für eine internationale Vermittlung an Fachleute und Interessierte, an Tänzer/innen und Choreograf/innen geschaffen werden. Die Kulturstiftung des Bundes fördert die Sicherung und Vermittlung des künstlerischen Nachlasses von Pina Bausch mit insgesamt 450.000 Euro. ...."

Quelle: Pressemitteilung der Kulturstiftung des Bundes, Halle an der Saale, 10. Dezember 2010

s. a. http://archiv.twoday.net/search?q=pina+bausch

http://www.its-arolsen.org/de/presse/pressemeldungen/index.html?expand=4569&cHash=22e28073b1

Via Archivliste

Die Findbücher sind einsehbar unter:

http://www.its-arolsen.org/de/das_archiv/findbuecher/index.html

Der ITS ist keine Behörde, er nimmt für sich in Anspruch, nach Willkür Entscheidungen über den dauerhaften Ausschluss von benutzern zu treffen: "Demjenigen, der sich laut innerstaatlichem oder internationalem Recht des Missbrauchs von Daten schuldig macht, die er vom Internationalen Suchdienst erhalten hat, kann der Direktor des Internationalen Suchdienstes den weiteren Zugang zu den Archiven und Unterlagen nach freiem Ermessen verweigern." Das deutsche Verwaltungsrecht kennt kein freies Ermessen. Freies Ermessen bedeutet nichts anderes als Willkür, vermutlich ohne Möglichkeit eines Rechtsschutzes.

"Wie ein Popstar wurde Peter Giesen (89), Ex-Bürgermeister aus Jüchen und Garzweiler, beim CDU-Kreisparteitag. bejubelt. Jetzt zieht er sich aus der Politik zurück: "Es ist Zeit." Zeit, die er für die Familie und sein Archiv nutzen will. .... Die Geschichte von Garzweiler erhalten: Deshalb hat Peter Giesen ein Dorfarchiv mitaufgebaut; auch über die eigene Familie hat er Material gesammelt. ..."
Quelle: NGZ, 25.11.2010

Wikipedia-Artikel P. Giesen

" .... Das 30000 Spiele umfassende „Deutsche Spielearchiv“, das sich seit einiger Zeit in Nürnberg befindet, braucht, so Henkel, Räume und Personal und wäre in einem Science Center gut aufgehoben. Genauso wie ein Museum für historische Fahrzeuge, ein Feuerwehrmuseum und die Sportsammlung — das Science-Center sozusagen als Sammelbecken.
Jetzt beginnt die politische Debatte darüber. Der Kulturausschuss tagt am 26. November. "

Quelle: Nürnberge Nachrichten, 20.11.2010

"Sechs Monate nach seinem Umzug von Marburg nach Nürnberg ist die Zukunft des Deutschen Spielearchivs ungewiss. 'Die Verhandlungen mit der Stadt und möglichen Sponsoren über die Finanzierung des Archivs laufen noch', sagte der kommissarische Leiter der Sammlung, Helmut Schwarz, am Montag in Nürnberg. Von den 70 000 Euro, die das Archiv jährlich benötige, fehlten derzeit rund 30 000 Euro. Mit jährlich 40000 Euro trägt die Spielwarenmesse Nürnberg den Großteil der Kosten. Die Sammlung mit etwa 30 000 Brett- und Gesellschaftsspielen sowie rund 7000 Fachbüchern dokumentiert fast lückenlos die deutschsprachige Spieleproduktion seit 1945."
Quelle: Süddeutsche Zeitung, 23.11.2010

"Mit dem Spielearchiv geht es voran: Ein erster finanzkräftiger Sponsor unterstützt die „weltweit einmalige Sammlung“, so dass nun Räumlichkeiten im Pellerhaus bezogen werden.
Auf den 70 Quadratmetern der drei Zimmer im Pellerhaus kann nun zumindest die „archivarische Grundaufgabe“ erfüllt werden, wie es Helmut Schwarz, Leiter des Spielzeugmuseums, nennt. Zwei wissenschaftliche Mitarbeiter — Stefanie Kuschill und Torsten Lehmann — kümmern sich dort künftig um die Sammlung, die neben Tausenden Büchern und Katalogen 30000 Spiele umfasst, die vom Marburger Privatsammler Bernward Thole im Frühjahr dieses Jahres übernommen wurden.
Durch den Wechsel des Archivs von Marburg nach Nürnberg ist eine einjährige „Sammlungslücke“ von rund 800 Spielen entstanden, die nun aufgearbeitet werden muss. Viele Spielehersteller, erzählt Kuschill, hätten aber schon ihre Unterstützung signalisiert.
Unter anderem weil das Spielearchiv das „Gedächtnis der Branche“ sei, bestehe ein Interesse, das Spielearchiv zu fördern, umso mehr in der „Spielzeugstadt“ Nürnberg, meint Ernst Kick, Vorstandsvorsitzender der Spielwarenmesse, die in den kommenden fünf Jahren 200000 Euro zuschießt. Mehr noch: Es gibt schon konkrete Pläne, das Spielearchiv in die Spielwarenmesse einzubinden. Das heißt: „Auch die Fachwelt erhält Kenntnis davon, dass es das Spielearchiv in Nürnberg gibt.“ ....
Denn schon in der jetzigen Minimalversion ist ein Jahresbudget von rund 70000 Euro nötig. In einem zweiten Schritt sollen aber zu den „Büro-, Inventarisierungs- und Bibliotheksräumen“ auch noch Räume kommen, in denen Besucher tatsächlich spielen können. Denn, wie es Kick auf den Punkt bringt: „Spiele gehören zu den Menschen, nicht in ein Lager.“
Das Optimum: ein Spielzentrum, in dem neben dem Archiv und den Spielräumen auch ein Café integriert sein soll. Diese Lösung, die auch schon dem Kulturausschuss vorgestellt wurde, ist aber nur mit großen Räumlichkeiten zu realisieren.
Das Spielearchiv, das die deutschsprachige Spieleproduktion seit 1945 fast lückenlos dokumentiert, passt „bestens“ zum (historischen) Sammlungsbestand des Spielzeugmuseums und zur Sammlung mit Videospielen des Museums Industriekultur."

Quelle: Nürnberger Nachrichten, 23.11.2010

Archivalia berichtete über das Spielearchiv:
http://archiv.twoday.net/stories/5206200/
http://archiv.twoday.net/stories/5690735/
http://archiv.twoday.net/stories/8362160/

"Der Sozialphilosoph Oskar Negt aus der Frankfurter Schule übergibt sein wissenschaftliches Erbe schon im Vorhinein dem Frankfurter Archivzentrum. Mit diesem Vorlass unterstreiche der bis heute aktiv tätige Philosoph aus Hannover seine alte Verbundenheit mit der Goethe-Universität, teilte die Hochschule am Dienstag in Frankfurt mit. Der 1934 geborene Negt studierte zunächst ein Semester Rechtswissenschaft in Göttingen und anschließend in Frankfurt Philosophie und Soziologie ­ vor allem bei Max Horkheimer und Theodor W. Adorno. Bis zu seiner Berufung an die Technische Universität Hannover im Jahr 1971 war er Assistent von Jürgen Habermas."
Quelle: Bild.de, 2.11.2010

Wikipedia-Artikel O. Negt

http://elcomercio.pe/lima/662009/noticia-unas-diez-personas-son-investigadas-poder-judicial-trafico-patrimonio-documental

Wer kann das gute Stück lokalisieren?

Datierung ist 1360 (nicht 1310), feria quinta (= Donnerstag) nach Cantate = Mai 7

Die Urkunde gehört wohl nach Westfalen/Nordhessen, den Abt Sander von Flechtdorf finde ich in einem Schnipsel zu den Raben von Papenheim:

Google Books

Wo liegt "Elsingen"? Ist es Elsungen (Nieder-, Ober- bei Volkmarsen)?

http://cgi.ebay.com/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=310262543759&ssPageName=ADME:B:SS:US:1123

Großes Bild:
http://s280.photobucket.com/albums/kk172/erosthelesser/Oct%202010/?action=view&current=2-1.jpg (High res ist etwas versteckt)

Update: Das Staatsarchiv Marburg teilte freundlicherweise mit: "Die im Betreff genannte Urkunde stammt aus dem Archiv des Adelsgeschlechtes von Buttlar-Elberberg. Dieses Adelsarchiv ist in unserem Hause als Depositum hinterlegt. Die Urkunde ist mit größter Wahrscheinlichkeit in den fünfziger Jahren des 20. Jh. von einem namentlich bekannten Herrn veruntreut worden, der damals die Urkunden, die sich auf Schloß Elberberg befanden, gesichtet, geordnet und auf Karteikarten verzeichnet hat. Anbei sende ich Ihnen die Bilddatei der Karteikarte, die zur oben genannten Urkunde gehört. Das in der Urkunde erwähnte Gut zu Oberelsungen (Stadt Zierenberg) ging von den Grafen von Ravensberg und deren Rechtsnachfolgern zu Lehen; Belehnungen sind von 1324 bis ins frühe 19. Jh. nachweisbar."

Die Karteikarte hat folgenden Wortlaut:

"117
1360 Mai 7

Bernhard Marschalk, Wäppner, und seine Vetter Werner und Ludolf und Hermann genannt Rossenkusen und Werner, Werners Sohn, und Bernhard gewesener Pfarrer zu Bellinkhusen, vergleichen sich mit Tile und Heimerode, Gebrüder von Elben, um ein strittiges Gut zu Ober-Elsingen, namentlich Hof, Zehnte und Kathenstätte, das sie den von Elben überlassen.

Datum: 1360 feria quinta post dominicam Cantate
48,3"

Die Urkunde brachte dem Hehler gutgläubigen Besitzer 750 Dollar ein.

"Ein Archiv für ostdeutsche Karikaturen soll im ehemaligen Gefängnis von Luckau (Dahme-Spreewald) eingerichtet werden. Der Landkreis habe sich mit seinem Konzept für ein solches Archiv im Kulturministerium erfolgreich um Fördermittel beworben, teilte die Kreisverwaltung am Mittwoch, 6. Oktober 2010, in Lübben mit. Das Ministerium habe rund 33.000 Euro für das Projekt des Vereins „Cartoonlobby” zugesagt. Der Landkreis werde dafür eine Fläche für ein Kultur- und Kunstarchiv in seinem künftigen Zentralarchiv in der ehemaligen Haftanstalt Luckau bereitstellen. Von den Fördergeldern sollen Schränke, Ausstellungsvitrinen und Lampen beschafft werden."
Quelle: Kulturportal Brandeburg

 

twoday.net AGB

xml version of this page

xml version of this topic

powered by Antville powered by Helma